Die Erfindung betrifft ein Lüftungselement für Dächer,
mit einer im First-, Walm- oder Gratbereich angeordneten
Kappe, der ein formnachgiebiges, einen Spalt zum Eindeckmaterial
des Daches überbrückendes, luftdurchlässig
ausgebildetes Abdichtmaterial zugeordnet ist.
Es ist bekannt, bei derartigen Lüftungselementen Abdichtmaterial
aus Schaumstoff einzusetzen. Nachteilig ist, daß
bei unterschiedlichen Abstandsdifferenzen und/oder
scharfkantigen Übergängen der Schaumstoff aufgrund seiner
Struktur nicht in der Lage ist, hinreichend den zum
Eindeckmaterial des Daches bestehenden Zwischenbereich zu
überbrücken. Ferner ist nachteilig, daß der Schaumstoff
einem Alterungsprozeß unterliegt und im Laufe der Zeit
versprödet und bröckelig wird, so daß sich Teile ablösen
können. Schließlich unterliegt der Schaumstoff auch dem
Vogelfraß. Die Verlegung des Schaumstoffes erfordert
einen starken Komprinierungsdruck, der die Arbeit erschwert
und oftmals zu unbefriedigenden Arbeits- und
Abdichtergebnissen führt und auch das harmonische Aussehen
negativ wirken läßt.
Bekannt ist es ferner, als Abdichtmaterial eine Feinfadenbürste
mit einer Vielzahl von elastischen, in strömungsdichter
Packung angeordneten Bürstenfäden einzusetzen.
In kritischen Bereichen, beispielsweise Eckbereichen,
ist nicht sichergestellt, daß die Borsten bis in
diese Bereiche hineinreichen. Ferner können die Borsten
durch Winddruck nach hinten, also in das Dachinnere
hineingeschoben und umgeknickt werden, wobei sie diese
eingenommene Lage innehalten, also nicht wieder in ihre
ursprüngliche Position zurückkehren. Dies führt dazu, daß
Bereiche des Spaltes freigegeben werden, so daß hier
Regen und Schnee eindringen können.
Die US-PS 4,876,950 beschreibt ein Lüftungselement mit
einem luft- und wasserundurchlässigen Dichtungsstreifen,
dessen Randbereiche an ihren freien Längsrändern an ihrer
Unterseite mit streifenförmigem Abdichtmaterial versehen
sind. Dieses Abdichtmaterial besteht aus offenzelligem
Schaumstoff, der durch eine Vielzahl von gewebeartig
miteinander verbundenen Fasern oder Fäden gebildet ist.
Mittels dieser gazeartigen Abdichtstreifen soll der Spalt
zum Eindeckmaterial des Daches luftdurchlässig überbrückt
werden, wobei gleichzeitig ein Eindringen von Feuchtigkeit
und Kleingetier, wie Insekten, verhindert werden
soll.
Ein derartiges Lüftungselement kann lediglich im Falle
von flachen Dacheindeckungsmaterialien, wie Schindeln
oder Biberschwanzdachziegeln verwendet werden, da die
Abdichtstreifen bei unterschiedlichen Abstandsdifferenzen
und/oder scharfkantigen Übergängen nicht in der Lage
sind, den zum Eindeckmaterial des Daches hin bestehenden
Zwischenraum hinreichend zu überbrücken. Dies zeigt sich
insbesondere auch dadurch, daß das Abdichtmaterial auf
die flachen Dacheindeckungsmaterialien aufgenagelt oder
aber aufgeklebt werden muß. Entsprechend erfordert die
Verlegung eines solchen Lüftungselementes einen starken
Komprimierungsdruck, der die Arbeit zum einen erschwert
und zum anderen oftmals zu unbefriedigenden Arbeits- und
Abdichtergebnissen führt. Des weiteren setzen sich die
Poren, insbesondere die außenliegenden Poren eines solchen
rechteckförmigen, flachen Abdichtmaterials aus
luftdurchlässigen Fadenpaaren in kürzester Zeit durch
Staub oder dergleichen zu, so daß hierdurch nach kurzer
Zeit ein Verlust des anfänglichen Lüftungseffekts erfolgen
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Lüftungselement der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß auch bei unterschiedlichsten Dacheindekkungsmaterialien
ein Eindringen von Kleingetier, Feuchtigkeit
etc. in den Dach-Innenraum bei gleichzeitig
dauerhafter Entlüftung zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen
Lüftungselement durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Lüftungselements wird eine Doppelfunktion erzielt, indem
einerseits eine Belüftung des Daches durch das luftdurchlässige
Abdichtmaterial hindurch erfolgen kann, so daß
zusätzliche Belüftungseinrichtungen entfallen können oder
- wenn diese zusätzlichen Belüftungseinrichtungen vorgesehen
werden - sie in ihrer Wirkung unterstützt sind.
Andererseits verhindert das luftdurchlässige Abdichtmaterial
ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schnee, indem
es zum Beispiel gegenüber dem Schlagregen einen hinreichenden
Schutz bietet, Luft jedoch immer unbehindert
passieren läßt. Diese Luftdurchlässigkeit bewirkt auch,
daß bei starkem Winddruck keine großen Kräfte auf das
luftdurchlässige Abdichtmaterial ausgeübt werden, so daß
es nicht nach hinten in den Zwischenbereich hineingedrückt
werden kann, da aufgrund der hohen Luftdurchlässigkeit
nur ein geringer Widerstand gegenüber dem Winddruck
gebildet ist. Einfallender Regen wird aufgrund der
Struktur des luftdurchlässigen Abdichtmaterials gebremst,
daß heißt die kinetische Energie der Regentropfen wird im
luftdurchlässigen Abdichtmaterial vernichtet beziehungsweise
im wesentlichen aufgezehrt, so daß die Regentropfen
nicht in das Innere des Dachs getrieben werden, sondern
lediglich am luftdurchlässigen Abdichtmaterial "abtropfen"
und auf diese Art und Weise auf das Eindeckmaterial
gelangen, um von dort nach unten abzufließen. Die Bezeichnung
"Abdichtmaterial" ist also so zu verstehen, daß
gegenüber Regen, Schnee usw. eine Abdichtfunktion ausgeübt
wird, eine Belüftung jedoch stattfindet. Vorzugsweise
wird ein luftdurchlässiges Abdichtmaterial verwendet,
das keine Kapillarwirkung aufweist, so daß Feuchtigkeit
durch Schlagregen und Flugschnee nicht gebunden oder
mit aufsteigender Wirkung gefördert wird. Aufgrund der
für Feuchtigkeit siebartigen Wirkung des luftdurchlässigen
Abdichtmaterials entstehen bei Windlast Luftstromverwirbelungen,
die die Feuchtigkeit nicht hochtreiben,
also nicht in den Spalt zwischen Kappe und Eindeckmaterial
hinein, sondern aufgrund der Aufzehrung der Energie
ein Abfließen bewirken. Durch die Formanpassungsfähigkeit
des luftdurchlässigen Abdichtmaterials ist gewährleistet,
daß es sich jeder Firstabdeckungsform und auch Dacheindeckungsform
optimal anpaßt, so daß stets die Lüftung
gewährleistet ist und gleichwohl der Schutz gegenüber
Schlagregen usw. besteht. Dieses luftdurchlässige Abdichtmaterial
behält im Gegensatz zu Filterschäumen immer
seine volle Lüftungsfunktion. Durch Staub oder Schmutz
setzen sich die Poren aller Schaumstoffe und sogenannter
Filterschäume in kürzester Zeit zu, und damit verlieren
alle Schaumstoffe und sogenannte Filterschäume rasch die
eventuelle anfängliche Lüftungsfunktion.
Die Gliederelemente der Lüftungselemente sind relativ
zueinander leicht verschiebbar, so daß stets eine optimale
Anpassung an die Form des Spaltes beziehungsweise
das Eindeckmaterial erfolgt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn das luftdurchlässige
Abdichtmaterial ein Metallgewebe, eine Metallmatte, ein
Mehrdrahtelement, insbesondere aus Metalldrähten, oder
ein Metallplättchenelement ist. Ein derartiges luftdurchlässiges
Abdichtmaterial kann - ebenso wie die beweglich
miteinander gekoppelten Gliederelemente - Luft sehr gut
passieren lassen, während Regentropfen, Flugschnee usw.
abgehalten werden, also bei diesen Elementen eine Dichtwirkung
besteht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das luftdurchlässige Abdichtmaterial vorzugsweise ein
Ionen abgebendes Metall aufweist oder
aus diesem besteht. Im Umfeld des luftdurchlässigen
Abdichtmaterials werden somit in der Oberflächenfeuchtigkeit
des Daches Ionen ausgeschwemmt, die
einer Begrünung durch Algen, Flechten, Moos usw.
entgegenwirken. Mithin erhält ein mit dem erfindungsgemäßen
Lüftungselement ausgestattetes Dach
lediglich die aufgrund der Alterung sich einstellende,
schön und ästhetisch aussehende Patina, die
insbesondere bei Tondachziegeln ausgebildet wird.
Dieses Bild wird nicht durch Begrünung gestört, die
überdies eine Feuchtigkeitsbindungswirkung mit sich
bringt, so daß derartige Dächer nach Regen und
Schnee sehr lange Zeit brauchen, um abzutrocknen.
Auch die Atmungsfähigkeit der Tonziegel wird durch
die Begrünung stark vermindert.
Eine optimale Anpassung an die Formen und Konturen
des Eindeckmaterials im Zwischenraum wird insbesondere
dadurch erzielt, daß sich das luftdurchlässige
Abdichtmaterial im wesentlichen unter der Auswirkung
der Schwerkraft verformt und auf dem Eindeckmaterial
ablegt. Es erfolgt somit eine eigenständige
Anpassung unmittelbar beim Verlegen, ohne daß
zusätzliche Anpaßarbeiten erforderlich sind. Am
Beispiel eines aus Kettengewebe bestehenden luftdurchlässigen
Abdichtmaterials wird deutlich, daß
ein derartiger Kettenvorhang sich unter Verschiebung
seiner Elemente im auf dem Eindeckmaterial
aufstoßenden Bereich unter Anpassung an feinste
Strukturen und auch Eckbereiche optimal ablegt, wobei
der frei hängende Bereich im wesentlichen unverformt
bleibt und dadurch die gewünschte Lüftungsfunktion
ausüben kann, jedoch gegenüber Regentropfen
und so weiter als Energievernichter wirkt.
Insbesondere ist vorgesehen, daß die Kappe Längsränder
aufweist, an denen das luftdurchlässige Abdichtmaterial
angeordnet ist. Das luftdurchlässige
Abdichtmaterial kann im Längsrandbereich der Kappe
gerafft oder auch bogenförmig verlaufend angeordnet
sein. Dies bedeutet, daß bei einer gedachten Längeneinheit
des Längsrandes die Länge des zugeordneten
luftdurchlässigen Abdichtmaterials größer als
die Längsrandlänge ist, wodurch ein zu straffes
Spannen des luftdurchlässigen Abdichtmaterials verhindert
wird und eine hohe Anpassungsfähigkeit des
luftdurchlässigen Abdichtmaterials erhalten bleibt.
Alternativ ist es auch möglich, daß die Kappe von
einem Teilbereich des luftdurchlässigen Abdichtmaterials
gebildet ist. Mithin ist nicht eine separate
Kappe vorgesehen, an der das luftdurchlässige
Abdichtmaterial randseitig angeordnet ist, sondern
das luftdurchlässige Abdichtmaterial selbst bildet
mit einem seiner Abschnitte die Kappe aus, wobei
die an die Kappe anschließenden Bereiche des luftdurchlässigen
Abdichtmaterials die Lüftungs- und
Abdichtfunktionen gegenüber Feuchtigkeit bilden.
Der Teilbereich ist vorzugsweise mittels einer elastischen
oder plastischen Masse versteift. Insbesondere
kann somit vorgesehen sein, daß ein entsprechend
breiter Streifen, zum Beispiel Bitumenstreifen,
oder ein Streifen aus einem entsprechend
anderen elastischen beziehungsweise plastischen Material,
als Stabilisierungskomponente dient. Diese
Stabilisierungskomponente wird vorzugsweise an der
Firstlatte befestigt, so daß sie die Funktion eines
bisher üblichen Kunststoffprofils übernimmt. Aufgrund
der Verformbarkeit einer derartigen Stabilisierungskomponente
ist eine optimale Anpassung möglich,
und es kann auch eine entsprechende Formgebung
der Kappe erzielt werden. Überdies wird das
luftdurchlässige Abdichtmaterial, das beispielsweise
als Ketten-, Netz- oder Plättchenelement ausgebildet
sein kann, mitsamt dieser elastischen beziehungsweise
plastischen Stabilisierungskomponente
als Rolle zum Einsatzort transportiert, das heißt
es wird lose von der Rolle als Dichtungs- und Lüftungselement
im First- und Gratbereich am Dach verlegt.
Die Lager- und Transportmöglichkeit als Rolle
erfordert äußerst geringen Raum, ist nicht sperrig
und die Verlegung ist denkbar einfach.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Kappe ein Kunststoffprofil oder
ein Kunststofflüftungsprofil ist. In einem solchen
Falle liegt dann ein relativ steifes Profil vor,
welches in entsprechenden Elementen zur Baustelle
transportiert wird. Sofern das Kunststoffprofil
keine Lüftungslöcher aufweist, liegt kein Kunststofflüftungsprofil,
sondern ein einfaches Kunststoffprofil
vor; die Definition "Kunststofflüftungsprofil"
bedeutet, daß entsprechende Lüftungslöcher
vorgesehen sind, so daß Luft durch diese
Lüftungslöcher hindurch treten und in den Raum zwischen
Kappe und Firstziegel eintreten und von dort
dann seitlich im Bereich der Ränder der Firstziegel
austreten kann. Dies ist eine zusätzliche Lüftungsmöglichkeit
zu dem erfindungsgemäßen luftdurchlässigen
Abdichtmaterial. Alternativ ist es jedoch
auch möglich, daß die Kappe aus dem vorstehend beschriebenen
elastischen oder plastischen Material,
beispielsweise der erwähnten Bitumenmasse, besteht.
Auch hier kann zusätzlich vorgesehen sein, daß
diese plastische oder elastische Masse Lüftungslöcher
aufweist oder keine Lüftungslöcher besitzt. An
diese elastische oder plastische Masse kann im
Randbereich das luftdurchlässige Abdichtmaterial
angeordnet sein, oder es ist auch möglich, daß das
luftdurchlässige Abdichtmaterial durchgehend ausgebildet
ist und im mittleren Bereich die elastische
oder plastische Masse befestigt, eingegossen oder
sonstwie angeordnet und verbunden ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das luftdurchlässige Abdichtmaterial
ein Ringgeflecht, insbesondere Drahtringgeflecht,
ist. Die einzelnen benachbarten Ringe
greifen in horizontaler und in vertikaler Richtung
ineinander, so daß insgesamt eine Art Drahtringvorhang
ausgebildet ist. Es ist auch möglich, daß das
luftdurchlässige Abdichtmaterial vorzugsweise beweglich
miteinander verbundene, plättchenförmige
oder kugel- beziehungsweise quaderförmige Körper
aufweist, die beispielsweise aus vollen oder hohlen
Körpern bestehen können. Diese einzelnen Körper
sind beweglich miteinander direkt oder über Zwischenstücke,
beispielsweise Drahtelemente oder dergleichen,
verbunden, so daß insgesamt ein entsprechender,
das luftdurchlässige Abdichtmaterial bildender
Vorhang gebildet wird. Die plättchenförmigen
Körper können beispielsweise schuppenförmig überlappend
angeordnet sein. Auch ist es möglich, die
Körper paillettenartig anzuordnen.
Um Begrünungen zu verhindern, ist vorgesehen, daß
das luftdurchlässige Abdichtmaterial vorzugsweise
Kupfer, Messing und/oder Bronze aufweist oder aus
diesen Materialien besteht. Diese Materialien geben
Ionen ab, die den Wuchs von Algen, Flechten, Moos
usw. verhindern. Es können aber auch andere Materialien
Verwendung finden.
Schließlich kann es vorteilhaft sein, wenn das
luftdurchlässige Abdichtmaterial verzinkte Teile
aufweist oder aus diesen besteht. Auch in einem
solchen Falle können Begrünungserscheinungen verhindert
werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
- Figur 1
- einen Querschnitt durch einen Firstbereich
des Daches eines Gebäudes,
- Figur 1b
- eine Ansicht eines Eindeckmaterials im
Bereich von Eindeckmaterial und Randbereich
-in Richtung des Pfeils A in Figur
1- einer First-Abdeckung, wobei ein erfindungsgemäßes
luftdurchlässiges Abdichtmaterial
auf dem Eindeckmaterial
abgelegt ist,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines Lüftungselements für
Dächer,
- Figur 3
- eine schematische Ansicht von luftdurchlässigem
Abdichtmaterial zum Einbringen
zwischen einer Kappe des Lüftungselements
und dem Eindeckmaterial des
Daches,
- Figuren 4
bis 27
- weitere Ausführungsbeispiele des luftdurchlässigen
Abdichtmaterials,
- Figur 28
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Lüftungselements.
Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch das Dach
eines Hauses im Bereich des Firstes. Die Erfindung
bezieht sich auf ein Lüftungselement 1, das jedoch
nicht nur im Firstbereich eines Daches Verwendung
finden kann, sondern auch in anderen Bereichen einsetzbar
ist, beispielsweise im Walm- oder Gratbereich.
Es ist außerdem auch im Kehl- und Traufbereich
einsetzbar. Das Lüftungselement 1 weist eine
Kappe 2 auf, die Durchbrüche 3 besitzt und daher
als Lüftungskappe 4 wirkt. Die Kappe 2 weist Seitenwände
5 sowie eine einstückig dazwischenliegende
Deckenwand 6 auf. Die Durchbrüche 3 durchsetzen die
Deckenwand 6.
Im Firstbereich des Daches sind Konterlatten 7 angeordnet,
an denen (oder auf Sparren oder einer
Vollschalung) ein Lattenhalter befestigt ist. An
den Flanken des Lattenhalters 8 sind Latten 9 angeordnet,
die zum Einhängen und Halten von Ziegel 10
dienen. Der Lattenhalter trägt eine First-Gratlatte
11, an die die Kappe 2 -mittels Schrauben 12
oder Nägel oder dergleichen- befestigt ist. Die
Schrauben 12 befestigen vorzugsweise gleichzeitig
eine Firstklammer 13 zum Halten einer First-Abdekkung
14 (First-/Gratziegel).
Im Bereich der unteren Längskanten 15 sind luftdurchlässige
Abdichtmaterialien 16 befestigt, was
beispielsweise mittels einer Clips-Verbindung, einer
Längseinsteck-Verbindung, einer Klebeverbindung,
einer Schraubverbindung oder dergleichen erfolgen
kann. Die luftdurchlässigen Abdichtmaterialien
16 dienen dazu, die unregelmäßig großen Spalten
17 zwischen den unteren Endbereichen der Seitenwände
5 der Kappe 2 und dem Dacheindeckmaterial
18 -das im vorliegenden Falle von den Ziegeln 10
gebildet ist- zu überbrücken. Das Abdichtmaterial
16 ist luftdurchlässig ausgebildet, wobei es jedoch
eine derartige Struktur aufweist, daß Schlagregen,
Flugschnee usw. den erwähnten Spalt 17 nicht durchdringen
kann, so daß weder Regen noch Schnee in das
Innere des Daches einzudringen vermag. Das luftdurchlässige
Abdichtmaterial 16 ist quasi hängend
an der Kappe 2 befestigt, so daß es nach Art einer
Gardine -die eine Überlänge aufweist- auf dem Eindeckmaterial
18 aufliegt. Überdies kann vorgesehen
sein, daß in Längsrichtung der Kappe 2 gesehen die
Länge des luftdurchlässigen Abdichtmaterials 16
größer als die Länge der zugehörigen Längskante
ist, so daß ein gewisser Raff-Effekt vorliegt, das
heißt der von dem luftdurchlässigen Abdichtmaterial
16 gebildete "Vorhang" ist nicht straff in Längsrichtung
gespannt, sondern ebenfalls in Überlänge
an der Kappe 2 befestigt, so daß die von den Ziegeln
10 aufgrund ihrer Bogenform unterschiedlich
großen Spalträume optimal überbrückt werden können,
ohne daß ein zu straffes Hängen aufgrund fehlenden
Materials auftritt.
Zur Belüftung des Daches kann die Luft entlang der
Pfeile 19 aufsteigen und -durch die luftdurchlässigen
Abdichtmaterialien 16 hindurch- nach außen austreten.
Sofern die Kappe 2 -wie in Figur 1 dargestellt-
als Lüftungskappe 4 ausgebildet ist, können
zusätzliche Luftströme (Pfeile 20) in den Bereich
zwischen Lüftungskappe 4 und Firstabdeckung 14 eintreten
und oberhalb des jeweiligen luftdurchlässigen
Abdichtmaterials 16 dann ins Freie gelangen.
Sofern die Kappe 2 keine Durchbrüche 3 aufweist,
verbleibt der mit den Pfeilen 19 gekennzeichnete
Lüftungsweg.
Im Folgenden wird die Ausgestaltung des luftdurchlässigen
Abdichtmaterials 16 näher erläutert.
Die Figur 2 zeigt luftdurchlässiges Abdichtmaterial
16, das an der Kappe 2 -die gegenüber der Figur 1
anders ausgestaltet ist- mittels eines Aufnahmeelements
21, in das mittels einer Halteschiene 22 der
obere Rand 23 des luftdurchlässigen Abdichtmaterials
16 eingeschoben ist, befestigt ist. Zur Befestigung
sei auf die Figur 16 verwiesen, dort ist
das Aufnahmeelement 21 als C-Profilschiene ausgebildet.
Am oberen Rand 23 des luftdurchlässigen Abdichtmaterials
16 ist die Halteschiene 22 befestigt,
deren Kontur der Innenkontur des C-profilförmigen
Aufnahmeelements 21 entspricht. Um luftdurchlässiges
Abdichtmaterial 16 an der Kappe 2 zu
befestigen, wird die Halteschiene 22 in Längserstreckung
des Firstes in das Aufnahmeelement 21
eingeschoben. Selbstverständlich sind auch andere
Befestigungsarten -wie vorstehend bereits erwähntmöglich,
wobei -sofern gewünscht- eine entsprechend
bogenförmige oder auch geraffte Anbringung des
luftdurchlässigen Abdichtmaterials 16 im Befestigungsbereich
erfolgen kann um hinreichend Material
zur Verfügung zu haben.
Aus der Figur 2 ist erkennbar, daß das luftdurchlässige
Abdichtmaterial 16 als Ringgeflecht 25,
insbesondere Drahtringgeflecht 26 ausgebildet ist.
Dies bedeutet, daß eine Vielzahl von Drahtringen
27, nach Art des Materials eines Kettenhemdes, ineinandergreifen,
wodurch eine in sich sehr flexible
und einzig und allein bei einer Verformung der Gravitationskraft
unterliegende Abschirmung gebildet
wird, die luftdurchlässig ist. Tritt jedoch Regen
auf das luftdurchlässige Abdichtmaterial 16, so
bremst das Geflecht die kinetische Energie der Wassertropfen,
wodurch sie nicht in das Innere des
Daches gelangen, sondern auf die Ziegel 10 abtropfen
und nach unten ablaufen. Steht Winddruck auf
dem luftdurchlässigen Abdichtmaterial 16, so bewirkt
die Luftdurchlässigkeit, daß die Lage des
luftdurchlässigen Abdichtmaterials aufgrund des geringen
Luftwiderstandes so gut wie nicht verändert
wird, also ein einmal beim Eindecken installierter
Zustand erhalten bleibt.
Die Figur 3 verdeutlicht die Ausgestaltung des
Ringgeflechts 25 nochmals. Es ist erkennbar, daß
ein zentral liegender Ring 27 jeweils von sechs
Ringen 27 umgeben ist, wobei alle Ringe miteinander
in Eingriff stehen.
Die Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
des luftdurchlässigen Abdichtmaterials 16, das der
Ausgestaltung der Figur 3 entspricht, wobei jedoch
keine Drahtringe 27, sondern Drahtrechtecke 28 beziehungsweise
Quadrate eingesetzt sind. Es liegt
also ein Ringgeflecht 25 vor, wobei die Ringe einen
rechteckigen oder quadratischen Grundriß aufweisen.
Auch hier ist jedem zentralen Drahtrechteck 28
sechs dieses umgebende Drahtrechtecke 28 vorgesehen.
Selbstverständlich ist die Anordnung nicht auf
die Zahl sechs beschränkt.
In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
von luftdurchlässigem Abdichtmaterial 16 gezeigt,
wobei plättchenförmige Körper 29 vorgesehen sind,
die beweglich miteinander gekoppelte Gliederelemente
30 darstellen. Auch im Falle der Ringe der
Ausführungsbeispiele 3 und 4 bilden die einzelnen
Ringe entsprechend beweglich miteinander gekoppelte
Gliederelemente 30, was an dieser Stelle als allgemeingültig
für sämtliche Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Anmeldung ausdrücklich erwähnt werden
soll. Die plättchenförmigen Körper 29 des Ausführungsbeispiels
der Figur 5 sind mittels Koppelelementen
31 aneinander befestigt, wobei es sich bei
den Koppelelementen 31 beispielsweise um Drahtösen
handeln kann, die entsprechende -in Figur 5 nicht
dargestellte- Löcher der plättchenförmigen Körper
29 durchgreifen. Es ist jedoch auch denkbar, daß
andere Kopplungsvarianten, wie sie allgemein bei
derartigen Gliederelement-Vorhängen bekannt sind,
verwendet werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 6 sind anstelle
der im Grundriß kreisförmigen plättchenförmigen
Körper 29 der Figur 5 quadratische plättchenförmige
Körper 29 angeordnet. Es ist selbstverständlich
auch möglich, daß die plättchenförmigen Körper 29
der Ausführungsbeispiele der Figuren 5 und 6 und
auch der noch nachstehend erwähnten Ausführungsbeispiele
nicht in Form von Plättchen, sondern in Form
von räumlichen Elementen, also dickeren Elementen
ausgebildet sind, so daß sich zum Beispiel kugel- oder
quaderförmige Körper ausbilden, die insbesondere
auch als Voll- oder Hohlkörper ausgebildet
sein können. Die Ausführungsbeispiele der Figuren 7
und 8 zeigen luftdurchlässige Abdichtmaterialien
16, die aus plättchenförmigen Körpern 29 mit
Rechteckgestalt gebildet sind, wobei -gemäß Figur
7- in senkrechter Richtung die längere Seite des
Rechtecks oder -gemäß Figur 8- in senkrechter Richtung
die kürzere Seite des Rechtecks angeordnet
sein kann. Selbstverständlich sind auch Schräglagen
möglich. Die Ausführungsbeispiele der Figuren 9 bis
15 betreffen luftdurchlässige Abdichtmaterialien
16, bei denen plättchenförmige oder auch kompaktere
Körper 29 verwendet werden, die zumindest teilweise
in Überlappungsposition stehen, also quasi eine
Schuppenanordnung bilden. Die Schuppenanordnung ist
derart orientiert, daß Feuchtigkeit nicht in die
Spalte zwischen den einzelnen Platten eindringen
kann, sondern außen abläuft und auf das Eindeckmaterial
18 trifft. Selbstverständlich liegen die
plättchenförmigen Körper 29 nicht alle fluchtend
aufeinander, sondern werden aufgrund der unterschiedlichen
Spaltbreite und der abzudeckenden wellenförmigen
Kontur der Dacheindeckung 18 in entsprechende
Lagen gedreht, damit die Luftdurchläßigkeit
erhalten bleibt.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 9 erfolgt eine
Überlappung der einzelnen, reihenförmig übereinander
angeordneten, plättchenförmigen Körper 29 lediglich
in waagerechter Richtung. Dies ist auch
beim Ausführungsbeispiel der Figur 10 vorgesehen,
nur liegen die Körper 29 pro Reihe versetzt zueinander.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 11 ist
nicht eine Rechteckform der Körper 29 vorgesehen,
sondern diese weisen einen unteren bogenförmigen
Rand auf. Entsprechendes gilt für das Ausführungsbeispiel
der Figur 12, wobei in der Figur 11 in
senkrechter Richtung eine reihenförmige Anordnung
besteht und in der Figur 12 eine versetzte Anordnung.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 13 ist eine Anordnung
der plättchenförmigen Körper 29 entsprechend
der Anordnung der Figur 11 vorgesehen, wobei
sie jedoch einen unteren Rand in Form einer halben
Ellipse aufweisen und die Plättchen in senkrechter
Richtung zueinander fluchten. In der Figur 14 ist
die gleiche Ausgestaltung wie bei der Figur 13 vorgesehen,
wobei jedoch eine versetzte Anordnung nach
Art einer Schuppenbildung ausgebildet ist. Die Figur
15 zeigt ein Ausführungsbeispiel von plättchenförmigen
Körpern 29, derart, daß unterschiedlich
große plättchenförmige Körper 29 benachbart zueinanderliegen,
wodurch ein optimaler Regen- und
Schneeschutz geschaffen wird, die Luftdurchlässigkeit
jedoch erhalten bleibt.
Die Figuren 16, 17 und 18 zeigen luftdurchlässige
Abdichtmaterialien 16 in Form der Ausgestaltung gemäß
Figur 5, wobei in der Figur 16 die einzelnen
plättchenförmigen Körper 29 jedoch so eng aufeinanderliegen,
daß sie sich gegenseitig teilweise überlappen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 17
ist an der Halteschiene 22 jeweils eine Koppel nach
Art einer Waage angeordnet, an der dann jeweils
zwei Reihen von plättchenförmigen Körpern 29 hängen,
damit eine Doppelkontur entsteht, die quasi
aus zwei -für die Belüftung und für den Regen- hintereinander
liegenden Barrieren besteht. Bei den
Ausführungsbeispielen der Figur 16 und 17 sind in
senkrechter Richtung die einzelnen Körper 29 miteinander
gekoppelt, jedoch besteht zu der jeweils
benachbarten Reihe -in Firstlängserstreckung gesehen-
keine Kopplung. Beim Ausführungsbeispiel der
Figur 17 sind lediglich die beiden hintereinanderliegenden
Körper 29 jeder "Schicht" miteinander beweglich
verbunden.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 18 zeigt die Anordnung
gemäß Figur 5 in perspektivischer Darstellung.
Die Figur 19 zeigt eine Anordnung, die der Figur 16
entspricht, wobei anstelle von im Grundriß kreisförmigen
Körpern 29 quadratische beziehungsweise
rechteckige vorgesehen sind. Entsprechendes gilt
für das Ausführungsbeispiel der Figur 20. Zu den
Ausführungsbeispielen der Figuren 16 bis 19 sei
noch erwähnt, daß die einzelnen plättchenförmigen
Körper 29, seien sie nun als eine Schicht gemäß der
Figuren 16 und 19 oder als zwei Schichten gemäß der
Figuren 17 und 20 anzusehen, schrägverlaufend angeordnet
sind, das heißt die jeweilige Fläche der
Plättchen liegt nicht in einer oder parallel zu einer
Ebene, in der auch die Halteschiene 22 verläuft,
sondern sie liegen hierzu nach Art einer Lamellenjalousie
versetzt, so daß sie einander teilweise
überlappen, zwischen ihnen jedoch Lüftungsspalten
verbleiben.
In der Figur 21 ist diese Lamellenanordnung -ebenfalls
wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 18-nicht
vorgesehen. In der Figur 21 sind anstelle der
in der Figur 18 gezeigten kreisförmigen oder elliptischen
Plättchen 29 rechteckförmige oder quadratische
vorgesehen.
In den Ausführungsbeispielen der Figuren 22 bis 27
sind plättchenförmige Körper 29 gezeigt, die mittels
entsprechender Kopplungselemente (nicht dargestellt)
aneinander gehalten werden. Es ist erkennbar,
daß bei einer Schräglage, wie sie sich beim
Übergang von Figur 22 auf Figur 24 ergibt, die einzelnen
Plättchen zueinander in ihrer Position verbleiben,
nämlich im wesentlichen in einer Ebene
verlaufen. Anders ist dies beim Ausführungsbeispiel
der Figur 25, hier neigen sich die einzelnen Plättchen
zueinander, so daß sich insgesamt -in senkrechter
Richtung- eine bogenförmige Kontur einstellt.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 28 ist ein ganz
besonderer Weg gegangen, bei dem eine Kappe 2 im
herkömmlichen Sinne, also in Form eines Kunststoffprofils,
nicht erforderlich ist. Vielmehr wird die
Kappe 2 dadurch gebildet, daß ein Teilbereich 32
des luftdurchlässigen Abdichtmaterials 16 mit einer
elastischen oder plastischen Masse 33 versehen
wird, die in der Figur 28 durch Punkte angedeutet
ist. Hierdurch wird somit dieser Teilbereich 32
versteift, so daß eine Stabilisierungskomponente 34
gebildet ist. Je nach gewählter elastischer oder
plastischer Masse 33, beispielsweise Bitumen oder
andere langfristig flexible Materialien, können die
Eigenschaften dieser so gebildeten Kappe 2 bestimmt
werden. An den Rändern 35 der Kappe 2, die parallel
zur Längserstreckung des Firstes verlaufen, ist
keine elastische oder plastische Masse vorgesehen,
das heißt ab dort sind die Gliederelemente 30 des
luftdurchlässigen Abdichtmaterials 16 beweglich zueinander,
so daß sie sich entsprechend der Schwerkraftausbildung
und der Kontur des zu schließenden
Spaltes anpassen. Es ist auch nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) möglich,
daß im Bereich der Kappe 2 keine Gliederelemente 30
vorgesehen sind, sondern daß die Kappe 2 selbst aus
der erwähnten elastischen oder plastischen Masse 33
besteht und daß nur in deren Randbereich die Gliederelemente
30 befestigt sind. Dies kann wiederum
gerafft oder bogenförmig oder dergleichen geschehen.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 28 hat gegenüber
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen den
Vorteil, daß -für einen Transport zur Baustelle
oder für die Lagerhaltung- das luftdurchlässige Abdichtmaterial
16 rollenförmig aufgewickelt werden
kann, wodurch es sehr gut handhabbar ist und nur
einen geringen Raum einnimmt.
Die Erfindung ist also -insgesamt gesehen- durch
Ketten- beziehungsweise Gliederteile (offene Ringe
beziehungsweise Glieder) gekennzeichnet, welche
Luftdurchtrittsöffnungen in sich selber und/oder im
Anschluß an das/die anderen Glieder haben. Die einzelnen
Ketten-Gliederteile oder dergleichen können
aus Kunststoff oder Metall sein, auch ist der Einsatz
anderer Materialien möglich. Sofern es sich um
Metallteile handelt oder die entsprechenden Teile
Metall aufweisen, wird vorzugsweise Kupfer, Messing,
Bronze oder verzinkte Teile eingesetzt, wodurch
erreicht ist, daß Ionen bei Feuchtigkeit aus
den Materialien austreten, die eine Begrünung der
Umgebung des erfindungsgemäßen Lüftungselementes
verhindern. Insgesamt bildet die erfindungsgemäße
Ausgestaltung ein ganzjähriges Lüftungssystem, das
sich selbst beim Verlegen optimal den Gegebenheiten
anpaßt und die Lüftungsfunktion aufweist, jedoch
Feuchtigkeit wie Schrägregen und Flugschnee nicht
eindringen läßt. Die Befestigung an der Kappe 2
kann -wie vorstehend bereits erwähnt- bogenförmig
oder auch gerafft erfolgen, es ist jedoch auch möglich,
eine straffe Anbringung -in Längsrichtung des
Firstes gesehen- vorzunehmen.
Selbstverständlich können anstelle der Ringe oder
Plättchen auch Geflechte verwendet werden, die das
luftdurchlässige Abdichtmaterial 16 bilden, also
beispielsweise Drahtgeflechte. Diese Drahtgeflechte
haben zwar eine größere Steifigkeit als die freibeweglich
miteinander gekoppelten Gliederelemente 30,
jedoch ist es beim Verlegen sehr einfach möglich,
durch entsprechendes Eindrücken in die abzudeckenden
Bereiche die Position des luftdurchlässigen Abdichtmaterials
16 vorzugeben. Sofern keine Plättchen
verwendet werden, ist es möglich, daß die
luftdurchlässigen Abdichtmaterialien 16 Kugeln oder
Würfel aufweisen, welche miteinander beweglich verbunden
sind, so daß sie nach Art eines Perlenvorhangs
wirken. Selbstverständlich ist auch möglich,
ringförmige Plättchen vorzusehen, wie sie beispielsweise
von Pailletten bekannt sind.