DE7805133U1 - Sohle für Schilanglauf-Schuhe - Google Patents

Sohle für Schilanglauf-Schuhe

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DE7805133U1
DE7805133U1 DE19787805133D DE7805133DU DE7805133U1 DE 7805133 U1 DE7805133 U1 DE 7805133U1 DE 19787805133 D DE19787805133 D DE 19787805133D DE 7805133D U DE7805133D U DE 7805133DU DE 7805133 U1 DE7805133 U1 DE 7805133U1
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Germany
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sole
inserts
sole according
tread
cross
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Sportartikelfabrik Karl Uhl 7460 Balingen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine aus Kunststoff, insbesondere einem Polyester-Elastomer, gegossene oder gespritzte Sohle für Schilanglauf-Schuhe.
Bisher wurden für die Sohlen von Schilanglauf-Schuhen vorwiegend Gummimaterialien verwendet. Hierdurch war nachteiligerweise meistens ein zu hohes Gewicht der Schuhe bedingt, zumal die Gummisohlen aus Festigkeitsgründen eine sehr hohe Dicke aufweisen mußten. Ferner waren dem Material bezüglich einer guten Flexibilität zu enge Grenzen gesetzt.
Man ist daher zunehmend dazu übergegangen, die Sohlen aus anderen Kunststoffmaterialien, insbesondere Polyester-Elastomeren, herzustellen. Hierdurch konnte zwar das Gewicht der Sohle reduziert und gleichzeitig die Flexibilität derselben erhöht werden; jedoch weisen auch die neuen Sohlen für Schilanglauf-Schuhe einige schwerwiegende Nachteile auf. So hat es sich insbesondere gezeigt, daß die Haftung der Sohle zum Schi nicht besonders gut ist. Hierdurch wird die Sicherheit des Sportlers beeinträchtigt, abgesehen von einer nicht unerheblichen Verminderung der sportlichen Leistungsfähigkeit.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorstehend beschriebenen Nachteile neuerer Sohlen von Schilanglauf-Schuhen zu beseitigen. Zur Lösung des Problems wird nach dem Grundgedanken der Neuerung vorgeschlagen, in die Lauffläche der Sohle eine oder mehrere aus der Oberfläche hervorstehende Einlagen aus einem haftreibungsverstärkenden Material einzubetten.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind die Einlagen zweckmäßigerweise in Vertiefungen der Lauffläche der Sohle angeordnet und befestigt. Hierdurch ist ein weitgehender Schutz vor unerwünschtem Herausreisen der Einlagen während des Sportbetriebes gewährleistet. Die Einlagen können hierbei mit der Lauffläche der Sohle verklebt oder unmittelbar an dieselbe angespritzt oder aufvulkanisiert oder aufge-
"1
schweißt sein.
Durch die Neuerung wird vorteilhafterweise eine gute Rutschfestigkeit der Sohle auf dem Langlaufschi erreicht, ohne daß dadurch eine nennenswerte Gewichtserhöhung des Schuhs in Kauf genommen zu werden braucht. Auch alle übrigen vorteilhaften Eigenschaften einer z. B. aus Polyester- -Elastomer gefertigten Langlaufsohle bleiben voll erhalten.
|)ie auf einer Sohle befindlichen Einlagen können entv/eder alle aus dem- »elben Material oder - in Abhängigkeit von der jeweiligen Beanspruchung tius verschiedenen Materialien bestehen. Als Materialien kommen hierbei Cummi, thermoplastische Kunststoffe, Leder, Textilgewebe, Crepe, Hart- »chaum oder Kautschuk in Frage.
tin weiterer sehr wesentlicher Vorteil der Neuerung besteht außerdem darin, daß die Langlaufschuhe infolge der neuerungsgemäßen Einlagen auch tiuf regennassen oder vereisten Straßen oder im Auto eine gegenüber herkömmlichen Schilanglaufschuhen stark verbesserte Rutsch festigkeit aufveisen. Dieser wichtige Vorteil wird besonders deutlich, wenn man sich Vor Augen führt, daß der Sportler, ehe er zur Langlaufloipe gelangt, oft •inen verhältnismäßig langen Anmarschweg zu Fuß oder im Auto zurücklegen •tuß. Er wird in aller Regel aber die Langlaufausrüstung nicht erst an Ort und Stelle anlegen, sondern bereits zu Hause, d. h. vor Antritt des Anmarschweges. Die neuerungsmäßigen Sohleneinlagen erfüllen somit zugleich den wichtigen Zweck, den Sportler bereits auf dem Anmarschweg fcur Sportstätte vor Unfällen zu schützen.
Um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten, empfiehlt sich die Auswahl eines möglichst verschleißbeständigen Materials für die Einlagen.
Die neuerungsgemäßen Einlagen können grundsätzlich die verschiedenartigsten geometrischen Fromen aufweisen. In Betracht kommen hierbei insbesondere Streifenform, Kreisform, Halbkreisform, Rechteckform oder Drei-•ckform der Einlagen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, die Einlagen an ihren Laufflächen profiliert auszubilden, vorzugsweise derart, daß die Einlagen an ihren Laufflächen quer zur Laufrichtung verlaufende Rippen aufweisen. Hierdurch ist eine weitere Steigerung der Haftreibung, und zwui in der entscheidenden Richtung, möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 die Sohle eines Langlaufschi-Schuhs in Draufsicht (von unten gesehen) und
7805133 01.0E78
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Gegenstand handelt
,, es sich um eine gegossene oder gespritzte Sohle, insbe-
I sondere aus Polyester-Elastomer. An der Spitze der Sohle
\ sind drei Löcher 10 vorgesehen, die zur Befestigung des
? Schuhs am Schi dienen. Dieser mit 11 bezeichnete Spitzen-
i bereich der Sohle ist in üblicher Weise ein wenig nach
J oben abgekröpft ausgebildet. Die mit der Oberfläche des
I nicht gezeigten Schis unmittelbar in Berührung stehenden
' Flächen der Sohle sind der Zehen- bzw. Ballenbereich 12
I und der Absatzbereich 13. Wie insbesondere aus Fig. 2 er-
I sichtlich, ist der Absatzbereich 13 erhöht ausgebildet, so
% daß sich zwischen den Bereichen 12 und 13 ein berührungs-
i freier Bereich 14 ergibt.
I Wie weiterhin aus der Zeichnung hervorgeht, weist die Sohle
I im Bereich 12 zwei zueinander parallel angeordnete läng-
I liehe Vertiefungen 15, 16 auf, in denen entsprechend strei-
I fenförmige Einlagen 17, 18 feethaftend anrpordnet sind.
I Die streifenformigen Einlagen 17, 18 bestehen aus einem
I elastischen Material mit guter Haftreibung, z.B. Gummi.
I Zur weiteren Erhöhung der Haftreibung zwischen Sohle und
I Schioberfläche weisen die streifenformigen Einlagen 17, 18 in Querrichtung verlaufende Rippen 19 auf.
Die Zeichnung macht des weiteren deutlich, daß der Absatzbereich 13 durch eine im Querschnitt dreieckförmige Längsnut 20 zum Zwecke der Gewichtsverringerung unterteilt ist. Beidseitig der Nut 20 weist der Absatzbereich 13 zwei Vertiefungen 21, 22 auf, in denen jeweils eine Einlage 23 bzw. 24 aus einem elastischen Material hoher Haftreibung festhaftend angeordnet ist. Hierbei kann es sich um dasselbe Material wie bei den Einlagen 17, 18 handeln; es ist jedoch auch möglich, ein anderes Material, z.B. eines mit größerer
305133 01.0178
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Verschleißfestigkeit, für die Einlagen 23, 24 zu verwenden. Die Zeichnung zeigt außerdem, daß die Einlagen 23, 24, abweichend von den Einlagen 17, 18, ein rautenförmiges Profil aufweisen. Hierdurch ist eine gute Rutschfestigkeit der Sohle auch in Querrichtung des Schis gewährleistet.
7805133 01.08.78

Claims (11)

13.02.1973 S/Ab U 19 Gebrauchsmusteranmeldung Anmelder: Sportartikelfabrik Karl ühl, Baiingen GmbH Sohle für Schilanglauf-Schuhe Schutzansprüche
1. Aus Kunststoff, insbesondere einem Polyester-Elastomer, ■gegossene oder gespritzte Sohle für Schilanglauf-Schuhe,
dadurch gekannzeichnet, daß in die Lauffläche der Sohle (bei 12 und 13) eine oder mehrere aus der Oberfläche hervorstehende Einlagen (17,. 18, 23, 24} aus einem haftreibungsverstärkenden Material eingebettet sind.
2. Sohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23, 24) in Vertiefungen (15, 16, 21, 22) der Lauffläche der Sohle angeordnet und befestigt sind.
3. Sohle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23, 24) mit der Lauffläche der Sohle verklebt sind.
4. Sohle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23, 24) unmittelbar an die Lauffläche der Sohle angespritzt sind.
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5. Sohle nach Anspruch 1 oder 27
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23, 24) auf die Lauffläche der Sohle aufvulkanisiert sind,
6. Sohle nach Anspruch 1 oder 2,
\ dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23.
24) auf die Lauffläche der Sohle aufgeschweißt sind.
J
7. Sohle nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Einlagen (17, 18, 23, 24) einer Sohle aus demselben Material bestehen.
8. Sohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23, 24) aus verschiedenen Materialien bestehen.
9. Sohle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17- 18, 23, 24) aus einem möglichst verschleißbeständrgen Material bestehen.
10. Sohle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23..
24) aus Gummi oder einem thermoplastischen Kunststoff oder Leder oder Textilgewebe oder Crepe oder Hartschaum oder Kautschuk bestehen.
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11. Sohle nach einem oder mehreren der vorstehenden An-
, Sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23, 24) streifenförmig oder kreisförmig oder halbkreisförmig oder rechteckig oder dreieckig ausgebildet sind.
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12. Sohle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18, 23, 24) an ihren Laufflächen profiliert ausgebildet sind.
13. Sohle nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17, 18) an ihren Laufflächen quer zur Laufrichtung verlaufende Rippen (19) aufweisen.
14. Sohle nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, äaß die Einlagen (23, 24) an ihren Laufflächen eine rautenförmige Profilierung aufweisen.
15. Sohle nach einem oder mehreren eier vorstehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zehen- und Zehe.nballenbereich (12) der Lauffläche zwei streifenförmige in Laufrichtung gerichtete und im Abstand parallel oder im wesentlichen parallel zueinander liegende Einlagen (17, 18) vorgesehen sind.
16. Sohle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzbereich (13) der Lauffläche ganz oder teilweise mit Einlagenmaterial (23, 24) beschichtet ist.
DE19787805133D 1978-02-21 1978-02-21 Sohle für Schilanglauf-Schuhe Expired DE7805133U1 (de)

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ID=6688790

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787805133D Expired DE7805133U1 (de) 1978-02-21 1978-02-21 Sohle für Schilanglauf-Schuhe

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DE (1) DE7805133U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200880A1 (de) * 2002-01-11 2003-07-24 Rottefella As Klokkarstua Sohle für Langlaufski- oder Telemark-Schuh, sowie Schuh mit entsprechender Sohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200880A1 (de) * 2002-01-11 2003-07-24 Rottefella As Klokkarstua Sohle für Langlaufski- oder Telemark-Schuh, sowie Schuh mit entsprechender Sohle

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