DD287929A5 - Lasttrageinrichtung mit lasthaken fuer auslegerkrane, insbesondere fuer eisenbahnkrane - Google Patents

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DD287929A5
DD287929A5 DD33281389A DD33281389A DD287929A5 DD 287929 A5 DD287929 A5 DD 287929A5 DD 33281389 A DD33281389 A DD 33281389A DD 33281389 A DD33281389 A DD 33281389A DD 287929 A5 DD287929 A5 DD 287929A5
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DD
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nut
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cranes
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DD33281389A
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Inventor
Horst Bendix
Theo Kallenbach
Harry Hellwig
Original Assignee
Veb Schwermacshinenbau S. M. Kirow,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lasttrageinrichtung mit Lasthaken, insbesondere fuer Auslegerkrane. Die Lasttrageinrichtung dient der maximalen Ausnutzung der Hubhoehe und der Tragfaehigkeit eines Eisenbahnkranes mit Teleskopausleger beim Einsatz unter Fahrleitungen und in Tunneln. In der Lasttrageinrichtung ist neben dem Lasthaken eine Lasthakentraverse zwischen zwei Hakenmuttern oberhalb des Lasthakens eingespannt. Die Hakentraversenenden sind hakenfoermig ausgebildet. Fig. 4{Auslegerkran; Eisenbahnkran; horizontaler Teleskopausleger; Hakenflasche; Lasthaken; Lasthakentraverse; Kraneinsatz; Tunnel; Fahrleitung; Hubhoehe; Tragfaehigkeit}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Lasttrageinrichtung mit Lasthakon ist an Auslegerkranen anwendbar, insbesondere bei Eisenbahnkranen mit Teleskopausleger, die unter der Fahrleitung eingesetzt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt sind Lasttrageinrichtungen mit Lasthaken, die als mehrfach eingescherte Hakenunterflaschen ausgebildet sind. Der Lasthaken ist bei diesen Lösungen in einer festen Traverse oder in eintsr Traverse, dio gleichzeitig als Seilrollenachse verwendet wird, gelagert.
Der Lasthaken ist gegenüber derTraverse durch eine Hakenmutter gesichert. Zwischen der Hakenmutter und derTraverse ist ein Gleit- oder Wälzlager eingespannt.
Dadurch ist der Lasthaken drehbar.
Der Nachteil dieser Lösungen besteht in der langen Hakenunterflasche und den damit an der tiefsten Stelle liegenden Lastanschlagmöglichkeiten.
Dadurch entsteht ein Hubhöhenverlust, der sich besonders bei horizontal eingesetzten Teleskopauslogern nachteilig auswirkt.
Weiterhin sind Lasttrageinrichtungen bekannt, bei denen der Rahmen oder die Traverse der Hakenflasche mit zusätzlichen Bohrungen oder Haken zum Anhängen einer Hublast ausgebildet Ist. Diese Lastanschlagpunkte sind starr in Quer- oder Längsrichtung der Lasttrageinrichtung angeordnet.
Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß eine drehungsfreie Lastaufnahme nicht möglich ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß beim Aufrichten des Auslegers in die Steilstellung diese zusätzlichen Lastanschlagpunkte den Ausleger vor Erreichen der maximal möglichen Hubhöhe berühren und damit einen Hubvorgang vorzeitig abschalten.
Es entsteht dadurch ein Hubhöhenverlust.
Ferner sind Hakengeschirre bekannt, bei denen das Lastaufnahmemittel über eine Seilbirne mit dem Hubseil verbunden ist.
Der Nachteil besteht darin, daß durch die Einzelseilaufhängung nur geringe Tragfähigkeiten erreicht werden.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Lasttrageinrichtung mit Lasthaken zu schaffen, bei der Auslegerkrane mit horizontalen Auslegern die Verwendbarkeit des Auslegerkranes unter Fahrleitungen, in Tunneln und ähnlich beengten Arbeitsorten erweitert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgab* zugrunde, eine Lasttrageinrichtung mit Lasthaken zu entwickeln, mit der die hohe Tragfähigkeit einer mehrfach eingescherten Hubflaschung und die vorhandene Hubhöhe unter einem horizontal eingesetzten Ausleger maximal genutzt werden soll.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Hakenmutter, die den an sich bekannten Lasthaken über ein Wälz- oder Gleitlager gegenüber der festen Traverse einspannt, erfindungsgemäß als gerades oder gekröpftes horizontal liegendes hakenförmiges Lastaufnahmemittel ausgebildet ist. Die Hakenmutter ist schwenkbar und gegenüber dem Hakenschaft des Lasthakens gesichert. In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen zwei Hakenmuttern, die als Rundmuttern ausgebildet sind, eine Hakentraverse angeordnet. Dio Hakentra-'erse ist an ihren Enden hakenförmig ausgebildet und zwischen Wälz- oder Gleitlagern, den Hakenmuttern und der festen Traverse eingespannt. Sie ist schwenkbar oder drehbar.
Zum Erreichen der maximalen Eintauchtiefe der Lasttrageinrichtung in eine Last wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Haltebolzer an Stelle des bekannten Lasthakens angeordnet. Der Haltebolzen stützt sich an der festen Traverse ab und wird durch die Hakenmutter eingespannt.
Zum Anschlagen der Last werden die hakenförmigen Lastaufnahmemittel der Hakenmutter oder die hakenförmig ausgebildete Traverse verwendet.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß über dem Rahmen der Lasttrageinrichtung ein Joch angeordnet ist, dessen Enden als Lastanschlagpunkte ausgebildet sind. Das Joch ist mit dem Rahmen lösbar verbunden.
Die horizontale Mittellinie des hakenförmigen Lastaufnahmemittels, der Hakentraverse und der Lastanschlagpunkte des Joches ist unterhalb der horizontalen Mittellinie der Seilrollen angeordnet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig, 1: eine Lasttrageinrichtung, mit hakenförmigen Lastaufnahmemitteln
Fig. 2: eine Draufsicht auf Fig. 1
Fig.3: eine Lasttrageinrichtung mit Hakentraverse
Fig.4: eine Lasttrageinrichtung mit Hakentraverse
Fig.5: eine Draufsicht auf Fig.4
Fig. 6: eine Lasttrageinrichtung mit Haltebolzen
Fig.7: eine Lasttrageinrichtung mit Joch.
Die Lasttrageinrichtung besteht nach Fig. 1 aus der Traverse 1, die mit dem Rahmen 2 fest verbunden ist. Der Lasthaken 3 ist durch die Hakenmutter 4 und über das Wälzlager 5 schwenkbar auf der Traversal gelagert. Die Hakenmutter 4 ist traversenartig ausgebildet und hat an beiden Enden hakenförmige Lastaufnahmemittel 6. Sie ist mit dem Schaft des Lasthakens 3 über ein Sicherungselement 7 verbunden.
Figur 2 zeigt die Hakenmutter 4 mit den hakenförmigen Lastaufnahmemittel 6 und die Schwenkbarkeit der Hakenrnuttor 4 um den Winkel α. In dem Rahmen 2 sind die Seilrollen 8 zur Aufnahme der mehrfach eingescherten Hubflaschung symmetrisch zur Hakenmutter 4 dargestellt.
In der Lasttrageinrichtung nach Fig.3 ist zwischen den Hakenmuttern 9 und 10 eine Hakentraverse 11 angeordnet. Die Hakentravorse 11 ist durch ein Gleitlager 12, das auf der Hakenmuttor 9 aufliegt, schwenkbar. Die Hakenmutter 9 ist auf der Traverse 1 über das Wälzlager 5 gelagert und mit einem Sicherungselement 13 gegenüber dem Schaft des Lasthakens 3 gesichert. Die Hakenmutter 10 hat zur Hakentraverse 11 ein geringes Spiel, so daß der Lasthaken 3 drehbar ist. Die Hakentraverse 11 ist an ihren Enden abgekröpft und zu hakenförmigen Lastaufnahmemitteln 6 ausgeschmiedet.
In der Fig.4 ist die Hakentraverse 11 mit horizontal angeordneten hakenförmigen Lastaufnahmemitteln 6 dargestellt. Der Lasthaken 3 und die Hakentraverse 11 sind nach Fig. S um 360° drehbar angeordnet.
Nach der Fig. 6 wird der Lasthaken 3 durch einen Haltebolzen 14 ausgetauscht. Der Haltebolzen 14 stützt slr*h an der Traverse 1 ab und wird durch die Hakenmutter 4 über das Wälzlager 5 verspannt und durch das Sicherungselement 7 gesichert.
Die Fig.7 zeigt ein U-förmiges Joch 15, das über den Rahmen 2 der Lasttrageinrichtung 16 gelegt ist und mit dem Rahmen 2 lösbar verbunden wird. Die Endpunkte sind als Aufhängebohrung 17 oder 10 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht einen Hubhöhengewinn, indem eine Last an der Hakentraverse angeschlagen werden kann.
Dieser Hubhöhengewinn ist beim Einsatz eines Auslegerkranes mit Teleskopausleger unter Fahrleitungen vorteilhaft. Ein weiterer Vorteil entsteht durch doppelte Anschlagmöglichkeit der Last am Lasthaken und der Hakentraverse. Damit wird eine genauere Führung der Last, die z. 8. beim Einfügen von Gleis- oder Weichbauteilen notwendig ist, erreicht.

Claims (5)

1. Lasttrageinrichtung mit Lasthaken für Auslegerkrane, insbesondere für Eispnbahnkrane, deren Lasthaken in einer Traverse mit einer Hakenmutter und einer Gleit- oder Wälzlagerung drehbar befestigt ist und lösbare oder fest angeordnete zusätzliche Lastanschlagelemente hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenmutter (4) als hakenförmiges Lastaufnahmemittel (6) oder zwischen der Hakenmutter {9) und (10) eine Hakentraverso (11) angeordnet ist, wobei die als hakenförmiges Lastaufnahmemittel (6) ausgebildete Hakenmutter (4) schwenkbar und die Hakentravorso (11) schwenkbar oder drehbar angeordnet ist.
2. Lasttrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hakenmutter (9) und der Hakentraverse (11) und zwischen der Hakenmuttor (9) und der Traverse (1) der Lasttrageinrichtung (16) Gleit-oder Wälzlager (5; 12) angeordnet sind.
3. Lasttrageinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltebolzen (14) zwischen derTraverse (1) und der Hakenmutter (4) bzw. den Hakenmuttern (9; 10) angeordnet ist.
4. Lasttrageinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Rahmen (2) der Lasttrageinrichtung (16) ein lösbares Joch (15) angeordnet ist, dessen Endpunkte als Aufhänget».-' Tungen (17) oder als hakenförmige Lastanschlagpunkte (18) ausgebildet sind.
5. Lasttrageinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Mittellinie der hakenförmigen Lastaufnahmemittel (6), der Hakentraverse (11) bzw. des lösbaren Joches (15) unterhalb der horizontalen Mittellinie der Seilrollen (8) angeordnet ist.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
DD33281389A 1989-09-20 1989-09-20 Lasttrageinrichtung mit lasthaken fuer auslegerkrane, insbesondere fuer eisenbahnkrane DD287929A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19900486A1 (de) * 1999-01-08 2000-07-27 Spanset Inter Ag Oetwil Am See Aufhängevorrichtung
DE102020116442A1 (de) 2020-06-22 2021-12-23 Airbus Defence and Space GmbH Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Lastvorrichtung an einer Führungsvorrichtung, Transportsystem und Luftfahrzeug mit einer Befestigungsvorrichtung

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DE19900486C2 (de) * 1999-01-08 2000-11-02 Spanset Inter Ag Oetwil Am See Aufhängevorrichtung
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