DE9203840U1 - Schloß für Drahtseilenden von Hebezeugen - Google Patents
Schloß für Drahtseilenden von HebezeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/08—Swivels
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
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- B66D1/30—Rope, cable, or chain drums or barrels
- B66D1/34—Attachment of ropes or cables to drums or barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Drahtseilenden von Hebezeugen, wobei das Schloß als Tasche gestaltet ist, in die
das Drahtseilende mit einer aufgepressten Hülse einhängbar ist, und mit Befestigungsmitteln zur Festlegung des Schlosses.
Ein Schloß der vorstehend angegebenen Gattung ist durch die DE-OS 40 22 275 bekannt geworden. Das Seil, dessen Ende in dieses
Taschenschloß einhängbar ist, ist dabei ein Windenseil, das auf einer Windentrommel aufwindbar ist, und das auch über die
Rollen eines Flaschenzuges geführt ist.
— 2 —
Insbesondere dann, wenn ein Drahtseil über Rollen geführt bzw. auf einer Trommel aufgewickelt wird, ergibt sich bei der
Belastung des Seiles eine Neigung zu einer Seilverdrehung. Bei einem Seil eines Hebezeuges, das an einem Ende beispielsweise
einen Kranhaken trägt, können die Torsionsspannungen abgebaut werden. Bei einem Windenseil, das über einen Flaschenzug läuft,
ist dies nicht möglich. Auch der Einsatz drehungsfreier Seilkonstruktionen
beseitigt die Drehneigung dann nicht vollständig, wenn das Seil über vergleichsweise kleine Rollen
geführt wird.
Torsionsspannungen im Seil können zu Schiingenbildungen bzw. Seilknicken führen. Auch ist die einwandfreie Führung über
Rollen usw. nicht immer sichergestellt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die die Seildrehungen kompensiert. Zur Lösung dieser Aufgabe
geht die Erfindung aus von einem Schloß der eingang angegebenen Gattung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Schloß aus
zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, wobei der erste Schloßteil die Tasche und das zweite Schloßteil im wesentlichen
die Befestigungsmittel aufweist, und wobei zwischen beiden Schloßteilen ein Drehlager angeordnet ist, dessen Drehachse der
Seilmittelachse entspricht.
Beim erfindungsgemäßen Schloß hat das Drahtseilende die
Möglichkeit, auch dann, wenn das Schloß, beispielsweise an einer Flasche festgelegt ist, sich zu verdrehen und auf diese
Weise Torsionsspannungen abzubauen. Die leichte Hantierbarkeit, insbesondere das einfache Einlegen des Seilendes mit der Hülse
in das Taschenschloß wird hierdurch nicht behindert.
Bei der bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist in den einen Schloßteil ein Tragzapfen eingesetzt, der einen Kopf aufweist,
an dem sich das auf dem Tragzapfen angeordnete Drehlager
abstützt. Der Tragzapfen ist dabei vorzugsweise an dem zweiten Schloßteil gehalten, der die Befestigungsmittel aufweist und
der Kopf ist dem ersten Schloßteil zugewandt.
Das Drehlager kann ein Gleitlager sein. Die Erfindung bevorzugt jedoch ein Wälzlager, um die Leichtgängigkeit zu sichern.
Die Befestigungsmittel, die an dem zweiten Schloßteil bei der
Erfindung angeordnet sind, bestehen insbesondere aus einem Laschenpaar mit einer Querbohrung für einen Verbindungsbolzen.
Auf diese Weise kann sich das Taschenschloß entsprechend der jeweiligen Zugrichtung des Drahtseilendes ausrichten.
Um ein unbeabsichtiges Ausrasten des Seilendes mit der Hülse aus der Tasche auszuschließen, schlägt die Erfindung ferner
vor, daß im ersten Schloßteil zwischen dem Kopf des Tragzapfens und der Tasche ein Sicherungsflügel angeordnet ist. Dieser
Sicherungsflügel wird beispielsweise durch eine Feder in der Verschlußstellung gehalten. Der Sicherungsflügel sitzt vorzugsweise
auf einer Welle, die auf der Schloßaußenseite einen Betätigungshebel trägt, so daß der Sicherungsflügel ausgerastet
werden kann, wenn das Seilende in die Tasche eingeführt oder aus der Tasche herausgenommen werden soll.
In der Zeichnung ist ein Ausgangsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht mit teilweisem
Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Schloß,
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Darstellung
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die
Darstellung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie III-
III, in einem größeren Maßstab, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die
Darstellung der Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie IV-
IV, ebenfalls in einem größeren Maßstab.
Das gezeigte Schloß 3 besteht im wesentlichen aus den beiden Schloßteilen 1 und 2. Die beiden Schloßteile 1 und 2 werden
durch den Tragzapfen 12 miteinander verbunden. Dieser Tragzapfen besitzt ein Außengewinde 19, mit dem er in eine entsprechende
Gewindebohrung des Schloßteiles 2 eingeschraubt ist. Für diesen Einschraubvorgang ist im Schloßteil 1 eine Durchbrechung
20 vorgesehen, an die sich eine Ausnehmung 21 anschließt. Die Ausnehmung 21 ist zylinderförmig und ist dem
Durchmesser des Kopfes 13 des Tragzapfens 12 angepaßt. An die durch den Kopf 13 geschaffene Schulter am Tragzapfen 12 legt
sich das Drehlager 9, an, das mit seiner anderen Seite eine Abstützung an der Abstufung 22 findet. Nach dem Einschraubvorgang
und entsprechender Justierung wird der Tragzapfen 12 durch den Stift 23 gesichert.
An den einander zugewandten Flächen der beiden Schloßteile 1 und 2 ist ferner eine Labyrinthdichtung 24 vorgesehen.
Innerhalb der Labyrinthdichtung ist eine Scheibe 25 angeordnet, die beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff besteht, und
dazu dient, die leichte Drehbarkeit der Teile 1 und 2 gegeneinander sicherzustellen und auch den Lagerraum des Drehlagers
9, das als Wälzlager gestaltet ist, nach außen abzudichten. Mittels eines Schmiernippels 33 (Fig. 3) kann der
Lagerraum mit Fett versorgt werden.
Die Achse 10 des Drehlagers 9 entspricht im wesentlichen der Mittelachse 11 des Seiles.
An dem dem Drehlager 9 gegenüberliegenden Ende besitzt der Schloßteil 1 eine Tasche 4, die einseitig einen Schlitz 26 aufweist,
der dem Durchmesser des Seilendes 15 angepaßt ist. Auf das Seilende 15 ist die Hülse 16 aufgepreßt, und die Tasche 4
ist so dimensioniert, daß sie diese Hülse 16 aufnehmen kann.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Hülsenende mit einer
Öse 27 versehen.
Im Schloßteil 1 ist ferner noch eine Welle 17 gelagert, die in der Ausnehmung 21 einen Sicherungsflügel 14 trägt, und auf der
Außenseite des Schloßteiles 1 einen Betätigungshebel 18. Der Betätigungshebel 18 ist von einem Wulst 28 umgeben, um ein
unbeabsichtigtes Verstellen des Betätigungshebels auszuschließen. Ferner ist ein Sicherungszapfen 29 vorgesehen, der
unter der Wirkung der Feder 30 steht und der eingedrückt werden muß, wenn der Sicherungsflügel betätigt werden soll.
Auf den Sicherungsflügel 14 wirkt ferner eine Schraubenfeder
31, die den Sicherungsflügel 14 in der in der Fig. 2 angedeuteten Stellung hält, in der ein Herausgleiten des Seilendes 15
mit der Hülse 16 aus der Tasche 4 sicher ausgeschlossen ist.
Das Schloßteil 2 besitzt ferner die beiden Laschen 5 und 6 je mit der Bohrung 7. Die Bohrung 7 nimmt den Bolzen 8 auf, der
durch den federnden Drahtbügel 32 gesichert ist. Mittels des Bolzen 8 kann das Schloß 3 beispielsweise an einer Flasche
angelenkt werden.
Entsteht im Seil, dessen Ende mit 15 bezeichnet ist, eine Torsionsbelastung,
kann der gesamte Schloßteil 1 diesem Drehmoment folgen, und zwar auch unter Last.
Claims (6)
1. Schloß für Drahtseilenden von Hebezeugen, wobei das Schloß als Tasche gestaltet ist, in die das Drahtseilende
mit einer aufgepressten Hülse einhängbar ist, und mit Befestigungsmitteln zur Festlegung des Schlosses, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schloß (3) aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen (1, 2) besteht, wobei der erste
Schloßteil (1) die Tasche (4) und das zweite Schloßteil (2) im wesentlichen die Befestigungsmittel (5, 8)
aufweist, wobei zwischen beiden Schloßteilen (&Ggr;, 2) ein Drehlager (9) angeordnet ist, dessen Drehachse (10)
der Seilmittelachse (11) entspricht.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den einen Schloßteil (2) ein Tragzapfen (12) eingesetzt
ist, der den Kopf (13) aufweist, an dem sich das auf dem Tragzapfen (12) angeordnete Drehlager (9) abstützt.
3. Schloß nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen
(12) in dem zweiten Schloßteil (2) gehalten ist, der die Befestigungsmittel (5, 8) aufweist.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
(5 bis 8) aus einem Laschenpaar (5, 6) mit einer
4,2'.-
Querbohrung (7) für einen Verbindungsbolzen (8) besteht.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Schloßteil
(1) zwischen dem Kopf (13) des Tragzapfens (12) und der Tasche (4) ein Sicherungsflügel (14) angeordnet ist,
der ein unbeabsichtigtes Ausrasten des Seilendes (15) mit der Hülse (16) aus der Tasche (4) aufschließt.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsflügel (14) auf einer Welle (17) angeordnet ist, die auf
der Schloßaußenseite einen Betätigungshebel (18) trägt.
Der
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