EP0428033A1 - Wirbel zur Befestigung des festen Endes eines über mindestens eine, die Lastaufnahmevorrichtung haltende, lose Rolle geführten Kranseiles - Google Patents
Wirbel zur Befestigung des festen Endes eines über mindestens eine, die Lastaufnahmevorrichtung haltende, lose Rolle geführten Kranseiles Download PDFInfo
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- EP0428033A1 EP0428033A1 EP90121118A EP90121118A EP0428033A1 EP 0428033 A1 EP0428033 A1 EP 0428033A1 EP 90121118 A EP90121118 A EP 90121118A EP 90121118 A EP90121118 A EP 90121118A EP 0428033 A1 EP0428033 A1 EP 0428033A1
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/04—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
- B66C13/08—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for depositing loads in desired attitudes or positions
Definitions
- the invention relates to a vertebra for fastening the fixed end of a crane rope guided over at least one loose roller holding the load suspension device.
- a vortex In cable technology, a vortex is understood to mean a connection made up of two parts, of which one part can rotate on the pull axis relative to the other.
- one part of the vertebra is attached to the crane structure in a fixed or articulated manner and the end of the crane rope is attached to the other part. So the crane rope can turn here.
- the rotatable attachment allows the crane rope to relieve torsional forces.
- Torsional forces are generated in normal rope operation, for example by the rope drum, in particular a multi-layer rope drum, and by deflection pulleys that are not exactly aligned with the rope.
- the rope is twisted on the drum and the pulleys.
- the invention has for its object to avoid torsional forces in a crane rope as much as possible.
- this makes it possible for the rotatable part of the vortex to be positively rotated by a drive.
- the crane operator usually recognizes the torque acting on the loose roller from the fact that the loose roller is inclined and can counteract accordingly.
- the drive of the vertebrae is expediently self-locking or provided with a brake, so that the twist introduced by the vertebrae into the crane cable can be held therein.
- the rotatable part of the vortex should also be able to be uncoupled from the drive and then freely rotatable, so that the rope can be relaxed and, at least temporarily, there is the possibility of operation with a freely rotatable rope end.
- Relaxing the rope strand can e.g. be useful at the start of work by a crane operator who does not know the torsion state previously imparted to the rope and then rebuilds the counter torque based on the relaxed state.
- a crane cable 3 from a cable drum 4 via deflection rollers 5 and 6 and a crane hook 7 carrying loose roller 8 to a vertebra 9 and attached with its end over the vertebra 9 to the boom 2.
- the rotatable part of the vertebra is designated 10, the fixed part 11.
- the fixed part 11 is provided with a drive, not shown, for rotating the rotatable part 10.
- the strand of the crane rope 3 which extends between the vertebra 9 and the loose roller 8 is designated by 12, the other strand which leads from the loose roller 8 into the cable drum 4 by 13.
- Fig. 1 shows the state that only strand 13 exerts a torque (arrow 14) on the loose roller 8, which has led to the striking together of the strands 12 and 13.
- Fig. 2 shows the state that due to a corresponding rotation of the rotatable part 10 of the vortex 9, the strand 12 opposes the torque 14 in the opposite direction acting on the loose roller 8 torque 15 and the two torques essentially equalize.
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wirbel zur Befestigung des festen Endes eines über mindestens eine, die Lastaufnahmevorrichtung haltende, lose Rolle geführten Kranseiles.
- Unter einem Wirbel versteht man in der Seiltechnik eine auf Zug beanspruchte Verbindung aus zwei Teilen, von denen das eine Teil gegenüber dem anderen auf der Zugachse drehen kann.
- In dem genannten Falle eines Kranseiles ist das eine Teil des Wirbels an der Krankonstruktion fest oder gelenkig angebracht und das Ende des Kranseiles an dem anderen Teil befestigt. Das Kranseil kann also hier drehen.
- Die drehbare Befestigung erlaubt es dem Kranseil, hier Torsionskräfte zu entlasten.
- Torsionskräfte werden im normalen Seilbetrieb erzeugt, beispielsweise durch die Seiltrommel, insbesondere eine mehrlagige Seiltrommel, und durch nicht genau mit dem Seil fluchtende Umlenkrollen. An der Trommel und den Umlenkrollen wird das Seil in sich verdreht.
- Obgleich der an den Wirbel anschließende Strang des Kranseiles entspannt wird, bleiben Verdrehungen und entsprechende Torsionskräfte in dem anderen an die lose Rol!e anschließenden Strang. Bei großen Hubhöhen genügen diese Kräfte, die lose Rolle zu verdrehen und die Seilstränge sich kreuzend zusammenschlagen zu lassen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Torsionskräfte in einem Kranseil möglichst zu vermeiden.
- Gemäß der Erfindung ist das damit möglich, daß der drehbare Teil des Wirbels durch einen Antrieb zwangsverdrehbar ist.
- An einem Kranseil mit zur Verdrehung neigender loser Rolle kann dann mittels des Antriebs durch entgegengesetzte Verdrehung des an den Wirbel anschließenden Seilstranges ein Gegendrehmoment auf die lose Rolle zu demjenigen Drehmoment ausgeübt werden, das der andere Seilstrang auf die lose Rolle ausübt und das sonst zum Verdrehen der losen Rolle und Zusammenschlagen der beiden sie haltenden Sei!sträge führen würde.
- Der Kranführer erkennt meist das auf die lose Rolle einwirkende Drehmoment daran, daß die lose Rolle sich schräg stellt, und kann dementsprechend gegensteuern.
- Im Dauerbetrieb muß nur noch jeweils etwas nachgestellt werden. Die am Anfang eingebrachten Umdrehungen gehen beim Heben und Senken des Kranhakens über die lose Rolle hinweg in den anderen Seilstrang über und gleichen dessen Verdrehung, bis in die Trommel hinein, mehr oder weniger aus.
- Mit einem mehrsträngigen Flaschenzug statt nur einer losen Rolle ist die Wirkung nicht viel anders. Die entgegengesetzte Verdrehung des letzten Stranges durch den Wirbel setzt sich beim Heben und Senken der Flasche mit dem Kranhaken durch den Flaschenzug hindurch bis in den ersten Strang und in die Seiltrommel hinein fort, so daß auch hier der Ausgleich zustandekommt und später nur nachgestellt werden muß.
- In allen Fällen kann auch die ursprüngliche Verdrehung des ersten Seilstranges teilweise etwas überausgeglichen sein. Die Erfahrung wird jeweils die günstigste Betriebsweise lehren.
- Auch in Anlagen, in denen die Torsionsbeanspruchung der Draht seile sich nicht durch ein Verdrehen einer Unterflasche, sondern durch andere Erscheinungen äußert, z.B. eine Korkenzieherbildung am Festpunkt, kann mittels des erfindungsgemäßen Wirbels durch eine dosierte Seilverdrehung die Standzeit der Seile deutlich verbessert werden.
- Zweckmäßigerweise ist der Antrieb des Wirbels selbsthemmend oder mit einer Bremse versehen, so daß die von dem Wirbel in das Kranseil eingebrachte Verdrehung darin gehalten werden kann.
- Andererseits sollte jedoch der drehbare Teil des Wirbels auch von dem Antrieb abkuppelbar und dann frei drehbar sein, damit man den Seilstrang sich entspannen lassen kann und, jedenfalls zeitweise, die Möglichkeit zum Betrieb mit frei drehbarem Seilende besteht.
- Ein Entspannen des Seilstranges kann z.B. bei Arbeitsbeginn eines Kranführers zweckmäßig sein, der den vorher dem Seil vermittelten Torsionszustand nicht kennt und dann ausgehend vom entspannten Zustand das Gegendrehmoment neu aufbaut.
- Ein Betrieb einfach mit frei drehbarem Seilende kommt in Betracht, wenn der Kran unter Bedingungen arbeitet, die nur wenig Seilverdrehung erzeugen.
- Es wäre auch eine selbsttätige Steuerung des Antriebes des Wirbels möglich ausgehend von einer Überwachung der Winkelstellung der losen Rolle oder der Flasche von einer darüber am Ende des Kranauslegers o. a. angeordneten Einrichtung her.
- Die Zeichnungen geben schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
- Fig. 1 zeigt einen Kran in einem Seilzustand,
- Fig. 2 zeigt den Kran in einem anderen Seilzustand.
- An einem Kran 1 mit einem Ausleger 2 ist ein Kranseil 3 von einer Seiltrommel 4 über Umlenkrollen 5 und 6 und eine einen Kran haken 7 tragende lose Rolle 8 zu einem Wirbel 9 geführt und mit seinem Ende über den Wirbel 9 an dem Ausleger 2 befestigt.
- Der drehbare Teil des Wirbels ist mit 10, der feststehende Teil mit 11 bezeichnet.
- Der feststehende Teil 11 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb zum Verdrehen des drehbaren Teils 10 versehen.
- Der zwischen dem Wirbel 9 und der losen Rolle 8 sich erstreckende Strang des Kranseils 3 ist mit 12 bezeichnet, der andere, von der losen Rolle 8 in die Seiltrommel 4 führende Strang mit 13.
- Fig. 1 zeigt den Zustand, daß nur Strang 13 ein Drehmoment (Pfeil 14) auf die lose Rolle 8 ausübt, das zum überkreuzenden Zusammenschlagen der Stränge 12 und 13 geführt hat.
- Fig. 2 zeigt den Zustand, daß infolge entsprechender Verdrehung des drehbaren Teils 10 des Wirbels 9 der Strang 12 dem Drehmoment 14 ein im Gegensinne auf die lose Rolle 8 wirkendes Drehmoment 15 entgegensetzt und die beiden Drehmomente sich im wesentlichen ausgleichen.
Claims (4)
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Teil (10) des Wirbels (9) durch einen Antrieb zwangsverdrehbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb selbsthemmend oder mit einer Bremse versehen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Teil (10) des Wirbels (9) von dem Antrieb abkuppelbar und dann frei drehbar ist.
gekennzeichnet durch eine Kupplung derart, daß bei belastetem Kranseil (3) eingekuppelt und bei ungelastetem Kranseil (3) ausgekuppelt ist.
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