Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanalübergang zwischen
einem Türflügel und einer Türzarge, mit einem ersten
Kabelkanalübergangsteil, das fest an der Türzarge angeordnet
ist, und einem zweiten Kabelkanalübergangsteil, das fest am
Türflügel angeordnet und in bezug auf das türzargenfeste erste
Kabelkanalübergangsteil bewegbar ist.
Ein derartiger Kabelkanalübergang dient dazu, ein Kabel vom
Türflügel zur Türzarge überzuleiten, welches einerseits an
türflügelseitige elektrische Einrichtungen, beispielsweise
ein elektrisches Blockschloß, Riegelschalt- bzw. Reedkontakte,
Fluchttüröffner etc. angeschlossen und andererseits mit
einer zargenseitigen Stromquelle in Verbindung steht.
Es sind Kabelkanalübergänge bekannt, bei dem ein türflügelseitiger
Kabelausgang mittels eines flexiblen Metallschlauchs
mit einem band- bzw. zargenseitigen Kabelausgang verbunden
ist. Durch den türflügelseitigen Kabelausgang wird das elektrische
Kabel in den flexiblen Metallschlauch hinein geführt,
den es am anderen Ende desselben durch den wand- bzw. zargenseitigen
Kabelausgang wieder verläßt. Zwischen den beiden Kabelausgängen
ist der Metallschlauch von einer Seite der Tür
her sichtbar, was selbstverständlich auch für die beiden Kabelausgänge
gilt. Abgesehen davon, daß sich hier eine Störung
des ästhetischen Gesamteindrucks der Tür ergibt, besteht insoweit
eine erhöhte Manipulationsgefahr, als durch einfaches
Durchschneiden des das Kabel enthaltenen flexiblen Metallschlauchs
die Stromzuführung an die im Türflügel vorgesehenen
elektrischen Einrichtungen unterbrochen werden kann.
Des weiteren ist ein verdeckt liegender Kanalübergang aus dem
Stand der Technik bekannt, bei dem ein Kabelaustritt in der
Türfalz und ein Kabelaustritt in der dieser bei geschlossener
Tür gegenüberliegenden Zargenaußenfläche angeordnet ist. Zwischen
den beiden Kabelaustritten ist eine flexible Hohlmetallspirale
angeordnet, durch die das Kabel zwischen den beiden
Kabelaustritten geführt wird. Bei geschlossener Tür liegen
die Türfalz und die entsprechende Zargenfläche aneinander
an, so daß der Kabelkanalübergang nicht sichtbar ist. Bei geöffneter
Tür ist der vorstehend geschilderte Kabelkanalübergang
sichtbar, wobei dann durch einfaches Durchschneiden der
Hohlmetallspirale eine Unterbrechung der Stromzufuhr zu den
türflügelseitigen elektrischen Einrichtungen ohne weiteres
möglich ist. Die letztgenannte Variante eines bei geschlossener
Tür verdeckt liegenden Kabelkanalübergangs erfordert einen
vergleichsweise hohen Platzbedarf im Türfalzbereich. Bei
der Erstellung der Fräsungen im Türflügel bzw. in der Türzarge
ergibt sich ein beträchtlich erhöhter Arbeitsaufwand, wie
auch bei der Montage des Kabelkanalübergangs sowohl beim Türenhersteller
als auch bei der Elektroinstallation bei der
Montage der Tür. Abgesehen davon wird bei Realisierung dieses
Kabelkanalübergangs die Tür- bzw. die Zargengeometrie durch
die erforderlichen Einfräsungen nicht unerheblich geschwächt,
was insbesondere bei Sicherheitstüren in hohem Maße unerwünscht
ist. Insgesamt ergibt sich eine vergleichsweise aufwendige
Montage aufgrund der Vielzahl von Einzelteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanalübergang
zwischen einem Türflügel und einer Türzarge zu
schaffen, der sowohl bei geschlossener als auch bei geöffneter
Tür quasi unsichtbar gestaltet werden kann und dessen
Montage im Vergleich zum Stand der Technik erheblich vereinfacht
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
türzargenfeste erste Kabelkanalübergangsteil und das türflügelfeste
zweite Kabelkanalübergangsteil in eine den Türflügel
schwenkbar an der Türzarge lagernde Türbandschwenklagerung
integriert und um eine Schwenkachse der Türbandschwenklagerung
zueinander drehbar sind. Durch die Integration des Kabelkanalübergangs
in die Türbandschwenklagerung ist für Außenstehende
praktisch nicht erkennbar, daß überhaupt eine
elektrische Kabelverbindung zwischen der Türzarge und dem
Türflügel vorhanden ist. Die zueinander drehbare Ausgestaltung
des türzargenfesten ersten Kabelkanalübergangsteils und
des türflügelfesten zweiten Kabelkanalübergangsteils hat zur
Folge, daß eine gegenseitige Verdrehung der beiden Kabelkanalübergangsteile
auf den maximalen Schwenkwinkel des Türflügels
in bezug auf die Türzarge beschränkt ist. Hierdurch kann
die Torsionsbelastung eines durch den erfindungsgemäßen Kabelkanalübergang
geführten elektrischen Kabels entsprechend
reduziert werden, wobei sich in Versuchen herausgestellt hat,
daß ein elektrisches Kabel ohne weiteres eine halbe Million
Öffnungsspiele des Türflügels übersteht, ohne daß irgendwelcher
Verschleiß des elektrischen Kabels aufgetreten wäre. Ein
flexibler Metallschlauch oder eine flexible Hohlmetallspirale
ist im Falle des erfindungsgemäßen Kabelkanalübergangs nicht
vorhanden, so daß ein vergleichsweise wenig aufwendiges
Durchtrennen des elektrischen Kabels im Falle des erfindungsgemäßen
Kabelkanalübergangs nicht möglich ist. Durch die Integration
des erfindungsgemäßen Kabelkanalübergangs in die
bei jeder Tür ohnehin erforderliche Türbandschwenklagerung
wird darüber hinaus der ästhetische Gesamteindruck der Tür
nicht spürbar beeinflußt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Kabelkanalübergangs weist das türzargenfeste erste Kabelkanalübergangsteil
eine koaxial zur Schwenkachse der Türbandschwenklagerung
angeordnete Kabelführungshülse und das türflügelfeste
zweite Kabelkanalübergangsteil eine koaxial zur
Schwenkachse der Türbandschwenklagerung angeordnete Kabelführungshülse
auf, wobei die beiden Kabelführungshülsen in Richtung
der Schwenkachse der Türbandschwenklagerung nebeneinander
angeordnet und um die Schwenkachse der Türbandschwenklagerung
zueinander drehbar sind.
Zur unsichtbaren Einführung des elektrischen Kabels aus der
Türzarge in den erfindungsgemäßen Kabelkanalübergang weist
das türzargenfeste erste Kabelkanalübergangsteil vorteilhaft
einen Kabeleingangsstutzen auf, durch den hindurch ein Kabel
aus der Türzarge in die Kabelführungshülse des türzargenfesten
ersten Kabelkanalübergangsteils führbar ist.
Zweckmäßigerweise ist der Kabeleingangsstutzen des türzargenfesten
ersten Kabelkanalübergangsteils senkrecht zur Schwenkachse
der Türbandschwenklagerung angeordnet.
Entsprechend ist es vorteilhaft, wenn das türflügelfeste
zweite Kabelkanalübergangsteil einen Kabeleingangsstutzen
aufweist, durch den hindurch ein Kabel aus dem Türflügel in
die Kabelführungshülse des türflügelfesten zweiten Kabelkanalübergangsteils
führbar ist. Mit dieser Ausgestaltung ist
erreichbar, daß das elektrische Kabel oder eine als solche
sichtbare Umhüllung des Kabels zwischen Türzarge und Türflügel
unsichtbar bleibt.
Auch der Kabeleingangsstutzen des türflügelfesten zweiten Kabelkanalübergangsteils
ist zweckmäßigerweise senkrecht zur
Schwenkachse der Türbandschwenklagerung angeordnet.
Zur korrekten räumlichen Positionierung der beiden Kabelführungshülsen
und zur wenig aufwendigen Realisierung der gegenseitigen
Verdrehbarkeit derselben ist es vorteilhaft, wenn
die eine der beiden Kabelführungshülsen an ihrem der anderen
benachbarten Endabschnitt eine innere Radialstufe und die andere
der beiden Kabelführungshülsen an ihrem der einen benachbarten
Endabschnitt eine äußere Radialstufe aufweist, wobei
die mit der äußeren Radialstufe versehene Kabelführungshülse
mit ihrem Endabschnitt in den der mit der inneren Radialstufe
versehenen Kabelführungshülse eingesteckt ist. Um zu
verhindern, daß am Übergang zwischen den beiden Kabelführungshülsen
Fremdstoffe, Wasser od.dgl. in den Innenraum des
erfindungsgemäßen Kabelkanalübergangs geraten, ist es zweckmäßig,
wenn zwischen der Innenumfangsfläche des mit der inneren
Radialstufe ausgebildeten Endabschnitts der einen Kabelführungshülse
und der Außenumfangsfläche des mit der äußeren
Radialstufe ausgebildeten Endabschnitts der anderen Kabelführungshülse
ein erster O-Dichtungsring angeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kabelkanalübergangs ist dieser am oberen Ende der Türbandschwenklagerung
angeordnet. Eine einfache Nachrüstbarkeit bereits
vorhandener Türbandschwenklagerungen mit dem erfindungsgemäßen
Kabelkanalübergang ist erreichbar, wenn der
Übergang zwischen der Türbandschwenklagerung und dem Kabelkanalübergang
durch einen Stiftkopf gebildet ist, dessen
Stiftabschnitt in eine Ausnehmung eines die Schwenkachse der
Türbandschwenklagerung bildenden Schwenkzapfens eingesteckt
ist und um dessen über die Türbandschwenklagerung in aufwärtiger
Richtung vorstehenden Kopfabschnitt die Kabelführungshülse
des unteren Kabelkanalübergangsteils drehbar angeordnet
ist.
Um auch an der Übergangsstelle zwischen der unteren Kabelführungshülse
und dem Stiftkopf das Eintreten von Fremdstoffen
etc. zu erhindern, ist zweckmäßigerweise zwischen der Außenumfangsfläche
des Kopfabschnitts des Stiftkopfes und der Innenumfangsfläche
der Kabelführungshülse des unteren Kabelkanalübergangsteils
ein zweiter O-Dichtungsring angeordnet.
Entsprechend kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Kabelkanalübergangs zur Absicherung
von dessen Innenraum die obere Kabelführungshülse an
ihrem freien oberen Ende durch eine Abdeckkappe geschlossen
sein.
Eine materialmäßige, farbliche und formenmäßige Anpassung des
erfindungsgemäßen Kabelkanalübergangs an die vorhandene Türbandschwenklagerung
ist mit einem vergleichsweise geringen
Aufwand erreichbar, wenn auf der Außenumfangsfläche der oberen
Kabelführungshülse eine obere Abdeckhülse sitzt, die sich
über die untere Kabelführungshülse bis zum Kabeleingangsstutzen
des unteren Kabelkanalübergangsteils erstreckt und einen
dem Kabeleingangsstutzen des oberen Kabelkanalübergangsteils
zugeordneten Längsschlitz aufweist. Eine derartige Abdeckhülse
läßt sich mit einem geringen Aufwand optisch in größter
Anpassung an die vorhandene Türbandschwenklagerung gestalten,
wobei sie aufgrund des dem oberen Kabeleingangsstutzen zugeordneten
Längsschlitzes in einfacher Weise über die obere Kabelführungshülse
schiebbar ist, bis sie mit ihrer Unterkante
gegen den unteren Kabeleingangsstutzen des Kabelkanalübergangs
stößt. Zur weiteren optischen Anpassung des Kabelkanalübergangs
sollte vorteilhaft auch auf der Außenmantelfläche
der unteren Kabelführungshülse eine untere Abdeckhülse
vorgesehen werden, die sich bis zum unteren Ende der oberen
Abdeckhülse bzw. zur Oberseite des Kabeleingangsstutzens des
unteren Kabelkanalübergangsteils erstreckt und einen dem Kabeleingangsstutzen
des unteren Kabelkanalübergangsteils zugeordneten
Längsschlitz aufweist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Kabelkanalübergangs fluchten die Außenumfangsflächen
der oberen Abdeckhülse und der unteren Abdeckhülse
miteinander und mit den Außenumfangsflächen von Scharnierhülsen
der Türbandschwenklagerung.
Zur Vervollkommnung des optischen Eindrucks der Einheit aus
Türbandschwenklagerung und Kabelkanalübergang ist es bei bestimmten
Anforderungen vorteilhaft, wenn an das dem Kabelkanalübergang
abgewandte Ende der Türbandschwenklagerung ein
zylindrisches Ansatzteil angefügt ist, welches hinsichtlich
seiner Abmessungen und seiner optischen Gestaltung an den erfindungsgemäßen
Kabelkanalübergang angepaßt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische auseinandergezogene Prinzipdarstellung
eines erfindungsgemäßen Kabelkanalübergangs;
- Figur 2
- eine Außenansicht des in Figur 1 gezeigten Kabelkanalübergangs
im montierten Zustand; und
- Figur 3
- eine Schnittdarstellung des in den Figuren 1 und 2
gezeigten erfindungsgemäßen Kabelkanalübergangs.
Ein im folgenden anhand der Figuren 1 bis 3 näher beschriebener
erfindungsgemäßer Kabelkanalübergang 1 bildet im gezeigten
Ausführungsbeispiel eine technisch-konstruktive Einheit
mit einer Türbandschwenklagerung 2, mittels der ein in den
Figuren 1 bis 3 nicht gezeigter Türflügel an einer in den Figuren
1 bis 3 ebenfalls nicht gezeigten Türzarge um eine in
Figur 3 durch eine Strichpunktlinie gekennzeichnete Schwenkachse
3 schwenkbar gelagert ist.
Zu der Türbandschwenklagerung gehört ein die Schwenkachse 3
ausbildender Schwenkzapfen 4, um den herum eine Scharnierhülse
5 eines türzargenseitigen Türbandes 6 und eine obere
Scharnierhülse 7 sowie eine untere Scharnierhülse 8 eines
türflügelseitigen Türbandes 9 koaxial und zueinander drehbar
gelagert sind.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
des Kabelkanalübergangs 1 ist dieser am oberen Ende der Türbandschwenklagerung
2 vorgesehen und er weist ein oberes,
türzargenfestes erstes Kabelkanalübergangsteil 10 und ein unteres,
türflügelfestes zweites Kabelkanalübergangsteil 11
auf.
Zwischen dem unteren, türflügelfesten zweiten Kabelkanalübergangsteil
11 und dem oberen Ende des die Schwenkachse 3 der
Türbandschwenklagerung 2 ausbildenden Schwenkzapfens 4 ist im
gezeigten Ausführungsbeispiel ein Stiftkopf 12 angeordnet,
der mit einem Stiftabschnitt 13 in einer im oberen Endabschnitt
des Schwenkzapfens 4 mittig ausgebildeten Ausnehmung
14 sitzt.
Ein Kopfabschnitt 15 des Stiftkopfes 12 sitzt auf der oberen
Stirnfläche des Schwenkzapfens 4 und ragt in Axialrichtung
über die obere Scharnierhülse 7 des türflügelseitigen Türbands
9 vor.
Das untere, türflügelfeste zweite Kabelkanalübergangsteil 11
hat eine Kabelführungshülse 16, die koaxial zum Schwenkzapfen
4 der Türbandschwenklagerung 2 angeordnet ist und mit ihrer
unteren Stirnfläche gegen die obere Stirnfläche der oberen
Scharnierhülse 7 des türflügelseitigen Türbands 9 anliegt und
mit ihrem unteren Endabschnitt, dessen Innendurchmesser dem
Außendurchmesser des Kopfabschnitts 15 des Stiftkopfs 12 entspricht,
um den Kopfabschnitt 15 des Stiftkopfs 12 herum angeordnet
ist. Die untere Kabelführungshülse 16 hat einen radial
bzw. senkrecht zur Schwenkachse 3 der Türbandschwenklagerung
2 angeordneten Kabeleingangsstutzen 17, durch den ein
Kabel, welches elektrischen Einrichtungen im Bereich des in
den Figuren nicht dargestellten Türflügels zugeordnet ist,
vom Türflügel in die Kabelführungshülse 16 des unteren, türflügelfesten
zweiten Kabelkanalübergangsteils 11 hinein- bzw.
überführbar ist.
Die untere Kabelführungshülse 16 hat im Bereich ihres oberen
Endabschnitts eine auf ihrer Innenumfangsfläche ausgebildete
innere Radialstufe 18.
Oberhalb der unteren Kabelführungshülse 16 ist koaxial zu
dieser und zur Schwenkachse 3 der Türbandschwenklagerung 2
eine Kabelführungshülse 19 des oberen, türzargenfesten ersten
Kabelkanalübergangsteils 10 angeordnet. Diese obere Kabelführungshülse
19 ist im Bereich ihres oberen Endabschnitts mit
einem radial bzw. senkrecht zur Schwenkachse 3 der Türbandschwenklagerung
2 verlaufenden Kabeleingangsstutzen 20 versehen.
Mittels dieses Kabeleingangsstutzens 20 des oberen, türzargenfesten
ersten Kabelkanalübergangsteils 10 ist das vorstehend
bereits erwähnte Kabel von der in den Figuren nicht
gezeigten Türzarge her, im Bereich derselben es einer elektrischen
Einrichtung zugeordnet ist, in die obere Kabelführungshülse
19 einführbar.
Die obere Kabelführungshülse 19 ist im Bereich ihres unteren
Endabschnitts auf ihrer Außenumfangsfläche mit einer äußeren
Radialstufe 21 ausgebildet.
Die Abmessungen der inneren Radialstufe 18 der unteren Kabelführungshülse
16 und der äußeren Radialstufe 21 der oberen
Kabelführungshülse 19 sind so gewählt, daß der untere Endabschnitt
der oberen Kabelführungshülse 19 mit seiner Außenumfangsfläche
gegen die Innenumfangsfläche des oberen Endabschnitts
der unteren Kabelführungshülse 16 anliegt. Die obere
Kabelführungshülse 19 und die untere Kabelführungshülse 16
sind zueinander um die Schwenkachse 3 der Türbandschwenklagerung
2 verdrehbar.
Beim Öffnen des in den Figuren nicht dargestellten Türflügels
erfolgt eine Relativverdrehung zwischen der unteren Kabelführungshülse
16 und der oberen Kabelführungshülse 19. Diese Relativverdrehung
entspricht maximal demjenigen Winkel, um den
der Türflügel in bezug auf die Türzarge mittels der Türbandschwenklagerung
2 schwenkbar gelagert ist. Das Kabel, das im
Kabelkanalübergang 1 zwischen Türflügel und Türzarge durch
den Kabeleingangsstutzen 17 des unteren, türflügelfesten
zweiten Kabelkanalübergangsteils 11, durch die untere Kabelführungshülse
16 desselben, die obere Kabelführungshülse 19
des oberen, türzargenfesten ersten Kabelkanalübergangsteils
10 und dessen Kabeleingangsstutzen 20 geführt ist, wird beim
Öffnen des Türflügels einer Torsions- bzw. Verdrillbeanspruchung
unterzogen, die sich aus dem Öffnungswinkel des Türflügels
in bezug auf die Türzarge ergibt und entsprechend durch
den maximal möglichen Öffnungswinkel des Türflügels in bezug
auf die Türzarge begrenzt ist.
Der durch das Kabelkanalübergangsteil 1 gebildete, der Überführung
des in den Figuren nicht dargestellten Kabels zwischen
Türzarge und Türflügel dienende Hohlraum wird gegen das
Eindringen von Fremdkörpern, Feuchtigkeit etc. geschützt, und
zwar durch einen ersten O-Dichtungsring 22, der zwischen der
Innenumfangsfläche des oberen Endabschnitts der unteren Kabelführungshülse
16 und der Außenumfangsfläche des Endabschnitts
der unteren Kabelführungshülse 19 angeordnet ist,
einen zweiten O-Dichtungsring 23, der zwischen der Außenumfangsfläche
des Kopfabschnitts 15 des Stiftkopfes 12 und der
Innenumfangsfläche des unteren Endabschnitts der unteren Kabelführungshülse
16 angeordnet ist, sowie durch eine Abdeckkappe
24, durch die das obere Ende der oberen Kabelführungshülse
19 geschlossen ist.
Auf der Außenumfangsfläche des oberen Abschnitts des Kabelkanalübergangs
1 ist eine obere Abdeckhülse 25 vorgesehen, die
sich von der Abdeckkappe 24 bzw. dem oberen Ende der oberen
Kabelführungshülse 19 des oberen, türzargenfesten ersten Kabelkanalübergangsteils
10 über die obere Kabelführungshülse
19 und die untere Kabelführungshülse 16 bis zum oberen Ende
des Kabeleingangsstutzens 17 des unteren, türflügelfesten
zweiten Kabelkanalübergangsteils 11 erstreckt. Die obere Abdeckhülse
25 ist mit einem Längsschlitz 26 ausgebildet, der
dem Kabeleingangsstutzen 20 des oberen, türzargenfesten ersten
Kabelkanalübergangsteils 10 zugeordnet ist.
Mit ihrer unteren Stirnseite liegt die vorstehend geschilderte
obere Abdeckhülse 25 gegen eine obere Stirnseite einer unteren
Abdeckhülse 27 des Kabelkanalübergangs 1 an. Diese untere
Abdeckhülse 27 erstreckt sich von dem Bereich des oberen
Endes des Kabeleingangsstutzens 17 des unteren, türflügelfesten
zweiten Kabelkanalübergangsteils 11 bis zum unteren Ende
der unteren Kabelführungshülse 16 des unteren, türflügelfesten
zweiten Kabelkanalübergangsteils 11. Diese untere Abdeckhülse
27 hat einen Längsschlitz 28, der dem Kabeleingangsstutzen
17 des unteren, türflügelfesten zweiten Kabelkanalübergangsteils
11 zugeordnet ist.
Mittels der oberen Abdeckhülse 25 und der unteren Abdeckhülse
27 des Kabelkanalübergangs 1 wird eine Ausgestaltung desselben
erreicht, bei der dessen Außenumfangsfläche mit der Außenumfangsfläche
der Scharnierhülsen 5, 7, 8 der Türbandschwenklagerung
2 fluchtet. Durch den vorstehend geschilderten
Kabelkanalübergang 1 ist eine unsichtbare Überleitung eines
Kabels zwischen einer Türzarge und einem Türflügel möglich.
Durch die angepaßte Ausgestaltung des Kabelkanalübergangs
1 an die Türbandschwenklagerung 2 wird erreicht, daß
überhaupt keine Hinweise auf die Existenz eines zwischen der
Türzarge und dem Türflügel verlaufenden Kabels sichtbar sind.