EP0237799A2 - Schliesszylinder - Google Patents

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EP0237799A2
EP0237799A2 EP87102091A EP87102091A EP0237799A2 EP 0237799 A2 EP0237799 A2 EP 0237799A2 EP 87102091 A EP87102091 A EP 87102091A EP 87102091 A EP87102091 A EP 87102091A EP 0237799 A2 EP0237799 A2 EP 0237799A2
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EP
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locking
key
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lock cylinder
pin
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EP87102091A
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Dieter Wienert
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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Abstract

Bei einem Schließzylinder sind in dem Schließzylinderkern achsnormale Schlitze vorgesehen. Diese Schlitze nehmen entweder einem federlosen Zusatzsperrstift (32) oder Doppelarmsperrhebel (26) auf, welche an jedem Arm einen Sperrvorsprung (26a, 26b) zum Eingriff mit jeweils einer Sperrvorsprungausnehmung der Zylinderkernbohrung besitzen. Die Zusatzsperrstifte und die Sperrhebel sind durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche des Schlüssels gesteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder, umfassend ein Schließzylindergehäuse, insbesondere ein Schließzy­lindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinder­kernbohrung des Schließzylindergehäuses drehbar gelagerten Schließzylinderkern mit einem Schlüsselkanal zur Aufnahme eines angepaßten Schlüssels, federbelastete Stiftzuhal­tungen mit in Gehäusebohrungen aufgenommenen federbelaste­ten Gehäusestiften und zugehörigen in Kernbohrungen auf­genommenen, durch eine Zahnung der Schlüsselbrust ge­steuerten Kernstiften und axial zwischen aufeinander fol­genden Stiftzuhaltungen gelegene Ergänzungszuhaltungen, welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche des Schlüssels gesteuert sind und mit Ausnehmungen in der Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung zusammenwirken.
  • Aus der französischen Veröffentlichung 2 280 772 (Ge­brauchsmuster 74 27 050) ist ein Schließzylinder der eingangs erwähnten Bauart bekannt, bei welcher der Schließzylinderkern beidseits des Schlüsselkanals mit in Achsrichtung beabstandeten, im wesentlichen senk­recht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen versehen ist. Dabei nehmen diese Schlitze Doppelarmsperrhebel auf, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung an der Innenumfangs­fläche der Zylinderbohrung aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveau­variierten Seitenflächenbereich des Schlüssels stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Schlüs­sel mit beiden Sperrvorsprüngen aus beiden Sperrvor­sprungausnehmungen aushebbar sind.
  • Aus der deutschen Patentschrift 20 03 059 ist es be­kannt, bei einem Schließzylinder der eingangs bezeich­neten Art den Schließzylinderkern mit Zusatzsperrstift­bohrungen zu versehen, welche mit federlosen Zusatzsperr­stiften besetzt sind; diese Zusatzsperrstifte sind mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatz­sperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbe­reich des Schlüssels gesteuert und wirken mit ihrem je­weiligen schlüsselkanalfernen Ende mit jeweils einer Sperrstiftausnehmung in der Umfangsfläche der Zylinder­kernbohrung nockenartig zusammen und werden bei ange­paßtem Schlüssel durch Drehen des Schließzylinderkerns aus der jeweiligen Sperrstiftausnehmung ausgerückt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließ­zylinder anzugeben, der sich von den bekannten Schließ­zylindern durch eine größere Variierungsmöglichkeit von Schließzylindern gleicher Grundbauart unterscheidet und für einen Unbefugten schwieriger zu durchschauen und schwieriger zu lösen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß ein Schließzylinder der eingangs bezeichneten Art die fol­genden Merkmale im Kombination aufweist:
    • a) Der Schließzylinderkerrn ist auf mindestens einer Seite, vor­zugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals mit in Achs­richtung beabstandeten, im wesentlichen senkrecht zur Zylin­derkernachse gelegenen Schlitzen versehen;
    • b) ein Teil dieser Schlitze nimmt Doppelarmsperrhebel auf, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung an der Innenumfangs­fläche der Zylinderkernbohrung aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuern­den, niveauvariierten Seitenflächenbereich des Schlüssels stehen, federbelastet im Sinne der Auf­rechterhaltung dieser Steueverbindung sind und durch den angepaßten Schlüssel mit beiden Sperrvorsprüngen aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen aushebbar sind;
    • c) der Schließzylinderkern ist mit Zusatzsperrstiftboh­rungen versehen, welche mit ihren Bohrungsachsen an­nähernd in jeweils einer Schlitzmittelebene liegen und die jeweiligen Schlitzseitenflächen zylinderseg­mentförmig anschneiden;
    • d) wenigstens ein Teil derjenigen Zusatzsperrstiftboh­rungen, welche mit von Doppelarmsperrhebeln nicht besetzten Schlitzen zusammenfallen, ist mit feder­losen Zusatzsperrstiften besetzt, welche mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatzsperr­stiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbe­reich des Schlüssels gesteuert sind, mit ihrem je­weiligen schlüsselkanalfernen Ende mit jeweils einer Zusatzsperrstiftausnehmung in der Umfangsfläche der Zylin­dergehäusebohrung nockenartig zusammenwirken und bei angepaßtem Schlüssel durch Drehen des Schließzylinder­kerns aus der jeweiligen Zusatzsperrstiftausnehmung ausrückbar sind.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung, die sich durch höchsten Sicherheitswert auszeichnet, ist vorgesehen, daß die beiden Sperrhebelvorsprünge jeweils nur in einer einzigen Schwenkwinkelstellung des Doppelarmsperrhebels gleichzeitig außer Eingriff mit der jeweiligen Sperrvor­sprungsausnehmung sind, daß heißt beide gleichzeitig an­nähernd bündig mit der Innenumfangsfläche der Zylinderkern­bohrung liegen. Diese Ausführungsform ist auch für Schließ­anlagen geeignet. Diese Ausführungsform ist deshalb von besonderes hohem Sicherheitswert, weil es nicht oder nur äußerst schwer möglich ist, durch eine Nadel oder ein vergleichbares Hilfsinstrument sämtliche Sperrhebel gleichzeitig in deren jeweils nur eine Winkelstellung zu bringen, in der die Drehung des Zylinderkerns frei­gegeben ist.
  • Die Steuerverbindung zwischen dem Doppelarmsperrhebel und dem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächen­bereich des Schlüssels kann jeweils unter Vermittlung eines Steuerstiftes hergestellt sein, welcher von einer den jewei­liegen Schlitzgrund mit dem Schlüsselkanal verbindenden Steu­erstiftbohrung aufgenommen ist. Diese Ausführungsform bie­ tet u.a. den Vorteil, daß die Schlitze selbst nicht bis an den Schlüsselkanal herangeführt werden müssen, so daß der Schlitz im Zylinderkern in einfacher Form ausgeführt werden kann und zu keiner übermäßigen Schwächung des Zylinderkerns führt. Außerdem eröffnet die Ausführungs­form mit Steuerstiften die Möglichkeit, untereinander gleiche Sperrhebel zu verwenden und die Variationen in Anpassung an unterschiedliche Löseniveaus der niveauvariierten Seitenflächenbereichs des Schlüssels durch entsprechend unterschiedliche Steuerstiftlängen zu bewerkstelligen im Hinblick auf eine möglichst geringe Anzahl von unter­schiedlichen Bauteilen des Schließzylinders.
  • Bei der Bauart mit Steuerstiften empfiehlt es sich, daß die Steuerstiftbohrung in ihrem Durchmesser gegenüber der Schlitzbreite größer ist und die beiden Schlitz­seitenflächen zylindersegmentartig anschneidet. Auf diese Weise läßt sich eine verlängerte Führung der Steuerstifte im Sinne der Vermeidung eines unerwünschten Verkantens erzielen, und überdies lassen sich die Steuerstiftbohrun­gen im Sinne einer Herstellungsvereinfachung mit vergrös­sertem Durchmesser bohren.
  • Zur Federbelastung der Doppelarmsperrhebel wird als Wei­terbildung vorgeschlagen, daß ein Doppelarmsperrhebel durch eine Schraubendruckfeder beaufschlagt ist, welche von einer die Schlitzseitenflächen des jeweiligen Schlitzes und/oder den Schlitzgrund anschneidenden Feder­bohrung aufgenommen ist. Diese Gestaltung ist im Hinblick auf eine einfache Montage des Schließzylinders erwünscht.
  • Es wäre zwar grundsätzlich denkbar, die gleichen niveau­variierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels zur Steuerung der Sperrhebel und der Zusatzsperrstifte heran­zuziehen. Im Hinblick auf die Erweiterung der Variierungs­ möglichkeiten des Sperrverhaltens unterschiedlicher Schließzylinder ist es aber vorteilhaft, wenn die sperr­hebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels und die niveauvariierten, zusatzsperrstift­steuernden Seitenflächenbereiche des Schlüssels in unter­schiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken liegen. Dabei empfiehlt es sich, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels dem Schlüsselrücken näher liegen als die zusatzsperrstift­steuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels. Diese Ausführungsform sorgt zum einen für eine verlängerte Führung der Zusatzsperrstifte in den zugehörigen Zusatzsperrstiftbohrungen, zum anderen er­möglicht sie eine erwünschte Vergrößerung der Doppelarm­sperrhebel, die ihrerseits zu einer vereinfachten Hand­habung bei der Montage führt.
  • Im Hinblick auf eine vereinfachte Produktion der Schließzylinder empfiehlt es sich, daß mehrere, vorzugs­weise alle Schlitze auf mindestens einer Seite des Schlüs­selkanals jeweils von einem mehreren Doppelarmsperrhebeln gemeinsamen Lagerstift durchsetzt sind.
  • Es war weiter oben schon angedeutet, daß Gleichheit der Doppelarmsperrhebel untereinander oder wenigstens Gleichheit innerhalb von mehreren vorkommenden Gruppen von Doppelarmsperrhebeln erwünscht ist. Unterschiedliche Niveauhöhen der den einzelnen Doppelarmsperrhebeln zuge­hörigen Löseniveaus der sperrhebelsteuernden, niveau­variierten Seitenflächenbereichs können dann durch unter­schiedliche Steuerstiftlängen ausgeglichen werden. Zu einer von der Fertigungsvereinfachung und den Fertigungs­kosten her besonders vorteilhaften Lösung kommt man dann, wenn die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seiten­flächenbereiche des Schlüssels Löseniveaus mit nur zwei unterschiedlichen Niveauhöhen aufweisen und daß demgemäß nur zwei Steuerstifttypen unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
  • Um sicherzustellen, daß die Zusatzsperrstifte und ge­gebenenfalls die Steuerstifte nicht zu weit oder voll­ständig in den Schlüsselkanal hineinfallen können und damit die Führung in den sie aufnehmenden Bohrungen verlieren, empfiehlt es sich, daß die Zusatzsperrstifte und dementsprechend die Zusatzsperrstiftbohrungen und/­oder die Steuerstifte und dementsprechend die Steuer­stiftbohrungen eine Durchmesserabstufung besitzen mit jeweils einem durchmesserkleineren, schlüsselkanalnahen Bohrungsabschnitt und einem durchmessergrößeren, schlüs­selkanalfernen Bohrungsabschnitt.
  • Die erfindungsgemäßen Schließzylinder können grundsätz­lich mit den verschiedensten Schlüsselprofilen ausgeführt werden. Es empfiehlt sich jedoch, die Schlüssel als Flachschlüssel auszuführen, was bedeutet, daß die niveau­variierten Seitenflächenbereiche durch Anbohrungen oder Anfräsungen von entsprechend erhabenen Seitenflächenbe­reichen niveauvariiert werden. Die Flachschlüssel sind insbesondere für den Benutzer erwünscht, der den Schlüs­sel in einer Kleidertasche gegebenenfalls an einem Schlüs­selbund zusammen mit mehreren anderen Schlüsseln trägt und deshalb möglichst wenig sperrige Schlüssel wünscht.
  • Im Hinblick auf eine möglichst große Variierungsmöglich­keit des Sperrverhaltens von Schließzylindern gleicher Grundbauart kann man die Flachschlüssel als im Querschnitt profilierte Flachschlüssel ausführen, die entsprechende komplementäre Gegenprofile der Schlüsselkanäle vorfinden.
  • Im Hinblick auf eine möglichst rationelle Fertigung der Schließzylinder empfiehlt es sich, daß die Schlitze mittels eines Scheibenfräsers mit kreisförmig gekrümm­tem Schlitzgrund gefräst sind. Diese Ausführungsform ist jedenfalls dann ohne weiteres möglich, wenn die Steuerverbindung der Doppelarmsperrhebel mit den Schlüs­selseitenflächen über Steuerstifte hergestellt wird.
  • Im Hinblick auf eine vereinfachte Herstellung der Sperr­vorsprungausnehmungen und der Zusatzsperrstiftausnehmungen wird weiter vorgeschlagen, daß die Sperrvorsprungaus­nehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen in einer Hülse ausgebildet sind, welche in eine Gehäusebohrung des Schließzylinders eingesetzt ist.
  • Es empfiehlt sich dabei, die Hülse in die Gehäusebohrung einzupressen, um die Ausnehmungen unverdrehbar festzu­legen.
  • Für die einfache Herstellung ist es besonders günstig, wenn die Sperrvorsprungausnehmungen und/oder die Zu­satzsperrstiftausnehmungen die Hülse in radialer Richtung vollständig durchsetzen.
  • Um die Hülse gegen Zugriff von außen zu schützen und ein unverändertes Aussehen herkömmlicher Schließzylinder auf­rechtzuerhalten, wird vorgeschlagen, daß die Hülse an ihrem Stirnende durch einen Abschlußteller des Schließ­zylinderkerns abgedeckt ist.
  • Ein die Möglichkeiten des erfindungsgemäßen Schließzy­linders voll ausnützender Flachschlüssel zeichnet sich dadurch aus, daß er in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken an mindestens einer Seitenfläche einen niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seiten­flächenbereich und einen niveauvariierten, zusatzsperr­stiftsteuernden Seitenflächenbereich aufweist. Ein zuge­höriger Flachschlüsselrohling zeichnet sich dadurch aus, daß er in unterschiedlichen Abständen vom Schlüsselrücken je einen ausreichend erhabenen Profilbereich für die Bil­dun des sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seiten­flächenbereichs und für die Bildung des zusatzsperrstift­steuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs besitzt. In die erhabenen Profilbereiche brauchen dann nur noch Anboh­rungen oder Anfräsungen zur Niveauvariierung eingebracht zu werden. Diese Anbohrungen und Anfräsungen lassen sich im Werk des Herstellers und auch beim autorisierten Schlüsseldienst mit den üblichen Arbeitsvorgängen und Maschinen herstellen, ohne daß der unbefugten Schlüssel­nachahmung Tür und Tor geöffnet wird.
  • Die erfindungsgemäßen Schließzylinder sind sowohl für Einzelschließung als auch für Schließanlagen geeignet.
  • Im Falle eines Schließzylinders für Einzelschließung ist vorgesehen, daß sich der jeweils betrachtete Schließ­zylinder von anderen Schließzylindern gleicher Grundbau­art durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze mit Doppelarmsperrhebeln und Zusatzsperrstiften und/oder durch unterschiedliche Formen der Doppelarmsperrhebel und gegebenenfalls unterschiedliche Längen der Steuerstifte und/oder durch unterschiedliche Längen der Zusatzsperr­stifte und/oder durch unterschiedliche Stiftzuhaltungen mit entsprechend unterschiedlicher Schlüsselbrustgestal­tung und/oder durch unterschiedliche Profilgestaltung des Schlüsselkanals und dementsprechend des Schlüssels unterscheidet. Es ist ohne weiteres entzusehen, daß der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Schließzylinders eine sehr viel höhere Variationsmöglichkeit eröffnet als bis­herige Schließzylinder, wobei durch den wahlweisen Ein­satz von Doppelarmsperrhebeln und Sperrstiften diese Variationsmöglichkeit vergrößert werden kann, ohne daß man zu einer allzu feinstufigen Abstufung der Schlüssel­profile und/oder zu einer allzu feinstufigen Abstufung fon Zusatzplättchen in den Stiftzuhaltungen Zuflucht nehmen muß.
  • Bei Aufbau einer Schließanlage mit einer Mehrzahl von Schließzylindern erfindungsgemäßer Art, einer Schließ­anlage also, in der jedem einzelnen Schließzylinder ein Individualschlüssel und einer Mehrzahl von Schließzylin­dern ein übergeordneter Schlüssel von gegebenenfalls unterschiedlicher Wertigkeit zugeordnet ist, lassen sich die einzelnen Schließzylinder innerhalb der Mehrzahl durch unterschiedliche Plättchenanordnung in den Stiftzuhaltun­gen und/oder durch unterschiedliche Profilierung der Schlüssel und damit der Schlüsselkanäle und/oder durch unterschiedliche Zusatzsperrstiftanordnungen unterscheiden. Es ist denkbar, die Schließungsvariation bei einer solchen Schließanlage durch unterschiedliche Lagen der Doppel­armsperrhebel zu vergrößen, und zwar so, daß sich die einzelnen Schließzylinder der Mehrzahl voneinander durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze mit Doppelarmsperr­hebeln unterscheiden. Man kann dabei sogar verschieden niveaulösbare Sperrhebel einsetzen, wenn die Sperrvorsprünge der Sperrhebel in einem Winkelbereich von endlichem Winkel­wert gleichzeitig außer Eingriff mit der jeweiligen Sperr­vorsprungausnehmung sind; die sperrhebelsteuernden Seiten­flächenbereiche der Individualschlüssel werden dann mit Löseniveaus mit mindestens zwei unterschiedlichen Niveau­höhen, nämlich einer höheren Niveauhöhe und einer tieferen Niveauhöhe ausgeführt und ein übergeordneter Schlüssel wid mit Löseniveaus von mittlerer Niveauhöhe ausgeführt. In diesem Fall kann man in beliebiger Weise übergeordnete Schlüssel unterschiedlicher Wertigkeit (Hauptschlüssel - Generalhauptschlüssel) bereitstellen, die dann in Richtung zunehmender Wertigkeit in immer größerem Umfang Steuerstellen von mittlerem Niveau aufweisen.
  • Der Grundgedanke einer auf Doppelarmsperrhebelprinzip beruhenden Schließanlage, bei welcher die Doppelarm­sperrhebel in einem größeren Schwenkbereich den Schließ­zylinderkern zur Drehung freigeben, so daß auch überge­ordnete Schlüssel möglich sind, läßt sich aus der franzö­sischen Veröffentlichung 2 280 772 (Gebrauchsmuster 74 27 050) nicht entnehmen und soll unabhängig von der Kombination des Dopelarmsperrhebelprinzips mit dem Zu­satzsperrstiftprinzip geschützt sein.
  • Eine bevorzugte Form einer Schließanlage mit einer Gruppe von Schließzylindern ist in der Weise aufgebaut, daß sich wenigstens ein Teil der Schließzylinder innerhalb der gruppe voneinander durch unterscheidliche Positionen von gleichniveaulösbaren Doppelarmsperrhebeln unter­scheiden, daß die Individualschlüssel jeweils dort Löse­niveaus gleicher Niveauhöhe besitzen, wo sich im ent­sprechenden Schließzylinder gleichniveaulösbare Sperr­hebel befinden und daß ein übergeordneter Schlüssel Löse­niveaus gleicher Niveauhöhe für sämtliche gleichniveau­lösbaren Sperrhebel mehrerer oder aller Schließzylinder der Gruppe aufweist. Bei dieser Ausführungsform kann man Sperrhebel verwenden, die nur in einer einzigen Schwenk­stellung mit beiden Sperrvorsprüngen außer Eingriff mit den Sperrvorsprungausnehmungen sind, was im Hinblick auf den Sicherheitswert der Schließzylinder von erheblicher Bedeutung ist.
  • Als gleichniveaulösbare Doppelarmsperrhebel kommen ins­besondere solche in Frage, welche nach Form und Größe gleich sind und gegebenenfalls mit gleich langen Steuerstiften zusammenspielen.
  • Zu erwähnen ist noch, daß in jedem Falle die Sperrvor­sprungausnehmung und die Sperrstiftausnehmung in der Um­fangsfläche der Zylinderkernbohrung auch als zusammen­hängende Nuten leicht herstellbar sind.
  • Weiter ist zu erwähnen, daß auch für die erfindungsge­mäße Schließzylinderkonstruktion wie schon für die Kon­struktion nach der DE-PS 20 03 059 die Möglichkeit be­steht, die zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächenbe­reiche des Schlüssels so zu legen, daß die Schlüssel­festigkeit einen Ersatz der tiefstgelegenen Steuerstellen durch eine durchgehende Nut nicht erlaubt, indem der Schlüssel dann entweder in zwei Teile zerfallen oder über Gebühr geschwächt würde.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
    • Figur 1 eine Seitenansicht des Zylinderkerns bei einem erfindungsgemäßen Schließzylinder;
    • Figur 1a einen Schnitt nach Linie Ia/Ia der Figur 1 durch einen erfindungsgemäßen Schließzylinder mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 1e;
    • Figur 1b einen Schnitt nach Linie Ib/Ib mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 1e;
    • Figur 1c einen Schnitt nach Linie Ia/Ia mit falschem Schlüssel gemäß Figur 1f;
    • Figur 1d einen Schnitt nach Linie Ib/Ib mit falschem Schlüssel gemäß Figur 1f;
    • Figur 2a eine weitere Ausführungsform in einem Schnitt entsprechend der Linie Ia/Ia mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 2g;
    • Figur 2b einen Schnitt entsprechend Linie Ib/Ib bei dem Schließzylinder gemäß Figur 2a mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 2g;
    • Figur 2c einen Schnitt gemäß Linie Ia/Ia bei einem Schließzylinder entsprechend Figuren 2a und 2b mit falschem Schlüssel entsprechend Figur 2h;
    • Figur 2d einen Schnitt entsprechend Linie Ib/Ib bei einem Schließzylinder entsprechend Figuren 2a und 2b mit falschem Schlüssel entsprechend Figur 2h;
    • Figur 2e einen Schnitt entsprechend Linie Ia/Ia bei einem Schließzylinder entsprechend Figures 1a und 1b mit einem übergeordneten Schlüssel gemäß Figur 2i;
    • Figur 2f einen Schnitt nach Linie Ib/Ib bei einem Schließzylinder entsprechend Figuren 2a und 2b mit dem übergeordneten Schlüssel gemäß Fig. 2i.
    • Figur 3a und 3 b schematische Darstellungen zweier eine Schließanlage bildender Schließzylinder;
    • Figur 3c einen übergeordneten Schlüssel zu den Schließ­zylindern nach den Figuren 3a und 3b;
    • Figur 4a einen Querschnitt durch den Schließzylinder gemöß Figur 3a in der Position G;
    • Figur 4b einen Schnitt durch den Schließzylinder gemäß Figur 3b in der Position H;
    • Figur 5a eine Seitenansicht zu dem Flachschlüssel gemäß Figur 3a;
    • Figur 5b eine Seitenansicht des Flachschlüssels gemäß figur 3b;
    • Figur 5c eine Seitenansicht des Flachschlüssels gemäß Figur 3c;
    • Figur 6 eine Abwandlung zu der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 1a;
    • Figur 7 eine Ansicht der Ausführungsform nach Figur 6, teilweise geschnitten.
  • In den Figuren 1, 1a und 1b ist das Gehäuse eines Schließ­zylinders mit 10 bezeichnet und mit HAHN-Profil ausge­führt. Das Schließzylindergehäuse 10 weist eine Zylinder­kernbohrung 12 auf, welche einen Schließzylinderkern 14 aufnimmt. Die Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung ist mit 12a bezeichnet. Der Schließzylinderkern 14 weist einen Schlüsselkanal 16 auf, in welchem ein angepaßter Flach­schlüssel 17 aufgenommen ist. Das Schließzylindergehäuse 10 weist Gehäusebohrungen 18 auf, welche Gehäusestifte 19 aufnehmen. In dem Schließzylinderkern 14 sind Kernboh­rungen 20 vorgesehen, welche zur Aufnahme von Kernstiften 21 bestimmt sind. Der Schlüssel 17 weist eine gezackte Schlüsselbrust 22 auf, welche dazu bestimmt ist, die Trennflächen zwischen den Gehäusestiften 19 und den Kern­stiften 21 in der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkern­ bohrung 12 einzuordnen, so daß der Schließzylinderkern 14 gedreht werden kann. Dabei können zwischen den Gehäuse­stiften 19 und den Kernstiften 21 Plättchen 23 angeordnet sein, um mit verschiedenen Zackenniveaus der Schlüssel­brust 22 eine Drehbewegung des Zylinderkerns 14 zu er­möglichen, insbesondere bei Schließanlagen.
  • Der Zylinderkern 14 ist mit achsnormalen Schlitzen 24 zu beiden Seiten des Schlüsselkanals 16 ausgeführt. Die Schlitze 24 sind mit einem Scheibenfräser eingefräst und besitzen einen Schlitzgrund 24a.
  • Die Schlitze 24 werden von zur Zylinderkernachse paralle­len Lagerstiften 25 durchsetzt, welche in entsprechenden Bohrungen des Zylinderkerns aufgenommen sind. Auf den Lagerstiften 25 sind Doppelarmsperrhebel 26 gelagert. Die Doppelarmsperrhebel 26 weisen je zwei Sperrvorsprünge 26a und 26b auf, die an Armen 27a beziehungsweise 27b angebracht sind. Die Sperrvorsprünge 26a und 26b sind so bemessen, daß sie beide in einer einzigen in den Fi­guren 1a und 1b dargestellten Winkelstellung bündig mit der Innenumfangsfläche 12a liegen und damit den Schließ­zylinderkern zur Drehung freigeben. An dem Arm 27a liegt ein Steuerstift 28 an, der in einer Steuerstift­bohrung 29 des Schließzylinderkerns 14 verschiebbar ge­lagert ist. Dieser Steuerstift 28 greift mit seinem inne­ren Ende in eine Schlüsselanbohrung 30 des angepaßten Flachschlüssels 17 ein. Die Tiefe der Anbohrung 30 des Flachschlüssels 17 ist unter Berücksichtigung der Länge des Steuerstifts 28 und der Form des Sperrhebels 26 so bemessen, daß die beiden Sperrvorsprünge 26a und 26b bündig mit der Innenumfangsfläche 12a der Zylinder­kernbohrung 12 liegen und der Zylinderkern 14 gedreht werden kann.
  • Es sind auf jeder Seite des Schlüsselkanals 16 mehrere Schlitze 24 vorgesehen, und zwar jeweils mittig zwischen zwei in axialer Richtung aufeinander folgenden Stiftzu­haltungen 19, 21.
  • Die Schlitze 24 sind durch gestufte Zusatzsperrstift­bohrungen 31 ausgeweitet, die aus jeweils einem durch­messergrößeren Bohrungsabschnitt 31a und einem durch­messerkleineren Bohrungsabschnitt 31b bestehen. In den Zusatzsperrstiftbohrungen 31 sind Zusatzsperrstifte 32 aufgenommen, die aus einem jeweils durchmessergrößeren Sperrstiftabschnitt 32a und einem durchmesserkleineren Sperrstiftabschnitt 32b bestehen. Die Zusatzsperrstift­bohrungen 31 durchsetzen den jeweiligen Schlitzgrund 24a. Die Zusatzsperrstifte 32 liegen mit gerundeten inneren Enden an dem Flachschlüssel 17 an und sind mit äußeren gerundeten Enden zum Eingriff in Sperrstiftaus­nehmungen 33 an der Innenumfangsfläche 12a der Zylinder­kernbohrung 12 ausgebildet. An den Seitenflächen des Flachschlüssels 17 sind beispielsweise durch Anbohrungen niveauvariierte zusatzsperrstiftsteuernde Seitenflächen­bereiche 34 auf der Höhe der Zusatzsperrstifte 32 ange­ordnet, die mit den Zusatzsperrstiften 32 zusammenwirken. Die niveauvariierten, zusatzsperrstiftsteuernden Seiten­flächebereiche 34 des Schlüssels 17 weisen als Löseniveaus angebohrte und nicht angebohrte Steuerstellen auf. Die Längen sämtlicher Zusatzsperrstifte können gleich sein, wenn die Anbohrungen im Schlüssel gleich tief sind und auch die Zusatzsperrstiftzusnehmungen 33 gleich tief sind.
  • In Figur 1a greift der Zusatzsperrstift 32 in die Zusatz­sperrstiftausnehmung 33 ein. Nicht eingezeichnet ist, daß der zugehörige niveauvariierte Seitenflächenbereich 34 des Schlüssels 17 für den Eingriff des inneren Endes des Zu­satzsperrstifts 32 als Löseniveau eine Anbohrung aufweist, die eben ausreicht, um bei Einwärtsverschiebung des Zu­satzsperrstifts 32 dessen radial äußeres Ende vollständig aus der Zusatzsperrstiftausnehmung 33 zu entfernen. Wenn der Schließzylinderkern 14 durch den Flachschlüssel 17 gedreht wird, so wird der Zusatzsperrstift 32 durch nockenartiges Zusammenwirken seines äußeren Endes mit der Zusatzsperrstiftausnehmung 33 einwärts geschoben in die Anbohrung des Flachschlüssels 17 hinein. Der Schlüsselrücken ist mit 50 bezeichnet.
  • Sämtliche Schlitze 24 können entweder mit einem Zusatz­sperrstift 32 oder mit einem Sperrhebel 26 besetzt sein. Es können auch einzelne Schlitze leer sein. Die Besetzung mit Zusatzsperrstiften 32 und Sperrhebeln 26 ist von Schließzylinder zu Schließzylinder verschieden.
  • Der Sperrhebel 26 ist durch eine Schraubendruckfeder 35 im Gegenzeigersinn belastet, und zwar so, daß bei pas­sendem Flachschlüssel 17 die Sperrvorsprünge 26a und 26b bündig mit der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkern­bohrung 12 liegen. In der in Figur 1a dargestellten Grund­stellung des Schließzylinderkerns 14 stehen die Sperr­vorsprünge 26a und 26b Sperrvorsprungausnehmungen 36a und 36b in der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkern­bohrung 12 gegenüber.
  • Die Schraubendruckfeder 35 ist von einer Bohrung 37 auf­genommen, deren Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 24, so daß die seitlichen Begrenzungs­flächen des Schlitzes 24 angeschnitten sind.
  • Die niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüs­sels, die zum Zusammenwirken mit den Steuerstiften 28 bestimmt sind, sind mit 38 bezeichnet. In diesen Seiten­flächenbereichen sind die Anbohrungen 30 aufgenommen.
  • In Figur 1e erkennt man einen Schnitt durch den ange­paßten Flachschlüssel 17 auf der Höhe der niveauvariierten Seitenflächenbereiche 38 mit der Anbohrung 30.
  • In Figur 1b ist ein weiterer formgleicher Sperrhebel 26 dargestellt. Dieser Sperrhebel 26 befindet sich an einer Stelle, an welcher der niveauvariierte, sperrhebel­steuernde Seitenflächenbereich 38 keine Anbohrung besitzt. Demgemäß ist an dieser Stelle ein kürzerer Steuerstift 28ʹ eingesetzt, so daß der Sperrhebel 26 mit seinen Sperrvorsprüngen 26a und 26b erneut bündig liegt mit der Innenumfangsfläche 12a.
  • Nur wenn der richtige Flachschlüssel 17 gesteckt ist, sind beide Sperrhebel 26 mit ihren Sperrvorsprüngen 26a beziehungsweise 26b außer Eingriff mit den Sperr­vorsprungsausnehmungen 36a beziehungsweise 36b. Die Sperrvorsprungausnehmungen 36a, 36b sind als Längsnuten in die Innenumfangsfläche 12a eingearbeitet.
  • Wenn ein falscher Schlüssel 17ʹ gemäß Figur 1f gesteckt wird, so treten die Stellungen gemäß den Figuren 1c und 1d für die beiden Sperrhebel 26 ein, so daß gemäß Figur 1c der Sperrvorsprung 26a in die Sperrvor­sprungsausnehmung 36a eingreift und gemäß Figur 1d der Sperrvorsprung 26b in die Sperrvorsprungausnehmung 36b eingreift. Dann ist der Schließzylinderkern 14 gegen Drehen gesperrt.
  • Im Beispielsfall sind insgesamt nur zwei Steuerstifte 28, 28ʹ vorgesehen. Wenn mehrere Schlitze 24 mit Sperrhebeln 26 besetzt sind und die Anbohrungen 30 alle gleich tief sind beziehungsweise die übrigen Steuerstellen des ni­veauvariierten Seitenbereichs 38 nicht angebohrt sind, so benötigt man auch dann nur zwei verschiedene Steuer­stiftlängen.
  • Auch die Zusatzsperrstifte 32 werden sperrend wirksam, wenn ein falscher Schlüssel 17ʹ am Ort der jeweiligen Zusatzsperrstifte keine Anbohrung oder eine zu seichte Anbohrung aufweist.
  • In den Figuren 2a und 2b ist eine abgewandelte Ausfüh­rungsform dargestellt. Man erkennt, daß die Sperrhebel 126 derart gemessen sind, daß sie in einem beschränkten Schwenkbereich mit ihren Sperrvorsprüngen 126a und 126b nicht in die Sperrvorsprungausnehmungen 136a und 136b eingreifen. Figuren 2a und 2b zeigen den Schließzylin­der mit dem richtigen Schlüssel gemäß Figur 2g. Dabei ist davon ausgegangen, daß die gleichen Schlitze 124 wie in Figuren 1a und 1b wieder mit Sperrhebeln 126 be­setzt sind und daß diesen Sperrhebeln wieder lange und kurze Steuerstifte 128 beziehungsweise 128ʹ zugeordnet sind. In Figuren 2a und 2b sind die Sperrvorsprünge 126a und 126b von der Innenumfangsfläche 112a ungefähr gleich weit entfernt.
  • In den Figuren 2c und 2d erkennt man die Winkelstellungen der Sperrhebel 126, wenn ein falscher Schlüssel 117ʹ gemäß Figur 2h gesteckt ist. Der Schließzylinderkern 114 kann dann nicht gedreht werden.
  • In Figuren 2e und 2f erkennt man den Schließzylinder gemäß Figuren 2a und 2b, wenn ein übergeordneter Schlüs­sel 117ʺ gemäß Figur 2i gesteckt ist. Der Schlüssel 117ʺ weist mittelseichte Anbohrungen 130ʺ in allen Steuerpo­sitionen der niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereiche 138 auf, so daß sämtliche vorhandenen Sperrhebel 126 in Positionen sich befinden, in welcher der Zylin­derkern 114 gedreht werden kann. Man erkennt dabei in Figur 2e, daß der obere Sperrvorsprung 126a gerade bündig ist mit der Innenumfangsfläche 112a, während der untere Sperrvorsprung 126b seinen maximalen Abstand von der Innenumfangsfläche 112a hat. Umgekehrt hat in Figur 2f der Sperrvorsprung 126a maximaler Abstand von der Innenumfangsfläche 112a, während der Sperrvorsprung 126b bündig ist mit der Innenumfangsfläche 112a.
  • Der Schlüssel gemäß Figur 2i ist ein übergeordneter Hauptschlüssel und erlaubt, sämtliche Sperhebel 126 in Lösestellungen zu bringen. Dieser übergeordnete Haupt­schlüssel besitzt in den sperrhebelsteuernden, niveau­variierten Seitenflächenbereichen 138 durchwegs gleich tiefe Anbohrungen 130ʺ, und zwar eben so tief, daß sämt­liche Sperrhebel 126 mit beiden Sperrvorsprüngen 126a, 126b aus den Sperrvorsprungausnehmungen 136a, 136b ausgetreten sind. Die Ausführungsform nach Figuren 2a und 2f ist insbe­sondere für Schließanlagen bestimmt. Bei Schließanlagen können die Schließzylinder innerhalb der Schließanlage sich voneinander u. a. durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze 124 mit Sperrhebeln 126 und/oder Zusatzsperr­stiften 132 unterscheiden. Weiterhin ist eine Unterscheidung durch Profilvariation des Flachschlüssels 117 möglich. Weiter kann eine Unterscheidung durch unterschiedliche Plättchen gemäß Figur 1a Position 23 getroffen werden, wie dies üblich ist.
  • Selbstverständlich können in denjenigen Schlitzen, in denen Sperrhebel vorhanden sind, bei der gewählten Aus­führungsform gemäß den Figuren keine Zusatzsperrstifte vorhanden sein. Es ist aber auch denkbar, die Zusatz­sperrstifte außerhalb des Schwenkbereichs der Sperrhebel anzuordnen, so daß in jedem Schlitz neben einem Sperr­hebel auch ein Zusatzsperrstift vorhanden sein kann.
  • In den Schlüsseldarstellungen gemäß den Figuren 1e, 1f und 2g bis 2i sind die nicht angebohrten Steuerstellen oder Löseniveaus 51 jeweils durch einen verstärkten Strich angedeutet. Diese Steuerstellen unterscheiden sich aber nicht von dem sonstigen Profilverlauf.
  • In den Figuren 3a und 3b ist in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform einer Schließanlage an­hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figur 1a, jeweils vermehrt um die Zahl 200. Dabei be­deuten die Indizes G und H die Zuordnung zu den Positionen G und H, während die Indizes I und II die Zuordnung zu zwei verschiedenen Schließzylindern I und II der im Bei­spielsfall nur aus zwei Schließzylindern bestehenden Schließanlage bedeutet.
  • Gemäß Figur 3a und 4a besitzt ein Schließzylinder einen einzigen Sperrhebel 226 GI in der Position G. Der andere Schließzylinder gemäß Figur 3b besitzt gemäß Figuren 3b und 4b einen einzigen Sperrhebel 226HII. Die Sperrhebel 226GI und 226HII sind gleich bemessen und liegen über gleich lange Steuerstifte 228 GI bzw. 228 HII an dem jeweiligen Flach­schlüssel 217I bzw. 217II an, und zwar der erstgenannte an dem Löseniveau 230GI und der zweitgenannte an dem Löse­niveau 230HII. Man erkennt, daß die Sperrvorsprünge 226aGI und 226aHII bündig liegen mit der Innenumfangsfläche 212aI bzw. 212aII. In beiden Schließzylindern liegt also der richtige Schlüssel vor, so daß der jeweilige Zylinderkern drehbar ist.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß der Schlüssel 217II nicht für den Schließzylinder gemäß Figur 3a paßt und daß umgekehrt der Schlüssel 217I nicht für den Schließzylinder gemäß Figur 3b paßt. Dagegen erkennt man in Figur 3c einen über­geordneten Schlüssel 217I+II mit zwei Löseniveaus, nämlich 230GI+II und 230HI+II. Der Schlüssel 217I+II gemäß Figur 3c ist also ein übergeordneter Schlüssel, der sowohl für den Schließzylinder gemäß Figur 3a als auch für den Schließ­zylinder gemäß Figur 3b paßt.
  • In Figur 3a ist angedeutet, daß dort in der Position H ein Zusatzsperrstift 232HI angeordnet sein kann und in Figur 3b ist angedeutet, daß in der Position G ein Zusatz­232GII angeordnet sein kann. In Figuren 5a und 5b erkennt man die Seitenansichten der zu den Figuren 3a bzw. 3b gehörigen Schlüssel. Dabei zeigt der Schlüssel gemäß Figur 5a ein Sperrhebellöseniveau 230GI in dem niveauvariierten, sperr­hebelsteuernden Seitenflächenbereich 238 und ein Zusatz­sperrhebellöseniveau 250HI in dem zusatzstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 234. Entsprechend zeigt der Flachschlüssel gemäß Figur 5b ein sperrhebel­steuerndes Löseniveau 230HII in dem niveauvariierten, sperr­hebelsteuernden Seitenflächenbereich 238 und ein zusatz­sperrstiftsteuerndes Löseniveau 250GII in dem zusatzsperr­stiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 234. Dementsprechend zeigt weiter der übergeordnete Schlüssel ge­mäß Figur 5c sperrhebelsteuernde Löseniveaus 230GI+II und 230HI+II in dem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 238 und Zusatzsperrstiftlöseniveaus 250GI+II und 250HI+II in dem zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 234.
  • Man erkennt aus den Figuren 5a bis 5c weiter, daß die Schlüssel 217I, 217II und 217I+II mit Profilierungen 251 versehen sind. Diese Profilierungen können, müssen aber nicht für alle drei Schlüssel identisch sein.
  • Es ist nun selbstverständlich möglich, die Sperrhebel in anderen Positionen A bis H anzuordnen. Dabei können selbst­verständlich in jedem einzelnen Schließzylinder der Schließ­anlage jeweils in mehreren Positionen A bis H Sperrhebel vorgesehen sein und dementsprechend Löseniveaus an den zugehörigen Schlüsseln in den jeweiligen Positionen. Dort wo keine Sperrhebel vorgesehen sind, können jeweils Zusatz­sperrstifte angebracht sein.
  • Wie aus den Figuren 4a und 4b zu ersehen, sind die Sperr­hebel 226GI und 226HII in Form und Abmessungen miteinander identisch, und zwar so, daß sie in einer einzigen Winkel­stellung außer Eingriff mit beiden zugehörigen Sperrvor­sprungausnehnumgen 236aGI, 236bGI sind bzw. 236aHII und 236bHII. Notwendig ist bei dieser Ausführungsform, daß die Löseniveaus 230GI und 230HII und alle anderen sperr­hebellösenden Löseniveaus gleiche Niveauhöhe besitzen, damit ein übergeordneter Schlüssel 217I+II möglich ist. Dies beduetet, daß auch die Steuerstifte 228GI und 228HII in der ganzen Schließanlage jeweils gleich lang sind.
  • Es ist zwar möglich, in den einzelnen Schließzylindern auch andersniveaulösbare Sperrhebel vorzusehen, etwa in jeweils gleichen Positionen. Wichtig ist aber, daß in den­jenigen Positionen, deren Sperrhebel zur Unterscheidung der Schließzylinder innerhalb der Schließanlage voneinander benutzt werden, jeweils gleiche Löseniveaus 230GI und 230HII usw. verwendet werden, damit ein übergeordneter Schlüssel möglich ist.
  • Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß durch Positionsvariation der Sperrhebel und der Zusatzsperrstifte in den Positionen A bis H eine erhebliche Anzahl von Variationsmöglichkeiten geschaffen ist. Auch die Zusatzsperrstifte 232HI (Figur 3a), 232GII (figur 3b), 232CI (Figur 4a) und 232DII (Figur 4b) werden gleichniveaulösbar ausgeführt, so daß auch insoweit ein übergeordneter Schlüssel möglich ist.
  • Es ist an dieser Stelle noch zu bemerken, daß auch an denjenigen Stellen, an denen unter Umständen keine Sperr­hebel und keine Zusatzsperrstifte vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Sperrhebel erforderlichen Schlitze und die zur Aufnahme der Zusatzsperrstifte erforderlichen Zusatz­sperrstiftbohrungen vorhanden sein können. Dies bedeutet, daß die Zylinderkerne für alle Schließzylinder gleich ausgebildet werden können und daß sich einzelne Schließ­zylinder voneinander nur durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze mit Sperrhebeln und durch unterschiedliche Besetzung der Zusatzsperrstiftbohrungen mit Zusatzsperr­stiften voneinander unterscheiden. Dies ist für die fabrik­mäßige Herstellung von Bedeutung, ohne daß dadurch die Zu­gänglichkeit der Schließzylinder für unbefugte Personen erleichtert wird.
  • Im Beispielsfall sind die Löseniveaus 230GI, 230HII, 250HI, 250GII usw. jeweils durch Bohrungen debildet, wobei die Tiefe der Bohrungen 230 GI und 230HII gleich groß ist und auch die Tiefe der Bohrungen 250HI und 250GII gleich groß ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Löseniveaus durch Fräsungen in entsprechenden Rippen zu gewinnen.
  • Wenn die Schließzylindervariation aufgrund der Sperrhebel und der Zusatzsperrstifte nicht ausreichend ist, beispiels­weise bei sehr großen Schließanlagen, so ist es selbstver­ständlich auch möglich, zusätzlich andere Unterscheidungs­merkmale zur Unterscheidung der Schließzylinder innerhalb einer Schließanlage heranzuziehen. Beispielsweise kann man die Profile 251 der Schlüssel gemäß Figuren 5a und 5b verschieden machen, in welchem Falle dann für den überge­ordneten Schlüssel gemäß Figur 5c ein übergeordnetes Schlüsselprofil verwendet werden muß, welches sowohl in den Schlüsselkanal des Schließzylinders gemäß Figur 4a als auch in den Schlüsselkanal des Schließzylinders gemäß Figur 4b paßt. Weiterhin ist es möglich, die Unterscheidung der Schließzylinder einer Schließanlage durch unterschied­liche Plättchenhöhe und Plättchenzahl an der Stelle 223I (Figur 4a) bzw. 223II in dem Schließzylinder gemäß Figur 4b vorzunehmen. In diesem Falle muß ein übergeordneter Schlüssel in seiner Brustzackung so ausgebildet sein, daß er bei mehreren oder allen Schließzylindern der Schließanlage die Zuhaltestiftpaarungen in eine Löse­stellung bringt.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, innerhalb der Schließ­anlage zur Unterscheidung der Schließzylinder voneinander ausschließlich die Schlüsselprofile 251 und/oder die Plättchen 223I bzw. 223II heranzuziehen und die Sperrhebel und die Zusatzsperrstifte dazu zu verwenden, um verschiedene Schließ­anlagen voneinander zu unterscheiden. In diesem letzteren Fall besteht die Forderung natürlich nicht mehr, daß sämt­liche Sperrhebel gleichniveaulösbar sind.
  • In Figur 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Sperrvorsprungausnehmungen 336a und 336b sowie die Zusatzsperrstiftausnehmungen 333 in einer Hülse 353 ausgebildet sind. Diese Hülse 353 kann aus rostfreiem Stahl gefertigt und in eine Zylinderkernbohrung 312 ein­gesetzt, insbesondere eingepreßt sein. Auf diese Weise wird die Herstellung der Sperrvorsprungausnehmungen 336a und 336b wesentlich erleichtert. Es ist auch vorteilhaft, daß man die Hülse 353 aus rostfreiem Stahl herstellen kann, weil dadurch die Abnutzungsgefahr des Schließzylinders wesentlich verringert wird im Vergleich zu einem Schließ­zylinder, bei welchem die Sperrvorsprungausnehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen in dem regelmäßig weicheren Werkstoff des Schließzylindergehäuses unmittelbar ausge­ gildet sind. Es ist an dieser Stelle zu bemerken, daß man die Schließzylindergehäuse aus Fertigungsgründen bevorzugt aus einem Buntmetall, insbesondere Messing, herstellt, welches sehr viel abnutzungsempfindlicher ist als rostfreier Stahl. Die Sperrvorsprungausnehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen können in der Hülse 353 durchgehend ausgebildet sein, wodurch die Herstellung noch weiter vereinfacht wird.
  • Die Figur 6 läßt auch im Gegensatz zu den anderen Quer­schnittsfiguren erkennen, daß die Sperrvorsprungausnehmungen 336a und 336b an ihren Kanten 354a, 354b, 354c und 354d gerundet sind. Dies ist von wesentlicher Bedeutung dann, wenn die Zusatzsperrstifte 332 in der gleichen Ebene liegen wie die Sperrhebel 326, damit beim Drehen des Schließzylinderkerns mittels des eingesteckten Schlüssels die Zusatzsperrstifte 332 über die Kanten 354a bis 354d hin­weggleiten können, ohne daß die Gefahr eines Hängenbleibens besteht.
  • Die Figur 7 läßt erkennen, däß die Hülse 353 durch den Ab­schlußteller 355 des Schließzylinderkerns 314 abgedeckt ist, so daß die Hülse 353 unzugänglich ist und das Aussehen des Schließzylinders von der Stirnseite her sich nicht von herkömmlichen Schließzylindern unterscheidet.
  • Zu dem Begriff des HAHN-Profils ist auf Figur 6 zu verweisen. Das in der Figur 6 dargestellte HAHN-Profil des Schließ­zylinders 310 wird in der deutschen Fachsprache als "HAHN-­Profil" bezeichnet.
  • Es wurde oben schon erwähnt, daß die Schlitze und die Zu­satzsperrstiftbohrungen in dem Schließzylinderkern in allen Positionen vorhanden sein können auch dort, wo keine Sperr­ hebel und keine Zusatzsperrstifte am jeweiligen Schließ­zylinder eingebaut werden. Dies gilt auch für die Sperr­vorsprungausnehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen.
  • Die Fig. 6 läßt noch folgendes erkennen:
  • Der Steuerstift 328 besteht aus einem äußeren Abschnitt 328a von größerem Durchmesser und einem inneren Abschnitt 328b von kleinerem Durchmesser. Dementsprechend setzt sich die Steuerstiftbohrung 329 aus einem äußeren Ab­schnitt 329a von größerem Durchmesser und einem inneren Abschnitt 329b von kleinerem Durchmesser zusammen. Da­mit ist auch bezüglich des Steuerstifts 328 sichergestellt, daß dieser nicht in den Schließkanal 322 hineinfallen kann.
  • Bezüglich der Hülse 353 erkennt man aus Fig. 6, daß diese einen Schlitz 357 aufweist. Die Begrenzungskanten dieses Schlitzes liegen an Anlageflächen 356 des Schließzylinder­gehäuses 310 an, so daß die Hülse 353 in dem Schließzylin­dergehäuse unverdrehbar festgelegt ist.

Claims (27)

1. Schließzylinder, umfassend ein Schließzylindergehäuse (10), insbesondere ein Schließzylindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernbohrung (12) des Schließzylindergehäuses (10) drehbar gelagerten Schließzylinderkern (14) mit einem Schlüsselkanal (16) zur Aufnahme eines angepaßten Schlüssels (17), federbelastete Stiftzuhaltungen (19, 21) mit in Gehäusebohrungen (18) aufgenommenen federbelasteten Gehäusestiften (19) und zugehörigen in Kernbohrungen (20) aufgenommenen, durch eine Zahnung der Schlüssel­brust (22) gesteuerten Kernstiften (21) und axial zwischen aufeinander folgenden Stiftzuhaltungen (19, 21) gelegene Ergänzungszuhaltungen (26, 32), welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereich (38, 34) des Schlüssels (17) gesteuert sind und mit Ausneh­mungen (36a, 36b, 33) in der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) zusammenwirken, gekenn­zeichnet durch die Kombination der Merkmale
a) der Schließzylinderkern (14) ist mindestens auf einer, vor­zugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals (16) mit in Achsrichtung beabstandeten im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen (24) versehen;
b) ein Teil dieser Schlitze (24) nimmt Doppelarm­sperrhebel (26) auf, welche um eine zur Zylinder­kernachse parallele Sperrhebelschwenkachse (25) schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen (27a, 27b) je einen Sperrvorsprung (26a, 26b) zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung (36a, 36b) and der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinder­kernbohrung (12) aufweisen, an einem Arm (27a) in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (38) des Schlüssels (17) stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Schlüssel (17) mit beiden Sperrvorsprüngen (26a, 26b) aus beiden Sperrvor­sprungausnehmungen (36a, 36b) aushebbar sind;
c) der Schließzylinderkern (14) ist mit Zusatzsperr­stiftbohrungen (31) versehen, welche mit ihren Bohrungsachsen annähernd in jeweils einer Schlitz­mittelebene liegen und die jeweiligen Schlitz­seitenflächen zylindersegmentförmig anschneiden;
d) wenigstens ein Teil derjenigen Zusatzsperrstift­bohrungen (31), welche mit von Doppelarmsperrhebeln (26) nicht besetzten Schlitzen (24) zusammenfallen, ist mit federlosen Zusatzsperrstiften (32) besetzt, welche mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (34) des Schlüssels (17) ge­steuert sind, mit ihrem jeweiligen schlüsselkanal­fernen Ende mit jeweils einer Sperrstiftausneh­mung (33) in der Umfangsfläche (12a) der Zylin­derkernbohrung (12) nockenartig zusammenwirken und bei angepaßtem Schlüssel (17) durch Drehen des Schließzylinderkerns (14) aus der jeweiligen Zusatzsperrstiftausnehmung (33) ausrückbar sind.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß die beiden Sperrhebelvorsprünge (26a, 26b) jeweils nur in einer einzigen Schwenkwinkelstellung des Doppelarmsperrhebels (26) gleichzeitig außer Eingriff mit der jeweiligen Sperrvorsprungausnehmung (36a, 36b) sind, das heißt, beide gleichzeitig an­nähernd bündig mit der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) sind.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Steuerverbindung zwischen einem Doppelarmsperrhebel (26) und den sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichen (38) unter Vermittlung eines Steuerstifts (28) hergestellt ist, welcher von einer den jeweiligen Schlitzgrund (24a) mit dem Schlüsselkanal (16) verbindenden Steuerstift­bohrung (29) aufgenommen ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­net, daß die Steuerstiftbohrung (29) in ihrem Durch­messer gegenüber der Schlitzbreite größer ist und die beiden Schlitzseitenflächen zylindersegmentartig an­schneidet.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­durch gekennzeichnet, daß ein Doppelarmsperrhebel (26) durch eine Schraubendruckfeder (35) beaufschlagt ist, welche von einer die Schlitzseitenflächen des jeweiligen Schlitzes (24) und/oder den Schlitzgrund (24a) anschneidenden Federbohrung (37) aufgenommen ist.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (38) des Schlüssels (17) und die niveauvariierten, zusatz­sperrstiftsteuernden Seitenflächenbereiche (34) des Schlüssels (17) in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken liegen.
7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­net, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (38) des Schlüssels (17) dem Schlüsselrücken (50) näher liegen als die zusatzsperr­stiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (34) des Schlüssels (17).
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise alle Schlitze (24) auf mindestens einer Seite des Schlüssel­kanals (16) jeweils von einem,mehreren Doppelarmsperr­hebeln (26) gemeinsamen,Lagerstift (25) durchsetzt sind.
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Doppelarmsperrhebel (26) untereinander gleich ausgebildet sind.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Niveauhöhen der den einzelnen Dop­pelarmsperrhebeln (36) zugehörigen Löseniveaus (30, 51) des sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächen­bereichs (38) durch unterschiedliche Steuerstiftlängen (28, 28ʹ) ausgeglichen sind.
11. Schließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­net, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (38) des Schlüssels (17) Löse­niveaus (30, 51) mit nur zwei unterschiedlichen Niveauhöhen aufweisen und daß demgemäß nur zwei Steuerstifttypen (28, 28ʹ) unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
12. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsperrstifte (32) und dementsprechend die Zusatzsperrstiftbohrun­gen (31) und/oder die Steuerstifte (28, 28ʹ) und dem­entsprechend die Steuerstiftbohrungen (29) eine Durch­messerabstufung besitzen mit jeweils einem durchmes­serkleineren, schlüsselkanalnahen Bohrungsabschnitt (31b) und einem durchmessergrößeren, schlüsselkanal­ferneren Bohrungsabschnitt (31a).
13. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (17) ein Flachschlüssel ist.
14. Schließzylinder nach Anspruch 13, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Flachschlüssel (17) ein profi­lierter Flachschlüssel ist.
15. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24) mit­tels eines Scheibenfräsers mit kreisförmig gekrümm­tem Schlitzgrund (24a) gefräst sind.
16. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorsprungsaus­nehmungen (336a, 336b) und die Zusatzsperrstiftaus­nehmungen (333) in einer Hülse (353) ausgebildet sind, welche in eine Gehäusebohrung (312) des Schließzylin­ders (310) eingesetzt, insbesondere eingepreßt ist.
17. Schließzylinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­net, daß die Hülse (353) geschlitzt ist und mit den Schlitzränden an Anschlagflächen (356) des Schließ­zylindergehäuses (310) unverdrehbar festgelegt ist, wobei die Anschlagflächen (356) vorzugsseise symme­trisch in Bezug auf die Längsmittelebene des Schließ­zylindergehäuses (310) angeordnet sind.
18. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorsprungsaus­nehmungen (336a, 336b) und/oder die Zusatzsperrstift­ausnehmungen (333) die Hülse (353) in radialer Richtung vollständig durchsetzen.
19. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (353) an ihrem Stirnende durch einen Abschlußteller (355) des Schließ­zylinderkerns (314) abgedeckt ist.
20. Flachschlüssel für einen Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß er in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüssel­rücken (50) an mindestens einer Seitenfläche einen niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächen­bereich (38) und einen niveauvariierten, zusatzsperr­stiftsteuernden Seitenflächenbereich (34) aufweist.
21. Flachschlüsselrohling für einen Flachschlüssel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß er in unter­schiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken je einen ausreichend erhabenen Profilbereich für die Bil­dung des sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seiten­flächenbereichs (38) und für die Bildung des zusatz­sperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächen­bereichs (34) besitzt.
22. Schließzylinder für Einzelschließung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß er sich von anderen Schließzylindern gleicher Grundbau­art durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze (24) mit Doppelarmsperrhebeln (26) und Zusatzsperr­stiften (32) und/oder durch unterschiedliche Formen der Doppelarmsperrhebel (26) und gegebenenfalls unterschiedliche Längen der Steuerstifte (28) und/­oder durch unterschiedliche Längen der Zusatzsperr­stifte (32) und/oder durch unterschiedliche Stiftzu­haltungen (29, 21) mit entsprechend unterschiedlicher Schlüsselbrustgestaltung (22) und/oder durch unter­schiedliche Profilgestaltung des Schlüsselkanals (16) und dementsprechend des Schlüssels (17) unterscheidet.
23. Schließanlage mit einer Mehrzahl von Schließzylindern nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei jedem einzelnen Schließzylinder ein Individualschlüssel (117) und einer Mehrzahl von Schließzylindern ein übergeordneter Schlüssel (117ʺ) zugeordnet ist, da­durch gekennzeichnet, daß sich einzelne Schließ­zylinder der Mehrzahl voneinander durch unterschied­liche Plättchenanordnung (23) in den Stiftzuhaltungen (19, 21) und/oder durch unterschiedliche Schlüssel­profilierung und/oder durch unterschiedliche Zusatz­sperrstiftanordnungen unterscheiden.
24. Schließanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­net, daß sich einzelne Schließzylinder der Mehr­zahl voneinander durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze (124) mit Doppelarmsperrhebeln (126) unter­scheiden, wobei die Sperrvorsprünge (126a, 126b) der Sperrhebel (126) in einem Winkelbereich von endlichem Winkelwert gleichzeitig außer Eingriff mit der jewei­ligen Sperrvorsprungausnehmung (136a, 136b) sind, die sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereiche (138) der Individualschlüssel (117) Löseniveaus (130, 151) mit mindestens zwei unterschiedlichen Niveauhöhen, nämlich einer höheren Niveauhöhe und einer tieferen Niveauhöhe, aufweisen und wobei ein übergeordneter Schlüssel (117ʺ) Steuerstellen (130ʹ) mit mittlerer Niveauhöhe aufweist.
25. Schließanlage mit einer Mehrzahl von Schließzylindern, jeder Schließzylinder umfassend ein Schließzylinder­gehäuse (110), insbesondere ein Schließzylinderge­häuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernboh­rung (112a) des Schließzylinders (110) drehbar gelager­ten Schließzylinderkern (114) mit einem Schlüssel­kanal (116) zur Aufnahme eines angepaßten Individual­ schlüssels (117) und Zuhaltungen (126), welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche (138) des Schlüssels (117) gesteuert sind und mit Ausnehmungen (136a, 136b) in der Innenumfangsfläche (112a) der Ge­häusebohrung (112) zusammenwirken, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale
a) der Schließzylinderkern (114) ist auf mindestens einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Schlüssel­kanals (116) mit in Achsrichtung beabstandeten, im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gele­genen Schlitzen (124) versehen;
b) mindestens ein Teil dieser Schlitze (124) nimmt Doppelarmsperrhebel (126) auf, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse (125) schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung (126a, 126b) zum Eingriff in je eine Sperrvor­sprungausnehmung (136a, 136b) an der Innenumfangs­fläche (112a) der Gehäusebohrung (112) aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperr­hebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächen­bereich (138) des Schlüssels (117) stehen, feder­belastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Individualschlüssel (117) mit beiden Sperrvor­sprüngen (126a, 126b) aus beiden Sperrvorsprung­ausnehmungen (136a, 136b) aushebbar sind;
c) die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Sei­tenflächenbereiche (138) der angepaßten Indivi­dualschlüssel (117) weisen Löseniveaus (130, 151) mit mindestens zwei unterschiedlichen Niveauhöhen auf, nämlich einer höheren Niveauhöhe (151) und einer tieferen Niveauhöhe (130);
d) die Sperrhebel (126) besitzen einen Schwenkwin­kelbereich von endlichem Winkelwert, innerhalb welches sie mit beiden Sperrvorsprüngen (126a, 126b) außer Eingriff mit den Sperrvorsprung­ausnehmungen (136a, 136b) sind;
e) ein übergeordneter Schlüssel (117ʺ) weist Löse­niveaus (130ʺ) mit mittlerer Niveauhöhe auf.
26. Schließanlage mit einer Gruppe von Schließzylindern nach einem der Ansprüche 2 bis 8 und 12 bis 19, da­durch gekennzeichnet, daß sich wenigstens ein Teil der Schließzylinder innerhalb der Gruppe voneinander durch unterschiedliche Positionen (A bis H) von gleich­niveaulösbaren Doppelarmsperrhebeln (226GI, 226HII) unterscheiden, daß die Individualschlüssel (217I, 217II) jeweils dort Löseniveaus (230GI, 230HII) gleicher Ni­veauhöhe besitzen, wo sich im entsprechenden Schließ­zylinder gleichniveaulösbare Sperrhebel (226GI, 226HII) befinden und daß ein übergeordneter Schlüssel (217I+II) Löseniveaus (230GI+II, 230HI+II) gleicher Niveauhöhe für sämtliche gleichniveaulösbaren Sperrhebel (226GI, 226HII) mehrerer oder aller Schließzylinder der Gruppe aufweist.
27. Schließanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterscheidung der Schließzylinder inner­halb der Gruppe dienenden Sperrhebel (226GI, 226HII) in der Form und Größe gleich sind und gegebenenfalls mit gleich großen Steuerstiften (228GI, 228HII) zusammen­wirken.
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