DE202009001856U1 - Schlossgarnitur für Türen, Fenster o.dgl. - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/002—Faceplates or front plates
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/02—Casings of latch-bolt or deadbolt locks
Abstract
Schlossgarnitur für Türen, Fenster oder dergleichen, umfassend ein in einer Ausnehmung (12) eines Türblattes (10), eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen festlegbares Schloss (1) mit einem Schlossgehäuse (5) und mit einer darin angeordneten Falle (6) und einem ebenfalls im Schlossgehäuse (5) angeordneten Riegel (7), ein in einer formidentischen Ausnehmung (11) an einer Stirnkante eines Türblattes (10), eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen festlegbares Stulpblech (2) mit Aussparungen (6a, 7a) für die Falle (6) und für den Riegel (7), zwei Drückerrosetten (3a, 3b) und zwei Schlüsselrosetten (4a, 4b), wobei die Rosetten (3a, 3b, 4a, 4b) in Senkbohrungen (9) eines Türblattes (10), eines Rahmenteils eines Fensters oder dergleichen liegen und an einer Drücker- wie auch an einer Schlüsselrosette (3b, 4b) Gewindehülsen (3c, 4c) und an der jeweils anderen Drücker- bzw. Schlüsselrosette (3a, 4a) in die Gewindehülsen (3c, 4c) eindrehbare Verbindungsschrauben (3d, 4d) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülsen (3c, 4c) das...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlossgarnitur für Türen, Fenster oder dergleichen, umfassend ein in einer Ausnehmung eines Türblattes, eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen festlegbares Schloss mit einem Schlossgehäuse und mit einer darin angeordneten Falle und einem ebenfalls im Schlossgehäuse angeordneten Riegel, ein in einer formidentischen Ausnehmung an einer Stirnkante eines Türblattes, eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen festlegbares Stulpblech mit Aussparungen für die Falle und den Riegel, zwei Drückerrosetten und zwei Schlüsselrosetten, wobei die Rosetten in Senkbohrungen eines Türblattes, eines Rahmenteils eines Fensters oder dergleichen liegen und an einer Drücker- wie auch an einer Schlüsselrosette Gewindehülsen und an der jeweils anderen Drücker- bzw. Schlüsselrosette in die Gewindehülsen eindrehbare Verbindungsschrauben vorgesehen sind.
- Schlossgarnituren der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt.
- Bei den vorbekannten Schlossgarnituren der gattungsgemäßen Art ist das Stulpblech fest mit dem Schlossgehäuse verbunden, so dass das Schlossgehäuse – vom Stulpblech getragen – innerhalb der Ausnehmung eines Türblattes, eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen liegt. Daraus ergibt sich, dass der Abstand einer Drehachse einer Schlossnuss, mittels derer der Riegel betätigbar ist, zu der Stirnkante eines Türblattes, eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen unveränderlich festliegt. Dieser Abstand, der auch als Dornmaß bezeichnet wird, kann lediglich im Bereich der üblichen Toleranzen variieren.
- Im Idealfall sollte die Achse der Drückerrosetten mit der Drehachse der Schlossnuss zusammenfallen. Dies ist aber nicht zu gewährleisten, da es technisch nicht möglich ist, die Senkbohrungen zur Aufnahme der Drückerrosetten toleranzfrei gegenüber der Achslage der Schlossnuss in ein Türblatt, in ein Rahmenteil eines Fensters oder dergleichen einzubringen. Um die Achse der Drückerrosetten und die Achse der Schlossnuss zusammenfallen zu lassen, ist es also notwendig, die Senkbohrungen mit einem größeren Durchmesser auszuführen als dem Außendurchmesser der Drückerrosetten, um eine Justiermöglichkeit zu schaffen. Dies führt zu dem optisch wenig befriedigenden Ergebnis, dass die Drückerrosetten asymmetrisch in den Senkbohrungen liegen oder dass bei zufälliger Übereinstimmung der Achslagen von Schlossnuss und Drückerrosetten ein deutlich sichtbarer Spalt zwischen den Drückerrosetten und der Lochlaibung der Senkbohrungen vorhanden ist.
- Die obigen Ausführungen treffen sinngemäß natürlich auch auf die Schlüsselrosetten und deren Lage zu.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlossgarnitur der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die oben genannten Probleme vermieden sind, d. h., eine toleranzunabhängige Montage von Schlosskasten und Drücker- sowie Schlüssel-Rosetten zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Gewindehülsen das Schlossgehäuse im Bereich von fest mit dem Schlossgehäuse verbundenen Führungshülsen durchtreten und dass das Stulpblech unabhängig von Schlossgehäuse ausschließlich an einem Türblatt, einem Rahmenteil eines Fensters oder dergleichen festlegbar ist.
- Durch die Trennung des Stulpbleches vom Schlossgehäuse und durch die Fixierung des Schlossgehäuses innerhalb eines Türblattes oder dergleichen über die Gewin dehülsen der Rosetten einerseits und der Führungshülsen innerhalb des Schlossgehäuses andererseits wird der beträchtliche Vorteil erzielt, dass sowohl die Drückerrosetten wie auch die Schloss-Rosetten in einer gegenüber den Senkbohrungen einwandfrei zentrierten Lage montierbar sind, wodurch sich ein optisch sehr gefälliges Einbaubild ergibt. Insbesondere können die Durchmesser der Senkbohrungen sehr eng an die Außendurchmesser der Rosetten angepasst werden, da eine Verschiebung der Rosetten innerhalb der Senkbohrungen quer zur Achse nicht erforderlich ist.
- Bevorzugt bestehen sowohl die Gewindehülsen der Rosetten wie auch die Führungshülsen innerhalb des Schlossgehäuses aus Metall, wodurch sich eine hohe Tragfähigkeit ergibt.
- Die Führungshülsen innerhalb des Schlossgehäuses können in das Schlossgehäuse kraftschlüssig eingepresst, verschraubt oder bevorzugt auch verschweißt sein.
- Bevorzugt sind die Aussparungen innerhalb des Stulpbleches für die Falle und für den Riegel in Längsrichtung des Stulpbleches gesehen größer ausgeführt als die entsprechenden Dimensionen der Falle und des Riegels.
- Dadurch wird sichergestellt, dass bei einem toleranzbedingten Höhenversatz zwischen der Einbaulage des Schlossgehäuses einerseits und des Stulpbleches andererseits sowohl die Falle wie auch der Riegel stets problemlos durch die entsprechenden Aussparungen hindurchgeführt werden können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Sprengbilddarstellung einer erfindungsgemäßen Schlossgarnitur -
2 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch ein Türblatt mit darin vormontiertem Schloss -
3 einen der2 entsprechenden Schnitt nach dem Festlegen des Schlosses innerhalb des Türblattes. - In
1 ist in perspektivischer Sprengbilddarstellung eine Schlossgarnitur für Türen, Fenster oder dergleichen gezeigt, die im Wesentlichen aus einem Schloss1 , einem Stulpblech2 , zwei Drücker-Rosetten3a und3b sowie aus zwei Schlüssel-Rosetten4a und4b besteht. - Das Schloss
1 weist ein Schlossgehäuse5 auf, innerhalb dessen eine Falle6 und ein Riegel7 längs verschiebbar geführt sind. - Sowohl die Falle
6 wie auch der Riegel7 durchtreten bei komplett montierter Schlossgarnitur entsprechend gestaltete Aussparungen6a bzw.7a innerhalb des Stulpbleches2 . - Die mit dem Bezugszeichen
3b bezeichnete Drücker-Rosette weist ebenso wie die mit dem Bezugszeichen4b bezeichnete Schlüssel-Rosette Gewindehülsen3c bzw.4c auf. - Die gegenüberliegende Drücker-Rosette
3a und entsprechend die gegenüberliegende Schlüssel-Rosette4a sind mit Verbindungsschrauben3d bzw.4d ausgestattet, welche in die Gewindehülsen3c bzw.4c einschraubbar sind. Die Gewindehülsen3c bzw.4c durchtreten das Schlossgehäuse5 im Bereich von Führungshülsen8 , welche bevorzugt aus Metall hergestellt und fest mit dem Schlossgehäuse5 verbunden sind. Die Drücker-Rosetten3a und3b liegen im montierten Zustand innerhalb von Senkbohrungen9 innerhalb eines Türblattes10 , so dass sich hier ein bündiger Einbau der Rosetten3a und3b gegenüber einem Türblatt10 ergibt. Das gleiche gilt für die Schloss-Rosetten4a und4b , die ebenfalls innerhalb von Senkbohrungen9 eines Türblattes10 flächenbündig eingesetzt und festgelegt sind. - Durch die Verschraubung der Verbindungsschrauben
3d bzw.4d innerhalb der Gewindehülsen3c bzw.4c werden die Rosetten3a ,3b sowie4a und4b fest an einem Türblatt10 festgelegt. Bedingt dadurch, dass die Gewindehülsen3c die Führungshülsen8 innerhalb des Schlossgehäuses5 durchtreten, wird das gesamte Schloss1 somit von den Gewindehülsen3c bzw.4c der Rosetten3b bzw.4b getragen. - Es ist deutlich erkennbar, dass das Stulpblech
2 keinerlei Verbindung zum Schloss1 bzw. zum Schlossgehäuse5 aufweist. Das Stulpblech2 wird ausschließlich durch (in den Zeichnungen nicht dargestellte Schrauben) an einem Türblatt10 befestigt. Dabei liegt das Stulpblech2 in einer formidentischen Ausnehmung11 des Türblattes10 , wobei dann die Falle6 bzw. der Riegel7 durch die entsprechende Aussparung6a bzw.7a des Stulpbleches2 hindurchtritt. - Die Aussparungen
6a bzw.7a innerhalb des Stulpbleches2 sind – in Längsrichtung des Stulpbleches2 gesehen – größer ausgeführt als die entsprechenden Dimensionen der Falle6 bzw. des Riegels7 , so dass auch bei einem eventuell toleranzbedingten Höhenversatz zwischen dem eingebauten Schoss1 und dem Stulpblech2 ein behinderungsfreien Durchtreten der Falle6 bzw. des Riegels7 durch das Stulpblech2 garantiert ist. Wie die2 und3 deutlich machen, liegt das Schloss1 im montierten Zustand innerhalb einer Ausnehmung12 des Türblattes10 , wobei diese Ausnehmung12 , bezogen auf die äußeren Dimensionen des Schlossgehäuses5 , recht großzügig dimensioniert ist, so dass das Schloss1 bzw. das Schossgehäuse5 behinderungsfrei innerhalb der besagten Ausnehmung12 montiert werden kann. Die Lage des Schlosses1 wird ausschließlich vorgegeben durch die Montageposition der Rosetten3a bzw.3b sowie4a und4b , da das Schlossgehäuse5 , wie oben erwähnt, von den Gewindehülsen3c bzw.4c , welche die Führungshülsen8 durchtreten, gehalten ist. - Es versteht sich, dass eine Schlossgarnitur der beschriebenen Art auch geeignet ist für Fenster oder dergleichen, wobei in diesem speziellen Falle das Schloss innerhalb eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen in der gleichen Weise befestigbar ist, wie dies anhand der Montage innerhalb eines Türblattes
10 beschrieben wurde.
Claims (5)
- Schlossgarnitur für Türen, Fenster oder dergleichen, umfassend ein in einer Ausnehmung (
12 ) eines Türblattes (10 ), eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen festlegbares Schloss (1 ) mit einem Schlossgehäuse (5 ) und mit einer darin angeordneten Falle (6 ) und einem ebenfalls im Schlossgehäuse (5 ) angeordneten Riegel (7 ), ein in einer formidentischen Ausnehmung (11 ) an einer Stirnkante eines Türblattes (10 ), eines Rahmenteiles eines Fensters oder dergleichen festlegbares Stulpblech (2 ) mit Aussparungen (6a ,7a ) für die Falle (6 ) und für den Riegel (7 ), zwei Drückerrosetten (3a ,3b ) und zwei Schlüsselrosetten (4a ,4b ), wobei die Rosetten (3a ,3b ,4a ,4b ) in Senkbohrungen (9 ) eines Türblattes (10 ), eines Rahmenteils eines Fensters oder dergleichen liegen und an einer Drücker- wie auch an einer Schlüsselrosette (3b ,4b ) Gewindehülsen (3c ,4c ) und an der jeweils anderen Drücker- bzw. Schlüsselrosette (3a ,4a ) in die Gewindehülsen (3c ,4c ) eindrehbare Verbindungsschrauben (3d ,4d ) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülsen (3c ,4c ) das Schlossgehäuse (5 ) im Bereich von fest mit dem Schlossgehäuse (5 ) verbundenen Führungshülsen (8 ) durchtreten und dass das Stulpblech (2 ) unabhängig vom Schlossgehäuse (5 ) ausschließlich an einem am Türblatt (10 ), einem Rahmenteil eines Fensters oder dergleichen festlegbar ist. - Schlossgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülsen (
8 ) aus Metall hergestellt sind. - Schlossgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülsen (
3a ,4a ) aus Metall hergestellt sind. - Schlossgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülsen (
8 ) in das Schlossgehäuse (5 ) eingeschraubt, in diesem kraftschlüssig verspannt oder mit dem Schlossgehäuse (5 ) verschweißt oder anderweitig fest verbunden sind. - Schlossgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Aussparungen (
6a ,7a ) innerhalb des Stulpbleches (2 ), bezogen auf dessen Längserstreckung, größer dimensioniert sind als die entsprechenden Abmessungen der Falle (6 ) bzw. des Riegels (7 ).
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DE102007030655A1 (de) | 2007-07-02 | 2009-01-15 | Hoppe Ag, St. Martin | Betätigungshandhabe für eine Tür |
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- 2009-02-13 DE DE202009001856U patent/DE202009001856U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 2010-02-02 DE DE102010000282.8A patent/DE102010000282B4/de active Active
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DE102010000282A1 (de) | 2010-09-02 |
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