DE19900486A1 - Aufhängevorrichtung - Google Patents
AufhängevorrichtungInfo
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- B66C1/36—Crane hooks with means, e.g. spring-biased detents, for preventing inadvertent disengagement of loads
Abstract
Um bei einer Aufhängevorrichtung (1) für ein Mehrstranggehänge eine besonders einfache Handhabung der in ein gemeinsames Aufnahmeteil (22, 27) geführten Gehängestränge (2) zu ermöglichen, sind mindestens zwei um eine senkrechte Drehachse (14) schwenkbeweglich gehaltene Haken (3 bis 6) vorgesehen, in die die einzelnen Gehängestränge (2) einhängbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für ein Mehrstrangge
hänge, mit einem Aufnahmeteil für die Gehängestränge.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 17 898 U1 ist ein Stranggehänge
mit mehreren, beispielsweise zwei oder vier, Gehängesträngen bekannt. Die ins
besondere beim Heben von Lasten mittels eines Lastkrans eingesetzten Gehänge
sind üblicherweise über einen gemeinsamen Aufnahmering am Kranhaken ange
hängt. Am dem Aufnahmering abgewandten Ende der einzelnen Gehängestränge
sind Beschlagteile in Form von beispielsweise über Schäkel mit dem jeweiligen
Gehängestrang verbundenen Haken angebracht. Das bei drei- oder vierstrangigen
Ketten-, Rundschlingen- oder Drahtseilgehängen eingesetzte Aufnahmeteil ist
dabei üblicherweise ein Rundstahlring, der eine einfache Handhabung des Ge
hänges insbesondere dadurch ermöglicht, dass die einzelnen Last- oder Gehän
gestränge gemeinsam gehandhabt werden können.
Das ringartige Aufnahmeteil ermöglicht das Einhängen auch in kompakte Einzel
haken. Würden nämlich die Laststränge einzeln in den Kranhaken eingehängt
werden, so würde die Hakengröße häufig nicht ausreichen. Dadurch würden
Rundschlingen oder Drahtseile aufgrund deren teilweisen Übereinanderliegens
nur ungleichmäßig tragen und ungleiche wirksame Längen aufweisen. Darüber
hinaus wird durch das Aufnahmeteil sowie durch eine geeignete Ringkombination
der einzelnen Gehängestränge eine Wippfunktion erreicht, so dass die einzelnen
Laststränge gleichmäßig belastet werden. Aufgrund dieser Festmontage der Ein
zelstränge in ein Gehänge mit Ringen ist jedoch das Auswechseln eines defekten
Gehängestrangs mit einem nicht unerheblichen und daher häufig äußerst uner
wünschten Montageaufwand verbunden. Hierzu muss nämlich entweder der Auf
nahmering durchtrennt oder die Schraubverbindung eines an diesem angebrach
ten und die Rundschlinge oder die Hebebandschlaufe des jeweiligen Gehänge
stranges aufnehmenden Schäkels gelöst werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung für ein
Mehrstranggehänge, beispielsweise mit einer Anzahl von Rundschlingen oder
Hebebändern, anzugeben, das eine besonders einfache Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des An
spruchs 1. Dazu weist die Aufhängevorrichtung mindestens zwei, vorzugsweise
drei oder vier, um eine senkrechte Drehachse schwenkbeweglich gehaltene Ha
ken auf. Dabei sind die Haken vorzugsweise um eine diesen gemeinsame Dreh
achse einzeln oder paarweise drehgelagert.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufhängevorrichtung einen
zweckmäßigerweise geschmiedeten Beschlagkörper auf, der mit einem oder vor
zugsweise mit zwei diametral gegenüberliegenden Haken zum Einhängen je eines
Gehängestranges versehen ist. Der Beschlagkörper weist eine fensterartige Aus
nehmung auf, in der ein die Drehachse bildender Bolzen lösbar gehalten ist. Im
Montagezustand durchsetzt der vorzugsweise als Schraubbolzen ausgeführte
Bolzen einen in der fensterartigen Ausnehmung schwenkbeweglich gehaltenen,
vorzugsweise ebenfalls geschmiedeten Haltearm, der seinerseits mindestens ei
nen Haken für einen weiteren Gehängestrang trägt. Dazu ist der Haltearm von
einer Durchgangsöffnung durchsetzt, durch die im Montagezustand der Bolzen
geführt ist. Zweckmäßigerweise trägt der Haltearm ein Hakenpaar mit wiederum
diametral gegenüberliegenden und somit spiegelsymmetrisch zur Drehachse an
geordneten Haken.
Bei dieser Ausführungsform sind die Haken vorzugsweise paarweise schwenkbe
weglich. Dabei schließt das am in der fensterartigen Ausnehmung drehbeweglich
angeordneten Haltearm vorgesehene Hakenpaar mit einem sich bezogen auf die
Drehachse radial nach außen erstreckenden Beschlagkörperabschnitt einen
Schwenkwinkel α ein, der einen Winkelbereich zwischen 45° und 90° überstreicht.
Die endseitig mit den Haken versehenen Schwenkarme der Aufhängevorrichtung
sind somit von einer Kreuzform kontinuierlich in eine X-förmige Anordnung ver
schwenkbar.
Das Aufnahmeteil ist bei dieser Ausführungsform ein am Beschlagkörper beweg
lich gehaltener Aufnahmering. Dazu weist der Beschlagkörper ein vorzugsweise
mit diesem verschweißtes U-förmiges Formteil auf, das mit der oberen Stirnfläche
des Beschlagkörpers eine vom Aufnahmering durchsetzte Öse bildet. Durch diese
Öse ist eine Schraubenmutter zugänglich, in die der von der gegenüberliegenden
Unterseite des Beschlagkörpers her durch die fensterförmige Ausnehmung hin
durchgeführte und dabei den Haltearm des schwenkbeweglichen Haltepaares
durchsetzende Bolzen einschraubbar ist.
In einer alternativen Ausführungsform der Aufhängevorrichtung weist diese meh
rere, vorzugsweise vier, einzelne Haken auf, die um die vorzugsweise gemeinsa
me Drehachse unabhängig voneinander schwenkbeweglich sind. Dazu weist jeder
Haken mindestens einen quer zur Drehachse verlaufenden Haltearm mit einer
Durchgangsbohrung auf, die von einem in der Drehachse liegenden Bolzen
durchsetzt ist. Die Haltearme der Haken liegen im Montagezustand im Bereich der
Drehachse über- bzw. untereinander. Zweckmäßigerweise weist jeder der Haken
zwei zueinander beabstandete Haltearme auf, wobei die Haltearme der einzelnen
Haken im Bereich der Drehachse dann kammartig versetzt über- bzw. untereinan
der liegen.
Bei dieser Ausführungsform weist die Aufhängevorrichtung einen schäkelartigen
Beschlagkörper als Grundkörper auf, an dem ein in der Drehachse liegender
Dreh- oder Haltebolzen befestigt ist. Dieser verläuft quer zu einem die Schenkel
des schäkelartigen Beschlagkörpers verbindenden Schäkeljoch. Im Montagezu
stand durchsetzt dieser Haltebolzen die miteinander fluchtenden Durchgangsboh
rungen der Haltearme der einzelnen Haken. Diese werden mittels einer Schrau
benmutter im Verbund gehalten, die auf ein am Freiende des Haltebolzens vorge
sehenes Außengewinde aufschraubbar ist. Das Aufnahmeteil ist hierbei zweck
mäßigerweise ein D-förmiger Haltebügel, der über einen Querbolzen mit dem
schäkelartigen Beschlagkörper verbunden ist.
Auch bei dieser Ausführungsform ist der oder jeder Haken zweckmäßigerweise
ein Schmiedeteil. Die einzelnen Haltearme der Haken werden bei dessen Herstel
lung aus dem dem Hakenmaul gegenüberliegenden und sich über die gesamte
Ausdehnung des Hakengrundkörpers erstreckenden Schmiedeteil durch spanen
de Bearbeitung, beispielsweise durch Fräsen, herausgearbeitet, bevor oder nach
dem der Haltearm durchbohrt worden ist. Dabei sind die derart gebildeten, einzel
nen Haltearme gegenüber denen der übrigen für den entsprechenden Verbund
der Aufhängevorrichtung vorgesehenen Haken an entsprechend gegeneinander
versetzten Stellen oder Positionen aus dem Materialabschnitt des Hakengrund
körpers herausgearbeitet. Darüber hinaus ist auch bei dieser Ausführungsform der
oder jeder Haken mit einer Sicherungsklappe versehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch
eine aus mehreren schwenkbeweglichen Haken gebildete Aufhängevorrichtung
für ein Mehrstranggehänge zum Heben oder Tragen von räumlichen oder stückar
tigen Lasten, beispielsweise von Maschinen, Formen oder Betonkonstruktionen,
eine selbsttätige und exakte Ausrichtung in Kraftrichtung der in die einzelnen Ha
ken eingehängten Laststränge erfolgt. Darüber hinaus können einerseits das
Mehrstranggehänge und die Aufhängevorrichtung oder der Aufnahmekopf ge
meinsam gehandhabt werden. Andererseits können aber auch die Laststränge
einzeln in die entsprechenden Haken der Aufhängevorrichtung eingehängt und
somit separat gehandhabt werden. Die Laststränge können somit praktisch mon
tagefrei und daher in besonders einfacher Art und Weise ausgetauscht werden.
Das Anschlagen der einzelnen Laststränge an die Last einerseits und das Anhän
gen des gegenüberliegenden Laststrangendes in die einzelnen Haken der dann
bereits am Kranhaken aufgehängten Aufhängevorrichtung ist insbesondere bei
schweren Mehrstranggehängen mit hohen Tragfestigkeiten und/oder großen Län
gen von erheblichem Vorteil.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine geschmiedete Aufhängevor
richtung mit schwenkbeweglichen Hakenpaaren,
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine alternative Ausführungsform der Auf
hängevorrichtung mit vier einzeln drehbar gehaltenen Haken,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 2 mit
kreuzförmig angeordneten Hakenpaaren,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 mit in eine X-förmige Anordnung
verschwenkten Hakenpaaren,
Fig. 5a u. 5b in Drauf- bzw. Seitenansicht einen in den Hakenverbund gemäß
Fig. 2 einbringbaren Haken im Vorfertigungszustand, und
Fig. 6a u. 6b die Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 2 mit einem ersten Haken
paar in Explosions- bzw. Fügedarstellung, und
Fig. 7a u. 7b das zweite Hakenpaar der Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 2 in
Explosions- bzw. Fügedarstellung.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszei
chen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Aufhängevorrichtung 1 für ein Mehrstranggehänge zum
Heben von räumlichen Lasten dient als Koppelglied zwischen den einzelnen Ge
hängesträngen, von denen lediglich ein einzelner Gehängestrang 2 ausschnitts
weise dargestellt ist, und einem (nicht dargestellten) Kranhaken. Dazu werden die
einzelnen Gehängestränge 2 - wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet - in
an der Aufhängevorrichtung 1 vorgesehene Haken 3, 4 und 5 über deren Schä
kel 7 eingehängt. Ein in Fig. 1 nicht sichtbarer weiterer Haken 6 liegt dem Haken 4
gegenüber. Anstelle des dargestellten textilen Gehängestranges 2 können auch
Ketten-, Rundschlingen- oder Drahtseilgehänge in die Haken 3 bis 6 eingehängt
werden.
Die Aufhängevorrichtung 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Schmiedeteil mit einem
Beschlagkörper 8, der einerseits das Hakenpaar 3, 5 und andererseits das aus
dem Haken 4 und dem diesem gegenüberliegenden, nicht sichtbaren weiteren
Haken 6 gebildete Hakenpaar trägt. Die Haken 3, 5 sind an gegenüberliegenden
Seiten 9a bzw. 9b des Beschlagkörpers 8 an diesen angeschweißt. Der Haken 4
sowie der nicht sichtbare weitere Haken 6 sind an gegenüberliegenden Seiten
eines Haltearms 10 an diesem angeschweißt, der durch eine fensterartige Aus
nehmung 11 im Beschlagkörper 8 hindurchgeführt und dort mittels eines Bol
zens 12 dreh- oder schwenkbeweglich gehalten ist. Dieser wiederum ist mittels
einer Schraubenmutter 13 gesichert. Bei einem lediglich dreistrangigen Gehänge
kann der Haken 3 oder 5 auch entfallen.
Der Bolzen 12 liegt in einer zentralen Drehachse 14, um die das durch die Ha
ken 3 und 5 gebildete Hakenpaar und das durch die Haken 4 und 6 gebildete Ha
kenpaar gegeneinander verschwenkbar sind. Die Drehachse verläuft senkrecht,
d. h. parallel zu der von der Aufhängevorrichtung 1 aufzunehmenden Gewichts
kraft einer an das Gehänge 2 angeschlagenen (nicht dargestellten) Last. Der
Schwenkbereich des das Hakenpaar 4, 6 tragenden Haltearms 10 ist durch die
Ausnehmung 11 begrenzt. Um einen möglichst großen Schwenkbereich zu erzie
len, ist die Ausnehmung 11 im Bereich der parallel zur Drehachse 14 verlaufen
den und sich gegenüberliegenden Fensterkanten 15a, 15b in Querrichtung zur
Drehachse 14 über die Höhe des Haltearms 10 erweitert.
Der oder jeder Haken 3 bis 6 ist mit einer federbelasteten Sicherungsklappe 16
versehen, die das jeweilige Hakenmaul 17 verschließt und am jeweiligen Haken
körper 18 angeordnet ist. Die Sicherungsklappe 16 liegt dazu von der Innenseite
des Hakenmauls 18 her federbelastet an der Hakenspitze 19 an. Zum Einhängen
des Gurtbandes oder Gehänges 2 in das Hakenmaul 17 kann dieses durch Ver
schwenken der Sicherungsklappe 16 entgegen der Federkraft nach innen geöffnet
werden.
An der Oberseite 19 des Beschlagkörpers 8 ist an diesen ein U-förmiges Form
teil 20 unter Bildung einer Aufnahmeöse 21 für einen Rundstahlring 22 ange
schweißt. Der Rundstahlring 22 bildet das Aufnahmeteil der Aufhängevorrich
tung 1, über den diese in den Kranhaken eingehängt wird. Über die Aufnahme
öse 21 ist auch die Schraubenmutter 13 des Bolzens 12 zugänglich. Die Mutter 13
kann auch am Beschlagkörper 7 angeschweißt sein, so daß dann der Bolzen 12
mittels eines entsprechenden Handhabungswerkzeugs gelöst und herausgezogen
werden kann. Somit ist der Haltearm 10 mit dem entsprechenden Hakenpaar 4, 6
aus der Ausnehmung 11 herausnehmbar. Das Einsetzen und Befestigen des in
der Ausnehmung 11 des Beschlagkörpers 8 der Aufhängevorrichtung 1 drehbe
weglich gehaltenen Hakenpaares 4, 6 erfolgt in umgekehrter Montagereihenfolge
analog.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen eine alternative Ausführungsform der Aufhängevorrich
tung 1 mit vorzugsweise wiederum vier Haken 3 bis 6. Jeder der Haken 3 bis 6 ist
wiederum mit einer Sicherungsklappe 16 versehen. Wie insbesondere aus den
Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, umfasst bei dieser Ausführungsform die Aufhängevor
richtung 1 wiederum einen Beschlagkörper 8'. Dieser ist jedoch schäkelartig aus
gebildet und weist zwei über ein Schäkeljoch 23 miteinander verbundene Schä
kelarme 24, 25 auf, die freiendseitig von einem Querbolzen 26 durchsetzt sind. Der
Querbolzen 26 bildet zusammen mit einem weiteren Schäkel 27 einen D-förmigen
Haltebügel als Aufnahmeteil, über das die Aufhängevorrichtung 1 in den Kran
haken eingehängt wird. Am diesem Aufnahmeteil 26, 27 gegenüberliegenden
Schäkeljoch 23 ist ein Haltebolzen 28 angeordnet, der wiederum in der allen Ha
ken 3 bis 6 gemeinsamen, senkrecht verlaufenden Drehachse 14 liegt. Die am
Haltebolzen 28 einzeln oder paarweise dreh- oder schwenkbeweglich angeordne
ten Haken 3 bis 6 sind mittels einer Schraubenmutter 29 gesichert, die auf ein
freiendseitig am Haltebolzen 28 vorgesehenes Außengewinde 30 aufgeschraubt
ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Haken 3 bis 6 symmetrisch um die gemein
same Drehachse 14 angeordnet. Die Haken 3 und 5 sowie 4 und 6 können dann
paarweise von dieser Kreuzform mit einem Winkel α = 90° zwischen den Haken
paaren 3, 5 und 4, 6 in eine X-förmige Anordnung gemäß Fig. 4 verschwenkt wer
den. In diesem Zustand beträgt der Schwenkwinkel α 45°. Die Hakenpaare 3, 5
und 4, 24 sind somit gemäß dieser Darstellung in einem Winkelbereich von
α = 135° bis α = 45° und somit um 90° gegeneinander verschwenkbar. Auch kön
nen die Haken 3 bis 6 auch einzeln verschwenken.
Die Fig. 5a und 5b zeigen am Beispiel des Hakens 3 einen Haken 3 bis 6 in einem
Vorfertigungszustand in Draufsicht bzw. in Seitenansicht. In diesem Vorfertigungs
zustand weist der Hakengrundkörper 3 auf dessen dem Hakenmaul 17 gegen
überliegenden Seite eine sich zunächst über die gesamte Ausdehnung des Ha
kengrundkörpers 3 erstreckenden Haltearmabschnitt 31 auf, der von einer Durch
gangsbohrung 32 durchsetzt ist. In einem anschließenden Fertigungsschritt wer
den aus dem Haltearmabschnitt 31 zwei zueinander beabstandete Haltearme 31a
und 31b beispielsweise durch Fräsen herausgearbeitet, wie dies in den
Fig. 6a und 7a vergleichsweise deutlich sichtbar ist. Über diese Haltearme 31a, 31b
wird der Haken 3 an den Beschlagkörper 8' angelenkt, indem der Haltebolzen 28
durch die Durchgangsöffnung 31 der Haltearme 31a, 31b hindurchgeführt wird.
Gemäß den Fig. 6a und 7b sind die Haltearme 31a, 31b der Haken 3, 5 und 4, 6 der
entsprechenden Hakenpaare derart gegeneinander versetzt aus dem jeweiligen
Hakengrundkörper herausgearbeitet, daß die Haltearme 31a, 31b auf dem Halte
bolzen 28 über- bzw. untereinander liegen. Im in Fig. 2 dargestellten zusammen
gebauten Zustand der Aufhängevorrichtung 1 liegen die einzelnen Hakenar
me 32a, 32b der Haken 3 bis 6 somit quasi kammartig über- bzw. untereinander.
Dies kann durch Übereinanderzuschieben der Fig. 6b und 7b veranschaulicht
werden. Insgesamt sind die Haken 3 bis 6 dann auf gleichem Höhenniveau, d. h.
spiegelsymmetrisch um die gemeinsame Drehachse 14, angeordnet (Fig. 3).
Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 richten sich auch bei dieser
Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 7 die über den Bolzen 12, 28 drehbar
gelagerten - und damit sternförmig um die senkrechte Drehachse 14 schwenkbar
angeordneten - Hakenpaare 3, 5 und 4, 6 bzw. die einzelnen Haken 3 bis 6 selbst
tätig exakt in Kraftrichtung der einzelnen, in diese eingehängten Gehängestränge
oder Laststränge 2 aus. Dabei sind wiederum die Haken 3 bis 6 einerseits und
das Beschlagteil 8' - mit Ausnahme des Haltebolzens 28 - vorzugsweise Schmie
deteile. Auch ist jeder Haken 3 bis 6 zweckmäßigerweise wiederum mit einer Si
cherungsklappe 16 versehen.
1
Aufhängevorrichtung
2
Gehängestrang
3
bis
6
Haken
7
Schäkel
8
,
8
' Beschlagteil
9
a, b Seitenfläche
10
Haltearm
11
Ausnehmung
12
Bolzen
13
Schraubenmutter
14
Drehachse
15
a, b Fensterkante
16
Sicherheitsklappe
17
Hakenmaul
18
Hakenkörper
19
Hakenspitze
20
Formteil
21
Aufnahmeöse
22
Rundstahlring
23
Schäkeljoch
24
,
25
Schäkelarm
25
,
26
Querbolzen
27
Schäkel
28
Haltebolzen
29
Schraubenmutter
30
Außengewinde
31
Haltearmabschnitt
31
a, b Haltearm
32
Durchgangsbohrung
Claims (12)
1. Aufhängevorrichtung für ein Mehrstranggehänge, mit einem Aufnahme
teil (22, 27) für die Gehängestränge (2),
gekennzeichnet durch
mindestens zwei um eine senkrechte Drehachse (14) schwenkbeweglich ge
haltene Haken (4 bis 6).
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haken (3, 5; 4, 6) paarweise drehgelagert sind.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
einen Beschlagkörper (8) mit einer fensterartigen Ausnehmung (11), in der ein
in der Drehachse (14) liegender Bolzen (12) gehalten ist, der einen den Ha
ken (4, 6) oder das Hakenpaar tragenden Haltearm (10) durchsetzt.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haken (4, 6) oder das Hakenpaar mit dem Beschlagkörper (8) einen
Schwenkwinkel α ≦ 90° einschließt, wobei der Haken (4, 6) bzw. das Haken
paar in einem Winkelbereich von 45° ≦ α ≦ 90° schwenkbar ist.
5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass Aufnahmeteil ein am Beschlagkörper (8) beweglich gehaltener Aufnah
mering (22) ist.
6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Beschlagkörper (8) ein Haken (3, 5), vorzugsweise ein Hakenpaar,
angeordnet ist.
7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Haken (3 bis 6) mindestens einen quer zur Drehachse (14) verlau
fenden Haltearm (31) mit einer Durchgangsbohrung (32) aufweist, die von ei
nem in der Drehachse (14) liegenden Bolzen (28) durchsetzt ist, wobei die
Haltearme (31) der Haken (4 bis 6) im Bereich der Drehachse (14) über- bzw.
untereinander liegen.
8. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Haken (3 bis 6) zwei zueinander beabstandete Haltearme (31a,
31b) aufweist, die im Bereich der Drehachse (14) kammartig versetzt über-
bzw. untereinander liegen.
9. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch
einen schäkelartigen Beschlagkörper (8') mit einem dessen Schäkelar
me (24, 25) verbindenden Schäkeljoch (23), an dem der Haltebolzen (28) für
die Haken (3 bis 6) angeordnet ist.
10. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil ein D-förmiger Haltebügel (27) ist, der über einen
Querbolzen (26) mit dem schäkelartigen Beschlagkörper (8') verbunden ist.
11. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder jeder Haken (3 bis 6) ein Schmiedeteil ist.
12. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder jeder Haken (3 bis 6) eine Sicherungsklappe (16) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999100486 DE19900486C2 (de) | 1999-01-08 | 1999-01-08 | Aufhängevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999100486 DE19900486C2 (de) | 1999-01-08 | 1999-01-08 | Aufhängevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19900486A1 true DE19900486A1 (de) | 2000-07-27 |
DE19900486C2 DE19900486C2 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7893797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999100486 Expired - Fee Related DE19900486C2 (de) | 1999-01-08 | 1999-01-08 | Aufhängevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19900486C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020116442A1 (de) | 2020-06-22 | 2021-12-23 | Airbus Defence and Space GmbH | Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Lastvorrichtung an einer Führungsvorrichtung, Transportsystem und Luftfahrzeug mit einer Befestigungsvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DD243260A1 (de) * | 1985-12-03 | 1987-02-25 | Ve Metallurgiehandel Rationali | Lasthakenlagerung |
DD287929A5 (de) * | 1989-09-20 | 1991-03-14 | Veb Schwermacshinenbau S. M. Kirow,De | Lasttrageinrichtung mit lasthaken fuer auslegerkrane, insbesondere fuer eisenbahnkrane |
-
1999
- 1999-01-08 DE DE1999100486 patent/DE19900486C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Schiff & Hafen/Kommandobrücke, Heft 7, 1979,31. Jg., S. 621 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19900486C2 (de) | 2000-11-02 |
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