DE19900486C2 - Aufhängevorrichtung - Google Patents

Aufhängevorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Gehängestränge ei­ nes Mehrstranggehänges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Stranggehänge mit mehreren, beispielsweise zwei oder vier, Gehängesträn­ gen ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 17 898 U1 bekannt. Die insbesondere beim Heben von Lasten mittels eines Lastkrans eingesetzten Ge­ hänge sind üblicherweise über einen gemeinsamen Aufnahmering am Kranhaken angehängt. Am dem Aufnahmering abgewandten Ende der einzelnen Gehänge­ stränge sind Beschlagteile in Form von beispielsweise über Schäkel mit dem je­ weiligen Gehängestrang verbundenen Haken angebracht. Das bei drei- oder vierstrangigen Ketten-, Rundschlingen- oder Drahtseilgehängen eingesetzte Auf­ nahmeteil ist dabei üblicherweise ein Rundstahlring, der eine einfache Handha­ bung des Gehänges insbesondere dadurch ermöglicht, dass die einzelnen Last- oder Gehängestränge gemeinsam gehandhabt werden können.
Das ringartige Aufnahmeteil ermöglicht das Einhängen auch in kompakte Einzel­ haken. Darüber hinaus wird durch das Aufnahmeteil sowie durch eine geeignete Ringkombination der einzelnen Gehängestränge eine Wippfunktion erreicht, so dass die einzelnen Laststränge gleichmäßig belastet werden. Aufgrund dieser Festmontage der Einzelstränge in ein Gehänge mit Ringen ist jedoch das Aus­ wechseln eines defekten Gehängestrangs mit einem nicht unerheblichen und da­ her häufig äußerst unerwünschten Montageaufwand verbunden. Hierzu muss nämlich entweder der Aufnahmering durchtrennt oder die Schraubverbindung ei­ nes an diesem angebrachten und die Rundschlinge oder die Hebebandschlaufe des jeweiligen Gehängestranges aufnehmenden Schäkels gelöst werden.
Würden dagegen die Laststränge einzeln in den Kranhaken oder in eine z. B. aus der DD-PS 287 929 bekannte Lasttrageinrichtung mit einem Lasthaken sowie mit einem gegenüber diesem sowohl drehbaren als auch höhenversetzten Hakenpaar eingehängt werden, so würden Rundschlingen oder Drahtseile aufgrund deren teilweisen Übereinanderliegens nur ungleichmäßig tragen und ungleiche wirksame Längen aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung für Gehängestränge eines Mehrstranggehänges, beispielsweise mit einer Anzahl von Rundschlingen oder Hebebändern, anzugeben, das unter Vermeidung der ge­ nannten Nachteile eine besonders einfache Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des An­ spruchs 1. Dazu weist die Aufhängevorrichtung mehr als zwei, vorzugsweise drei oder vier, um eine senkrechte Drehachse schwenkbeweglich gehaltene und auf gleichem Höhenniveau angeordnete Haken auf.
In einer Ausführungsform weist die Aufhängevorrichtung einen zweckmäßigerwei­ se geschmiedeten Beschlagkörper auf, der mit einem oder vorzugsweise mit zwei diametral gegenüberliegenden Haken zum Einhängen je eines Gehängestranges versehen ist. Der Beschlagkörper weist eine fensterartige Ausnehmung auf, in der ein die Drehachse bildender Bolzen lösbar gehalten ist. Im Montagezustand durchsetzt der vorzugsweise als Schraubbolzen ausgeführte Bolzen einen in der fensterartigen Ausnehmung schwenkbeweglich gehaltenen, vorzugsweise eben­ falls geschmiedeten Haltearm, der seinerseits mindestens einen Haken für einen weiteren Gehängestrang trägt. Dazu ist der Haltearm von einer Durchgangsöff­ nung durchsetzt, durch die im Montagezustand der Bolzen geführt ist. Zweckmä­ ßigerweise trägt der Haltearm ein Hakenpaar mit wiederum diametral gegenüber­ liegenden und somit spiegelsymmetrisch zur Drehachse angeordneten Haken.
Bei dieser Ausführungsform sind die Haken vorzugsweise paarweise schwenkbe­ weglich. Dabei schließt das am in der fensterartigen Ausnehmung drehbeweglich angeordneten Haltearm vorgesehene Hakenpaar mit einem sich bezogen auf die Drehachse radial nach außen erstreckenden Beschlagkörperabschnitt einen Schwenkwinkel α ein, der einen Winkelbereich zwischen 45° und 90° überstreicht. Die endseitig mit den Haken versehenen Schwenkarme der Aufhängevorrichtung sind somit von einer Kreuzform kontinuierlich in eine X-förmige Anordnung ver­ schwenkbar.
Das Aufnahmeteil ist bei dieser Ausführungsform ein am Beschlagkörper beweg­ lich gehaltener Aufnahmering. Dazu weist der Beschlagkörper ein vorzugsweise mit diesem verschweißtes U-förmiges Formteil auf, das mit der oberen Stirnfläche des Beschlagkörpers eine vom Aufnahmering durchsetzte Öse bildet. Durch diese Öse ist eine Schraubenmutter zugänglich, in die der von der gegenüberliegenden Unterseite des Beschlagkörpers her durch die fensterförmige Ausnehmung hin­ durchgeführte und dabei den Haltearm des schwenkbeweglichen Haltepaares durchsetzende Bolzen einschraubbar ist.
In einer alternativen Ausführungsform der Aufhängevorrichtung weist diese vor­ zugsweise vier einzelne Haken auf, die um die gemeinsame Drehachse unabhän­ gig voneinander schwenkbeweglich sind. Dazu weist jeder Haken mindestens ei­ nen quer zur Drehachse verlaufenden Haltearm mit einer Durchgangsbohrung auf, die von einem in der Drehachse liegenden Bolzen durchsetzt ist. Die Halte­ arme der Haken liegen im Montagezustand im Bereich der Drehachse über- bzw. untereinander. Zweckmäßigerweise weist jeder der Haken zwei zueinander beab­ standete Haltearme auf, wobei die Haltearme der einzelnen Haken im Bereich der Drehachse dann kammartig versetzt über- bzw. untereinander liegen.
Bei dieser Ausführungsform weist die Aufhängevorrichtung einen schäkelartigen Beschlagkörper als Grundkörper auf, an dem ein in der Drehachse liegender Dreh- oder Haltebolzen befestigt ist. Dieser verläuft quer zu einem die Schenkel des schäkelartigen Beschlagkörpers verbindenden Schäkeljoch. Im Montagezu­ stand durchsetzt dieser Haltebolzen die miteinander fluchtenden Durchgangsboh­ rungen der Haltearme der einzelnen Haken. Diese werden mittels einer Schrau­ benmutter im Verbund gehalten, die auf ein am Freiende des Haltebolzens vorge­ sehenes Außengewinde aufschraubbar ist. Das Aufnahmeteil ist hierbei zweck­ mäßigerweise ein D-förmiger Haltebügel, der über einen Querbolzen mit dem schäkelartigen Beschlagkörper verbunden ist.
Auch bei dieser Ausführungsform ist der oder jeder Haken zweckmäßigerweise ein Schmiedeteil. Die einzelnen Haltearme der Haken werden bei dessen Her­ stellung aus dem dem Hakenmaul gegenüberliegenden und sich über die ge­ samte Ausdehnung des Hakengrundkörpers erstreckenden Schmiedeteil durch spanende Bearbeitung, beispielsweise durch Fräsen, herausgearbeitet, bevor oder nachdem der Haltearm durchbohrt worden ist. Dabei sind die derart gebilde­ ten, einzelnen Haltearme gegenüber denen der übrigen für den entsprechenden Verbund der Aufhängevorrichtung vorgesehenen Haken an entsprechend gegen­ einander versetzten Stellen oder Positionen aus dem Materialabschnitt des Ha­ kengrundkörpers herausgearbeitet. Darüber hinaus ist auch bei dieser Ausfüh­ rungsform der oder jeder Haken mit einer Sicherungsklappe versehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine aus mehreren schwenkbeweglichen und auf gleichem Höhenniveau ange­ ordneten Haken gebildete Aufhängevorrichtung für ein Mehrstranggehänge zum Heben oder Tragen von räumlichen oder stückartigen Lasten, beispielsweise von Maschinen, Formen oder Betonkonstruktionen, eine selbsttätige und exakte Aus­ richtung in Kraftrichtung der in die einzelnen Haken eingehängten Laststränge erfolgt. Darüber hinaus können einerseits das Mehrstranggehänge und die Auf­ hängevorrichtung oder der Aufnahmekopf gemeinsam gehandhabt werden. Ande­ rerseits können aber auch die Laststränge einzeln in die entsprechenden Haken der Aufhängevorrichtung eingehängt und somit separat gehandhabt werden. Die Laststränge können somit praktisch montagefrei und daher in besonders einfa­ cher Art und Weise ausgetauscht werden. Das Anschlagen der einzelnen Laststränge an die Last einerseits und das Anhängen des gegenüberliegenden Laststrangendes in die einzelnen Haken der dann bereits am Kranhaken aufgehängten Aufhängevorrichtung ist insbesondere bei schweren Mehrstrangge­ hängen mit hohen Tragfestigkeiten und/oder großen Längen von erheblichem Vorteil.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine geschmiedete Aufhängevor­ richtung mit schwenkbeweglichen Hakenpaaren,
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine alternative Ausführungsform der Auf­ hängevorrichtung mit vier einzeln drehbar gehaltenen Haken,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 2 mit kreuzförmig angeordneten Hakenpaaren,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 mit in eine X-förmige Anordnung verschwenkten Hakenpaaren,
Fig. 5a u. 5b in Drauf- bzw. Seitenansicht einen in den Hakenverbund gemäß Fig. 2 einbringbaren Haken im Vorfertigungszustand, und
Fig. 6a u. 6b die Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 2 mit einem ersten Haken­ paar in Explosions- bzw. Fügedarstellung, und
Fig. 7a u. 7b das zweite Hakenpaar der Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 2 in Explosions- bzw. Fügedarstellung.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszei­ chen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Aufhängevorrichtung 1 für ein Mehrstranggehänge zum Heben von räumlichen Lasten dient als Koppelglied zwischen den einzelnen Ge­ hängesträngen, von denen lediglich ein einzelner Gehängestrang 2 ausschnitts­ weise dargestellt ist, und einem (nicht dargestellten) Kranhaken. Dazu werden die einzelnen Gehängestränge 2 - wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet - in an der Aufhängevorrichtung 1 vorgesehene Haken 3, 4 und 5 über deren Schä­ kel 7 eingehängt. Ein in Fig. 1 nicht sichtbarer weiterer Haken 6 liegt dem Haken 4 gegenüber. Anstelle des dargestellten textilen Gehängestranges 2 können auch Ketten-, Rundschlingen- oder Drahtseilgehänge in die Haken 3 bis 6 eingehängt werden.
Die Aufhängevorrichtung 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Schmiedeteil mit einem Beschlagkörper 8, der einerseits das Hakenpaar 3, 5 und andererseits das aus dem Haken 4 und dem diesem gegenüberliegenden, nicht sichtbaren weiteren Haken 6 gebildete Hakenpaar trägt. Die Haken 3, 5 sind an gegenüberliegenden Seiten 9a bzw. 9b des Beschlagkörpers 8 an diesen angeschweißt. Der Haken 4 sowie der nicht sichtbare weitere Haken 6 sind an gegenüberliegenden Seiten eines Haltearms 10 an diesem angeschweißt, der durch eine fensterartige Aus­ nehmung 11 im Beschlagkörper 8 hindurchgeführt und dort mittels eines Bol­ zens 12 dreh- oder schwenkbeweglich gehalten ist. Dieser wiederum ist mittels einer Schraubenmutter 13 gesichert. Bei einem lediglich dreistrangigen Gehänge kann der Haken 3 oder 5 auch entfallen.
Der Bolzen 12 liegt in einer zentralen Drehachse 14, um die das durch die Ha­ ken 3 und 5 gebildete Hakenpaar und das durch die Haken 4 und 6 gebildete Ha­ kenpaar gegeneinander verschwenkbar sind. Die Drehachse verläuft senkrecht, d. h. parallel zu der von der Aufhängevorrichtung 1 aufzunehmenden Gewichts­ kraft einer an das Gehänge 2 angeschlagenen (nicht dargestellten) Last. Der Schwenkbereich des das Hakenpaar 4, 6 tragenden Haltearms 10 ist durch die Ausnehmung 11 begrenzt. Um einen möglichst großen Schwenkbereich zu erzie­ len, ist die Ausnehmung 11 im Bereich der parallel zur Drehachse 14 verlaufen­ den und sich gegenüberliegenden Fensterkanten 15a, 15b in Querrichtung zur Drehachse 14 über die Höhe des Haltearms 10 erweitert.
Der oder jeder Haken 3 bis 6 ist mit einer federbelasteten Sicherungsklappe 16 versehen, die das jeweilige Hakenmaul 17 verschließt und am jeweiligen Haken­ körper 18 angeordnet ist. Die Sicherungsklappe 16 liegt dazu von der Innenseite des Hakenmauls 18 her federbelastet an der Hakenspitze 19 an. Zum Einhängen des Gurtbandes oder Gehänges 2 in das Hakenmaul 17 kann dieses durch Ver­ schwenken der Sicherungsklappe 16 entgegen der Federkraft nach innen geöffnet werden.
An der Oberseite 19 des Beschlagkörpers 8 ist an diesen ein U-förmiges Form­ teil 20 unter Bildung einer Aufnahmeöse 21 für einen Rundstahlring 22 ange­ schweißt. Der Rundstahlring 22 bildet das Aufnahmeteil der Aufhängevorrich­ tung 1, über den diese in den Kranhaken eingehängt wird. Über die Aufnahme­ öse 21 ist auch die Schraubenmutter 13 des Bolzens 12 zugänglich. Die Mutter 13 kann auch am Beschlagkörper 7 angeschweißt sein, so daß dann der Bolzen 12 mittels eines entsprechenden Handhabungswerkzeugs gelöst und herausgezogen werden kann. Somit ist der Haltearm 10 mit dem entsprechenden Hakenpaar 4, 6 aus der Ausnehmung 11 herausnehmbar. Das Einsetzen und Befestigen des in der Ausnehmung 11 des Beschlagkörpers 8 der Aufhängevorrichtung 1 drehbe­ weglich gehaltenen Hakenpaares 4, 6 erfolgt in umgekehrter Montagereihenfolge analog.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen eine alternative Ausführungsform der Aufhängevorrich­ tung 1 mit vorzugsweise wiederum vier Haken 3 bis 6. Jeder der Haken 3 bis 6 ist wiederum mit einer Sicherungsklappe 16 versehen. Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, umfasst bei dieser Ausführungsform die Aufhängevor­ richtung 1 wiederum einen Beschlagkörper 8'. Dieser ist jedoch schäkelartig aus­ gebildet und weist zwei über ein Schäkeljoch 23 miteinander verbundene Schä­ kelarme 24, 25 auf, die freiendseitig von einem Querbolzen 26 durchsetzt sind. Der Querbolzen 26 bildet zusammen mit einem weiteren Schäkel 27 einen D-förmigen Haltebügel als Aufnahmeteil, über das die Aufhängevorrichtung 1 in den Kran­ haken eingehängt wird. Am diesem Aufnahmeteil 26, 27 gegenüberliegenden Schäkeljoch 23 ist ein Haltebolzen 28 angeordnet, der wiederum in der allen Ha­ ken 3 bis 6 gemeinsamen, senkrecht verlaufenden Drehachse 14 liegt. Die am Haltebolzen 28 einzeln oder paarweise dreh- oder schwenkbeweglich angeordne­ ten Haken 3 bis 6 sind mittels einer Schraubenmutter 29 gesichert, die auf ein freiendseitig am Haltebolzen 28 vorgesehenes Außengewinde 30 aufgeschraubt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Haken 3 bis 6 symmetrisch um die gemein­ same Drehachse 14 angeordnet. Die Haken 3 und 5 sowie 4 und 6 können dann paarweise von dieser Kreuzform mit einem Winkel α = 90° zwischen den Haken­ paaren 3, 5 und 4, 6 in eine X-förmige Anordnung gemäß Fig. 4 verschwenkt wer­ den. In diesem Zustand beträgt der Schwenkwinkel α = 45°. Die Hakenpaare 3, 5 und 4, 6 sind somit gemäß dieser Darstellung in einem Winkelbereich von α = 135° bis α = 45° und somit um 90° gegeneinander verschwenkbar. Auch können die Haken 3 bis 6 einzeln verschwenkt werden.
Die Fig. 5a und 5b zeigen am Beispiel des Hakens 3 einen Haken 3 bis 6 in einem Vorfertigungszustand in Draufsicht bzw. in Seitenansicht. In diesem Vorfertigungs­ zustand weist der Hakengrundkörper 3 auf dessen dem Hakenmaul 17 gegen­ überliegenden Seite eine sich zunächst über die gesamte Ausdehnung des Ha­ kengrundkörpers 3 erstreckenden Haltearmabschnitt 31 auf, der von einer Durch­ gangsbohrung 32 durchsetzt ist. In einem anschließenden Fertigungsschritt wer­ den aus dem Haltearmabschnitt 31 zwei zueinander beabstandete Haltearme 31a und 31b beispielsweise durch Fräsen herausgearbeitet, wie dies in den Fig. 6a und 7a vergleichsweise deutlich sichtbar ist. Über diese Haltearme 31a, 31b wird der Haken 3 an den Beschlagkörper 8' angelenkt, indem der Haltebolzen 28 durch die Durchgangsöffnung 31 der Haltearme 31a, 31b hindurchgeführt wird.
Gemäß den Fig. 6a und 7b sind die Haltearme 31a, 31b der Haken 3, 5 und 4, 6 der entsprechenden Hakenpaare derart gegeneinander versetzt aus dem jeweiligen Hakengrundkörper herausgearbeitet, daß die Haltearme 31a, 31b auf dem Halte­ bolzen 28 über- bzw. untereinander liegen. Im in Fig. 2 dargestellten zusammen­ gebauten Zustand der Aufhängevorrichtung 1 liegen die einzelnen Hakenar­ me 32a, 32b der Haken 3 bis 6 somit quasi kammartig über- bzw. untereinander. Dies kann durch Übereinanderzuschieben der Fig. 6b und 7b veranschaulicht werden. Insgesamt sind die Haken 3 bis 6 dann auf gleichem Höhenniveau, d. h. spiegelsymmetrisch um die gemeinsame Drehachse 14, angeordnet (Fig. 3).
Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 richten sich auch bei dieser Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 7 die über den Bolzen 12, 28 drehbar gelagerten - und damit sternförmig um die senkrechte Drehachse 14 schwenkbar angeordneten - Hakenpaare 3, 5 und 4, 6 bzw. die einzelnen Haken 3 bis 6 selbst­ tätig exakt in Kraftrichtung der einzelnen, in diese eingehängten Gehängestränge oder Laststränge 2 aus. Dabei sind wiederum die Haken 3 bis 6 einerseits und das Beschlagteil 8' - mit Ausnahme des Haltebolzens 28 - vorzugsweise Schmie­ deteile. Auch ist jeder Haken 3 bis 6 zweckmäßigerweise wiederum mit einer Si­ cherungsklappe 16 versehen.
Bezugszeichenliste
1
Aufhängevorrichtung
2
Gehängestrang
3
bis
6
Haken
7
Schäkel
8
,
8
' Beschlagteil
9
a, b Seitenfläche
10
Haltearm
11
Ausnehmung
12
Bolzen
13
Schraubenmutter
14
Drehachse
15
a, b Fensterkante
16
Sicherheitsklappe
17
Hakenmaul
18
Hakenkörper
19
Hakenspitze
20
Formteil
21
Aufnahmeöse
22
Rundstahlring
23
Schäkeljoch
24
,
25
Schäkelarm
25
,
26
Querbolzen
27
Schäkel
28
Haltebolzen
29
Schraubenmutter
30
Außengewinde
31
Haltearmabschnitt
31
a, b Haltearm
32
Durchgangsbohrung

Claims (10)

1. Aufhängevorrichtung für Gehängestränge (2) eines Mehrstranggehänges, mit einer Anzahl von Haken (4 bis 6), von denen mindestens zwei Haken (4, 6) um eine senkrechte Drehachse (14) schwenkbeweglich gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Haken (4, 6) und zumindest ein weiterer Haken (3, 5) auf glei­ chem Höhenniveau angeordnet sind.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den oder jeden weiteren Haken (3, 5) tragenden Beschlagkörper (8) mit einer fensterartigen Ausnehmung (11), in der ein in der Drehachse (14) lie­ gender Bolzen (12) gehalten ist, der einen die mindestens zwei Haken (4, 6) als Hakenpaar tragenden Haltearm (10) durchsetzt.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenpaar (4, 6) mit dem Beschlagkörper (8) einen Schwenkwinkel 45° ≦ α ≦ 90° einschließt.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen am Beschlagkörper (8) beweglich gehaltenen Aufnahmering (22).
5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haken (3 bis 6) mindestens einen quer zur Drehachse (14) verlau­ fenden Haltearm (31) mit einer Durchgangsbohrung (32) aufweist, die von ei­ nem in der Drehachse (14) liegenden Bolzen (28) durchsetzt ist, wobei die Haltearme (31) der Haken (4 bis 6) im Bereich der Drehachse (14) über- bzw. untereinander liegen.
6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haken (3 bis 6) zwei zueinander beabstandete Haltearme (31a, 31b) aufweist, die im Bereich der Drehachse (14) kammartig versetzt über- bzw. untereinander liegen.
7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen schäkelartigen Beschlagkörper (8') mit einem dessen Schäkelar­ me (24, 25) verbindenden Schäkeljoch (23), an dem der Haltebolzen (28) für die Haken (3 bis 6) angeordnet ist.
8. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil ein D-förmiger Haltebügel (27) ist, der über einen Querbolzen (26) mit dem schäkelartigen Beschlagkörper (8') verbunden ist.
9. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Haken (3 bis 6) ein Schmiedeteil ist.
10. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Haken (3 bis 6) eine Sicherungsklappe (16) aufweist.
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DD243260A1 (de) * 1985-12-03 1987-02-25 Ve Metallurgiehandel Rationali Lasthakenlagerung
DD287929A5 (de) * 1989-09-20 1991-03-14 Veb Schwermacshinenbau S. M. Kirow,De Lasttrageinrichtung mit lasthaken fuer auslegerkrane, insbesondere fuer eisenbahnkrane

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DE-Z: Schiff & Hafen/Kommandobrücke, Heft 7, 1979,31. Jg., S. 621 *

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