DE19615609A1 - Hakengeschirr - Google Patents

Hakengeschirr

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    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
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Description

Die Erfindung betrifft ein Hakengeschirr mit einem Hakengehäuse, das für die Befestigung des Endabschnittes einer aus Rundstahlkettengliedern gebildeten Lastkette und zum Verbinden der Lastkette mit einem drehbar gelagerten Lasthaken vorgesehen ist.
Ein an einer Lastkette drehbar gelagerter Kranhaken oder dergleichen ist an erster Stelle zum Anschlagen des Endgliedes der Lastkette mit einen Gabelkopf mit zwei gabelförmigen, quer zur Lasttragrichtung durchbohrten Laschen ausgestattet, die zum Anlenken der Lastkette einen das Endglied der Lastkette durchgreifenden Bolzens aufnehmen. Bei dieser Anordnung ist der Bolzen das wesentliche Verbindungsglied zwischen der Lastkette und dem Lasthaken. Diese vergleichsweise einfache, in der DE Offenlegungsschrift 37 42 703 aufgezeigte Lösung erfordert eine Anordnung des Gabelkopfes in engen Toleranzen zur Lastkette, wenn der Kranhaken genau in der Schwerkraftlinie gehalten werden soll.
Als Verbindungsglied zwischen einem nach allen Flanken hin runden Rundstahlkettenglied und einem Lasthaken ist der geradlinig ausgebildeter Bolzen nicht immer gleich gut geeignet, indem zwischen einer Mantellinie eines Bolzens und der Innenkontur eines Kettengliedes nur eine Punktberuhrung und eine hohe Beweglichkeit zu verzeichnen ist, die einen vergleichsweise hohen Verschleiß zur Folge haben kann. Eine solche Verbindungsanordnung stellt bei nicht ausreichender Dimensionierung das schwächste Glied in der Kette dar.
Die auf den Bolzen einwirkenden Belastungen können besser verteilt werden, wenn, wie in der Europäischen Patentschrift 163 909 angegeben, die Lastkette mit mehreren Kettengliedern von einem aus zwei Halbschalen mit Formnestern ausgebildeten Bund umschlossen und das Kettenauge des Endgliedes zusätzlich in bekannter Weise mit einem Querbolzen durchdrungen wird. Sowohl bei dieser als auch bei einer in der Europäischen Patentschrift 134 862 bekannt gemachten Ausführung müssen die lösbaren Verbindungsglieder zur Lastkette aus zwei Formschalen gebildet werden, denen die Gravitationsachse der bei Lastangriff beanspruchten Lastkette in der Formtrennebene angeordnet ist.
Die in der Mitte der Formschalen angeordnete Lastkette erzeugt unter Lastangriff radial auswärts gerichtete, seitliche auf das Gehäuse wirkende Kräfte, die nach dem in der DE Patentschrift 38 97 700 entwickelten Kerngedanken dazu führen können, daß die in den Schrauben, die beide Gehäusehälften zusammenhalten, hervorgerufenen Axialkräfte im Dauerbetrieb oder beim Überschreiten einer zulässigen Grenzlast zum Versagen der Verbindungselemente und zum Abstürzen der am Lasthaken hängenden Last führen können. Aus diesem Grunde müssen die zu dem Gehäuse gehörenden Teile aus hochfestem Material hergestellt werden, um die Kettenscherkräfte sicher aufzunehmen.
Um die Befestigung des letzten Kettengliedes der Lastkette in einem Hakengehäuse für einen Lasthaken bezüglich der Sicherheit zu verbessern, wird in der besagten DE Patentschrift 38 07 700 eine Befestigung der Kette mit einem in Längsrichtung geteilten Schließstück und einem gleichfalls in Längsrichtung symmetrisch geteilten Hakengehäuse unter Schutz gestellt, das durch zwei Schrauben zusammengehalten wird. Mit verschieden geformten Schließstücken, die mit dem geteilten Hakengehäuse austauschbar sind, können unterschiedlich groß dimensionierte Ketten befestigt werden. Die Kettenscherkräfte sind auch besser beherrschbar, wenn die beiden Formtrennebenen zwischen den Formschalen in einem rechten Winkel zueinander stehend angeordnet sind. Damit die beiden Formteilfugen senkrecht zueinander stehen, ist das Schließstück mit einrastbaren Vorsprüngen gegen Verdrehen gesichert, so daß die Schrauben, die das Hakengehäuse zusammenhalten, nicht belastet werden. Dadurch kann das Hakengehäuse aus preiswertem Leichtmetall gefertigt werden.
Nachteilig ist bei diesem Gehäuse die Vielzahl der zu einem Hakengehäuse gehörenden Einzelteile, die montiert oder demontiert werden müssen, wenn der Lasthaken drehbar unter Verwendung eines Axialkugellagers aufgehängt werden soll. Hierbei ist eine Inspektion der Funktionsfähigkeit des Kugellagers nur mit einem großen Aufwand und unter erschwerten Bedingungen möglich. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn, wie überdies in der DE Patentschrift 37 35 021 vorgeschlagen wurde, anstelle eines kompletten Axialkugellagers eine Anzahl von einzelnen Wälzkörpern in eine Lagerschale eingebaut wird, die mit einer halbkreisförmigen Ringnut des Schaftes am Lasthakens ein Gegenlager bildet. Außerdem muß hierbei in dem Hakengehäuse ein zu einer Ringnut in der Lagerschale passend bearbeiteter Zentrierkragen vorgesehen werden, damit das Hakengehäuse gegen Auseinanderfallen gesichert ist. Bei dieser Anordnung verteuert sich die Herstellung und die Inspektion der Funktionsfähigkeit des Lagers wird nicht wesentlich vereinfacht.
Um mit einfacheren Mitteln ein drehbares Hakengehäuse zu schaffen, wurde schließlich in der DE Offenlegungsschrift 28 13 911 ein einschaliges Hakengehäuse vorgeschlagen, das mit einer Lochung in einer Seitenschale zum Einfüllen der Wälzkörper ausgestattet ist. Die Herstellung des einschaligen Hakengehäuses erfolgt durch Zusammenschweißen von zwei identischen Schalenhälften zu einem Ganzen, was den Nachteil mit sich bringt, daß das derart unlösbar zusammengefügte Hakengehäuse ausschließlich für das Anschlagen eines leicht in Schlaufen biegsames Seiles geeignet ist. Wenn nach dem längeren Gebrauch das in Höhe der Seilschlosses am meisten beanspruchte Tragseil erneuert werden muß, ist zum Einfädeln des Seilendes eine seitliche Zuführung zu dem im Hakengehäuse fest angeordneten Seilkeil angeordnet, die für eine Lastkette mit im einzelnen starren Rundstahlkettengliedern nicht geeignet ist.
Die Erfindung bezweckt mit einfachen Mitteln ein aus wenigen Einzelteilen zusammengesetztes Hakengeschirr mit einer Drehaufhängung für einen Lasthaken, das sich in Hinsicht auf die Inspektion der Verschleißteile leicht öffnen, einfach montieren sowie demontieren läßt. Bei der Herstellung soll auf eine Vielzahl von Teilen, die einer wirtschaftlichen Herstellung nicht entgegenkommen, verzichtet werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem im Ganzen herstellbaren Hakengehäuse als sicheres Koppelglied zwischen einer Rundstahlkette und einem drehbar gelagerten Lasthaken, indem die Gefahr vermieden wird, daß beim Heben einer Last durch radial wirkende Kräfte des Kettengliedes das Hakengehäuse auseinandergetrieben wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem einschaligen seitlich offenen Hakengehäuse gelöst, das ungeteilt als Gußteil im wesentlichen die Mantelfläche eines Zylinderkörpers aufweist, die segmentförmig mit einer außerhalb der Schwerkraftachse liegenden Formteilebene radial abgeflacht ist, und welches ausgehend von einer C-Form ein Kopfteil mit einer formschlüssig ausgebildeten, im parallelen Abstand zu der Formteilebene liegenden Kettengliedtasche für das Endglied einer Lastkette und einen gabelförmig ausgebildeten Aufnahmeschlitz für das vorletzte Endglied der Lastkette, sowie ein Tragteil mit einer in der Formteilebene liegenden Montageöffnung für den drehbar gelagerten Hakenschaft und ein Fußteil zur Aufnahme einer Tragplatte für die Lagerung des Axialkugellagers aufweist, welche mit einem U-förmigen Montagenut versehen und mit einer Sicherungskappe verschließbar sind.
Mit dieser Lösung wird eine vollkommen neue vom Stand der Technik abweichende Aufhängung des Lasthakens vorgeschlagen, bei welcher von der Rundstahlkette auf das Hakengehäuse im Bereich einer Trennfuge keine radial auswärts gerichteten Kräfte übertragen werden. Im Gegensatz zu allen bekannten Lösungen, die beim Anschlagen der Lastkette die Innenkontur des letzten Kettengliedes beanspruchen, wird die Last mit dem Hakengehäuse auf der Außenkontur des Endgliedes der Lastkette abgestützt. Die Innenkontur des Endgliedes der Lastkette überträgt die angreifenden Kräfte ausschließlich auf die Innenkontur des vorletzten Gliedes der Lastkette und besitzt dadurch die gleiche Funktion, wie ansonsten ein das Kettenauge durchgreifender Bolzen.
Das hat zum Vorteil, daß an dem Hakengehäuse keine Teile einem durch Reibung oder Abnützung hervorgerufenen Verschleiß ausgesetzt sind. Das Endglied der Lastkette, das in der formschlüssig ausgebildeten Kettengliedtasche im Hakengehäuse vollkommen festliegt, ist gegenüber dem vorletzten Kettenglied unbeweglich und infolgedessen ausschließlich auf Druck belastet. Die Gefahr des Abstürzens einer Last infolge von Abnützung an Anschlagteilen, mit denen die Lastkette an das Hakengeschirr angeschlagen wird, ist damit vollständig ausgeschlossen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine nach unten offene Sicherungskappe vorgesehen, die im Kappendeckel eine Durchlaßöffnung für die Lastkette und eine Innenkontur aufweist, die der Außenkontur des Hakengehäuses angepaßt ist, sowie eine in der Seitenwandung angeordnete Gewindeöffnung für eine Madenschraube aufweist, mit der die Sicherungskappe in bezug auf das Hakengehäuse und die Lastkette arretierbar ist. Mit Hilfe der Sicherungskappe wird das Endglied der Lastkette in der Kettengliedtasche und das vorletzte Kettenglied in dem Aufnahmeschlitz unverrückbar fixiert und eine dauerhafte Verbindung der Lastkette mit dem Hakengehäuse hergestellt. Die Madenschraube ist ohne besondere Vorkehrungen mit einem hierzu geeigneten Werkzeug lösbar und nach Zurückdrehen um einige Gewindegänge kann die Sicherungskappe angehoben und Funktionsfähigkeit des drehbar gelagerten Lasthakens kontrolliert werden.
Um die Madenschraube zusätzlich gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern, ist des weiteren ein zu dem Hakengeschirr gehörender, in Höhe der Madenschraube die Sicherungskappe übergreifender Gummipuffer vorgesehen der so gestaltet ist daß er mit dem Hakengehäuse eine optische Einheit bildet. Der Gummipuffer ist außerdem zum Schutz des Hakengeschirrs sowie als obere Hubbegrenzung bei einem Elektrokettenzug vorgesehen. Als Hubbegrenzung ist der Gummipuffer selbst einem starken Verschleiß ausgesetzt. Auch in diesem Fall ist der Gummipuffer mit wenigen Handgriffen leicht auswechselbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Sicherungshülse aus einem Werkstoff mit geringerer Festigkeit, nämlich Leichtmetall oder Kunststoff verfertigt ist.
Schließlich ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß das Hakengehäuse als Hakenschale ausgebildet und mit einem Hakenschalendeckel mit Hilfe von Verbindungsschrauben verschließbar ist. Hierdurch können bei höherer Tragfähigkeit große Kräfte selbst mit weniger hochfesten Werkstoffen übertragen werden.
Infolgedessen ist das vorgeschlagene Hakengeschirr mit vergleichsweise einfachen Mitteln preiswert herstellbar und sehr leicht montierbar sowie demontierbar, so daß alle Teile bei einer Kontrolle ohne Mühe inspiziert oder ausgewechselt werden können, wenn das für die Erhöhung der Sicherheit bei Hebezeugen erforderlich ist. Aus diesem Grunde sind die vorgeschlagenen Vereinfachungen mit einer höheren Sicherheit bei einem Hakengeschirr einhergehend, was im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden soll.
In den zu dem Ausführungsbeispiel zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines teilweise im Schnitt dargestellten Hakengeschirrs,
Fig. 2 die Seitenansicht des Hakengehäuses im Schnitt entsprechend der Linie B-B,
Fig. 3 das Hakengehäuse in der Vorderansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Hakengehäuse im Schnitt C-C,
Fig. 5 ein Hakengeschirr mit einer Hakenschale, die mit einem Hakenschalendeckel verschließbar ist,
Fig. 6 die Vorderansicht des in Fig. 5 gezeigten Hakengeschirrs,
Fig. 7 eine Hakenschale und
Fig. 8 einen Hakenschalendeckel in schematischer Darstellung.
Das in Fig. 1 gezeigte Hakengeschirr zeigt einen Lasthaken 1 mit einem Hakenzinken 2 und dem Hakenmaul 3, zum Einhängen einer nicht weiter dargestellten Last, einen sich rückwärts fortsetzenden bogenförmigen Rückenabschnitt 4, der in einen senkrechten und kreisrunden Hakenschaft 5 übergeht. Der kreisrunde Endabschnitt des Hakenschaftes 5 ist in bekannter Weise mit einem Gewindeansatz 6 und einer aufschraubbaren Hakenmutter 7 versehen, die durch Schweißpunkte 8 oder eine nicht weiter ausgeführte Stiftverbindung gesichert ist. Mit Hilfe eines Axialkugellagers 9 und einer Tragscheibe 11 ist der Lasthaken 1 in einem Hakengehäuse 12 drehbar gelagert, wobei das Axialkugellager 9 mit der Tragscheibe 11 in dem Ausführungsbeispiel vor dem Verschrauben und dem Verschweißen der Hakenmutter 7 mit dem Hakenschaft 5 komplettiert wird, wenn nicht eine andere gegebenenfalls lösbare Verbindung zwischen dem Hakenschaft 5 und der Hakenmutter 7 zur Anwendung gelangen soll. Dergestalt bietet der drehbar gelagerte Lasthaken 1 eine komplette, leicht auswechselbare Baueinheit.
Zum Montieren des Lasthakens 1 in dem Hakengeschirr ist gemäß Fig. 2 bis 4 ein Hakengehäuse 12 vorgesehen, das als einschaliges, seitlich offenes und ungeteiltes Gußteil im Ganzen gegossen ist. Das Hakengehäuse 12 weist gemäß Fig. 4 im wesentlichen die Mantelfläche 13 eines Zylinderkörpers auf, die segmentförmig mit einer außerhalb der Schwerkraftachse 14 liegenden Formteilebene 15 radial abgeflacht ist. Der radialen Abstand der Formteilebene 15 von der Schwerkraftachse 14 ist konstruktiv bedingt und ergibt sich aus dem Außendurchmesser der Hakenmutter 7 oder der Tragscheibe 11 beziehungsweise des Axialkugellagers 9, mit dem der Lasthaken 1 in dem Fußteil 16 in dem Hakengehäuse 12 gelagert ist.
Die Ausbildung des Fußteils 16 zur Lagerung des Lasthakens 1 ist ebenfalls aus den Zeichnungen in Fig. 2 bis Fig. 4 ersichtlich, in denen das Hakengehäuse 12 im einzelnen dargestellt ist. Nach Fig. 2 weist das Hakengehäuse 12 ausgehend von einer C-Form nach dem Fußteil 16 ein sich anschließendes Tragteil 17 mit einer in der Formteilebene 15 liegenden Montageöffnung 18 für den drehbar gelagerten Hakenschaft 5 sowie ein lotrecht über dem Fußteil 16 angeordnetes Kopfteil 20 zum Anlenken der Lastkette 21 auf. Aus Fig. 4, in der das Hakengehäuse 12 in Höhe der Schnittlinie C-C im Querschnitt dargestellt ist, ist ersichtlich, daß das Tragteil 17 im Querschnitt in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist. Die Innenbohrung 22 ist entsprechend dem Außendurchmesser der Tragscheibe 11 ausgeführt und durch tangential verlängerte Innenflächen 23 bis zur Montageöffnung 18 in der gleichen Breite wie die Innenbohrung 22 ausgebildet. Des weiteren ist die Innenbohrung 22 nach Fig. 3 in dem Fußteil 16 tiefer als die Montageöffnung 18 ausgeführt, so daß die sich einstellenden Teile des Wandabschnitts 24 einen ringförmigen Kragenabschnitt 25 zum Einpassen der Tragscheibe 11 ergeben. Dazu ist außerdem in dem Fußteil 16 eine den Kragenabschnitt 25 U-förmig durchbrechende Montagenut 26 vorgesehen.
Diese weist parallel zu den Innenflächen 23 ausgebildete Nutflanken 27 auf, die gegeneinander entsprechend dem Durchmesser des Hakenschaftes 5 beabstandet sind. Dadurch kann der Hakenschaft 5 problemlos in das Hakengehäuse 12 eingefügt und mit dem Kragenabschnitt 25 genau in der Innenbohrung 22 im Hakengehäuse 12 arretiert und in der Schwerkraftachse 14 zentriert werden. Mit Hilfe der lückenlos ausgebildeten Tragscheibe 11 werden die zu übertragenden Kräfte gleichmäßig auf das Fußteil 16 verteilt.
Zum Anlenken der Lastkette 21 ist das darüberliegende Kopfteil 20 des Hakengehäuses 12 mit einer in Fig. 3 sichtbaren bogenförmigen Kettengliedtasche 28 für das Endglied 30 der Lastkette 21 und mit einem gabelförmigen Aufnahmespalt 31 für das vorletzte Kettenglied 32 der Lastkette 21 ausgebildet. Die Kettengliedtasche 28 ist parallel zur Montageöffnung 18 beziehungsweise der Formteilebene 15 zur Aufnahme des Endgliedes 30 der Rundstahlkette 21 mit lotrechten Seitenteilen 33 und einem bogenförmigen Scheitelteil 34 geformt, das den gleichen Radius aufweist, wie die Außenkontur des Kettengliedbogens 35 und die Umrißlinie der im parallelen Abstand verlaufenden Kettengliedschenkel 36. Damit wird für das Endglied 30 der Lastkette 21 eine formschlüssige Anordnung in dem Hakengehäuse 12 ermöglicht.
Der Formschluß zwischen dem Endglied 30 der Lastkette 21 und der Kettengliedtasche 28 kann dadurch erhöht werden, daß der in Fig. 2 dargestellte Scheitel 37 des bogenförmigen Scheitelteils 34 der Kettengliedtasche 28 unter einem spitzen Winkel 38 zur Montageöffnung 18 hin geneigt ausgeführt ist. Der Endabschnitt der Lastkette 21 wird dann zusätzlich bei Lastangriff gegen die Stirnseite 39 der Kettengliedtasche 28 gepreßt und in der Schwerkraftachse 14 arretiert. Damit können sich auch keine Belastungen einstellen, die seitlich auf das Hakengehäuse 12 einwirken.
Als Durchlaß für das vorletzte Kettenglied 32 der Lastkette 21 ist ein in Fig. 3 erkennbarer, in der Schwerkraftlinie 14 liegender Aufnahmespalt 31 in dem Kopfteil 20 vorgesehen, der die beiden Kettengliedschenkel 36 des vorletzten Kettengliedes 32 gabelförmig mit zwei Stegen 41 mit parallel gegeneinander sich erstreckenden Stegflächen 42 im geringem Abstand umfaßt, die zwischen dem Endglied 30 und dem drittletzten Kettenglied 43 angeordnet sind. Der Aufnahmespalt 31 wird in Radialrichtung des Hakengehäuses 12 durch ein um einen Winkel von 90° versetztes Rundbogenteil 44 begrenzt, das analog der Kettengliedtasche 28 mit dem Außenradius des Kettengliedbogens 35 ausgeführt ist. Damit wird das vorletzte Kettenglied 32 wie das Endglied 30 der Lastkette 21 im Hakengehäuse 12 formschlüssig befestigt. Bei geneigter Ausführung des Scheitels 37 der Kettengliedtasche 28 sind die Stege 41 an ihrer Oberseite in einer entsprechenden Abschrägung mit einer parallel zum Scheitel 37 der Kettengliedtasche 28 verlaufenden bogenförmigen Mulde 45 ausgebildet, um einen durch die Kettenteilung vorgegebenen und gleichbleibenden Abstand zwischen zwei Kettengliedbögen 35 zu gewährleisten.
Die Ausbildung einer Mulde 45 ist bei einer in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des Hakengehäuse 12 nicht erforderlich, bei dem gleichermaßen auf die geneigte Anordnung des Scheitel 37 der Kettengliedtasche 28 verzichtet werden kann. Hierbei weist das Hakengehäuse 12 gemäß Fig. 7 eine Hakenschale 46 mit einer bogenförmigen Kettengliedtasche 28 mit einem waagerechten Scheitel 37 auf, die seitlich auf der Innenseite von einem Stirnfläche 47 begrenzt wird. Die der Hakenschale 46 abgewandte Stirnfläche 47′ der Kettengliedtasche 28 fällt mit einer Formtrennfuge 48 zusammen, die zwischen der Hakenschale 46 und einem in Fig. 8 gezeigten Hakenschalendeckel 50 vorgesehen ist.
Es versteht sich von selbst, daß der Abstand zwischen den Stirnfläche 47 der Kettengliedtasche 28 beziehungsweise der Abstand zwischen der Formtrennfuge 48 und der Schwerkraftachse 14 gleich groß und mit dem halben Durchmesser eines Kettengliedbogens 35 oder Kettengliedschenkels 36 identisch ist, wenn die Lastkette 21 exakt in der Gravitationsachse 14 angeordnet ist. Auf diese Weise wird deutlich, daß zwischen dem Hakengehäuse 12 und dem Endglied 30 der Lastkette 21 in der Kettengliedtasche 28 eine Linienberührung auf der oberen Außenseite des Kettengliedbogens 35 auftreten kann. Infolgedessen können im Bereich der Formtrennfuge 48 keine von der Lastkette 21 ausgehenden radial auswärts gerichteten Kräfte auf das Hakengehäuse 12 und die Befestigungsschrauben 51 erzeugt werden.
Mit Hilfe des Hakenschalendeckels 50 wird die Kettengliedtasche 28 mit den in Fig. 6 kenntlich gemachten Befestigungsschrauben 51 verschlossen, wenn der Lasthaken 1 wie beschrieben in das Fußteil 16 eingehängt und die Lastkette 21 mit dem Endglied 30 in der Kettengliedtasche 28 montiert worden ist. Die Befestigungsschrauben 51 sind keinen übermäßig großen Axialkräften ausgesetzt, weil beim Heben einer Last das Hakengehäuse 12 nicht auseinandergetrieben werden kann.
Bei einem Hakengehäuse 12 mit einem zur Montageöffnung unter einem spitzen Winkel 38 geneigten Scheitel 37 der Kettengliedtasche 28 wird nach Fig. 1 zum Verschließen der Montageöffnung 18 eine nach unten offene Sicherungskappe 52 vorgesehen, die im Kappendeckel 53 eine Durchlaßöffnung 54 für die Lastkette 21 und eine Innenkontur aufweist, die der Außenkontur des Hakengehäuses 12 angepaßt ist. Dadurch erhält die Sicherungskappe 52 eine hohlzylindrische Wand 54, mit einem verstärkten Wandsegment 55, das der Formteilebene 15 zugewandt ist. In dem verstärkten Wandsegment 55 ist eine Gewindeöffnung 56 für eine Madenschraube 57 angeordnet, mit der die Sicherungskappe 52 in bezug auf das Hakengehäuse 12 und die Lastkette 21 arretierbar ist. Vorzugsweise wird die Gewindeöffnung 56 in eine Position gelegt, damit die Madenschraube 57 unterhalb der Stege 41 gegen einen Kettengliedbogen 35 des vorletzten Kettengliedes 32 gepreßt wird, um die Sicherungskappe 52 im selben Augenblick mit der Lastkette 21 zu arretieren.
Um die Madenschraube 57 zusätzlich gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern, ist des weiteren ein zu dem Hakengeschirr gehörender, in Höhe der Madenschraube 57 die Sicherungskappe 52 übergreifender Gummipuffer 58 vorgesehen, dessen Funktion weiter oben stehend bereits gezeigt wurde.

Claims (7)

1. Hakengeschirr mit einem Hakengehäuse, das für die Befestigung des Endabschnittes einer aus Rundstahlkettengliedern gebildeten Lastkette und zum Verbinden der Lastkette mit einem drehbar gelagerten Lasthaken vorgesehen ist, gekennzeichnet durch ein einschaliges, seitlich offenes sowie verschließbares Hakengehäuse (12), das als Gußteil im Ganzen im wesentlichen die Mantelfläche (13) eines Zylinderkörpers aufweist, die segmentförmig mit einer außerhalb der Schwerkraftachse (14) liegenden Formteilebene (15) abgeflacht ist, und welches bezüglich einer C-Form ein Kopfteil (20) mit einer formschlüssig ausgebildeten, parallel zu der Formteilebene (15) liegenden bogenförmigen Kettengliedtasche (28) für das Endglied (30) einer Lastkette (21) und einen gabelförmig ausgebildeten Aufnahmespalt (31) für das vorletzte Kettenglied (30) der Lastkette (21), sowie ein Tragteil (17) mit einer in der Formteilebene (15) liegenden Montageöffnung (18) für den drehbar gelagerten Hakenschaft (5) und ein Fußteil (16) mit einer U-förmigen Montagenut (26) zur Aufnahme einer Tragscheibe (11) für die Lagerung eines Axialkugellagers (9) aufweist.
2. Hakengeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen der Lastkette (21) in den Hakengehäuse (12) die Last mit dem Hakengehäuse (12) auf der Außenkontur des Endgliedes (30) der Lastkette (21) abgestützt und ausschließlich mit der Innenkontur des Endgliedes (30) der Lastkette (21) auf die Innenkontur des vorletzten Kettengliedes (32) der Lastkette (21) übertragbar ist.
3. Hakengeschirr nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel (37) der bogenförmigen Kettengliedtasche (28) unter einem spitzen Winkel (38) zur Montageöffnung (18) hin geneigt angeordnet ist.
4. Hakengeschirr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Hakengehäuse (12) als Hakenschale (46) ausgebildet und mit einem Hakenschalendeckel (50) mit Hilfe von Verbindungsschrauben (51) verschließbar ist.
5. Hakengeschirr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Hakengehäuse (12) mit einer Sicherungskappe (52) verschließbar ist.
6. Hakengeschirr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten offene Sicherungskappe (52) im Kappendeckel (53) eine Durchlaßöffnung (59) für die Lastkette (21) und eine Innenkontur aufweist, die der Außenkontur des Hakengehäuses (12) angepaßt ist, sowie eine in einem verstärkten Wandsegment (55) angeordnete Gewindeöffnung (56) für eine Madenschraube (57) aufweist, mit der die Sicherungskappe (52) in bezug auf das Hakengehäuse (12) und die Lastkette (21) arretierbar ist.
7. Hakengeschirr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Madenschraube (57) mit Hilfe eines zu dem Hakengeschirr gehörenden, in Höhe der Madenschraube (57) die Sicherungskappe (52) übergreifenden Gummipuffers (58) gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.
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