Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit mindestens drei helmseitigen Kupplungsteilen
von zumindest drei Verbindungsvorrichtungen zur lösbaren Befestigung einer
bänderlosen Atemschutzmaske am Schutzhelm, wie es im Oberbegriff des Anspruches
1 beschreiben ist.
Es ist ein Schutzhelm für die lösbare Befestigung einer Atemschutzmaske mit mehreren
Verbindungsvorrichtungen bekannt - gemäß AT 401 997 B1 -, bei der mindestens
drei Verbindungsvorrichtungen zur lösbaren Befestigung einer bänderlosen Atemschutzmaske
angeordnet sind. Die im Flankenbereich des Schutzhelms angeordneten
Verbindungsvorrichtungen sind durch zwei Kupplungsteile gebildet, die am Schutzhelm,
insbesondere am Traggestell, befestigt sind. Der helmseitige Kupplungsteil wird
durch ein Rastband gebildet, wogegen der an der Atemschutzmaske angeordnete Kupplungsteil
als eine korrespondierende Rastschließe ausgebildet ist. Die weitere Verbindungsvorrichtung
ist im Bereich der Stirn des Benutzers angeordnet und wird durch
ein am Schutzhelm befestigtes Halteband sowie einen an der Atemschutzmaske korrespondierenden
Haken gebildet. Bei einer derartigen Ausbildung wird die Atemschutzmaske
zuerst mit dem Halteband verbunden, wodurch anschließend die im Flankenbereich
angeordneten Rastbänder und Rastschließen in Eingriff gebracht werden. Anschließend
kann der Benutzer durch Beaufschlagung der Atemschutzmaske mit Druck
diese an das Gesicht pressen, sodaß ein luftdichter Abschluß zwischen der Atemschutzmaske
und dem Gesicht des Benutzers hergestellt wird. Damit nunmehr die weitere
Verbindungsvorrichtung für einen dichtenden Abschluß der Atemschutzmaske herangezogen
werden kann, ist das Halteband mit einer im Innenraum des Schutzhelms angeordneten
Spule verbunden, wobei die Spule über ein durch die Schutzhelmschale des
Schutzhelms ragendes Betätigungsorgan verstellbar ist. Der Benutzer kann nunmehr
nach dem Anpressen der Atemschutzmaske an das Gesicht über dieses Betätigungsorgan
das Halteband auf die Spule aufwickeln, sodaß im Bereich der Stirn ein entsprechender
Druck aufgebaut werden kann. Nachteilig ist bei einer derartigen Ausbildung,
daß ein rasches Befestigen der Atemschutzmaske am Schutzhelm nicht möglich ist, da
der Benutzer erst über das Betätigungsorgan einen festen Sitz der Atemschutzmaske
im Bereich der Stirn herstellen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm mit mehreren
Verbindungsvorrichtungen zur lösbaren Befestigung einer bänderlosen Atemschutzmaske
zu schaffen, bei der eine einfache und rasche Befestigung der Atemschutzmaske
am Schutzhelm sowie eine gute Anpassung, ein dichter Sitz der Atemschutzmaske am
Gesicht des Benutzers sowie eine einfache Bedienung der Verbindungsvorrichtungen
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhaft ist hierbei, daß durch die Ausbildung der weiteren Verbindungsvorrichtung
im Bereich der Stirn durch ein Rastband ein rasches Befestigen durch einfaches
Beaufschlagen der Atemschutzmaske mit Druck erreicht wird. Ein weiterer nicht
vorhersehbarer Vorteil liegt darin, daß bei einer derartigen Dreipunkthalterung die
weitere Verbindungsvorrichtung als eine Art Führungsvorrichtung für die beiden weiteren
im Flankenbereich angeordneten Verbindungsvorrichtungen geschaffen wird, wodurch
erreicht wird, daß das Zusammenschnappen der im Flankenbereich angeordneten
Verbindungsvorrichtungen, insbesondere der Rastbänder und der Rastschließen vereinfacht
wird, da durch die im Bereich der Stirn angeordnete weitere Verbindungsvorrichtung
eine exakte Position der Kupplungsteile im Flankenbereich gegeben ist.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach den Ansprüchen 2 bis 6, da dadurch ein
gleichmäßiger Zug auf die Atemschutzmaske in Richtung des Gesichtes des Benutzers
erreicht wird.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 7 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß eine
Fixierung der einzelnen Verbindungsvorrichtungen geschaffen wird, wodurch eine exakte
Position der einzelnen Verbindungsvorrichtungen gegeben ist und somit ein Verbinden
der Atemschutzmaske mit dem Schutzhelm erleichtert wird.
Es ist auch eine Ausbildung nach einem der Ansprüche 8 und 9 von Vorteil, da dadurch
die helmseitigen Kupplungsteile in den Innenraum der Schutzhelmschale des
Schutzhelms eingeschwenkt werden können, sodaß der Benutzer bei Arbeiten ohne
Schutzmaske durch die Kupplungsteile nicht behindert bzw. gestört wird.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da dadurch ein Zugausgleich
zu der im Bereich der Stirn angeordneten weiteren Verbindungsvorrichtung erzielt
wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 11, da durch die Ausbildung eines
gemeinsamen Kupplungsgehäuses für zwei Kupplungsteile ein rasches Ausschwenken
aus dem Innenraum des Schutzhelms erreicht wird.
Es ist auch eine Ausbildung nach den Ansprüchen 12 bis 15 von Vorteil, da dadurch
ein einfaches Nachrüsten eines Schutzhelms ohne Kupplungsteile erzielt wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach den Ansprüchen 16 und 17, da durch die
exakte Position der einzelnen Verbindungsvorrichtungen zueinander ein Verkanten
beim Anpressen der Atemschutzmaske an das Gesicht des Benutzers verhindert wird.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 18, da dadurch der Tragekomfort
des Schutzhelms erhöht wird.
Die Erfindung umfaßt auch eine bänderlose Atemschutzmaske mit mindestens drei
maskenseitigen Kupplungsteilen von drei Verbindungsvorrichtungen zur lösbaren Befestigung
an einem Schutzhelm, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 19 beschrieben
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruches 19 gelöst.
Vorteilhaft ist hierbei, daß durch eine derartige Anordnung der Verbindungsvorrichtungen
an der Atemschutzmaske sowie der korrespondierenden Verbindungsvorrichtungen
am Schutzhelm eine leichte Zugänglichkeit erreicht wird, sodaß ein rasches Befestigen
der Atemschutzmaske am Schutzhelm gegeben ist.
Schließlich sind auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 20 bis 27 von Vorteil,
da dadurch ein Zugausgleich beim Anpressen der Atemschutzmaske an das Gesicht des
Benutzers erreicht wird, sodaß ein dichtender Abschluß der Atemschutzmaske mit dem
Gesicht des Benutzers gegeben ist.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Feuerwehrmann mit einer erfindungsgemäßen Kombination aus einem
Schutzhelm und einer Atemschutzmaske in vereinfachter, schematischer
Darstellung;
- Fig. 2
- den Schutzhelm mit den zugehörigen Verbindungsvorrichtungen zur lösbaren
Befestigung der bänderlosen Atemschutzmaske an diesem in ihrer
Relativlage vor der Befestigung der Atemschutzmaske am Schutzhelm in
Seitenansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
- Fig. 3
- den Schutzhelm und die Atemschutzmaske nach Fig. 2 in Gebrauchslage bei
am Kopf eines Benutzers angelegter Atemschutzmaske in Seitenansicht, teilweise
geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung;
- Fig. 4
- den Schutzhelm nach Fig. 2 oder 3 in Seitenansicht geschnitten;
- Fig. 5
- eine andere Ausführungsform des Schutzhelms und der Atemschutzmaske in
Seitenansicht geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung;
- Fig. 6
- den Schutzhelm mit der im Bereich des Nackens angeordneten Verbindungsvorrichtung
in Rückenansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsvariante des Schutzhelms mit der zugehörigen
Atemschutzmaske in Seitenansicht;
- Fig. 8
- ein anderes Ausführungsbeispiel des Schutzhelms mit der dazugehörigen
Atemschutzmaske in Seitenansicht geschnitten und vereinfachter, schematischer
Darstellung;
- Fig. 9
- ein Haltegestell für den Schutzhelm in vereinfachter und schematischer Darstellung;
- Fig. 10
- ein anderes Ausführungsbeispiel des Schutzhelms mit einer Verbindungsvorrichtung
für die lösbare Befestigung der bänderlosen Atemschutz- maske in
Seitenansicht, geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung;
- Fig. 11
- ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schutzhelms mit einer Verbindungsvorrichtung
zur lösbaren Befestigung einer Atemschutzmaske in Seitenansicht,
geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen
sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen
Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung
gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene
sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß
auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den
gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige,
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In Fig. 1 ist ein Feuerwehrmann 1 gezeigt, der als persönliche Schutzausrüstung einen
Schutzhelm 2 und eine Atemschutzmaske 3 eines Atemschutzgerätes 4 trägt, wobei das
Atemschutzgerät 4 Flaschen 5 aufweist, in welchen unter hohem Druck die Atemluft
gespeichert ist. Die persönliche Schutzausrüstung des Feuerwehrmanns 1 dient dazu,
um ihn von der Umluft unabhängig zu machen, sodaß, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
gezeigt, die Bekämpfung eines Brandes mit einem Strahlrohr 6 auch in
einer mit Giftgasen angereicherten und gegebenenfalls auch sauerstoffarmen Atmosphäre
möglich wird.
Die bänderlose Atemschutzmaske 3 ist über Verbindungsvorrichtungen 7 mit dem
Schutzhelm 2 verbunden und besteht aus zwei Kupplungsvorrichtungen 8 und 9, von
denen einer am Schutzhelm 2 und der andere an der Atemschutzmaske 3 befestigt ist.
Die Atemschutzmaske 3 umfaßt weiters ein Sichtfenster 10, einen Halterungsrahmen
11 für dieses Sichtfenster 10 sowie einen Dichtungsrand 12, mit welchem ein dichtender
Abschluß zwischen der Atemschutzmaske 3 und einem Gesicht 13 des Feuerwehrmannes
1 hergestellt wird. Die Dosierung der Atemluft von den Flaschen 5 erfolgt
über einen Lungenautomat 14. Die Beschickung des Lungenautomaten 14 mit Druckluft
von den Flaschen 5 kann über ein Regelventil 15 gesteuert werden. Hierzu ist der
Lungenautomat 14 über eine Leitung 16 mit dem Regelventil 15 verbunden.
Selbstverständlich ist es möglich, daß der Feuerwehrmann 1 nur eine Flasche 5 mit
Atemluft oder auch mehrere Flaschen 5 mit Atemluft mit sich trägt. Desweiteren ist es
auch möglich, daß anstelle der Behältergeräte Regenerations- bzw. Kreislaufgeräte verwendet
werden. Auch ist es für die vorliegende Erfindung unerheblich, ob Normaldruckpreßluftatmer
mit Lungenautomat 14 oder Überdrucksysteme verwendet werden.
In den Fig. 2 bis 4 ist der Schutzhelm 2 und die über die Verbindungsvorrichtungen 7
mit diesem verbundene Atemschutzmaske 3 im Detail dargestellt.
Der Schutzhelm 2 umfaßt eine Schutzhelmschale 17, in der ein Traggestell 18 zur Anpassung
an die unterschiedlichen Kopfabmessungen von Benutzern, insbesondere von
Feuerwehrmännern 1 angeordnet ist. Eine Kopfweite des Traggestells 18 kann mittels
einer Einstellvorrichtung 19 eingestellt werden. An dem Traggestell 18 ist im Flankenbereich
20 des Schutzhelms 2 eine Tragplatte 21, beispielsweise über Nieten 22 befestigt,
die, wie besser aus Fig. 4 zu ersehen ist, eine Schwenkachse 23 einer
Gelenksanordnung 24 zur Halterung eines helmseitigen ersten und zweiten Kupplungsteils
25 der Verbindungsvorrichtungen 7, die im vorliegenden Fall durch ein Rastband
26 gebildet sind, sowie eine Drehachse 27, um die ein Kinngurt 28 verdrehbar ist, lagert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiels ist jedoch nur der erste Kupplungsteil
25 der Verbindungsvorrichtung 7 ersichtlich. Der zweite Kupplungsteil 25 der Verbindungsvorrichtung
7 ist wiederum über eine Schwenkachse 23 des weiteren Flankenbereichs
20 des Schutzhelms 2 drehbar gelagert.
Um diese Schwenkachse 23 ist gleichzeitig auch ein Visier 29 angeordnet, welches aus
einer in Fig. 2 und 4 in vollen Linien dargestellten Ruhestellung innerhalb eines Innenraums
30, der von der Schutzhelmschale 17 umschlossen wird, in eine in strichlierten
Linien dargestellte Arbeitsstellung ausschwenkbar ist.
Dieses Visier 29 ist überwiegend zum Einsatz ohne der im Abstand vom Schutzhelm 2
dargestellten Atemschutzmaske 3 gedacht. Es ist jedoch auch möglich, bei entsprechender
Gestaltung des Visiers 29 sowie der Atemschutzmaske 3 diese gleichzeitig miteinander
zu verwenden.
Die Atemschutzmaske 3 umfaßt das Sichtfenster 10, welches im Halterungsrahmen 11
gehaltert ist. An den Halterungsrahmen 11 schließt der Dichtungsrand 12 an, der zum
dichtenden Abschluß der Atemschutzmaske 3 zwischen dieser und dem Gesicht 13 des
Benutzers dient. Am Halterungsrahmen 11 für das Sichtfensters 10 ist ein zum helmseitigen
ersten und zweiten Kupplungsteil 25 korrespondierender erster und zweiter Kupplungsteil
31 der Atemschutzmaske 3 im vorliegenden Fall beispielsweise eine Schließe,
insbesondere eine Rastschließe 32, angeordnet.
Um eine optimale Anpassung der Atemschutzmaske 3 an den jeweiligen Benutzer zu
erreichen, ist der erste und zweite Kupplungsteil 31 ebenfalls um eine Schwenkachse
33 mit dem Halterungsrahmen 11 bzw. einer am Dichtungsrand 12 angeordneten Tragplatte
gelenkig und somit drehbar verbunden.
Der diesem Kupplungsteil 31 zugeordnete korrespondierende Kupplungsteil 25 besteht
im vorliegenden Fall aus dem Rastband 26, welches zugfest, jedoch biegsam ist. In
dem dem Kupplungsteil 31 zugewandten Endbereich ist dieses Rastband 26 mit in geringem
Abstand hintereinander angeordneten Positionierelementen, insbesondere Rasten
34 versehen. Diese weisen in Richtung der Schwenkachse 33 der Atemschutzmaske
3 eine schräg ansteigende Flanke auf, während die der Schutzhelmschale 17 bzw.
der Schwenkachse 22 zugewandten Rastflanken im wesentlichen senkrecht zu der
Oberfläche des Rastbandes 26 ausgerichtet sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils an den den Ohren des Benutzers
zugewandten Flankenbereichen 20 der helmseitige erste und zweite Kupplungsteile
25 zug- und schubfest am Traggestell 18 abgestützt. Weiters weist der Schutzhelm 2
eine weitere Verbindungsvorrichtung 35, die im Bereich der Stirn 36 des Benutzers,
insbesondere des Feuerwehrmannes 1, zugeordnet ist, auf. Die weitere im Bereich der
Stirn 36 angeordnete weiteren Verbindungsvorrichtung 35 wird wiederum durch einen
helmseitigen dritten Kupplungsteil 37 der weiteren Verbindungsvorrichtung des
Schutzhelms 2 und einen mit diesem korrespondierenden, atemschutzseitigen dritten
Kupplungsteil 38 gebildet. Der helmseitige dritte Kupplungsteil 37, wird durch ein Rastelement,
insbesondere ein Rastband 39 gebildet, wogegen der atemschutzseitige dritte
Kupplungsteil 38, über ein korrespondierendes Rastelement, insbesondere eine Rastschließe
40 gebildet wird.
Die Rastschließe 40 wird wiederum am Halterungsrahmen 11 für das Sichtfenster 10
der Atemschutzmaske 3 angeordnet, wobei diese wiederum über eine Schwenkachse
41 drehbar gelagert sein kann. Hierbei ist es von Vorteil, daß bei einer Anordnung einer
Schwenkachse 41 für die Rastschließe 40 diese nur beschränkt drehbar ausgebildet
ist, also nur über einen gewissen Winkelbereich verschwenkt werden kann, da dadurch
ein Verdrehen der Rastschließe 40 um 180° verhindert wird, sodaß ein falsches Zusammenkuppeln
der beiden Kupplungsteile 37, 38 verhindert wird.
Der helmseitige dritte Kupplungsteil 37 ist am Traggestell 18 des Schutzhelms 2 zug- und
druckfest bzw. schubfest gelagert. Hierzu ist es möglich, daß der helmseitige Kupplungsteil
37 fest mit dem Traggestell 18 verbunden ist. Selbstverständlich ist es möglich,
wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, daß der dritte Kupplungsteil
37 über eine Schwenkachse 42 am Traggestell 18 gelagert wird. Weiters ist es
möglich, daß beispielsweise der helmseitige Kupplungsteil 37 zum Verbinden mit dem
Traggestell 18 des Schutzhelms 2 mit einer Tragplatte 43 ausgebildet ist, sodaß der
atemschutzseitige dritte Kupplungsteil 38 eine stabile Auflagefläche auf der Tragplatte
43 erhält. Durch die Anordnung der Tragplatte 43 wird eine exakte Führung der weiteren
Verbindungsvorrichtung 35 beim Zusammenschieben der beiden Kupplungsteile 37,
38 erreicht, sodaß Druckstellen am Gesicht 13 des Benutzers verhindert werden. Weiters
ist es möglich, daß die Tragplatte 43 Führungsstege für die Rastschließe 40 aufweisen
kann.
Durch die Anordnung der Schwenkachse 42 für den Kupplungsteil 37 ist es auch möglich,
daß dieser von einer dargestellten Kupplungsstellung, wie in Fig. 4 gezeigt, in
den Innenraum 30 des Schutzhelms 2 eingeschwenkt werden kann, sodaß der Benutzer
beim Tragen des Schutzhelms 2 ohne der Atemschutzmaske 3 nicht von dem im Bereich
der Stirn 36 angeordneten Kupplungsteil 37 gestört bzw. behindert wird. Es ist
auch möglich, daß beim Ausschwenken des Kupplungsteils 37 aus dem Innenraum 30
dieser in eine Rastvorrichtung einschnappt, sodaß beim Verbinden der Atemschutzmaske
3 mit dem Schutzhelm 2 ein Verdrehen des helmseitigen Kupplungsteils 37 verhindert
wird. Die Rastvorrichtung kann beispielsweise derartig ausgebildet sein, daß der
Kupplungsteil 37 in Richtung der Tragplatte 43 Vorsprünge aufweist, die anschließend
bei einer Drehbewegung vom Innenraum 30 des Schutzhelms 2 in Richtung der gezeigten
Verbindungsstellung durch erhöhten Kraftaufwand in den für die Vorsprünge korrespondierenden
Ausnehmungen der Tragplatte 43 einrasten bzw. einschnappen, wodurch
eine Fixierung in einfacher Form für den helmseitigen dritten Kupplungsteil 37
erreicht wird. Der helmseitige dritte Kupplungsteil 37 weist wiederum, wie die in den
Flankenbereichen 20 angeordneten ersten und zweiten Kupplungsteile 25,
Positionierelemente, insbesondere Rasten 34, auf.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden alle Verbindungsvorrichtungen 7,
35, insbesondere deren Kupplungsteile 25, 31, 37, 38, durch Rastbänder 26, 39 mit den
daran befindlichen Rasten 34 und durch korrespondierende Rastschließen 32, 40 gebildet.
Weiters sind die helmseitigen Kupplungsteile 25, 37 der Verbindungsvorrichtungen
7, 35 in einer zu den dazugehörigen Schwenkachsen 22, 42 senkrechten Ebenen
relativ zur Außenseite des Schutzhelms 2 verstellbar, d.h., daß die helmseitigen Kupplungsteile
25, 37 aus der innerhalb des Innenraums 30 des Schutzhelms 2 liegenden
Ruhestellung in eine außerhalb einer Außenumgrenzung 44 der Schutzhelmschale 17
liegende Raststellung bzw. Verbindungsstelle verstellbar gelagert sind.
Durch eine derartige Anordnung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Verbinden
der Atemschutzmaske 3 mit dem Schutzhelm 2, insbesondere der einzelnen Kupplungsteile
25, 31, 37, 38 untereinander, einfach möglich ist, da der Benutzer, insbesondere
der Feuerwehrmann 1, mit den Händen leicht an die einzelnen Teile der Verbindungsvorrichtungen
7, 35 herankommen kann und somit ein einfaches
Einschnappen der Verbindungsvorrichtungen 7, 35 gewährleistet ist. Gleichzeitig hat
der Benutzer die Möglichkeit, die einzelnen helmseitigen Kupplungsteile 25, 37 im
Augenwinkel zu sehen, sodaß aufgrund des Erkennens der Position der Kupplungsteile
25, 37 ein schnelles und sicheres Aufsetzen bzw. Verbinden der Atemschutzmaske 3
mit dem Schutzhelm 2 möglich ist.
Bei derartigen Verbindungsvorrichtungen 7, 35 ratscht die Rastschließe 32, 40 beim
Einschieben des Rastbandes 26, 39 über die schräg verlaufenden Flanken nach oben
und schnappt hinter der Rastflanke ein. Somit kann die Atemschutzmaske 3 entsprechend
der jeweiligen Form des Gesichtes 13 mit ausreichendem Druck an das Gesicht
13 angepreßt werden, sodaß nach Beendigung des in Richtung des Gesichtes 13 auf die
Atemschutzmaske 3 ausgeübten Druckes zum Anpassen der Atemschutzmaske 3 diese
fest am Schutzhelm 2 befestigt ist und somit mit ihrem Dichtungsrand 12 dichtend am
Gesicht 13 des Feuerwehrmannes 1 anliegt. Durch das gegenseitige Einschnappen der
Kupplungsteile 25, 31, 37, 38 kann sich die Atemschutzmaske 3 in der zum Schutzhelm
2 entgegengesetzten Richtung nicht von diesem ohne eine Betätigung der Rastschließen
32, 40 lösen. Hat der Feuerwehrmann 1 das Gefühl, daß die Atemschutzmaske
3 zu locker sitzt, so braucht er lediglich die Atemschutzmaske 3 noch stärker gegen
den Schutzhelm 2 anzudrücken, wodurch eine einfache Nachstellung der Atemschutzmaske
3 möglich ist.
Durch die Anordnung der weiteren Verbindungsvorrichtung 35 im Bereich der Stirn 36
ist es nunmehr möglich, daß der Benutzer zuerst die Atemschutzmaske 3 mit der weiteren
Verbindungsvorrichtung 35, also den beiden Kupplungsteile 37, 38, durch leichtes
Aufpressen miteinander verbindet, sodaß die Atemschutzmaske 3 grob am Schutzhelm
2 befestigt ist. Anschließend führt der Benutzer die im Flankenbereich 20 angeordneten
Kupplungsteile 25, 31 zusammen und kann anschließend durch festen Druck
auf die Atemschutzmaske 3 die Atemschutzmaske 3 fest an das Gesicht 13 anpressen.
Durch das Einrasten der weiteren Verbindungsvorrichtung 35 wird erreicht, daß die
weitere Verbindungsvorrichtung 35 eine Art Führung für die im Flankenbereich 20 angeordneten
Verbindungsvorrichtungen 7 bildet, d.h., daß beim Erstkontakt der Atemschutzmaske
3 mit dem Schutzhelm 2 diese in eine exakte Position zu den im Flankenbereich
20 des Schutzhelms 2 angeordneten Verbindungsvorrichtungen 7 bildet, wodurch
ein einfaches Einfädeln des helmseitigen Kupplungsteiles 25 mit dem an der
Atemschutzmaske 3 angeordneten Kupplungsteil 31 gegeben ist.
Durch diese Lösung wird auch weiters erreicht, daß der Benutzer, insbesondere der
Feuerwehrmann 1, bei Nichtbenötigung der Atemschutzmaske 3 diese bereits am
Schutzhelm 2 fixieren kann, ohne dabei einen luftdichten Abschluß des Dichtungsrandes
12 mit dem Gesicht 13 des Feuerwehrmannes 1 zu bewirken, sodaß die Atemluft
vom Atemschutzgerät 4 nicht benötigt wird, da die Atemluft seitlich in den Innenraum
der Atemschutzmaske 3 eindringen kann. Durch die sogenannte Dreipunkthalterung
der Atemschutzmaske 3 wird diese in der durch die Verbindungsvorrichtungen 7, 35
vorgegebenen Position gehalten, wogegen bei einer Zweipunkthalterung der Atemschutzmaske
3 diese aufgrund ihres Gewichtes und durch die drehbare Lagerung der
Kupplungsteile 25 in Richtung des Körpers des Feuerwehrmannes 1 absinkt. Ist es anschließend
nötig, daß der Feuerwehrmann 1 einen Einsatz mit dem Atemschutzgerät 4
durchführen muß, so kann er einfach durch Beaufschlagen der Atemschutzmaske 3 mit
Druck diese an das Gesicht 13 pressen, wodurch eine rasche Einsatzbereitschaft für
den Feuerwehrmann 1 gegeben ist.
Gleichermaßen ist es auch möglich, die Atemschutzmaske 3 schnell vom Gesicht 13
des Feuerwehrmannes 1 zu entfernen, da lediglich durch gleichzeitigen Druck auf die
zum Lösen der Verbindungsvorrichtung 7, 35 in der Rastschließe 32, 40 angeordnete
Drucktaste die Verbindungsvorrichtungen 7, 35 einfach gelöst werden können, wodurch
die Rastverbindung zwischen der Rastschließe 32, 40 und dem Rastband 26, 39
aufgehoben und die Atemschutzmaske 3 in Richtung vom Schutzhelm 2 weg abgezogen
werden kann.
Beim Lösen der Atemschutzmaske 3 vom Schutzhelm 2 ist es möglich, daß der Benutzer
nunmehr durch einfaches Betätigen der Drucktaste für die im Flankenbereich 20
angeordneten Rastschließen 32 den dichtenden Abschluß der Atemschutzmaske 3 lösen
bzw. die beiden Kupplungsteile 25, 31 trennen kann, d.h., daß durch Betätigung
der Drucktaste der Rastschließe 32 der Benutzer in Form einer Kurvenbewegung den
dichtenden Abschluß der Atemschutzmaske 3 gegenüber dem Gesicht 13 aufhebt,
sodaß Atemluft zwischen dem Dichtungsrand 12 und dem Gesicht 13 in den Innenraum
der Atemschutzmaske 3 einströmen kann. Der Drehpunkt bei der Schwenkbewegung
wird über die weitere Verbindungsvorrichtung 35 gebildet, d.h., daß der Kupplungsteil
37 der weiteren Verbindungsvorrichtung 35 federelastisch ausgebildet ist, sodaß eine
entsprechende Drehbewegung der Atemschutzmaske 3 zum Lösen der beiden Kupplungsteile
25, 31 durchgeführt werden kann.
Es ist auch möglich, daß der Benutzer die Atemschutzmaske 3 nur geringfügig vom
Gesicht 13 löst, sodaß wiederum bei abermaliger Verwendung der Atemschutzmaske 3
ein rasches Befestigen möglich ist. Selbstverständlich ist es möglich, daß ein vollständiges
Entnehmen der Atemschutzmaske 3 vom Gesicht 13 möglich ist, wobei hierzu
der Benutzer wiederum zuerst die im Flankenbereich 20 angeordnete Verbindungsvorrichtung
7 löst und anschließend durch einfaches Betätigen des Drucktasters an der
Rastschließe 40 die Atemschutzmaske 3 vollständig vom Schutzhelm 2 trennt.
Selbstverständlich ist es möglich, daß die weitere Verbindungsvorrichtung 35, insbesondere
der im Bereich der Stirn 36 angeordnete Kupplungsteil 37 mit einer Gelenksanordnung
ausgebildet ist, sodaß eine einfache Schwenkbewegung durchgeführt werden
kann und gleichzeitig der Kupplungsteil 37 starr ausgebildet sein kann. Es ist auch
möglich, daß der Benutzer beim Lockern der Atemschutzmaske 3 zuerst die weitere
Verbindungsvorrichtung 35 löst, sodaß eine Schwenkbewegung in Richtung des Körpers
des Feuerwehrmannes 1 durchgeführt werden kann, wodurch wiederum der dichtende
Abschluß der Atemschutzmaske 3 gegenüber dem Gesicht 13 aufgehoben wird.
Von Vorteil ist bei einer derartigen Ausbildung einer Helm-Maskenkombination, daß
durch die Anordnung von Rastbändern 26, 39 ein variables Verstellen des Abstandes
zwischen der Atemschutzmaske 3 und dem Schutzhelm 2 möglich ist, wodurch eine
Anpassung der Atemschutzmaske 3 an die unterschiedlichen Gesichter 13 von verschiedenen
Benutzern durchgeführt werden kann.
Wie weiters der Darstellung, insbesondere in Fig. 3, zu entnehmen ist, ist die Atemschutzmaske
3 so am Gesicht 13 des Feuerwehrmannes 1 angeordnet, daß der Dichtungsrand
12 zwischen dem Gesicht 13 und einem Helmband 45 des Traggestells 18 zu
liegen kommt.
Über die Einstellvorrichtung 19 kann vor dem Aufsetzen der Atemschutzmaske 3 der
Durchmesser des Traggestells 18 vergrößert werden, sodaß der Dichtungsrand 12 zwischen
dem Helmband 45 eingeschoben werden kann, worauf zum festen Sitz des
Schutzhelms 2 der Durchmesser des Traggestells 18 mit der Einstellvorrichtung 19
wieder soweit festgezogen werden kann, als dies zum festen Sitz des Schutzhelms 2
am Kopf des Feuerwehrmannes 1 notwendig ist. Selbstverständlich ist es möglich, daß
bei einer speziellen Ausbildung des Dichtungsrandes 12 dieser unterhalb des Helmbandes
45 endet, sodaß die Einstellung des Schutzhelms 2 nicht verändert werden muß.
Aus Fig. 4 ist weiters zu ersehen, daß die Innenausrüstung des Schutzhelms 2 ein Tragnetz
46 umfaßt, welches mittels Einstellbändern 47 der Höhe nach gegenüber dem
Helmband 45 festlegbar ist.
Am Helmband 45 ist über die Tragplatte 21 der Kupplungsteil 25, nämlich das Rastband
26 um die Schwenkachse 23 verdrehbar gelagert, wobei im Bereich der Stirn 36
der Kupplungsteil 37, insbesondere das Rastband 39, mit dem Helmband 45 direkt
oder über eine am Helmband 45 angeordnete Befestigungsplatte 48 verbunden ist.
Weiters ist am Helmband 45 des Traggestells 18 ein Nackenpolster 49 angeordnet, der
einen festen Sitz des Schutzhelms 2 ermöglichen und gleichzeitig die Verletzungswirkung
bei Schlägen auf den Schutzhelm 2 ausschalten soll.
In der Schutzhelmschale 17 kann im Scheitelbereich zugewandt ein Verstärkungselement
50 angeordnet sein, welches auch beispielsweise ein Körperschallmikrofon einer
Funkanlage aufnehmen kann.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsvariante zum Befestigen der Atemschutzmaske
3 am Schutzhelm 2 gezeigt.
Zusätzlich zu den jeweils in den einander gegenüberliegenden Flankenbereichen 20
und dem Bereich der Stirn 36 des Schutzhelms 2 angeordneten Verbindungsvorrichtungen
7,35, von welchen in den Fig. 1 bis 4 nur der Kupplungsteil 25 der Verbindungsvorrichtung
7 im Flankenbereich 20 des Schutzhelms 2 zu sehen ist, ist bei dem dargestellten
Schutzhelm 2 nach den Fig. 5 und 6 eine zusätzliche Verbindungsvorrichtung
51 vorgesehen, wobei diese durch einen vierten und fünften Kupplungsteil 52, 53 des
Schutzhelms 2 und einem korrespondierenden vierten und fünften Kupplungsteil 54
der Atemschutzmaske 3 gebildet ist. Die helmseitigen Kupplungsteile 52, 53 werden
wiederum durch ein Rastband 55, 56 gebildet. Die korrespondierenden Kupplungsteile
54 an der Atemschutzmaske 3 sind als korrespondierende Rastschließen 57 ausgebildet,
wobei diese wiederum am Halterungsrahmen 11 der Atemschutzmaske 3 zug- und
druckfest bzw. schubfest befestigt sind.
Die Rastschließen 57 werden nunmehr im Bereich des Kinns 58 eines Benutzers, also
zwischen den Rastschließen 32, die im Bereich der Augen 59 positioniert sind, und einer
Haltevorrichtung 60 für den Lungenautomat 14 drehbar angeordnet. An der Atemschutzmaske
3 ist wiederum im Bereich der Stirn 36 der Kupplungsteil 38, insbesondere
die Rastschließe 40, wie es in den zuvor beschriebenen Figuren erwähnt ist, angeordnet.
Selbstverständlich ist es möglich, daß die maskenseitigen Kupplungsteile 54 der zusätzlichen
Verbindungsvorrichtung 51, insbesondere der Rastschließe 57, in den den
Wangen eines Benutzers zugewandten Bereichen der Atemschutzmaske 3 bevorzugt
um eine zur Maskenwange senkrechte Achse schwenkbar befestigt sind.
Die zusätzlich helmseitig angeordneten Kupplungsteile 52, 53 sind im Bereich eines
Nackens 61 des Schutzhelms 2 mit dem Traggestell 18 verbunden. Die Kupplungsteile
52, 53, insbesondere das Rastband 55, 56, sind über ein elastisches, insbesondere flexibles
Halteband 62, 63, wie in Fig. 6 mit strichlierten Linien gezeigt, mit einem bevorzugt
U-förmig ausgebildeten und durchgehenden Spannelement, insbesondere einem
Kupplungsgehäuse 64, verbunden. Das Kupplungsgehäuse 64 ist über eine Schwenkachse
65 an einem Schwenkarm 66 drehbar gelagert. Der Schwenkarm 66 kann beliebig
im Bereich des Nackens 61 mit dem Traggestell 18 verbunden werden. Bevorzugt wird
der Schwenkarm 66 im Bereich des Nackenpolsters 49, also an einer Haltevorrichtung
67 für den Nackenpolster 49, über eine Schwenkachse 68 drehbar gelagert, wodurch
über die in etwa senkrecht zu der Schutzhelmschale 17 laufende Schwenkachse 68 mit
dem höhenschwenkbaren vertikalen Schwenkarm 66 das Spannelement, insbesondere
das Kupplungsgehäuse 64, über den Schwenkarm 68 in eine innerhalb der Außenumgrenzung
44 des Schutzhelms 2 liegende Ruhestellung hochschwenkbar ist. Die Haltevorrichtung
67 für den Nackenpolster 49 ist wiederum am Traggestell 18 befestigt.
Durch eine derartige Ausbildung der zusätzlichen Verbindungsvorrichtung 51 ist es
nunmehr möglich, daß die Atemschutzmaske 3 über eine Fünfpunkthalterung mit dem
Schutzhelm 2 befestigt werden kann. Die Ausbildung der zusätzlichen Verbindungsvorrichtung
51, insbesondere der Kupplungsteile 52, 53 mit dem flexiblen Halteband 62,
63, hat den Vorteil, daß der Feuerwehrmann 1 die Rastbänder 55, 56 aus dem bevorzugt
U-förmigen Kupplungsgehäuse 64 bei ausgeschwenkter zusätzlicher Verbindungsvorrichtung
51 aus dem Innenraum 30 des Schutzhelms 2 entnehmen und seitlich am
Kopf zu der Atemschutzmaske 3 nach vorne ziehen kann, sodaß diese mit den korrespondierenden
Kupplungsteilen 54 der Atemschutzmaske 3 verbunden werden können.
Die Ausbildung des Kupplungsgehäuses 64 hat den Vorteil, daß bei Nichtverwendung
der zusätzlichen Verbindungsvorrichtung 51 das flexible Halteband 62, 63 in einem Innenraum
69 des Kupplungsgehäuses 64 selbständig eingezogen wird, sodaß anschließend
das Rastband 55, 56 wiederum in den Innenraum 69 eingesteckt werden kann.
Hierzu ist es beispielsweise möglich, um einen besseren Halt des Rastbandes 55, 56
am Kupplungsgehäuse 64 zu erreichen, daß das Rastband 55, 56 eine Spannvorrichtung
70 aufweist, sodaß durch Einstecken des Rastbandes 55, 56 in den Innenraum 69
die Spannvorrichtung 70 verformt wird, sodaß ein Druck auf die Flächen des Kupplungsgehäuses
64 ausgeübt wird und somit ein selbständiges Herausfallen aus dem Innenraum
69 verhindert wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, daß die helmseitige zusätzliche
Verbindungsvorrichtung 51, insbesondere die Kupplungsteile 52, 53, durch die
Anordnung der Schwenkachsen 65, 68 in den Innenraum 30 verschwenkt werden kann,
sodaß der Benutzer durch die helmseitige zusätzliche Verbindungsvorrichtung 51 nicht
behindert wird.
Damit nunmehr der Benutzer die Atemschutzmaske 3 am Schutzhelm 2 befestigen
kann, ist es möglich, daß wiederum, wie in den zuvor beschriebenen Figuren erläutert,
die Atemschutzmaske 3 zuerst die weitere Verbindungsvorrichtung 35 im Bereich der
Stirn 36 eingehängt wird und anschließend über die im Flankenbereich 20 angeordneten
Verbindungsvorrichtungen 7 verbunden werden, wobei anschließend der Benutzer
die Atemschutzmaske 3 fest an das Gesicht 13 drückt. Daraufhin kann der Benutzer
die im Bereich des Nackens 61 angeordneten Kupplungsteile 52, 53 aus ihrer Ruhestelle
aus dem Innenraum 69 des Kupplungsgehäuses 64 entnehmen und mit den korrespondierenden
Kupplungsteilen 54 an der Atemschutzmaske 3 befestigen, sodaß ein entsprechender
Zug der Atemschutzmaske 3 in Richtung des Kinns 58 erzeugt wird. Selbstverständlich
ist es möglich, daß vor dem Anpressen der Atemschutzmaske 3 an das
Gesicht 13 des Benutzers die weiteren Kupplungsteile 52, 53 mit den korrespondierenden
Kupplungsteilen 54 verbunden werden, sodaß anschließend durch Anpressen der
Atemschutzmaske 3 an das Gesicht 13 des Benutzers ein gleichmäßiger Zug über die
Fünfpunkthalterung erreicht wird. Hierzu sollte beachtet werden, daß die im Bereich
des Nackens 61 angeordneten Kupplungsteile 52, 53 oder die diesen zugeordnete
Schwenkachse 65 gegenüber den Schwenkachsen 23 der in den Flankenbereichen 20
angeordneten Kupplungsteile 25 in Richtung des Helmrandes, insbesondere der Außenumgrenzung
44, einen größeren Abstand zum Traggestell 18 aufweisen bzw. aufweist.
Der Vorteil einer Fünfpunkthalterung der Atemschutzmaske 3 am Schutzhelm 2 liegt
darin, daß durch die spezielle Aufteilung der Kupplungsteile 31, 38, 54 an der Atemschutzmaske
3 im Bereich der Stirn 16, der Augen 59 und des Kinns 58 ein gleichmäßiger
Zug auf die Atemschutzmaske 3 in Richtung des Schutzhelms 2 gebildet wird,
sodaß ein sicheres Abdichten des Dichtungsrandes 12 am Gesicht 13 des Feuerwehrmannes
1 entsteht.
Selbstverständlich ist es möglich, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
zusätzliche Verbindungsvorrichtung 51, insbesondere das Kupplungsgehäuse 64, durch
zwei getrennte Kupplungsgehäuse 64 für jeweils einen Kupplungsteil 52, 53 gebildet
sein kann. Es ist auch möglich, daß das flexible Halteband 62, 63 direkt am Schwenkarm
66 befestigt wird. Weiters ist es möglich, daß der Schutzhelm 2 nur mit den Verbindungsvorrichtungen
7 und 51 oder den Verbindungsvorrichtungen 35, 51 ausgestattet
sein kann, wodurch eine Vierpunkthalterung oder eine Dreipunkthalterung der
Atemschutzmaske 3 am Schutzhelm 2 erreicht und trotzdem ein Abdichten des Dichtungsrandes
12 erzielt wird. Hierzu hat sich von Vorteil erwiesen, daß für die Vierpunkthalterung
der Atemschutzmaske 3 die im Flankenbereich 20 angeordneten Kupplungsteile
25 nur über einen Teilbereich, also über einen vorgegebenen Schwenkwinkel,
verschwenkt werden können, wodurch ein gleichmäßiger Zug der
Verbindungsvorrichtung 7 und 51 in Richtung des Gesichtes 13 des Benutzers erzielt
wird, da durch die beschränkte Drehbewegung eine in Richtung des Körpers des Feuerwehrmannes
1 entstehende Zugbewegung durch die zusätzliche Verbindungsvorrichtung
51 unterbunden wird.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fünfpunkthalterung der Atemschutzmaske
3 am Schutzhelm 2 gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Kupplungsteile 25, 37 wiederum im Bereich
der Stirn 36 und im Flankenbereich 20 des Schutzhelms 2, wie in den zuvor beschriebenen
Figuren gezeigt, angeordnet. Die zusätzliche Verbindungsvorrichtung 51, insbesondere
die Kupplungsteile 52, 53, sind im Bereich des Nackens 61, wie in den Fig. 5 und
6 beschrieben, befestigt. Der Kupplungsteil 52, 53 ist wiederum mit dem flexiblen Halteband
62, 63 verbunden, wobei das flexible Halteband 62, 63 nunmehr nicht in einem
Kupplungsgehäuse 64, sondern direkt am Schwenkarm 66 befestigt ist. Das flexible
Halteband 62, 63 kann dabei wiederum um die Schwenkachse 65 mit dem Schwenkarm
66 befestigt werden.
Weiters weist nunmehr der Schutzhelm 2 im Innenraum 30 der Schutzhelmschale 17
eine für die beiden Kupplungsteile 52, 53 im Flankenbereich 20 angeordnete Aufnahmevorrichtungen
71 auf. Die Aufnahmevorrichtung 71 ist derartig ausgebildet, daß der
Kupplungsteil 52, 53 in die Aufnahmevorrichtung 71 eingesteckt werden kann, wodurch
ein selbständiges Halten des Kupplungsteils 52, 53, insbesondere des Rastbandes
55, 56, gegeben ist. Es ist auch möglich, daß zur Halterung des Kupplungsteils 52,
53 in der Aufnahmevorrichtung 71 am Kupplungsteil 52, 53, insbesondere im Bereich
der Rasten 34, die Spannvorrichtung 70 angeordnet sein kann. Durch eine derartige
Ausbildung ist es nun möglich, daß der Benutzer bei Nichtverwendung der Kupplungsteile
52, 53 diese in die Aufnahmevorrichtung 71 einstecken kann, wodurch ein ungehindertes
Arbeiten mit dem Schutzhelm 2 gegeben ist.
Benötigt der Feuerwehrmann 1 für Arbeiten mit der Atemschutzmaske 3 die einzelnen
am Schutzhelm 2 angeordneten Kupplungsteile 25, 37, 52, 53, so kann er diese aus
dem Innenraum 30 des Schutzhelms 2 ausschwenken, wobei für die Kupplungsteile 52,
53 der Benutzer diese aus der Aufnahmevorrichtung 71 herauszieht und anschließend
mit den korrespondierenden Kupplungsteilen 54 der Atemschutzmaske 3 über das flexible
Halteband 62, 63 verbinden kann.
Der Vorteil einer derartigen Lösung liegt darin, daß durch die Anordnung einer Aufnahmevorrichtung
71 im Innenraum 30 des Schutzhelms 2 der Benutzer durch eine derartige
Anordnung bzw. Befestigung nicht bei der Arbeit behindert wird, wobei trotzdem
eine einfache Handhabung durch einfaches Herausziehen der Kupplungsteile 52,
53 aus der Aufnahmevorrichtung 71 gegeben ist. Es ist auch möglich, daß die Aufnahmevorrichtung
71 an jeder beliebigen Stelle des Schutzhelms 2, wie beispielsweise im
Bereich des Nackens 61, angeordnet sein kann.
In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigung der Atemschutzmaske
3 mit dem Schutzhelm 2 über die unterschiedlich positionierten Verbindungsvorrichtungen
7, 35, 51 gezeigt.
Die einzelnen Verbindungsvorrichtungen 7, 35, 51, insbesondere deren helmseitige
Kupplungsteile 25, 37, 52 und 53, werden wiederum im Bereich der Stirn 36 im Flankenbereich
20 und im Bereich des Nackens 61 im Innenraum 30 des Schutzhelms 2 angeordnet,
wobei die korrespondierenden Kupplungsteile 31, 38 und 54 an der Atemschutzmaske
3, insbesondere am Halterungsrahmen 11 des Sichtfensters 10, wie in den
Fig. 5 und 6 beschrieben, befestigt sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden jedoch die einzelnen helmseitigen
Kupplungsteile 25, 37, 52 und 53 nicht mehr direkt am Traggestell 18 des Schutzhelms
2 befestigt, sondern sind über ein eigenes Haltegestell 72, wie besser aus Fig. 9 ersichtlich,
miteinander verbunden, d.h., daß die einzelnen Kupplungsteile 25, 37, 52 und 53
über ein Grundhalteband 73 und ein Tragband 74 in Form des Traggestells 18 miteinander
verbunden bzw. gehaltert sind. An dem Haltegestell 72 sind die einzelnen Teile,
die zum Schwenken bzw. Befestigen der Kupplungsteile 25, 37, 52 und 53 benötigt
werden, angeordnet, d.h., daß im Flankenbereich 20 die zur Befestigung der Kupplungsteile
25 benötigte Tragplatte 21 mit dem Grundhalteband 73 befestigt ist. Im Bereich
des Nackens 61 ist die Haltevorrichtung 67 mit dem daran angeordneten Schwenkarm
66 und beispielsweise dem Kupplungsgehäuse 64 befestigt. Im Bereich der Stirn
36 ist die Tragplatte 43 zum Befestigen des Kupplungsteils 37 mit dem Grundhalteband
73 verbunden.
Es ist auch möglich, daß zumindest ein Teil des Haltegestell 72 bzw. des Traggestell
18 ein Stirnband des Schutzhelms 2 lagert oder dieses ausbildet.
Damit nunmehr die Atemschutzmaske 3 mit dem Schutzhelm 2 über die einzelnen Verbindungsvorrichtungen
7, 35 und 51 verbunden werden kann, wird das Haltegestell 72
am Traggestell 18 befestigt. Hierzu weist das Haltegestell 72 Befestigungsmittel 75
auf. Die Befestigungsmittel 75 können beispielsweise durch einen Klettverschluß 76,
Nieten, Kleberschichten oder Schnappverbindungen gebildet werden. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 75 durch einen Klettverschluß 76
ausgebildet, sodaß in einfacher Form das Haltegestell 72 mit dem Traggestell 18 durch
einfaches Aufstecken und Festdrücken befestigt werden kann.
Hat nunmehr der Benutzer das Haltegestell 72 am Traggestell 18 des Schutzhelms 2,
wie in Fig. 8 gezeigt, befestigt, so ist es möglich, daß die Atemschutzmaske 3 mit dem
Schutzhelm 2, wie dies bereits in den zuvor beschriebenen Fig. 1 bis 7 beschrieben ist,
befestigt werden kann, ohne daß dabei eine Atemschutzmaske 3 mit Bändern, wie sie
aus dem Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden muß.
Der Vorteil bei dieser Ausführungsform liegt darin, daß bei Beaufschlagung des
Schutzhelms 2 durch einen Schlag, wie dies beispielsweise bei der Brandbekämpfung
durch herabfallende Gegenstände der Fall ist, sich der Schutzhelm 2 bei zu hohem
Druck bzw. bei zu hoher Schlageinwirkung von dem Haltegestell 72 lösen kann, ohne
daß sich dabei die Atemschutzmaske 3 vom Gesicht 13 des Feuerwehrmannes 1 löst
und somit der dichtende Abschluß zwischen dem Dichtungsrand 12 und dem Gesicht
13 aufrecht erhalten bleibt. Aufgrund der Ausbildung des Haltegestells 72 durch das
Grundhalteband 73, das Tragband 74 und den an der Tragplatte 21 angeordneten Kinngurt
28 wird eine Art Traggestell 18 gebildet, wodurch das Lösen bzw. Herabreißen
der Atemschutzmaske 3 durch Schlageinwirkung auf den Schutzhelm 2 verhindert
wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß bereits bestehende Schutzhelme 2,
die mit keinen derartig beschriebenen Verbindungsvorrichtungen 7, 35, 51 ausgebildet
sind, durch dieses Haltegestell 72 für eine bänderlose Befestigung der Atemschutzmaske
3 am Schutzhelm 2 leicht nachgerüstet werden können, da durch die Ausbildung
des Haltegestells 72 dieses einfach am Traggestell 18 des Schutzhelms 2 befestigt werden
kann.
Es ist auch möglich, daß die Kraft zur Lösung des Schutzhelms 2 vom Haltegestell 72
durch Anordnung von Schnappvorrichtungen als Befestigungsmittel 75 vorgegeben
werden kann, wodurch verhindert wird, daß bei zu leichtem Schlag der Schutzhelm 2
vom Haltegestell 72 gelöst wird.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel zur Ausbildung der Verbindungsvorrichtungen
7, 35, 51, wie sie in den zuvor beschriebenen Fig. 1 bis 9 gezeigt sind, dargestellt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird eine Dreipunkthalterung der Atemschutzmaske 3 am
Schutzhelm 2 gezeigt, wobei die Atemschutzmaske 3 nicht dargestellt ist.
Der Schutzhelm 2 weist somit die im Flankenbereich 20 angeordneten Verbindungsvorrichtungen
7 und die im Bereich der Stirn 36 angeordnete Verbindungsvorrichtung 35
auf, wobei die einzelnen Verbindungsvorrichtungen 7 und die weitere Verbindungsvorrichtung
35 wiederum durch die Kupplungsteile 25, 31 und 37, 38 gebildet werden.
Hierzu sind die helmseitigen Kupplungsteile 25, 37, wie sie in den zuvor beschriebenen
Figuren verwendet werden, wiederum durch die Rastbänder 26, 39 mit den auf ihrer
Oberfläche befindlichen Rasten 34 gebildet. Zusätzlich ist nunmehr der weitere
Kupplungsteil 31, 38, insbesondere die Rastschließe 32, 40, am Kupplungsteil 25, 37
angeordnet. Damit eine Fixierung der Rastschließe 32, 40 am Rastband 26, 39 gewährleistet
ist, ist im Endbereich, also an der gegenüberliegenden Seite der die Kupplungsteile
25, 37 lagernden Schwenkachse 23, 42, ein Abschlußstück 77 angeordnet. Durch
dieses Abschlußstück 77 ist es nicht mehr möglich, den Kupplungsteil 31, 38, insbesondere
die Rastschließe 32, 40, vom Kupplungsteil 25, 37, insbesondere vom Rastband
26, 39, zu entnehmen.
Damit eine Verbindung mit der Atemschutzmaske 3 hergestellt werden kann, weisen
die Kupplungsteile 31, 38 auf ihrer Oberfläche in Richtung zur Atemschutzmaske 3
angeordnete Verbindungsvorrichtungen` insbesondere Schnappvorrichtungen 78, auf.
An der Atemschutzmaske 3 ist eine korrespondierende, die Schnappvorrichtung 78 aufnehmende
Schließe, insbesondere wiederum eine Schnappvorrichtung 78, angeordnet,
sodaß durch aufdrücken des Kupplungsteils 31, 38 auf die an der Atemschutzmaske 3
angeordnete Schnappvorrichtung 78 die Atemschutzmaske 3 mit dem Schutzhelm 2
verbunden werden kann.
Durch das Verbinden der Kupplungsteile 31, 38 ist es anschließend möglich, daß eine
Verstellung der Kupplungsteile 25, 31 und 37, 38 zueinander durch Beaufschlagung
der Atemschutzmaske 3 mit Druck in Richtung des Gesichtes 13 des Benutzers erreicht
wird.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Verbindungsvorrichtungen 7,
35, 51 zum bänderlosen Verbinden einer Atemschutzmaske 3 mit dem Schutzhelm 2
ohne der Atemschutzmaske 3 gezeigt, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Dreipunkthalterung der Atemschutzmaske 3 dargestellt ist. Selbstverständlich
ist es möglich, daß dieses Ausführungsbeispiel auch für eine Fünfpunkthalterung
der Atemschutzmaske 3 am Schutzhelm 2 eingesetzt werden kann.
Die Verbindungsvorrichtungen 7, 35 werden wiederum durch jeweils zwei Kupplungsteile
25, 31 für die im Flankenbereich 20 angeordnete Verbindungsvorrichtung 7 und
zwei Kupplungsteile 37, 38 für die Verbindungsvorrichtung 35 gebildet. Die helmseitigen
Kupplungsteile 25, 37 werden nunmehr durch ein Schnappband 79, 80 ausgeführt.
Das Schnappband 79, 80 der Verbindungsvorrichtungen 7, 35 weist dabei in Längsrichtung
mehrere Durchbrüche 81 mit einem Durchmesser 82 auf. Die in Längsrichtung
nebeneinander angeordneten Durchbrüche 81 sind über Ausnehmungen 83 miteinander
verbunden. Die Ausnehmungen 83 weisen dabei eine Breite 84 auf, die gegenüber dem
Durchmesser 82 der Durchbrüche 81 kleiner ist.
Die für dieses Schnappband 79 korrespondierende Schließe wird, wie in den Fig. 1 bis
9 beschrieben, auf der Atemschutzmaske 3, insbesondere am Halterungsrahmen 11 für
das Sichtfenster 10 angeordnet. Die Schließe ist dabei so ausgebildet, daß diese in einem
Gehäuse einen Zapfen aufweist, bei dem beispielsweise im oberen Bereich eine
Einbuchtung angeordnet ist, die der Breite 84 der Ausnehmung 83 entspricht, wogegen
der Zapfen einen Durchmesser, der dem Durchmesser 82 der Durchbrüche 81 entspricht,
aufweist. Weiters ist der Zapfen 79, 80 über eine Federanordnung im Gehäuse
gelagert, sodaß durch Einschieben des Schnappbandes 79, 80 in das Gehäuse der Zapfen
vom Schnappband 79, 80 beispielsweise in Richtung der Atemschutzmaske 3 abgesenkt
wird, sodaß bei Übereinstimmung beim Andrücken der Atemschutzmaske 3 in
Richtung des Gesichtes 13 der Zapfen in den ersten Durchbruch 81 einrastet. Anschließend
kann der Benutzer durch Betätigen einer an der Schließe angeordneten Taste den
Zapfen so weit absenken, bis die am Zapfen angeordnete Ausnehmung 83 mit der am
Schnappband 79 angeordneten Ausnehmung 83 übereinstimmt, sodaß eine Verschiebung
in Längsrichtung durch die Ausnehmungen 83 in den nächsten Durchbruch möglich
ist.
Bei den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen der Verbindungsvorrichtungen 7, 35,
51 ist es möglich, daß jede der Verbindungsvorrichtungen 7, 35, 51 unterschiedlich
ausgeführt sein kann.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 11 ist die Anordnung bzw.
die Positionierung der einzelnen Verbindungsvorrichtungen 7, 35, 51 am Traggestell
18 bzw. am Schutzhelm 2 zueinander von besonderer Bedeutung, da durch die spezielle
Anordnung ein gleichmäßiger Zug auf die Atemschutzmaske 3 in Richtung des Gesichtes
13 über die Verbindungsvorrichtungen 7, 35, 51 erzielt wird. Zur besseren Veranschaulichung
der erfindungsgemäßen Anordnung der Verbindungsvorrichtungen 7,
35, 51 wird in Fig. 8 dies durch zwei gedachte Zylinder 85, 86 mit einem entsprechenden
Durchmesser, die strichpunktiert dargestellt sind, beschrieben. Die helmseitigen,
den Flankenbereichen 20 des Schutzhelms 2 zugeordneten Kupplungsteile 25 tangieren
annähernd in ihrer Verbindungsstellung an einer Außenfläche 87 des gedachten ersten
Zylinders 85. Der gedachte erste Zylinder 85 wird derartig in dem Schutzhelm 2 angeordnet,
daß dieser sich in etwa senkrecht zu den beiden Flankenbereichen 20 des
Schutzhelms 2 erstreckt. Der weitere im Bereich der Stirn 36 angeordnete Kupplungsteil
37 der weiteren Verbindungsvorrichtung 35 ist im Bereich einer Längsachse 88
des gedachten ersten Zylinders 85 angeordnet. Durch diese Anordnung wird bei einer
Dreipunktverbindung eine exakte Definition der in der Verbindungsstellung angeordneten
Kupplungsteile 25, 37 erreicht, sodaß ein einfaches Aufdrücken der Atemschutzmaske
3 ohne Verkanten der einzelnen Verbindungsvorrichtungen 7, 35 erzielt wird.
Bei einer Verwendung einer Fünfpunkthalterung, also durch die Anordnung der zusätzlichen
Verbindungsvorrichtungen 51, wird wiederum zur besseren Veranschaulichung
der Position der Verbindungsvorrichtung 51, insbesondere der Kupplungsteile 52, 53,
ein gedachter zweiter Zylinder 86 herangezogen. Die Kupplungsteile 52, 53 der zusätzlichen
Verbindungsvorrichtung 51 tangieren annähernd ebenfalls an einer Außenfläche
89 des zweiten gedachten Zylinders 86. Der gedachte zweite Zylinder 86 ist in der gleichen
Lage wie der erste gedachte Zylinder 85 für die ersten und zweiten Kupplungsteile
25 angeordnet. Eine radiale Distanz 90 zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil
25 und dem der zusätzlichen Verbindungsvorrichtung 51 zugeordneten Kupplungsteil
52, 53 ist größer als eine radiale Distanz 91 zwischen dem ersten und zweiten
Kupplungsteil 25 und dem dritten Kupplungsteil 37. Durch die spezielle Anordnung
wird wiederum erreicht, daß ein gleichmäßiger Zug auf die Atemschutzmaske 3 in
Richtung des Gesichtes 13 entsteht und somit ein leichtes Aufdrücken der Atemschutzmaske
3 ohne Verkantung der einzelnen Verbindungsvorrichtungen 7, 35, 51 ermöglicht
wird.
Selbstverständlich ist es möglich, daß die Kupplungsteile 31, 38, 54 der Atemschutzmaske
3 sowie die korrespondierenden Kupplungsteile 25, 37, 52, 53 des Schutzhelms
2 durch jede andere Form von aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsvorrichtungen
7, 35, 51 gebildet sein können. Hierzu ist es beispielsweise möglich, daß
die Kupplungsteile 31, 38, 54 der Atemschutzmaske 3 über Haltebügel mit dem Halterungsrahmen
11 des Sichtfensters 10 der Atemschutzmaske 3 verbunden sind. Weiters
ist es möglich, daß die maskenseitigen Kupplungsteile 31, 38, 54 der Verbindungsvorrichtungen
7, 35, 51 über ein Verbindungselement, z.B. eine Rast- oder Schnappverbindung,
mit der Atemschutzmaske 3 verbunden sind.
Es ist auch möglich, daß die atemschutzseitigen Kupplungsteile 31, 38, 54 über beispielsweise
eine Tragplatte an dem Dichtungsrand 12 der Atemschutzmaske 3 befestigt
sein können. Hierzu wird die Tragplatte bzw. der Dichtungsrand 12 derartig ausgebildet,
daß die entstehenden Durchbrüche luftdicht verschlossen werden. Es ist auch möglich,
daß die Tragplatte auf dem Dichtungsrand 12 aufgeklebt wird, sodaß anschließend
auf die Tragplatten die Kupplungsteile 31, 38, 54 befestigt werden können.
Weiters ist es möglich, daß anstelle der Rastbänder 26, 39, 55 und 56 Raststäbe eingesetzt
werden können. Hierzu weisen die Raststäbe einen entsprechenden Durchmesser
auf, an dessen Außenumfang anschließend die Rasten 34 angeordnet sind. Hierzu ist es
selbstverständlich notwendig, daß bei Verwendung von Raststäben die korrespondierenden
Kupplungsteile 31, 38, 54 an der Atemschutzmaske 3 entsprechend ausgebildet
sein müssen.
Weiters ist es möglich, daß bei Verwendung des Haltegestells 72 nicht alle Verbindungsvorrichtungen
7, 35 und 51 angeordnet sein müssen, sondern daß nur in unterschiedlichen
Bereichen, wie es erforderlich ist, die einzelnen Verbindungsvorrichtungen
7, 35, 51 angeordnet sind. Dies ist insofern von Vorteil, da beispielsweise bei Verwendung
eines Schutzhelms 2, der bereits in den Flankenbereichen 20 die
Verbindungsvorrichtungen 7 aufweist, über das Haltegestell 72 aus der Zweipunkthalterung
für die Atemschutzmaske 3 eine Dreipunkthalterung mit der weiteren Verbindungsvorrichtung
35 oder eine Fünfpunkthalterung mit der zusätzlichen Verbindungsvorrichtung
51 geschaffen werden kann.
Selbstverständlich ist es möglich, daß nicht, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen,
die Rastbänder 26, 39, 55 und 56 am Traggestell 18 des Schutzhelms
2 angeordnet sein müssen, sondern daß diese an der Atemschutzmaske 3 befestigt werden.
Hierzu ist es anschließend notwendig, daß die korrespondierenden Rastschließen
32, 40, 57 am Traggestell 18 des Schutzhelms 2 angeordnet sind. Von Vorteil hat sich
bei einer derartigen Ausbildung erwiesen, daß die Rastschließen 32, 40, 57 nicht direkt
mit dem Traggestell 18 verbunden werden, sondern daß diese auf Schwenkplatten
positioniert sind, wobei die Schwenkplatten anschließend mit dem Traggestell 18 verbunden
sind. Hierdurch wird erreicht, daß durch die Anordnung der Schwenkplatten
die Rastschließen 32, 40, 57 aus dem Innenraum 30 der Schutzhelmschale 17 herausgeschwenkt
werden können, sodaß wiederum der Benutzer einen leichten Zugang zu den
einzelnen Rastschließen 32, 40, 57 erlangt.
Es ist auch möglich, daß die helmseitigen Kupplungsteile 25, 37, 52 und 53 der Verbindungsvorrichtungen
7, 35, 51 über Anschläge bzw. Rast- oder Schnappverbindungen
jeweils in der Ruhestellung gehalten bzw. in der Verbindungsstellung fest am Schutzhelm
2 bzw. am Traggestell 18 abgestützt sind.
Weiters ist es möglich, daß die helmseitigen Kupplungsteile 25, 37, 52, 53 auf dem
Traggestell 18 abgestützt bzw. gelagert sind und der Schutzhelm 2, insbesondere die
Schutzhelmschale 17, mit dem Traggestell 18 über eine lösbare Verbindung verbunden
ist. Hierzu ist es möglich, daß das Traggestell 18 einem zwischen diesem und dem
Schutzhelm 2 angeordneten Innenhelm zugeordnet, bevorzugt mit diesem verbunden
ist. Es ist auch möglich, daß das Traggestell 18 durch einen innerhalb der Außenumgrenzung
44 des Schutzhelms 2 liegenden Innenhelm gebildet ist.
Abschließend sei erwähnt, daß teilweise zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen
Lösung einzelne Teile rein schematisch oder maßstäblich verzerrt bzw.
unproportional vergrößert oder verkleinert sind.
Es können auch einzelne Merkmale der in den Ausführungsbeispielen gezeigten Ausführungsvarianten
für sich eigenständige erfindungsgemäße Lösungen bilden und es
können auch einzelne Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele nach Fig.
1; 2 bis 4; 5, 6; 7; 8, 9; 10; 11 miteinander kombiniert bzw. zum Gegenstand eigener
Schutzansprüche gemacht werden.
Bezugszeichenaufstellung
- 1
- Feuerwehrmann
- 2
- Schutzhelm
- 3
- Atemschutzmaske
- 4
- Atemschutzgerät
- 5
- Flasche
- 6
- Strahlrohr
- 7
- Verbindungsvorrichtung
- 8
- Kupplungsvorrichtung
- 9
- Kupplungsvorrichtung
- 10
- Sichtfenster
- 11
- Halterungsrahmen
- 12
- Dichtungsrand
- 13
- Gesicht
- 14
- Lungenautomat
- 15
- Regelventil
- 16
- Leitung
- 17
- Schutzhelmschale
- 18
- Traggestell
- 19
- Einstellvorrichtung
- 20
- Flankenbereich
- 21
- Tragplatte
- 22
- Nieten
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Gelenksanordnung
- 25
- Kupplungsteil
- 26
- Rastband
- 27
- Drehachse
- 28
- Kinngurt
- 29
- Visier
- 30
- Innenraum
- 31
- Kupplungsteil
- 32
- Rastschließe
- 33
- Schwenkachse
- 34
- Raste
- 35
- Verbindungsvorrichtung
- 36
- Stirn
- 37
- Kupplungsteil
- 38
- Kupplungsteil
- 39
- Rastband
- 40
- Rastschließe
- 41
- Schwenkachse
- 42
- Schwenkachse
- 43
- Tragplatte
- 44
- Außenumgrenzung
- 45
- Helmband
- 46
- Tragnetz
- 47
- Einstellband
- 48
- Befestigungsplatte
- 49
- Nackenpolster
- 50
- Verstärkungselement
- 51
- Verbindungsvorrichtung
- 52
- Kupplungsteil
- 53
- Kupplungsteil
- 54
- Kupplungsteil
- 55
- Rastband
- 56
- Rastband
- 57
- Rastschließe
- 58
- Kinn
- 59
- Auge
- 60
- Haltevorrichtung
- 61
- Nacken
- 62
- Halteband
- 63
- Halteband
- 64
- Kupplungsgehäuse
- 65
- Schwenkachse
- 66
- Schwenkarm
- 67
- Haltevorrichtung
- 68
- Schwenkachse
- 69
- Innenraum
- 70
- Spannvorrichtung
- 71
- Aufnahmevorrichtung
- 72
- Haltegestell
- 73
- Grundhalteband
- 74
- Tragband
- 75
- Befestigungsmittel
- 76
- Klettverschluß
- 77
- Abschlußstück
- 78
- Schnappvorrichtung
- 79
- Schnappband
- 80
- Schnappband
- 81
- Durchbruch
- 82
- Durchmesser
- 83
- Ausnehmung
- 84
- Breite
- 85
- Zylinder
- 86
- Zylinder
- 87
- Außenfläche
- 88
- Längsachse
- 89
- Außenfläche
- 90
- Distanz
- 91
- Distanz