DE102005049487B4 - Holztür mit Leuchtelement - Google Patents

Holztür mit Leuchtelement Download PDF

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Abstract

Holztür oder Holzfenster mit einem Leuchtelement, die/das mit einem Scharnierbeschlag in eine Türzarge eingehängt ist, wobei das Tür- bzw. Fensterblatt das Leuchtelement aufnimmt und das Leuchtelement elektrisch betrieben, über die Tür-Aufhängung über den Scharnierbeschlag an eine außerhalb des Türblattes angeordnete Spannungsversorgung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Scharnierbeschlag ein zweiteiliges Scharnier (10) vorgesehen ist, wobei der in die Zarge (1) eingelassene Lappen (14) des Scharnierunterteils (13) und der in das Türblatt (3) eingelassene Lappen (12) des Scharnieroberteils (11) mit Anschlüssen (8/9 bzw. 31/32) für die Spannungszu- bzw. Spannungsableitung versehen sind, und dass in das Scharnierunterteil (13) eine elektrisch leitende Einsatzbuchse (17) eingesetzt ist, deren oberes Ende einen Bund (18) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Holztür oder Holzfenster mit einem Leuchtelement, die/das mit einem Scharnierbeschlag in eine Türzarge eingehängt ist, wobei das Tür- bzw. Fensterblatt das Leuchtelement aufnimmt und das Leuchtelement elektrisch betrieben, über die Tür-Aufhängung über den Scharnierbeschlag an eine außerhalb des Türblattes angeordnete Spannungsversorgung angeschlossen ist.
  • Türen mit einem oder mehreren Ausschnitt/-en, in denen Leuchtelemente vorgesehen sind, sind mehrfach beschrieben; so sind zu Werbezwecken an der Tür vorgesehene, elektrisch betriebene Werbeschilder aus DE 479 647 A oder DE 453 781 A bekannt, bei denen die Spannungsversorgung über eine zwischen Türblatt und Zarge vorgesehene Verbindung über eine biegsame Leitung erfolgt. Die DE 89 11 067 U1 beschreibt einen als Gebäudetür ausgebildeten Werbemittelträger mit einer Beleuch tungseinrichtung zum Anstrahlen von in dem Ausschnitt der Tür ausgestellten Werbemitteln oder zum Durchleuchten von als Diapositive ausgebildeten Werbemitteln, die von der Beleuchtungseinrichtung durchleuchtet werden. Der Türausschnitt ist beidseits mit Scheiben abgedeckt. In dem so gebildeten Hohlraum ist/sind der/die Leuchtkörper angeordnet, mit denen die in dem Hohlraum ausgestellten Objekte beleuchtet werden. Auch kann die Scheibe mit einem Werbemittel in Art eines Diapositivs versehen sein, die von hinten mittels eines Leuchtkörpers durchleuchtet wird. Die DE 203 13 874 U1 beschreibt eine Glastür oder ein Glasfenster mit wenigstens einem Beleuchtungsmittel, wobei die Glastür mit Rahmen oder Türzarge versehen ist und in dem Rahmen oder der Zarge das Beleuchtungsmittel angeordnet ist, das auf wenigstens eine Kante wenigstens einer Scheibe gerichtet ist, und bei dem weiter diese Scheibe ein Dekor aufweist, an dem das über die Glaskante in das Glas der Scheibe eingetretene und nach Art eines Lichtleiters in der Scheibe geleitete Licht zum Austreten gestreut wird.
  • Schließlich ist in der DE 299 14 544 U1 eine Beleuchtungseinrichtung einer Tür oder eines Fensters mit Niedervolt-Spannungsquelle, Stromzuführungen und wenigstens einem elektrischen Leuchtkörper beschrieben, bei der wenigstens ein Leuchtkörper an der Tür oder dem Fenster und die Spannungsquelle außerhalb der Tür oder des Fensters angeordnet ist, und bei der die Spannungszuführung von der Spannungsquelle zum Leuchtkörper von der von metallischen Beschlägen gebildeten Tür- oder Fensteraufhängung gewährleistet ist. Nachteilig ist dabei, dass zur Leichtgängigkeit, Wartungs freiheit und Geräuscharmut diese Beschläge nicht leitende Einsätze insbesondere aus Polyamid oder Polyethylen aufweisen, die eine Spannungszuführung und somit einen Stromdurchgang unterbinden. Weitere Offenbarungen enthalten DE 198 41 809 A1 , DE 199 60 736 C1 oder DE 101 53 709 A1 .
  • Daraus ergibt sich die Aufgabenstellung, eine Holztür oder Holzfenster mit Beschlägen so weiter zu bilden, dass eine einfache Handhabung und ein sicherer Stromübergang zur Vermeidung von Spannungsverlusten erreicht wird, bei Beibehaltung der Leichtgängigkeit und der Geräusch- und Wartungsarmut sowie der wirtschaftlichen Einsetzbarkeit.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs des Anspruchs 2 bzw. des Anspruchs 7 gegeben; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
  • Durch den Ersatz der nicht leitenden Buchseneinsätze durch leitende Einsatzbuchsen wird sichergestellt, dass die Spannungsübertragung von der außerhalb der Türzarge zu den in das Türblatt integrierten Leuchtmitteln erfolgt. Zum Anschließen sind die Lappen oder Bolzen zum Befestigen der zargenseitigen Teile der Türaufhängung an der Türzarge mit Anschlussmitteln (Schraubkontakte, Buchsen o. dgl.) versehen. Als Material für die Buchse kommen neben metallisch leitenden Stoffen auch leitend ausgerüstete Kunststoffe in Frage, die jedoch in aller Regel erhebliche Übergangswiderstände und innere Widerstände aufweisen, so dass mit Verlusten bei der Stromleitung zu rechnen ist.
  • Vorteilhaft sind daher metallische Einsatzbuchsen, deren Übergangswiderstände sich in Grenzen halten und deren innere Widerstände vernachlässigt werden können. Als Materialien kommen alle Metalle in Frage, die das Metall der Scharniere nicht fressen und (relativ) gute Gleiteigenschaften aufweisen. Daher lassen sich Bronze-Buchsen und (preiswertere) Messing-Buchsen für diese Zwecke gut einsetzen.
  • Als weitere Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass als Scharnierbeschlag ein dreiteiliges Scharnier vorgesehen ist, welches zur Elektrifizierung mit einem zusätzlichen Bandteil kombinierbar ist, in das eine elektrisch leitende Einsatzbuchse eingesetzt ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, dass beispielsweise bei einer eingebauten Zarge eine Nachelektrifizierung vorgenommen werden kann. Hierzu wird das alte Türblatt ausgehängt und die Zierbekleidung entfernt. Um das zusätzliche Bandteil an der Altzarge anzusetzen, wird eine Bohrung im Bereich des bestehenden Scharniers mittels einer Schablone erstellt, um in dieser Bohrung das zusätzliche Bandteil festzulegen. Damit das zusätzliche Bandteil auch einen Verbund zu dem zweiteiligen Scharnier erhält, wird ein verlängerter Scharnierbolzen eingesetzt, der dann mit dem zusätzlichen Bandteil zusammenwirkt.
  • In Weiterbildung besteht das zusätzliche Bandteil aus einer Hülse mit einem am Umfang angeordneten quer abgehenden Hohlbolzen, durch den die Zuführleitung mit der Einsatzbuchse verbunden ist. Ist eine derartige Elektrifizierung der zargenseitigen Bandteile erfolgt, so kann in eine bestehende Zarge die elektrifizierte Tür eingesetzt werden, ohne dass hier die Mauerwerksöffnung mit einer neuen Zarge bestückt werden muss. Auch bei dieser Ausbildung ergibt sich der Vorteil, dass die Tür ohne eine Trennung der Zuführleitung aus- und eingehängt werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei zeigen:
  • 1: eine Tür mit Leuchtelement in einer Türzarge, wobei das Leuchtelement an eine außerhalb der Tür angeordnete Spannungsquelle angeschlossen ist;
  • 2: ein 2-teiliges Scharnier (geschnitten).
  • 3: ein 3-teiliges Scharnier (geschnitten).
  • 4: ein nachgerüstetes Scharnier in Seitenansicht, und
  • 5: eine Draufsicht auf den Zargenschenkel mit der Bohrung.
  • Die 1 zeigt eine typische Türsituation: In eine Wand mit Wandöffnung (nicht näher bezeichnet) ist eine der Wandöffnung entsprechende Zarge 1 mit umlaufendem Falz 2 eingesetzt, die mit Scharnier-Unterteilen 13 der Scharniere 10 versehen ist. Diese Wandöffnung ist mit einem in den Falz 2 einschwenkbaren Türblatt 3 verschließbar, dass mittels der Scharniere 10 an die Zarge 1 angelenkt ist. Das Türblatt 3 ist in üblicher Weise mit Schlossbeschlag 4 und Klinke 5 versehen.
  • Zur Anlenkung dienen in den 2 und 3 als Einzelheit dargestellte Scharniere 10 bzw. 20, von denen jeweils eines im unteren und eines im oberen Türblattbereich angeordnet ist (was bei besonders schweren Türen den Einsatz weiterer Scharniere – etwa eines mittig angeordneten dritten – nicht ausschließt). Bei den zweiteiligen Scharnieren 10 sind die Scharnier-Unterteile 13 mit den daran angeformten Lappen 14 in der Zarge 1 verankert. Das mit den dazu korrespondierenden Scharnier-Oberteilen 11 versehene Türblatt 3 ist mit in diese Scharnier-Oberteile 11 eingesetzten Scharnierstifte 15 in die Scharnier-Unterteile 13 eingehängt, so dass es verschwenkt und ausgehoben werden kann.
  • Bei den dreiteiligen Scharnieren 20 – auch davon sind zumindest zwei vorgesehen – eines im oberen Bereich des Türblattes 3 und eines in dessen unterem Bereich – ist ein Scharnier-Mittelteil 23 mit einem angeformten Lappen 24 versehen, mit dem es in der Zarge 1 verankert ist. Das Türblatt 3 weist dazu korrespondierend Scharnier-Außenteile 21 auf. Diese Scharnier-Außenteile 21 sind zur Verbindung mit dem Türblatt 3 – in der gewählten Darstellung – mit Bolzen 22 versehen. Sowohl die Scharnier-Mittelteile 23 wie auch die Scharnier-Außenteile 21 sind mit Bohrungen versehen, die zusammengefügt fluchten und das Einsetzen eines Scharnierstiftes 25 erlauben. Die nach außen gerichteten Öffnungen der Bohrungen der Scharnier-Außenteile 21 sind mit Abdeckungen 21.1 verschließbar. Das Türblatt 3 wird mit den Scharnier-Außenteilen 21 an die Zarge 3 so angesetzt, dass die Scharnier-Mittelteile 23 von den Scharnier-Außenteilen 21 gabelförmig umfasst sind, und der Scharnierstift 25 eingesetzt werden kann, so dass das Türblatt 3 auswechselbar an der Zarge 1 festgelegt und verschwenkt werden kann.
  • Das Türblatt 3 weist ein Leuchtelement 6 – ein Hinweisschild, ein Werbeschild, o. dgl. – auf, das mit Leuchtmitteln 7 – Glühbirnen, Leuchtdioden, o. dgl. – versehen ist. Diese Leuchtmittel 7 werden über die Anschlussleitungen 8 und 9 mit der Stromversorgung verbunden. Um bewegbare Leitungsübergänge zu vermeiden, sind die Anschlussleitung 8 zu dem oberen der Scharniere 10 bzw. 20 und die Anschlussleitung 9 zu dem unteren der Scharniere 10 bzw. 20 geführt und elektrisch mit den in das Türblatt 3 eingelassenen Lappen 12 bzw. den Bolzen 22 verbunden. Daher verlaufen diese Anschlussleitungen ausschließlich im Türblatt 3.
  • Die Übergabe des von der Spannungsquelle 30 gelieferten elektrischen Stromes erfolgt in den zweiteiligen Scharnieren 10 bzw. in den dreiteiligen Scharnieren 20, deren in der Zarge 1 verankerten Lappen 14 bzw. 24 über die Zuführungsleitungen 31 (für das obere der Scharniere 10 bzw. 20) bzw. 32 (für das untere der Scharniere 10 bzw. 20) mit der Spannungsquelle 30 verbunden sind.
  • Bei den zweiteiligen Scharnieren 10 sind dazu in die Scharnier-Unterteile 13 Einsatzbuchsen 17 eingesetzt, die elektrisch leitend ausgebildet sind. Vorteilhaft ist dabei der Scharnierstift 15 so abgesetzt, dass die Bohrungen in den Scharnierteilen 11 bzw. 13 den gleichen Durchmesser haben. Bei den dreiteiligen Scharnieren 20 sind in die Bohrung des Scharnier-Mittelteils 23 Einsatzbuchsen 27 eingesetzt, die elektrisch leitend ausgebildet sind. Hier ist vor teilhaft die Bohrung des Scharnier-Mittelteils 23 erweitert, so dass der Scharnierstift 25 gleichkalibrig ausgebildet ist. Dabei umschließen diese Einsatzbuchsen 17 bzw. 27 die Scharnierstifte 15 bzw. 25 mit hinreichendem Formschluss und gewährleisten so zum einen gute Gleiteigenschaften und bewirken zum anderen einen flächigen Stromübergang ohne wesentliche Verluste.
  • Dabei weisen die Einsatzbuchsen 17 bzw. 27 einen Bund 18 bzw. 28 auf, der auf dem oberen Rand des Scharnier-Unterteils 13 bzw. des Scharnier-Mittelteils 23 aufliegend, eine direkte Berührung von Scharnier-Unterteil 13 und Scharnier-Oberteil 11 bzw. oberen der Scharnier-Außenteile 21 und Scharnier-Mittelteils 23 verhindert.
  • Die Einsatzbuchse 17 bzw. 27 kann beispielsweise aus einem elektrisch leitenden Kunststoff oder aus Graphit oder aus einem Metall hergestellt sein. Bei der Materialwahl wird Metall aus Fertigungs- und Kostengründen bevorzugt. Dabei werden die Materialpaarungen so gewählt, dass ein Fressen von gleichen Metallen aufeinander vermieden wird. Da die den in aller Regel aus Stahl gefertigten Scharnierstift 15 bzw. 25 aufnehmenden Scharnierteile 11 und 13 bzw. 21 und 23 aus Aluminium gefertigt sind, lassen sich die Einsatzbuchsen 17 bzw. 27 aus Bronze oder Messing herstellen, wobei Messing den Vorteil hat, preisgünstigere Ausführungen zu erlauben.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wie sie insbesondere in den 4 und 5 dargestellt ist, zeigt einen so genannten Nachrüstsatz zur Elektrifizierung von Holztüren, wobei als Scharnierbeschlag ein dreiteiliges Scharnier 20 vorgesehen ist, wie dies bereits in der 3 gezeigt wird. Ein derartig dreiteilig ausgebildetes Scharnier 20 ist dabei kombinierbar mit einem zusätzlichen Bandteil 33, welches insbesondere in der 4 am unteren Bereich des Scharniers 20 angesetzt ist. Mittels dieses zusätzlichen Bandteils 33 kann eine Nachelektrifizierung insbesondere der Zarge 1 erfolgen. In dem zusätzlichen Bandteil 33 ist eine elektrisch leitende Buchse 27 angeordnet, die in der 4 gestrichelt angedeutet ist. Um das zusätzliche Bandteil 33 in eine bestehende Zarge 1 zu integrieren, wird mittels einer nicht dargestellten Schablone eine Bohrung 34 unterhalb des Scharniers 20 in die Zarge 1 angesetzt. Zur Halterung und zum Zusammenwirken des zusätzlichen Bandteils 33 mit dem Scharnier 20 wird ein verlängerter Scharnierbolzen oder Scharnierstift 25 in das Scharnier 20 eingeführt, der das zusätzliche Bandteil 33 durchdringt.
  • Dabei besteht das zusätzliche Bandteil 33 aus einer Hülse 35, an dessen Umfang quer abgehend ein Hohlbolzen 36 angesetzt ist, durch den die Zuführleitung 31/32 mit der Einsatzbuchse 27 verbunden ist.
  • Hinsichtlich der vorzunehmenden Elektrifizierung des zargenseitigen Bereiches wird somit zunächst die nicht dargestellte Zierblende eines Zargentürrahmens entfernt, in den dann die elektrischen Leitungen 31/32 verdeckt geführt werden können, wobei dann unterhalb des Scharnierbandes 20 hier die Bohrung 34 angesetzt wird, durch die die Zuführleitungen 31/32 in den Zargenrahmen eingezogen werden können. Ist das zusätzliche Bandteil 33 mit seinem Hohlbolzen 36 in der Bohrung 34 montiert, kann, wie bereits oben beschrieben, ein elektrifiziertes Türblatt 3 in das Scharnierband 20 eingesetzt werden, wobei dann nach Einsetzen des Türblattes 3 der verlängerte Scharnierbolzen oder Scharnierstift 25 zu Halterung des Türblattes 3 eingesetzt wird. Zur Halterung kann dann noch eine Mutter 37 angesetzt werden, die eine Verriegelung des Scharnierbandes 20 über den Scharnierstift 25 vornimmt.

Claims (9)

  1. Holztür oder Holzfenster mit einem Leuchtelement, die/das mit einem Scharnierbeschlag in eine Türzarge eingehängt ist, wobei das Tür- bzw. Fensterblatt das Leuchtelement aufnimmt und das Leuchtelement elektrisch betrieben, über die Tür-Aufhängung über den Scharnierbeschlag an eine außerhalb des Türblattes angeordnete Spannungsversorgung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Scharnierbeschlag ein zweiteiliges Scharnier (10) vorgesehen ist, wobei der in die Zarge (1) eingelassene Lappen (14) des Scharnierunterteils (13) und der in das Türblatt (3) eingelassene Lappen (12) des Scharnieroberteils (11) mit Anschlüssen (8/9 bzw. 31/32) für die Spannungszu- bzw. Spannungsableitung versehen sind, und dass in das Scharnierunterteil (13) eine elektrisch leitende Einsatzbuchse (17) eingesetzt ist, deren oberes Ende einen Bund (18) aufweist.
  2. Holztür oder Holzfenster mit einem Leuchtelement, die/das mit einem Scharnierbeschlag in eine Türzarge eingehängt ist, wobei das Tür- bzw. Fensterblatt das Leuchtelement aufnimmt und das Leuchtelement elektrisch betrieben, über die Tür-Aufhängung über den Scharnierbeschlag an eine außerhalb des Türblattes angeordnete Spannungsversorgung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Scharnierbeschlag ein dreiteiliges Scharnier (20) vorgesehen ist, wobei die in die Zarge (1) eingelassenen Bolzen (22) der Scharnieraußenteile (21) und der in das Türblatt (3) eingelassene Lappen (24) des Scharniermittelteils (23) mit Anschlüssen (8/9 bzw. 31/32) für die Spannungszu- bzw. Spannungsableitung versehen sind, und dass in das Scharnier-Mittelteil (23) eine elektrisch leitende Einsatzbuchse (27) eingesetzt ist, deren oberes Ende einen Bund (28) aufweist.
  3. Holztür oder Holzfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Einsatzbuchse (17; 27) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff gefertigt ist.
  4. Holztür oder Holzfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Einsatzbuchse (17; 27) aus elektrisch leitendem Graphit gefertigt ist.
  5. Holztür oder Holzfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Einsatzbuchse (17; 27) aus elektrisch leitendem Metall gefertigt ist.
  6. Holztür oder Holzfenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Metall eine Kupferlegierung eingesetzt ist, vorzugsweise eine Kupfer-/Zink-Legierung.
  7. Holztür oder Holzfenster mit einem Leuchtelement, die/das mit einem Scharnierbeschlag in eine Türzarge eingehängt ist, wobei das Tür- bzw. Fensterblatt das Leuchtelement aufnimmt und das Leuchtelement elektrisch betrieben, über die Tür-Aufhängung über den Scharnierbeschlag an eine außerhalb des Türblattes angeordnete Spannungsversorgung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Scharnierbeschlag ein dreiteiliges Scharnier (20) vorgesehen ist, welches zur Elektrifizierung mit einem zusätzlichen Bandteil (33) kombiniert ist, in das eine elektrisch leitende Einsatzbuchse (27) eingesetzt ist, deren oberes Ende einen Bund (28) aufweist, wobei der in die Zarge (1) eingelassene Bolzen (36) des zusätzlichen Bandteils (33) und der in das Türblatt (3) eingelassene Lappen (24) des Scharniermittelteils (23) mit Anschlüssen (8/9 bzw. 31/32) für die Spannungszu- bzw. Spannungsableitung versehen sind.
  8. Holztür oder Holzfenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Bandteil (33) in einer mittels einer Schablone angesetzten Bohrung (34) an die Zarge (1) ansetzbar ist, wobei ein verlängerter Scharnierbolzen oder Stift (25) mit dem zusätzlichen Bandteil (33) zusammen wirkt.
  9. Holztür oder Holzfenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Bandteil (33) aus einer Hülse (35) besteht mit dem am Umfang angeordneten quer abgehenden Hohlbolzen (36), durch den die Zuführleitung (31/32) mit der Einsatzbuchse (27) verbunden ist.
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