Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerlegen
von Rundhölzern zu Brettern mittels erster und zweiter in
Axialrichtung verlaufender Schnitte, wobei die ersten Schnitte
parallel zu einer gedachten ersten Mittelebene und die zweiten
Schnitte parallel zu einer gedachten zweiten Mittelebene der
Rundhölzer ausgeführt werden.
Die Erfindung betrifft des weiteren eine Vorrichtung zum Zerlegen
von Rundhölzern zu Brettern, mit zumindest einem Schneidwerkzeug
zum Ausführen erster und zweiter Schnitte und mit Mitteln,
um das zumindest eine Schneidwerkzeug relativ zu den
Rundhölzern zu verfahren.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind
aufgrund ihrer Verwendung beim Zerlegen von Rundhölzern bekannt.
Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung werden vor
allem dann verwendet, wenn als Rundhölzer Baumstämme durch sogenannte
Riftschnitte bzw. mit sogenanntem Edelrift zu Brettern
zerlegt: werden sollen. Die erhaltenen Bretter zeichnen sich
dann dadurch aus, daß die Jahresringe der Baumstämme annähernd
senkrecht zu der breiten Bretterseite verlaufen (vgl. die Darstellung
eines viertelkreisförmigen zu zerlegenden Teilstücks
in Fig. 2). Dies ist häufig sowohl aus Stabilitätsgründen wie
auch aus optischen Gründen wünschenswert.
Die Erfindung ist jedoch nicht allein auf das Zerlegen von
Baumstämmen mit Edelrift beschränkt und kann ganz allgemein
beim Zerlegen von Rundhölzern jeglicher Art verwendet werden.
Dabei wird der Begriff Bretter hier ganz allgemein verstanden
und setzt keine bestimmten Seitenabmessungen voraus. Folglich
bezieht sich die Erfindung auch auf die Zerlegung von Rundhölzern
oder Baumstämmen zu sogenannten Kanthölzern. Nachfolgend
wird die Erfindung jedoch überwiegend im Hinblick auf das Zerlegen
zu Brettern mit Edelrift erläutert.
Das derzeit verwendete Verfahren zum Sägen von Edelrift sieht
folgendermaßen aus:
Zunächst werden die zu zerlegenden Baumstämme in Axialrichtung
entlang einer gedachten ersten Mittelebene halbiert. Sodann
werden die Hälften entlang einer gedachten zweiten Mittelebene
erneut halbiert, so daß die Baumstämme insgesamt in Axialrichtung
geviertelt sind. Anschließend werden die erhaltenen, im
Querschnitt viertelkreisförmigen Teilstücke zu Brettern geschnitten.
Hierbei wird zunächst ein erster Schnitt parallel zu
der ersten Mittelebene ausgeführt, und zwar in einem Abstand
von der ersten Mittelebene, der der gewünschten Dicke des zu
sägenden Brettes entspricht. Mit diesem ersten Schnitt wird das
erste Brett von dem viertelkreisförmigen Teilstück abgetrennt.
Anschließend wird das Teilstück um seine Längsachse um 90° gedreht,
und es erfolgt ein Schnitt parallel zu der zweiten Mittelebene.
Dieser zweite Schnitt erfolgt wiederum in einem Abstand
von der Mittelebene, der der gewünschten Dicke des zu sägenden
zweiten Brettes entspricht. Der zweite Schnitt erstreckt
sich wiederum entlang des gesamten Teilstücks, so daß hierdurch
das zweite Brett von dem Teilstück abgetrennt wird. Nun wird
das Teilstück um seine Längsachse um 90° zurückgedreht, und es
erfolgt ein dritter Schnitt wiederum parallel zu der ersten
Mittelebene. Hierdurch wird das dritte Brett abgetrennt. Daran
anschließend wird das Teilstück erneut um 90° gedreht, und es
erfolgt der nächste Schnitt parallel zu der zweiten Mittelebene.
Die letztgenannten Verfahrensschritte werden dabei so
lange wiederholt, bis das ehemals viertelkreisförmige Teilstück
vollständig zu Brettern zerlegt ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß dieses bekannte Verfahren mit seinen
zahlreichen wiederholten Arbeitsschritten zu zeitaufwendig
und umständlich ist. Dabei macht sich insbesondere das häufige
Drehen der zu zerlegenden Teilstücke zwischen den einzelnen
Schnitten negativ bemerkbar.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, das weniger zeitaufwendig
und umständlich ist. Es ist darüber hinaus Aufgabe der Erfindung,
eine dementsprechende Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf das eingangs genannte Verfahren
dadurch gelöst, daß in mindestens ein Teilstück der
Rundhölzer zunächst mehrere erste Schnitte kammförmig eingebracht
werden und daß sodann die zweiten Schnitte ausgeführt
werden.
Die Aufgabe wird im Hinblick auf die eingangs genannte Vorrichtung
dadurch gelöst, daß die genannten Mittel derart ausgebildet
sind, daß in mindestens ein Teilstück der Rundhölzer zunächst
mehrere erste Schnitte kammförmig eingebracht werden
können und daß sodann die zweiten Schnitte ausgeführt werden
können.
Im Unterschied zu dem bisher verwendeten Verfahren bzw. der
bisher verwendeten Vorrichtung werden hiernach somit beim Ausführen
der ersten Schnitte noch keine Bretter von dem zu zerlegenden
Teilstück abgetrennt. Vielmehr wird das Teilstück durch
die ersten Schnitte zunächst nur zum Zerlegen in Bretter vorbereitet,
indem es kammförmig, d.h. durch mehrere parallel nebeneinander
liegende erste Schnitte, eingeschnitten wird. Es versteht
sich, daß die Schnittiefe dieser ersten Schnitte nicht
durch das gesamte Teilstück hindurch reicht, so daß das Teilstück
nach dem Ausführen der ersten Schnitte noch einen nicht
eingeschnittenen Bereich aufweist. Dieser Bereich hält die einzelnen
"Zähne" des Kammes zusammen. Das eigentliche Zerlegen in
Bretter erfolgt erst durch einen oder mehrere nachfolgend ausgeführte
zweite Schnitte, die in dem noch nicht eingeschnittenen
Bereich des Teilstücks ausgeführt werden. Anschaulich gesprochen
werden somit erst durch den oder die zweiten Schnitte
die einzelnen "Zähne" des Kammes voneinander getrennt. Dies hat
zur Folge, daß das Zerlegen des Teilstücks in Bretter nicht
mehr "scheibchenweise" wie bisher, sondern als Ganzes beim Ausführen
des oder der zweiten Schnitte geschieht.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die entsprechende Vorrichtung
besitzen den Vorteil, daß das häufige Drehen der Teilstücke
entfällt, da zunächst erst sämtliche erste Schnitte ausgeführt
werden. Da dieses Drehen bisher einen Großteil der benötigten
Zeit ausmacht, ist das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich
einfacher und schneller durchzuführen. Gleichzeitig
bietet das kammförmige Einschneiden den Vorteil, daß das eingeschnittene
Teilstück nach wie vor als ein zusammenhängendes
Teilstück transportiert werden kann, ohne auseinanderzufallen.
Das Ausführen der ersten und zweiten Schnitte kann somit bei
Bedarf sowohl zeitlich als auch räumlich voneinander getrennt
werden, ohne daß sich die Handhabung des bereits mit den ersten
Schnitten versehenen Teilstücks erschwert.
Die gestellte Aufgabe ist somit durch die Erfindung vollständig
gelöst.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die mehreren ersten Schnitte gleichzeitig
miteinander ausgeführt. Dementsprechend ist eine erfindungsgemäße
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest
eine Schneidwerkzeug mehrere Sägeblätter aufweist, die
kammförmig nebeneinander angeordnet sind.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, die ersten
Schnitte nicht nur direkt hintereinander, sondern sogar gleichzeitig
miteinander auszuführen. Wie leicht nachzuvollziehen
ist, läßt sich dadurch nochmals eine Beschleunigung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erreichen, da das zu zerlegende Teilstück
anschaulich gesprochen beim Ausführen der ersten Schnitte
nur noch ein einziges Mal einem Schneidwerkzeug zugeführt werden
muß.
In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens werden auch mehrere
zweite Schnitte gleichzeitig miteinander ausgeführt.
Diese Maßnahme kommt besonders zum Tragen, wenn das erfindungsgemäße
Verfahren zum Sägen von Brettern mit Edelrift verwendet
werden soll, da, wie nachfolgend noch erläutert, dann mehrere
zweite Schnitte wünschenswert sind. Darüber hinaus sind jedoch
auch andere Schnittvarianten denkbar, bei denen mehrere zweite
Schnitte zum Zerlegen der Teilstücke benötigt werden. Insgesamt
läßt sich durch diese bevorzugte Ausgestaltung das Verfahren
nochmals beschleunigen und vereinfachen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt die zweite Mittelebene senkrecht zu der ersten
Mittelebene, und die mehreren ersten oder die zweiten Schnitte
werden mit einer Schnittlänge ausgeführt, die jeweils bis zu
einer Winkelhalbierenden zwischen der ersten und der zweiten
Mittelebene reicht. Eine entsprechende bevorzugte Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägeblätter ausgehend von einem Sägeblatt mit größter
erreichbarer Schnittlänge der Größe der erreichbaren Schnittlänge
nach nebeneinander angeordnet sind.
Die genannten Maßnahmen besitzen den Vorteil, daß hierdurch das
Sägen von Edelrift besonders vereinfacht und beschleunigt wird.
Die genannte Ausführung der ersten Schnitte hat nämlich zur
Folge, daß eine Zerlegung der dann kammförmigen Struktur automatisch
zu einem Edelrift bei den erhaltenen Brettern führt.
Dabei ist die genannte Ausführung im Vergleich zu alternativen
Schnittverfahren, bei denen kein Edelrift erzeugt werden soll,
nicht mit zusätzlichem Aufwand verbunden.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Sägeblätter spiegelsymmetrisch zu beiden Seiten
des Sägeblattes mit der größten erreichbaren Schnittlänge angeordnet.
Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß mit einem Schnittvorgang
zwei symmetrisch nebeneinander liegende Teilstücke eines
Rundholzes gleichzeitig in der zuvor beschriebenen Art und Weise
eingeschnitten werden können. Hierdurch kann nochmals Zeit
eingespart werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das zumindest eine Schneidwerkzeug eine Mehrblattkreissäge,
wobei die einzelnen Kreisägeblätter unterschiedliche
Durchmesser aufweisen.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Differenz der Radien zweier
benachbarter Kreissägeblätter gleich deren Abstand voneinander
ist.
Diese Maßnahmen besitzen den Vorteil, daß durch die Verwendung
von Kreissägeblättern unterschiedlichen Durchmessers auf sehr
einfache Art und Weise Schnitte mit unterschiedlicher Schnittlänge
oder Schnittiefe erzeugt werden können. Unterschiedliche
Schnittlängen, die jeweils bis zur Winkelhalbierenden zwischen
der ersten und zweiten Mittelebene reichen, können darüber hinaus
besonders einfach mit Kreissägeblättern erreicht werden,
deren Radien das bevorzugte Verhältnis aufweisen, da ein
Schneidwerkzeug mit derartigen Kreissägeblättern automatisch
die gewünschten Schnitte erzeugt, wenn die einzelnen Kreissägeblätter
auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Die genannten
Maßnahmen besitzen somit den Vorteil, daß das verwendete
Schneidwerkzeug ohne aufwendige Justage und ohne komplizierte
Antriebsmechanismen für verschiedene Sägeblätter auskommt.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Rundhölzer vor dem Einbringen der ersten
Schnitte in die Teilstücke zerlegt.
Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß dem Schneidwerkzeug der
verwendeten Vorrichtung die zu zerlegenden Rundhölzer bzw. deren
Teilstücke in immer gleicher Formgestalt, Lage und Ausrichtung
zugeführt werden können. Infolgedessen wird die Ausrichtung
und Justage des oder der Schneidwerkzeuge vereinfacht. Ein
besonderer Vorteil dieser Maßnahme ergibt sich dann, wenn das
Zerlegen in die Teilstücke damit einhergeht, daß beispielsweise
zwei, drei oder vier sogenannte Kernbretter aus den Rundhölzern
herausgeschnitten werden. Kernbretter sind dabei die Bretter,
die im Bereich der ersten oder der zweiten Mittelebene über den
gesamten Durchmesser hinweg ausgesägt werden und deren Breite
daher annähernd dem Durchmesser des zu zerlegenden Rundholzes
entspricht. Diese Kernbretter besitzen somit die maximal mögliche
Breite, die bei einem vorgegebenen Rundholz erreichbar ist.
Derartige Kernbretter können beispielsweise jeweils 30, 46 oder
50 mm dick sein. Durch das Ausschneiden der Kernbretter verbleiben
automatisch Teilstücke, deren Querschnittsfläche zunächst
kreisabschnittsförmig (kreissegmentförmig) ist, d.h. einem
Halbkreis ähnelt, wobei dessen Fläche jedoch parallel zu
der geraden Kante um die Dicke der abgesägten Bretter reduziert
ist. Die kreisabschnittsförmigen Teilstücke können anschließend
nochmals halbiert werden.
Als Alternative zu der vorgenannten Maßnahme ist es auch möglich,
daß die Rundhölzer vor dem Ausführen der ersten und zweiten
Schnitte nicht in die Teilstücke zerlegt werden. Gleichwohl
werden dann trotzdem zumindest die ersten Schnitte nur in Teilstücken
der Rundhölzer ausgeführt, da ja erfindungsgemäß ein
Bereich der Rundhölzer verbleiben muß, der nicht von den ersten
Schnitten zerteilt wird. Eine solche Ausgestaltung der Erfindung,
bei der die ersten und zweiten Schnitte in einem nicht
vorher zerteilten Rundholz angebracht werden, besitzt den Vorteil,
daß hierdurch die Gesamtzahl der auszuführenden Schnitte
verringert ist. Bei entsprechenden Handhabungsfähigkeiten der
verwendeten Vorrichtung läßt sich somit das Verfahren nochmals
beschleunigen.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind die Teilstücke kreisausschnittsförmig (Sektor- oder
Tortenstück-förmig), insbesondere besitzen sie einen viertelkreisförmigen
Querschnitt.
Diese Maßnahme ist besonders vorteilhaft beim Sägen von Edelrift,
da hierbei die ersten und zweiten Schnitte parallel zu
senkrecht aufeinander stehenden ersten und zweiten Mittelebenen
geführt werden müssen und diese Ebenen dann mit den senkrecht
zueinander stehenden Seitenkanten der viertelkreisförmigen
Teilstücke zusammenfallen. Wenn jedoch, wie zuvor erläutert, in
einem vorhergehenden Arbeitsschritt zunächst Kernbretter aus
den Rundhölzern ausgeschnitten werden, sind die verbleibenden
Teilstücke im Querschnitt natürlich nicht mehr vollständig
"viertelkreisförmig", sondern entlang einer der beiden Kanten
um die Dicke der abgetrennten Bretter reduziert.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Rundhölzer bzw. die Teilstücke nach dem Einbringen
der ersten Schnitte und vor dem Einbringen der zweiten
Schnitte um ihre Längsachse gedreht, und zwar vorzugsweise um
90°.
Diese Maßnahme ist vorteilhaft, da es häufig einfacher und weniger
umständlich ist, die zu zerlegenden Teilstücke in ihrer
Position und Lage der Ausrichtung der verwendeten Schneidwerkzeuge
anzupassen, als umgekehrt die Ausrichtung und Lage der
Schneidwerkzeuge an die Position der zu zerlegenden Teilstücke.
Die Maßnahme erleichtert somit die Durchführung des Verfahrens
und vereinfacht die Konstruktion und Gestaltung einer entsprechenden
Vorrichtung.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die ersten und die zweiten Schnitte mit voneinander
getrennten Schneidwerkzeugen ausgeführt. Eine erfindungsgemäße
Vorrichtung ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, daß sie
zumindest zwei der genannten Schneidwerkzeuge aufweist.
Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß es hierdurch möglich
ist, die zu zerlegenden Teilstücke ohne oder nur mit geringem
Positionsaufwand an die jeweiligen Schneidwerkzeuge heranzuführen.
Des weiteren ist es hierdurch möglich, das Schneiden der
ersten und der zweiten Schnitte bei zwei aufeinanderfolgenden
Teilstücken zeitlich zu überlappen. Hierdurch kann der Durchsatz
bei der Verarbeitung großer Mengen von Rundhölzern nochmals
erhöht werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die zumindest zwei Schneidwerkzeuge spiegelbildlich
zueinander räumlich hintereinander angeordnet.
Diese Ausgestaltung greift den zuvor genannten Vorteil nochmals
auf und ermöglicht eine zeitlich überlappende, gestaffelte Zerlegung
von Rundhölzern. Dabei können die einzelnen zu zerlegenden
Teilstücke mit einem Förderband auf einfache Weise von dem
ersten zum zweiten Schneidwerkzeug transportiert werden. Spiegelbildlich
bezieht sich dabei vor allem auf die Reihenfolge
der Anordnung der einzelnen Sägeblätter, wenn diese zu unterschiedlichen
Schnittlängen bzw. Schnittiefen führen. Dies ist,
wie bereits erläutert, insbesondere dann der Fall, wenn die
einzelnen Sägeblätter Kreissägeblätter unterschiedlichen Durchmessers
sind. Die genannte Maßnahme ist insofern vorteilhaft,
als daß die beiden Schneidwerkzeuge so auf einfache Weise über
einen gekoppelten oder gemeinsamen Antrieb angetrieben werden
können, ohne daß dies ein aufwendiges Drehen oder Umlagern der
zu zerlegenden Rundhölzer bzw. Teilstücke erfordert. Die genannte
Maßnahme ist aus diesen Gründen insbesondere beim Sägen
von Edelrift vorteilhaft.
In einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die ersten und die zweiten Schnitte mit jeweils
demselben Schneidwerkzeug ausgeführt.
Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß eine dementsprechende
Vorrichtung nur ein Schneidwerkzeug benötigt, so daß sich diese
Ausgestaltung des Verfahrens auch auf einfacheren Zerlegevorrichtungen
ausführen läßt.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Teilstücke beim Schneiden der ersten und der
zweiten Schnitte jeweils von ihrem Umfang her eingeschnitten.
Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß die Teilstücke insbesondere
dann, wenn sie einen viertelkreisförmigen Querschnitt
besitzen, beim Sägen sehr stabil gelagert werden können. Darüber
hinaus ist die Maßnahme vor allem beim Sägen von Edelrift
vorteilhaft, da die erforderlichen Schnitte in diesem Fall ohne
weitere vorbereitende Maßnahmen direkt an dem zu zerlegenden
Teilstück bzw. an dem zu zerlegenden Rundholz ausgeführt werden
können.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachfolgend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a, b
- eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei dem ein Rundholz
in Bretter mit Edelrift zerlegt wird,
- Fig. 2
- die schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei dem das Rundholz
in einem vorhergehenden Verfahrensschritt in Teilstücke
mit viertelkreisförmigen Querschnitt zerlegt
wurde,
- Fig. 3a-c
- nacheinander ausgeführte Verfahrensschritte eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Draufsicht.
In Fig. 1b ist ein in Bretter zu zerlegendes Rundholz mit der
Bezugsziffer 10 und in Fig. 1a ist ein dazu verwendetes, erfindungsgemäßes
Schneidwerkzeug mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet.
Das Schneidwerkzeug 12 ist eine Mehrblattkreissäge und weist
eine Anzahl von Kreissägeblättern 14 auf, die parallel nebeneinander
auf einer gemeinsamen Welle 16 angeordnet sind. Die
Welle 16 ist in Richtung des Pfeils 18 drehbar, wodurch in an
sich bekannter Weise ein Schneidvorgang mit den Kreissägeblättern
14 erreicht wird. Das Schneidwerkzeug 12 bzw. seine Welle
16 sind dazu in an sich ebenfalls bekannter Weise mit Antriebsmitteln
verbunden, die hier jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt sind.
Die einzelnen Sägeblätter 14 weisen unterschiedliche Durchmesser
D auf, und zwar derart, daß der Unterschied der Radien
Δr zweier benachbarter Kreissägeblätter 14 in etwa gleich ihrem
Abstand d voneinander ist. Dabei besitzt das Schneidwerkzeug 12
im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine ungerade Anzahl an
Kreissägeblättern 14, die mit jeweils geringer werdendem Durchmesser
D spiegelsymmetrisch zu beiden Seiten des Kreissägeblattes
20 angeordnet sind. Das Kreissägeblatt 20 besitzt den größten
Durchmesser D und mit ihm ist daher die größte Schnittlänge
erreichbar. Das Schneidwerkzeug 12 wird in der nachfolgend beschriebenen
Weise zum Zerlegen des Rundholzes 10 verwendet.
Zur Erläuterung der Lage der auszuführenden ersten und zweiten
Schnitte sind bei dem Rundholz 10 in Fig. 1 die folgenden Ebenen
bzw. Linien eingezeichnet:
Mit der Bezugsziffer 24 ist eine gedachte erste Mittelebene des
Rundholzes 10 und mit der Bezugsziffer 26 eine gedachte zweite
Mittelebene des Rundholzes 10 bezeichnet. Die Mittelebenen 24,
26 liegen senkrecht zu einander und verlaufen beide jeweils in
Axialrichtung, d.h. senkrecht zur kreisförmigen Querschnittsfläche
des Rundholzes 10 und parallel zu seiner Längsachse 27.
Die Mittelebenen 24, 26 spannen ein Koordinatensystem auf, dessen
einzelne Quadranten hier im mathematisch üblichen Sinne mit
I bis IV bezeichnet sind. Diese Definition der Mittelebenen 24,
26 führt in Verbindung mit den nachfolgend erläuterten Schnitten
dazu, daß das Rundholz 10 in Bretter mit Edelrift zerlegt
wird. In Fällen, in denen eine Zerlegung mit Edelrift nicht erforderlich
ist, können die erste und die zweite Mittelebene 24,
26 unter einem beliebigen anderen Winkel zueinander liegen.
Mit den Bezugszeichen 28 und 30 sind die Winkelhalbierenden
zwischen den beiden Mittelebenen 24, 26 bezeichnet.
Zum Zerlegen des Rundholzes 10 wird dieses in Richtung des
Pfeils 32 relativ an das Schneidwerkzeug 12 herangeführt. Anschaulich
gesprochen wird das Schneidwerkzeug 12 daher mit seinen
Kreissägeblättern 14 entgegen der Richtung des Pfeils 32 in
das Rundholz 10 eingetaucht. Abweichend von den in Fig. 1 dargestellten
Verhältnissen kann dieses Eintauchen in an sich bekannter
Weise auch von der kreisförmigen Querschnittsfläche des
Rundholzes 10 her erfolgen, wie dies beispielsweise dann der
Fall ist, wenn das Rundholz 10 auf einem Förderband in den Bereich
der stationär angeordneten Kreissägeblätter 14 transportiert
wird.
Durch das Eintauchen des Schneidwerkzeugs 12 in das Rundholz 10
werden in diesem erste Schnitte 36 eingebracht, die parallel zu
der ersten Mittelebene 24 verlaufen. Aufgrund der abnehmenden
Durchmesser D der einzelnen Kreissägeblätter 14 besitzen die
verschiedenen ersten Schnitte 36 dabei unterschiedliche
Schnittlängen, und zwar derart, daß die einzelnen Schnittlängen
jeweils von der Umfangskante 38 bis zu den Mittelsenkrechten
28, 30 reichen. Insgesamt wird das Rundholz 10 durch die ersten
Schnitte 36 somit kammförmig eingeschnitten.
Nach dem Ausführen der ersten Schnitte 36 wird das Rundholz 10
entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° gedreht (nicht dargestellt).
Dies hat zur Folge, daß die Kreissägeblätter 14 des Schneidwerkzeugs
12 dann parallel zu der zweiten Mittelebene 26 stehen.
Ein erneutes Eintauchen des Schneidwerkzeugs 12 in das
Rundholz 10 führt nun zu den mit der Bezugsziffer 42 bezeichneten
zweiten Schnitten. Die zweiten Schnitte 42 verlaufen somit
parallel zu der zweiten Mittelebene 26.
Wie anhand der Darstellung in Fig. 1 erkennbar ist, werden die
zweiten Schnitte 42 bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
um den Abstand d der Kreissägeblätter 14 zueinander tiefer
bzw. länger ausgeführt als die ersten Schnitte 36. Dies hat zur
Folge, daß die zweiten Schnitte 42 in dem Teilstück 44, das im
ersten Quadranten des gebildeten Koordinatensystems liegt, an
die ersten Schnitte 36 heranreichen. Das Teilstück 44 des Rundholzes
10 wird somit durch die zweiten Schnitte 42 in einzelne
Bretter 46 zerlegt. Dabei verbleibt, wie anhand der Darstellung
in Fig. 1 erkennbar ist, in jedem Quadranten ein Reststück 47,
das separat verarbeitet werden kann, beispielsweise indem es zu
Holzspänen zerkleinert wird. Alternativ hierzu kann das Reststück
47 auch vor dem eigentlichen Zerlegen des Rundholzes 10
von diesem abgetrennt oder ausgefräst werden. Je nach den Gegebenheiten
kann das verbleibende Reststück 47 auch größer belassen
werden, beispielsweise wenn die Bretter 46 eine bestimmte
Mindestbreite erhalten sollen.
Zu beachten ist, daß die verbleibenden Teilstücke des Rundholzes
10 in den Quadranten II, III und IV in diesem Stadium
des Verfahrens noch nicht in einzelne Bretter 46 zerlegt werden.
Dies geschieht erst durch die aufeinanderfolgende Wiederholung
der zuvor beschriebenen Verfahrensschritte, d.h. durch
erneutes Drehen des Rundholzes 10 entgegen dem Uhrzeigersinn
und erneutes Schneiden mit dem Schneidwerkzeug 12. Dies ist
durch weitere Schnitte 48 angedeutet, die wiederum parallel zu
der ersten Mittelebene 24 verlaufen. Dabei muß das Rundholz 10
beim vollständigen Zerlegen jedoch insgesamt nur drei Mal gedreht
werden.
Bemerkenswert an diesem Ausführungsbeispiel ist, daß die zweiten
Schnitte 42 sowie die weiteren Schnitte 48 jeweils eine
doppelte Funktion besitzen. Diese besteht im Fall der zweiten
Schnitte 42 darin, daß sie einerseits in bezug auf das erste
Teilstück 44 dazu führen, daß dieses in einzelne Bretter 46
zerlegt wird, während sie andererseits das Teilstück 50 im
vierten Quadranten kammförmig einschneiden. In diesem Teilstück
50 des Rundholzes 10 stellen die Schnitte 42 somit die ersten
Schnitte dar, mit denen das Teilstück 50 kammförmig eingeschnitten
wird. Insgesamt läßt sich die Anzahl der benötigten
Schneidevorgänge bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
auf nur noch vier Schneidevorgänge begrenzen.
Abweichend von der hier dargestellten Zerlegung des "vollständigen"
Rundholzes 10 ist es auch möglich, das Rundholz 10
vor der eigentlichen Zerlegung in Axialrichtung seitlich abzuflachen.
Vorzugsweise geschieht dies orthogonal zu den ersten
und/oder zweiten Schnitten 36, 42. Ein derartiges Abflachen ist
an sich bekannt, bietet jedoch den Vorteil einer erleichterten
Handhabung bzw. Führung des Rundholzes 10 beim Schneiden.
Bei der nachfolgenden Erläuterung der weiteren Figuren sind
gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, die
auch in Fig. 1 verwendet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird im Unterschied zu
dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel das Rundholz 10 vor dem
Ausführen der ersten und zweiten Schnitte in die zu zerlegenden
Teilstücke 44 unterteilt. Im vorliegenden Fall, bei dem die erhaltenen
Bretter 46 einen Edelrift aufweisen sollen, wird das
Rundholz 10 so zerteilt, daß die Teilstücke 44 einen viertelkreisförmigen
Querschnitt besitzen.
Ein weiterer Unterschied dieses Ausführungsbeispiels zu dem
vorhergehenden Fall ist, daß die ersten Schnitte 36 und die
zweiten Schnitte 42 hier mit voneinander getrennten Schneidwerkzeugen
12 bzw. 60 ausgeführt werden. Das Schneidwerkzeug 60
entspricht dabei bis auf die Reihenfolge der Anordnung der einzelnen
Kreissägeblätter 14 dem Schneidwerkzeug 12. Nach dem Anbringen
der ersten Schnitte 36, die aufgrund der unterschiedlichen
Durchmesser D der Kreissägeblätter 14 wiederum jeweils nur
bis zur Winkelhalbierenden 28 reichen, werden die zweiten
Schnitte 42 mit Hilfe des zweiten Schneidwerkzeugs 60 ausgeführt.
Im Ergebnis wird das Teilstück 44 hierdurch in derselben
Art und Weise zerlegt, wie die Teilstücke 44, 50 bei dem Verfahren
gemäß Fig. 1.
Mit der Bezugsziffer 62 sind in Fig. 2 beispielhaft einzelne
Jahresringe bezeichnet, die das Rundholz 10 üblicherweise aufweist,
wenn es sich um einen Baumstamm handelt. Wie man dieser
Darstellung entnehmen kann, führt die hier beschriebene Anordnung
der ersten und zweiten Schnitte 36, 42 dazu, daß die Jahresringe
62 annähernd senkrecht zu der breiten Seite der Bretter
46 verlaufen. Dies wird, wie bereits eingangs erwähnt, als
Edelrift bzw. als Riftschnitt bezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist unter anderem dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schneidwerkzeuge 12, 60 räumlich
derart zueinander angeordnet sind, daß das zu zerlegende Teilstück
44 zwischen dem Ausführen der ersten und zweiten Schnitte
36, 42 nicht gedreht oder gekippt werden muß. Dies hat jedoch
zur Folge, daß die Wellen 16 der Schneidwerkzeuge 12 bzw. 60 in
einem Winkel zueinander stehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist dies dadurch vermieden,
daß nach dem Ausführen der ersten Schnitte 36, dargestellt
in Fig. 3a, das zu zerlegende Teilstück 44 in Richtung
des Pfeils 70 um seine Längsachse 27 um 90° gedreht wird (Fig.
3b). Sodann kann gemäß Fig. 3c die Ausführung der zweiten
Schnitte 42 mit einem Schneidwerkzeug 60 erfolgen, dessen Welle
16 im wesentlichen in gleicher Richtung wie die Welle 16 des
ersten Schneidwerkzeugs 12 verläuft. Voraussetzung ist hierzu
jedoch, wie anhand Fig. 3 zu erkennen ist, daß die Reihenfolge
der Anordnung der Kreissägeblätter 14 bei den beiden Schneidwerkzeugen
12, 60 spiegelbildlich zueinander ist.
Die Draufsicht in Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung
einer Vorrichtung zur Durchführung des in Fig. 3 gezeigten Verfahrens.
Das zu zerlegende Teilstück 44 wird mit Hilfe eines
Förderbandes 76 oder einer vergleichbaren Fördereinrichtung in
Richtung des Pfeils 78 transportiert. Dabei läuft das zu zerlegende
Teilstück 44 in geeignetem Abstand unterhalb des Schneidwerkzeugs
12 hindurch, wobei die ersten Schnitte 36 ausgeführt
werden. Sobald das Teilstück 44 das Schneidwerkzeug 12 vollständig
passiert hat, wird es mit Hilfe eines Umwerfers 82, der
in Richtung des Pfeils 84 bewegbar ist, um 90° gedreht. Das
Teilstück 44 ändert dabei seine Lage, wie dies in Fig. 3b dargestellt
ist. Anschließend wird das nunmehr gedrehte Teilstück
44 unterhalb des zweiten Schneidwerkzeugs 60 hindurchgeführt,
wobei entsprechend Fig. 3c die zweiten Schnitte 42 eingebracht
werden.
Ein besonderer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist darin zu
sehen, daß die Wellen 16 der beiden Schneidwerkzeuge 12, 60
parallel zueinander verlauten und somit beispielsweise über
einen Riemen oder eine Kette 86 gemeinsam angetrieben werden
können.
In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die ersten
und zweiten Schnitte 36, 42 jeweils zeitgleich zueinander
mit Hilfe eines geeigneten Schneidwerkzeuges 12, 60 ausgeführt.
Derartige Ausführungsbeispiele führen zu einer größtmöglichen
Reduzierung der zum Schneiden benötigten Zeit. Sie erfordern
jedoch, wie leicht nachzuvollziehen ist, entsprechende Schneidwerkzeuge
12, 60, die mit einer Vielzahl von Sägeblättern 14
bestückt sind. Alternativ zu den hier dargestellten Kreissägeblättern
ist dabei auch eine Verwendung von anderen Sägeblättern
möglich. Sofern derartige Schneidwerkzeuge jedoch
nicht zur Verfügung stehen, kann eine Reduzierung des Zeitaufwandes
gegenüber den bisher bekannten Verfahren auch dadurch
erreicht werden, daß die ersten und zweiten Schnitte 36, 42 mit
nur einem oder einer geringeren Anzahl an Sägeblättern als benötigt
zeitlich nacheinander ausgeführt werden.
Eine weitere Abwandlung der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
besteht darin, daß die ersten und zweiten Schnitte
36, 42 abweichend von den hier dargestellten Verläufen und
Schnittlängen ausgeführt werden. Anstelle der in Fig. 2 dargestellten
Zerlegung des Teilstücks 44 ist es beispielsweise möglich,
die ersten Schnitte 36 mit einer Schnittlänge auszuführen,
die einheitlich jeweils in einem Abstand, der der gewünschten
Dicke eines Brettes entspricht, vor der zweiten Mittelebene
26 endet. Auch in diesem Fall wäre das Teilstück 44
kammförmig durch erste Schnitte 36 eingeschnitten, und es genügt
nun ein einziger zweiter Schnitt 42 parallel zu der zweiten
Mittelebene 26, um das Teilstück 44 vollständig zu zerlegen.
In diesem Fall würde jedoch nicht bei allen Brettern 46
ein optimaler Edelritt erreicht.