EP0237799B1 - Schliesszylinder - Google Patents

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EP0237799B1
EP0237799B1 EP87102091A EP87102091A EP0237799B1 EP 0237799 B1 EP0237799 B1 EP 0237799B1 EP 87102091 A EP87102091 A EP 87102091A EP 87102091 A EP87102091 A EP 87102091A EP 0237799 B1 EP0237799 B1 EP 0237799B1
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EP
European Patent Office
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blocking
key
lock
cylinder
locking
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EP87102091A
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English (en)
French (fr)
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EP0237799A3 (en
EP0237799A2 (de
Inventor
Dieter Wienert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Original Assignee
Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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Publication date
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Priority to AT87102091T priority Critical patent/ATE66516T1/de
Priority to KR1019870002442A priority patent/KR900008653B1/ko
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Publication of EP0237799A3 publication Critical patent/EP0237799A3/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0035Key profiles characterized by longitudinal bit variations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0041Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
    • E05B19/0052Rectangular flat keys

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder, umfassend ein Schließzylindergehäuse, insbesondere ein Schließzylindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernbohrung des Schließzylindergehäuses drehbar gelagerten Schließzylinderkern mit einem Schlüsselkanal zur Aufnahme eines angepaßten Schlüssels, federbelastete Stiftzuhaltungen mit in Gehäusebohrungen aufgenommenen federbelasteten Gehäusestiften und zugehörigen in Kernbohrungen aufgenommenen, durch eine Zahnung der Schlüsselbrust gesteuerten Kernstiften und axial zwischen aufeinander folgenden Stiftzuhaltungen gelegene Ergänzungszuhaltungen, welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche des Schlüssels gesteuert sind und mit Ausnehmungen in der Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung zusammenwirken, und zwar in der Weise, daß der Schließzylinderkern mit Zusatzsperrstiftbohrungen versehen ist zur Aufnahme von als Ergänzungszuhaltungen dienenden federlosen Zusatzsperrstiften, welche mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des Schlüssels gesteuert sind, mit ihrem jeweiligen schlüsselkanalfernen Ende mit jeweils einer Sperrstiftausnehmung in der Umfangsfläche der Zylinderkernbohrung nockenartig zusammenwirken und bei angepaßtem Schlüssel durch Drehen des Schließzylinderkerns aus der jeweiligen Zusatzsperrstiftausnehmung ausrückbar sind.
  • Aus der französischen Veröffentlichung 2 280 772 (Gebrauchsmuster 74 27 050) ist ein Schließzylinder der eingangs erwähnten Bauart bekannt, bei welcher der Schließzylinderkern beidseits des Schlüsselkanals mit in Achsrichtung beabstandeten, im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen versehen ist. Dabei nehmen diese Schlitze Doppelarmsperrhebel auf, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung an der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des Schlüssels stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Schlüssel mit beiden Sperrvorsprüngen aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen aushebbar sind.
  • Aus der deutschen Patentschrift 20 03 059 ist es bekannt, bei einem Schließzylinder der eingangs bezeichneten Art den Schließzylinderkern mit Zusatzsperrstiftbohrungen zu versehen, welche mit federlosen Zusatzsperrstiften besetzt sind; diese Zusatzsperrstifte sind mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des Schlüssels gesteuert und wirken mit ihrem jeweiligen schlüsselkanalfernen Ende mit jeweils einer Sperrstiftausnehmung in der Umfangsfläche der Zylinderkernbohrung nockenartig zusammen und werden bei angepaßtem Schlüssel durch Drehen des Schließzylinderkerns aus der jeweiligen Sperrstiftausnehmung ausgerückt.
  • Aus der EP-A 0067 388 ist es bekannt, bei einem Schließzylinder in jeweils ein und derselben zur Schließzylinderachse senkrechten Ebene federbelastete Stiftzuhaltungen und Zusatzsperrstifte in entsprechenden Bohrungen unterzubringen. Die Zusatzsperrstifte liegen dabei im Falle eines angepaßten Schlüssels so, daß die gehäuseseitigen Zuhaltungsstifte bei Drehen des Schließzylinderkerns über Ausnehmungen des Schließzylinderkerns hinweggleiten, während bei nicht passendem Schlüssel die gehäuseseitigen Zuhaltungsstifte an Begrenzungskanten der Ausnehmungen des Schließzylinderkerns einhaken und das weitere Drehen des Schließzylinderkerns blockieren. Die Ausnehmungen sind also zum Zusammenwirken mit den gehäuseseitigen Zuhaltungsstiften bestimmt und nicht zur Aufnahme weiterer Ergänzungszuhaltungen neben den bereits erwähnten Zusatzsperrstiften.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder anzugeben, der sich von den bekannten Schließzylindern durch eine größere Variierungsmöglichkeit von Schließzylindern gleicher Grundbauart unterscheidet und für einen Unbefugten schwieriger zu durchschauen und schwieriger zu lösen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß
    • a) der Schließzylinderkern mindestens auf einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals mit in Achsrichtung beabstandeten im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen versehen ist;
    • b) diese Schlitze zur Aufnahme von Doppelarmsperrhebeln ausgehildet sind, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung an der Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des Schlüssels stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Schlüssel mit beiden Sperrvorsprüngen aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen aushebbar sind;
    • c) die Zusatzsperrstiftbohrungen mit ihren Bohrungsachsen annähernd in jeweils einer Schlitzmittelebene liegen und die jeweiligen Schlitzseitenflächen zylindersegmentförmig anschneiden;
    • d) diejenigen Zusatzsperrstiftbohrungen, welche mit von Doppelarmsperrhebeln nicht besetzten Schlitzen zusammenfallen, mit federlosen Zusatzsperrstiften besetzbar sind.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung, die sich durch höchsten Sicherheitswert auszeichnet, ist vorgesehen, daß die beiden Sperrhebelvorsprünge jeweils nur in einer einzigen Schwenkwinkelstellung des Doppelarmsperrhebels gleichzeitig außer Eingriff mit der jeweiligen Sperrvorsprungsausnehmung sind, daß heißt beide gleichzeitig annähernd bündig mit der Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung liegen. Diese Ausführungsform ist auch für Schließanlagen geeignet. Diese Ausführungsform ist deshalb von besonderes hohem Sicherheitswert, weil es nicht oder nur äußerst schwer möglich ist, durch eine Nadel oder ein vergleichbares Hilfsinstrument sämtliche Sperrhebel gleichzeitig in deren jeweils nur eine Winkelstellung zu bringen, in der die Drehung des Zylinderkerns freigegeben ist.
  • Die Steuerverbindung zwischen dem Doppelarmsperrhebel und dem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des Schlüssels kann jeweils unter Vermittlung eines Steuerstiftes hergestellt sein, welcher von einer den jeweiliegen Schlitzgrund mit dem Schlüsselkanal verbindenden Steuerstiftbohrung aufgenommen ist. Diese Ausführungsform bietet u.a. den Vorteil, daß die Schlitze selbst nicht bis an den Schlüsselkanal herangeführt werden müssen, so daß der Schlitz im Zylinderkern in einfacher Form ausgeführt werden kann und zu keiner übermäßigen Schwächung des Zylinderkerns führt. Außerdem eröffnet die Ausführungsform mit Steuerstiften die Möglichkeit, untereinander gleiche Sperrhebel zu verwenden und die Variationen in Anpassung an unterschiedliche Löseniveaus der niveauvariierten Seitenflächenbereichs des Schlüssels durch entsprechend unterschiedliche Steuerstiftlängen zu bewerkstelligen im Hinblick auf eine möglichst geringe Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen des Schließzylinders.
  • Bei der Bauart mit Steuerstiften empfiehlt es sich, daß die Steuerstiftbohrung in ihrem Durchmesser gegenüber der Schlitzbreite größer ist und die beiden Schlitzseitenflächen zylindersegmentartig anschneidet. Auf diese Weise läßt sich eine verlängerte Führung der Steuerstifte im Sinne der Vermeidung eines unerwünschten Verkantens erzielen, und überdies lassen sich die Steuerstiftbohrungen im Sinne einer Herstellungsvereinfachung mit vergrössertem Durchmesser bohren.
  • Zur Federbelastung der Doppelarmsperrhebel wird als Weiterbildung vorgeschlagen, daß ein Doppelarmsperrhebel durch eine Schraubendruckfeder beaufschlagt ist, welche von einer die Schlitzseitenflächen des jeweiligen Schlitzes und/oder den Schlitzgrund anschneidenden Federbohrung aufgenommen ist. Diese Gestaltung ist im Hinblick auf eine einfache Montage des Schließzylinders erwünscht.
  • Es wäre zwar grundsätzlich denkbar, die gleichen niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels zur Steuerung der Sperrhebel und der Zusatzsperrstifte heranzuziehen. Im Hinblick auf die Erweiterung der Variierungsmöglichkeiten des Sperrverhaltens unterschiedlicher Schließzylinder ist es aber vorteilhaft, wenn die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels und die niveauvariierten, zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächenbereiche des Schlüssels in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken liegen. Dabei empfiehlt es sich, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels dem Schlüsselrücken näher liegen als die zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels. Diese Ausführungsform sorgt zum einen für eine verlängerte Führung der Zusatzsperrstifte in den zugehörigen Zusatzsperrstiftbohrungen, zum anderen ermöglicht sie eine erwünschte Vergrößerung der Doppelarmsperrhebel, die ihrerseits zu einer vereinfachten Handhabung bei der Montage führt.
  • Im Hinblick auf eine vereinfachte Produktion der Schließzylinder empfiehlt es sich, daß mehrere, vorzugsweise alle Schlitze auf mindestens einer Seite des Schlüsselkanals jeweils von einem mehreren Doppelarmsperrhebeln gemeinsamen Lagerstift durchsetzt sind.
  • Es war weiter oben schon angedeutet, daß Gleichheit der Doppelarmsperrhebel untereinander oder wenigstens Gleichheit innerhalb von mehreren vorkommenden Gruppen von Doppelarmsperrhebeln erwünscht ist. Unterschiedliche Niveauhöhen der den einzelnen Doppelarmsperrhebeln zugehörigen Löseniveaus der sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs können dann durch unterschiedliche Steuerstiftlängen ausgeglichen werden. Zu einer von der Fertigungsvereinfachung und den Fertigungskosten her besonders vorteilhaften Lösung kommt man dann, wenn die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels Löseniveaus mit nur zwei unterschiedlichen Niveauhöhen aufweisen und daß demgemäß nur zwei Steuerstifttypen unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
  • Um sicherzustellen, daß die Zusatzsperrstifte und gegebenenfalls die Steuerstifte nicht zu weit oder vollständig in den Schlüsselkanal hineinfallen können und damit die Führung in den sie aufnehmenden Bohrungen verlieren, empfiehlt es sich, daß die Zusatzsperrstifte und dementsprechend die Zusatzsperrstiftbohrungen und/oder die Steuerstifte und dementsprechend die Steuerstiftbohrungen eine Durchmesserabstufung besitzen mit jeweils einem durchmesserkleineren, schlüsselkanalnahen Bohrungsabschnitt und einem durchmessergrößeren, schlüsselkanalfernen Bohrungsabschnitt.
  • Die erfindungsgemäßen Schließzylinder können grundsätzlich mit den verschiedensten Schlüsselprofilen ausgeführt werden. Es empfiehlt sich jedoch, die Schlüssel als Flachschlüssel auszuführen, was bedeutet, daß die niveauvariierten Seitenflächenbereiche durch Anbohrungen oder Anfräsungen von entsprechend erhabenen Seitenflächenbereichen niveauvariiert werden. Die Flachschlüssel sind insbesondere für den Benutzer erwünscht, der den Schlüssel in einer Kleidertasche gegebenenfalls an einem Schlüsselbund zusammen mit mehreren anderen Schlüsseln trägt und deshalb möglichst wenig sperrige Schlüssel wünscht.
  • Im Hinblick auf eine möglichst große Variierungsmöglichkeit des Sperrverhaltens von Schließzylindern gleicher Grundbauart kann man die Flachschlüssel als im Querschnitt profilierte Flachschlüssel ausführen, die entsprechende komplementäre Gegenprofile der Schlüsselkanäle vorfinden.
  • Im Hinblick auf eine möglichst rationelle Fertigung der Schließzylinder empfiehlt es sich, daß die Schlitze mittels eines Scheibenfräsers mit kreisförmig gekrümmtem Schlitzgrund gefräst sind. Diese Ausführungsform ist jedenfalls dann ohne weiteres möglich, wenn die Steuerverbindung der Doppelarmsperrhebel mit den Schlüsselseitenflächen über Steuerstifte hergestellt wird.
  • Im Hinblick auf eine vereinfachte Herstellung der Sperrvorsprungausnehmungen und der Zusatzsperrstiftausnehmungen wird weiter vorgeschlagen, daß die Sperrvorsprungausnehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen in einer Hülse ausgebildet sind, welche in eine Gehäusebohrung des Schließzylinders eingesetzt ist.
  • Es empfiehlt sich dabei, die Hülse in die Gehäusebohrung einzupressen, um die Ausnehmungen unverdrehbar festzulegen.
  • Für die einfache Herstellung ist es besonders günstig, wenn die Sperrvorsprungausnehmungen und/oder die Zusatzsperrstiftausnehmungen die Hülse in radialer Richtung vollständig durchsetzen.
  • Um die Hülse gegen Zugriff von außen zu schützen und ein unverändertes Aussehen herkömmlicher Schließzylinder aufrechtzuerhalten, wird vorgeschlagen, daß die Hülse an ihrem Stirnende durch einen Abschlußteller des Schließzylinderkerns abgedeckt ist.
  • Ein die Möglichkeiten des erfindungsgemäßen Schließzylinders voll ausnützender Flachschlüssel zeichnet sich dadurch aus, daß er in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken an mindestens einer Seitenfläche einen niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereich und einen niveauvariierten, zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächenbereich aufweist. Ein zugehöriger Flachschlüsselrohling zeichnet sich dadurch aus, daß er in unterschiedlichen Abständen vom Schlüsselrücken je einen ausreichend erhabenen Profilbereich für die Bildung des sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs und für die Bildung des zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs besitzt. In die erhabenen Profilbereiche brauchen dann nur noch Anbohrungen oder Anfräsungen zur Niveauvariierung eingebracht zu werden. Diese Anbohrungen und Anfräsungen lassen sich im Werk des Herstellers und auch beim autorisierten Schlüsseldienst mit den üblichen Arbeitsvorgängen und Maschinen herstellen, ohne daß der unbefugten Schlüsselnachahmung Tür und Tor geöffnet wird.
  • Die erfindungsgemäßen Schließzylinder sind sowohl für Einzelschließung als auch für Schließanlagen geeignet.
  • Im Falle eines Schließzylinders für Einzelschließung ist vorgesehen, daß sich der jeweils betrachtete Schließzylinder von anderen Schließzylindern gleicher Grundbauart durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze mit Doppelarmsperrhebeln und Zusatzsperrstiften und/oder durch unterschiedliche Formen der Doppelarmsperrhebel und gegebenenfalls unterschiedliche Längen der Steuerstifte und/oder durch unterschiedliche Längen der Zusatzsperrstifte und/oder durch unterschiedliche Stiftzuhaltungen mit entsprechend unterschiedlicher Schlüsselbrustgestaltung und/oder durch unterschiedliche Profilgestaltung des Schlüsselkanals und dementsprechend des Schlüssels unterscheidet. Es ist ohne weiteres entzusehen, daß der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Schließzylinders eine sehr viel höhere Variationsmöglichkeit eröffnet als bisherige Schließzylinder, wobei durch den wahlweisen Einsatz von Doppelarmsperrhebeln und Sperrstiften diese Variationsmöglichkeit vergrößert werden kann, ohne daß man zu einer allzu feinstufigen Abstufung der Schlüsselprofile und/oder zu einer allzu feinstufigen Abstufung von Zusatzplättchen in den Stiftzuhaltungen Zuflucht nehmen muß.
  • Bei Aufbau einer Schließanlage mit einer Mehrzahl von Schließzylindern erfindungsgemäßer Art, einer Schließanlage also, in der jedem einzelnen Schließzylinder ein Individualschlüssel und einer Mehrzahl von Schließzylindern ein übergeordneter Schlüssel von gegebenenfalls unterschiedlicher Wertigkeit zugeordnet ist, lassen sich die einzelnen Schließzylinder innerhalb der Mehrzahl durch unterschiedliche Plättchenanordnung in den Stiftzuhaltungen und/oder durch unterschiedliche Profilierung der Schlüssel und damit der Schlüsselkanäle und/oder durch unterschiedliche Zusatzsperrstiftanordnungen unterscheiden. Es ist denkbar, die Schließungsvariation bei einer solchen Schließanlage durch unterschiedliche Lagen der Doppelarmsperrhebel zu vergrößen, und zwar so, daß sich die einzelnen Schließzylinder der Mehrzahl voneinander durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze mit Doppelarmsperrhebeln unterscheiden. Man kann dabei sogar verschieden niveaulösbare Sperrhebel einsetzen, wenn die Sperrvorsprünge der Sperrhebel in einem Winkelbereich von endlichem Winkelwert gleichzeitig außer Eingriff mit der jeweiligen Sperrvorsprungausnehmung sind; die sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereiche der Individualschlüssel werden dann mit Löseniveaus mit mindestens zwei unterschiedlichen Niveauhöhen, nämlich einer höheren Niveauhöhe und einer tieferen Niveauhöhe ausgeführt und ein übergeordneter Schlüssel wird mit Löseniveaus von mittlerer Niveauhöhe ausgeführt. In diesem Fall kann man in beliebiger Weise übergeordnete Schlüssel unterschiedlicher Wertigkeit (Hauptschlüssel - Generalhauptschlüssel) bereitstellen, die dann in Richtung zunehmender Wertigkeit in immer größerem Umfang Steuerstellen von mittlerem Niveau aufweisen.
  • Der Grundgedanke einer auf Doppelarmsperrhebelprinzip beruhenden Schließanlage, bei welcher die Doppelarmsperrhebel in einem größeren Schwenkbereich den Schließzylinderkern zur Drehung freigeben, so daß auch übergeordnete Schlüssel möglich sind, läßt sich aus der französischen Veröffentlichung 2 280 772 (Gebrauchsmuster 74 27 050) nicht entnehmen und soll unabhängig von der Kombination des Doppelarmsperrhebelprinzips mit dem Zusatzsperrstiftprinzip geschützt sein.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung weiter die Verwendung von Schließzylindern zur Bildung einer Schließanlage, jeder Schließzylinder umfassend ein Schließzylindergehäuse, insbesondere ein Schließzylindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernbohrung des Schließzylinders drehbar gelagerten Schließzylinderkern mit einem Schlüsselkanal zur Aufnahme eines angepaßten Individualschlüssels und Zuhaltungen, welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche des Schlüssels gesteuert sind und mit Ausnehmungen in der Innenumfangsfläche der Gehäusebohrung zusammenwirken, wobei in den Schließzylindern der Schließzylinderkern auf mindestens einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals mit in Achsrichtung beabstandeten, im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen versehen ist, und wobei mindestens ein Teil dieser Schlitze Doppelarmsperrhebel aufnimmt, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung an der Innenumfangsfläche der Gehäusebohrung aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des Schlüssels stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Individualschlüssel mit beiden Sperrvorsprüngen aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen aushebbar sind. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche der angepaßten Individualschlüssel Löseniveaus mit mindestens zwei unterschiedlichen Niveauhöhen aufweisen, nämlich eine höhere Niveauhöhe und eine tiefere Niveauhöhe, die Sperrhebel einen Schwenkwinkelbereich von endlichem Winkelwert besitzen, innerhalb welchem sie mit beiden Sperrvorsprüngen außer Eingriff mit den Sperrvorsprungausnehmungen sind, und ein übergeordneter Schlüssel vorgesehen ist, welcher Löseniveaus mit mittlerer Niveauhöhe aufweist.
  • Eine bevorzugte Form einer Schließanlage mit einer Gruppe von Schließzylindern ist in der Weise aufgebaut, daß sich wenigstens ein Teil der Schließzylinder innerhalb der Gruppe voneinander durch unterschiedliche Positionen von gleichniveaulösbaren Doppelarmsperrhebeln unterscheiden, daß die Individualschlüssel jeweils dort Löseniveaus gleicher Niveauhöhe besitzen, wo sich im entsprechenden Schließzylinder gleichniveaulösbare Sperrhebel befinden und daß ein übergeordneter Schlüssel Löseniveaus gleicher Niveauhöhe für sämtliche gleichniveaulösbaren Sperrhebel mehrerer oder aller Schließzylinder der Gruppe aufweist. Bei dieser Ausführungsform kann man Sperrhebel verwenden, die nur in einer einzigen Schwenkstellung mit beiden Sperrvorsprüngen außer Eingriff mit den Sperrvorsprungausnehmungen sind, was im Hinblick auf den Sicherheitswert der Schließzylinder von erheblicher Bedeutung ist.
  • Als gleichniveaulösbare Doppelarmsperrhebel kommen insbesondere solche in Frage, welche nach Form und Größe gleich sind und gegebenenfalls mit gleich langen Steuerstiften zusammenspielen.
  • Zu erwähnen ist noch, daO in jedem falle die Sperrvorsprungausnehmung und die Sperrsti ftausnehmung in der Umfangsfläche der Zylinderkernbohrung auch als zusammen-hängende Nuten leicht herstellbar sind.
  • Weiter ist zu erwähnen, daß auch für die erfindungsgemäße Schließzylinderkonstruktion wie schon für die Konstruktion nach der DE-PS 20 03 059 die Möglichkeit besteht, die zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächenbereiche des Schlüssels so zu legen, daß die SchlüsselFestigkeit einen Ersatz der tiefstgelegenen Steuerstellen durch eine durchgehende Nut nicht erlaubt, indem der Schlüssel dann entweder in zwei Teile zerfallen oder über Gebühr geschwächt würde.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung einer Kombination eines Schließzylinders und eines profilierten Flachschlüssels, wobei der Schließzylinder ein Schließzylindergehäuse, insbesondere ein Schließzylindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernbohrung des Schließzylindergehäuses drehbar gelagerten Schließzylinderkern mit einem profilierten Schlüsselkanal zur Aufnahme des profilierten Flachschlüssels, federbelastete Stiftzuhaltungen mit in Gehäusebohrungen aufgenommenen federbelasteten Gehäusestiften und zugehörigen in Kernbohrungen aufgenommenen, durch eine Zahnung der Schlüsselbrust gesteuerten Kernstiften und axial zwischen aufeinander folgenden Stiftzuhaltungen gelegene Ergänzungszuhaltungen aufweist, welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche des profilierten Flachschlüssels gesteuert sind und mit Ausnehmungen in der Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung zusammenwirken, und zwar in der Weise, daß der Schließzylinderkern mit Zusatzsperrstiftbohrungen versehen ist zur Aufnahme von als Ergänzungszuhaltungen dienenden federlosen Zusatzsperrstiften, welche mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatzsperrstifftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des profilierten Flachschlüssels gesteuert sind, mit ihrem jeweiligen schlüsselkanalfernen Ende mit jeweils einer Sperrstiftausnehmung in der Umfangsfläche der Zylinderkernbohrung nockenartig zusammenwirken und bei angepaßtem Flachschlüssel durch Drehen des Schließzylinderkerns aus der jeweiligen Zusatzsperrstiftausnehmung ausrückbar sind, und wobei weiter
    • a) der Schließzylinderkern mindestens auf einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals mit in Achsrichtung beabstandeten im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen versehen ist;
    • b) diese Schlitze zur Aufnahme von Doppelarmsperrhebeln ausgebildet sind, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung an der Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich des profilierten Flachschlüssels stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Flachschlüssel mit beiden Sperrvorsprüngen aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen aushebbar sind;
    • c) die Zusatzsperrstiftbohrungen mit ihren Bohrungsachsen annähernd in jeweils einer Schlitzmittelebene liegen und die jeweiligen Schlitzseitenflächen zylindersegmentförmig anschneiden;
    • d) und wenigstens ein Teil derjenigen Zusatzsperrstiftbohrungen, welche mit von Doppelarmsperrhebeln nicht besetzten Schlitzen zusammenfallen, mit federlosen Zusatzsperrstiften besetzt sind; und
    • e) der profilierte Flachschlüssel in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken an mindestens einer Seitenfläche einen niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereich und einen niveauvariierten, zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächenbereich aufweist entsprechend der Besetzung des Schließzylinders mit Doppelarmsperrhebeln und federlosen Zusatzsperrstiften.
  • Eine solche Kombination kann auf einfache Weise dadurch erhalten werden, daß man in den Schließzylinderkern die Schlitze, die die Seitenwände der Schlitze zylindersegmentartig anschneidenden und in den Schlüsselkanal einmündenden Zusatzsperrstiftbohrungen und den Schlitzgrund mit dem Schlüsselkanal verbindende Steuerstiftbohrungen einfräst bzw. einbohrt so, daß die Einmündungen der Zusatzsperrstiftbohrungen und der Steuerstiftbohrungen jeweils in achsparallelen Einmündungsreihen mit unterschiedlichen Abständen vom Außenumfang des Schließzylinderkerns liegen, daß man mindestens einen Teil der Schlitze mit jeweils einem Doppelarmsperrhebel und die zugehorigen Steuerstiftbohrungen mit jeweils einem Steuerstift besetzt, daß man mindestens einen Teil der mit nichtbesetzten Schlitzen zusammenfallenden Zusatzsperrstiftbohrungen mit Zusatzsperrstiften besetzt, daß man einen dem Schlüsselkanal profilangepaßten Schlüsselrohling bereitstellt, welcher in den Abständen der Einmündungsreihen von dem Außenumfang des Schließzylinderkerns entsprechenden Abständen vom Schlüsselrücken je einen ausreichend erhabenen Profilbereich für die Bildung des sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs und für die Bildung des zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs besitzt, und daß man entsprechend der Besetzung des Schließzylinderkerns mit Steuerstiften und mit Zusatzsperrstiften in den einzelnen Profilbereichen durch Anbohren oder Anfräsen die Niveauvariation anbringt.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
    • Figur 1 eine Seitenansicht des Zylinderkerns bei einem erfindungsgemäßen Schließzylinder;
    • Figur 1a einen Schnitt nach Linie Ia/Ia der Figur 1 durch einen erfindungsgemäßen Schließzylinder mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 1e;
    • Figur 1b einen Schnitt nach Linie Ib/Ib mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 1e;
    • Figur 1c einen Schnitt nach Linie Ia/Ia mit falschem Schlüssel gemäß Figur 1f;
    • Figur 1d einen Schnitt nach Linie Ib/Ib mit falschem Schlüssel gemäß Figur 1f;
    • Figur 2a eine weitere Ausführungsform in einem Schnitt entsprechend der Linie Ia/Ia mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 2g;
    • Figur 2b einen Schnitt entsprechend Linie Ib/Ib bei dem Schließzylinder gemäß Figur 2a mit angepaßtem Schlüssel gemäß Figur 2g;
    • Figur 2c einen Schnitt gemäß Linie Ia/Ia bei einem Schließzylinder entsprechend Figuren 2a und 2b mit falschem Schlüssel entsprechend Figur 2h;
    • Figur 2d einen Schnitt entsprechend Linie Ib/Ib bei einem Schließzylinder entsprechend Figuren 2a und 2b mit falschem Schlüssel entsprechend Figur 2h;
    • Figur 2e einen Schnitt entsprechend Linie Ia/Ia bei einem Schließzylinder entsprechend Figures 1a und 1b mit einem übergeordneten Schlüssel gemäß Figur 2i;
    • Figur 2f einen Schnitt nach Linie Ib/Ib bei einem Schließzylinder entsprechend Figuren 2a und 2b mit dem übergeordneten Schlüssel gemäß Fig. 2i.
    • Figur 3a und 3 b schematische Darstellungen zweier eine Schließanlage bildender Schließzylinder;
    • Figur 3c einen übergeordneten Schlüssel zu den Schließzylindern nach den Figuren 3a und 3b;
    • Figur 4a einen Querschnitt durch den Schließzylinder gemöß Figur 3a in der Position G;
    • Figur 4b einen Schnitt durch den Schließzylinder gemäß Figur 3b in der Position H;
    • Figur 5a eine Seitenansicht zu dem Flachschlüssel gemäß Figur 3a;
    • Figur 5b eine Seitenansicht des Flachschlüssels gemäß figur 3b;
    • Figur 5c eine Seitenansicht des Flachschlüssels gemäß Figur 3c;
    • Figur 6 eine Abwandlung zu der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 1a;
    • Figur 7 eine Ansicht der Ausführungsform nach Figur 6, teilweise geschnitten.
  • In den Figuren 1, 1a und 1b ist das Gehäuse eines Schließzylinders mit 10 bezeichnet und mit HAHN-Profil ausgeführt. Das Schließzylindergehäuse 10 weist eine Zylinderkernbohrung 12 auf, welche einen Schließzylinderkern 14 aufnimmt. Die Innenumfangsfläche der Zylinderkernbohrung ist mit 12a bezeichnet. Der Schließzylinderkern 14 weist einen Schlüsselkanal 16 auf, in welchem ein angepaßter Flachschlüssel 17 aufgenommen ist. Das Schließzylindergehäuse 10 weist Gehäusebohrungen 18 auf, welche Gehäusestifte 19 aufnehmen. In dem Schließzylinderkern 14 sind Kernbohrungen 20 vorgesehen, welche zur Aufnahme von Kernstiften 21 bestimmt sind. Der Schlüssel 17 weist eine gezackte Schlüsselbrust 22 auf, welche dazu bestimmt ist, die Trennflächen zwischen den Gehäusestiften 19 und den Kernstiften 21 in der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkernbohrung 12 einzuordnen, so daß der Schließzylinderkern 14 gedreht werden kann. Dabei können zwischen den Gehäusestiften 19 und den Kernstiften 21 Plättchen 23 angeordnet sein, um mit verschiedenen Zackenniveaus der Schlüsselbrust 22 eine Drehbewegung des Zylinderkerns 14 zu ermöglichen, insbesondere bei Schließanlagen.
  • Der Zylinderkern 14 ist mit achsnormalen Schlitzen 24 zu beiden Seiten des Schlüsselkanals 16 ausgeführt. Die Schlitze 24 sind mit einem Scheibenfräser eingefräst und besitzen einen Schlitzgrund 24a.
  • Die Schlitze 24 werden von zur Zylinderkernachse parallelen Lagerstiften 25 durchsetzt, welche in entsprechenden Bohrungen des Zylinderkerns aufgenommen sind. Auf den Lagerstiften 25 sind Doppelarmsperrhebel 26 gelagert. Die Doppelarmsperrhebel 26 weisen je zwei Sperrvorsprünge 26a und 26b auf, die an Armen 27a beziehungsweise 27b angebracht sind. Die Sperrvorsprünge 26a und 26b sind so bemessen, daß sie beide in einer einzigen in den Figuren 1a und 1b dargestellten Winkelstellung bündig mit der Innenumfangsfläche 12a liegen und damit den Schließzylinderkern zur Drehung freigeben. An dem Arm 27a liegt ein Steuerstift 28 an, der in einer Steuerstiftbohrung 29 des Schließzylinderkerns 14 verschiebbar gelagert ist. Dieser Steuerstift 28 greift mit seinem inneren Ende in eine Schlüsselanbohrung 30 des angepaßten Flachschlüssels 17 ein. Die Tiefe der Anbohrung 30 des Flachschlüssels 17 ist unter Berücksichtigung der Länge des Steuerstifts 28 und der Form des Sperrhebels 26 so bemessen, daß die beiden Sperrvorsprünge 26a und 26b bündig mit der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkernbohrung 12 liegen und der Zylinderkern 14 gedreht werden kann.
  • Es sind auf jeder Seite des Schlüsselkanals 16 mehrere Schlitze 24 vorgesehen, und zwar jeweils mittig zwischen zwei in axialer Richtung aufeinander folgenden Stiftzuhaltungen 19, 21.
  • Die Schlitze 24 sind durch gestufte Zusatzsperrstiftbohrungen 31 ausgeweitet, die aus jeweils einem durchmessergrößeren Bohrungsabschnitt 31a und einem durchmesserkleineren Bohrungsabschnitt 31b bestehen. In den Zusatzsperrstiftbohrungen 31 sind Zusatzsperrstifte 32 aufgenommen, die aus einem jeweils durchmessergrößeren Sperrstiftabschnitt 32a und einem durchmesserkleineren Sperrstiftabschnitt 32b bestehen. Die Zusatzsperrstiftbohrungen 31 durchsetzen den jeweiligen Schlitzgrund 24a. Die Zusatzsperrstifte 32 liegen mit gerundeten inneren Enden an dem Flachschlüssel 17 an und sind mit äußeren gerundeten Enden zum Eingriff in Sperrstiftausnehmungen 33 an der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkernbohrung 12 ausgebildet. An den Seitenflächen des Flachschlüssels 17 sind beispielsweise durch Anbohrungen niveauvariierte zusatzsperrstiftsteuernde Seitenflächenbereiche 34 auf der Höhe der Zusatzsperrstifte 32 angeordnet, die mit den Zusatzsperrstiften 32 zusammenwirken. Die niveauvariierten, zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächebereiche 34 des Schlüssels 17 weisen als Löseniveaus angebohrte und nicht angebohrte Steuerstellen auf. Die Längen sämtlicher Zusatzsperrstifte können gleich sein, wenn die Anbohrungen im Schlüssel gleich tief sind und auch die Zusatzsperrstiftzusnehmungen 33 gleich tief sind.
  • In Figur 1a greift der Zusatzsperrstift 32 in die Zusatzsperrstiftausnehmung 33 ein. Nicht eingezeichnet ist, daß der zugehörige niveauvariierte Seitenflächenbereich 34 des Schlüssels 17 für den Eingriff des inneren Endes des Zusatzsperrstifts 32 als Löseniveau eine Anbohrung aufweist, die eben ausreicht, um bei Einwärtsverschiebung des Zusatzsperrstifts 32 dessen radial äußeres Ende vollständig aus der Zusatzsperrstiftausnehmung 33 zu entfernen. Wenn der Schließzylinderkern 14 durch den Flachschlüssel 17 gedreht wird, so wird der Zusatzsperrstift 32 durch nockenartiges Zusammenwirken seines äußeren Endes mit der Zusatzsperrstiftausnehmung 33 einwärts geschoben in die Anbohrung des Flachschlüssels 17 hinein. Der Schlüsselrücken ist mit 50 bezeichnet.
  • Sämtliche Schlitze 24 können entweder mit einem Zusatzsperrstift 32 oder mit einem Sperrhebel 26 besetzt sein. Es können auch einzelne Schlitze leer sein. Die Besetzung mit Zusatzsperrstiften 32 und Sperrhebeln 26 ist von Schließzylinder zu Schließzylinder verschieden.
  • Der Sperrhebel 26 ist durch eine Schraubendruckfeder 35 im Gegenzeigersinn belastet, und zwar so, daß bei passendem Flachschlüssel 17 die Sperrvorsprünge 26a und 26b bündig mit der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkernbohrung 12 liegen. In der in Figur 1a dargestellten Grundstellung des Schließzylinderkerns 14 stehen die Sperrvorsprünge 26a und 26b Sperrvorsprungausnehmungen 36a und 36b in der Innenumfangsfläche 12a der Zylinderkernbohrung 12 gegenüber.
  • Die Schraubendruckfeder 35 ist von einer Bohrung 37 aufgenommen, deren Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 24, so daß die seitlichen Begrenzungsflächen des Schlitzes 24 angeschnitten sind.
  • Die niveauvariierten Seitenflächenbereiche des Schlüssels, die zum Zusammenwirken mit den Steuerstiften 28 bestimmt sind, sind mit 38 bezeichnet. In diesen Seitenflächenbereichen sind die Anbohrungen 30 aufgenommen.
  • In Figur 1e erkennt man einen Schnitt durch den angepaßten Flachschlüssel 17 auf der Höhe der niveauvariierten Seitenflächenbereiche 38 mit der Anbohrung 30.
  • In Figur 1b ist ein weiterer formgleicher Sperrhebel 26 dargestellt. Dieser Sperrhebel 26 befindet sich an einer Stelle, an welcher der niveauvariierte, sperrhebelsteuernde Seitenflächenbereich 38 keine Anbohrung besitzt. Demgemäß ist an dieser Stelle ein kürzerer Steuerstift 28ʹ eingesetzt, so daß der Sperrhebel 26 mit seinen Sperrvorsprüngen 26a und 26b erneut bündig liegt mit der Innenumfangsfläche 12a.
  • Nur wenn der richtige Flachschlüssel 17 gesteckt ist, sind beide Sperrhebel 26 mit ihren Sperrvorsprüngen 26a beziehungsweise 26b außer Eingriff mit den Sperrvorsprungsausnehmungen 36a beziehungsweise 36b. Die Sperrvorsprungausnehmungen 36a, 36b sind als Längsnuten in die Innenumfangsfläche 12a eingearbeitet.
  • Wenn ein falscher Schlüssel 17ʹ gemäß Figur 1f gesteckt wird, so treten die Stellungen gemäß den Figuren 1c und 1d für die beiden Sperrhebel 26 ein, so daß gemäß Figur 1c der Sperrvorsprung 26a in die Sperrvorsprungsausnehmung 36a eingreift und gemäß Figur 1d der Sperrvorsprung 26b in die Sperrvorsprungausnehmung 36b eingreift. Dann ist der Schließzylinderkern 14 gegen Drehen gesperrt.
  • Im Beispielsfall sind insgesamt nur zwei Steuerstifte 28, 28ʹ vorgesehen. Wenn mehrere Schlitze 24 mit Sperrhebeln 26 besetzt sind und die Anbohrungen 30 alle gleich tief sind beziehungsweise die übrigen Steuerstellen des niveauvariierten Seitenbereichs 38 nicht angebohrt sind, so benötigt man auch dann nur zwei verschiedene Steuerstiftlängen.
  • Auch die Zusatzsperrstifte 32 werden sperrend wirksam, wenn ein falscher Schlüssel 17ʹ am Ort der jeweiligen Zusatzsperrstifte keine Anbohrung oder eine zu seichte Anbohrung aufweist.
  • In den Figuren 2a und 2b ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt. Man erkennt, daß die Sperrhebel 126 derart gemessen sind, daß sie in einem beschränkten Schwenkbereich mit ihren Sperrvorsprüngen 126a und 126b nicht in die Sperrvorsprungausnehmungen 136a und 136b eingreifen. Figuren 2a und 2b zeigen den Schließzylinder mit dem richtigen Schlüssel gemäß Figur 2g. Dabei ist davon ausgegangen, daß die gleichen Schlitze 124 wie in Figuren 1a und 1b wieder mit Sperrhebeln 126 besetzt sind und daß diesen Sperrhebeln wieder lange und kurze Steuerstifte 128 beziehungsweise 128ʹ zugeordnet sind. In Figuren 2a und 2b sind die Sperrvorsprünge 126a und 126b von der Innenumfangsfläche 112a ungefähr gleich weit entfernt.
  • In den Figuren 2c und 2d erkennt man die Winkelstellungen der Sperrhebel 126, wenn ein falscher Schlüssel 117ʹ gemäß Figur 2h gesteckt ist. Der Schließzylinderkern 114 kann dann nicht gedreht werden.
  • In Figuren 2e und 2f erkennt man den Schließzylinder gemäß Figuren 2a und 2b, wenn ein übergeordneter Schlüssel 117ʺ gemäß Figur 2i gesteckt ist. Der Schlüssel 117ʺ weist mittelseichte Anbohrungen 130ʺ in allen Steuerpositionen der niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereiche 138 auf, so daß sämtliche vorhandenen Sperrhebel 126 in Positionen sich befinden, in welcher der Zylinderkern 114 gedreht werden kann. Man erkennt dabei in Figur 2e, daß der obere Sperrvorsprung 126a gerade bündig ist mit der Innenumfangsfläche 112a, während der untere Sperrvorsprung 126b seinen maximalen Abstand von der Innenumfangsfläche 112a hat. Umgekehrt hat in Figur 2f der Sperrvorsprung 126a maximaler Abstand von der Innenumfangsfläche 112a, während der Sperrvorsprung 126b bündig ist mit der Innenumfangsfläche 112a.
  • Der Schlüssel gemäß Figur 2i ist ein übergeordneter Hauptschlüssel und erlaubt, sämtliche Sperhebel 126 in Lösestellungen zu bringen. Dieser übergeordnete Hauptschlüssel besitzt in den sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichen 138 durchwegs gleich tiefe Anbohrungen 130ʺ, und zwar eben so tief, daß sämtliche Sperrhebel 126 mit beiden Sperrvorsprüngen 126a, 126b aus den Sperrvorsprungausnehmungen 136a, 136b ausgetreten sind. Die Ausführungsform nach Figuren 2a und 2f ist insbesondere für Schließanlagen bestimmt. Bei Schließanlagen können die Schließzylinder innerhalb der Schließanlage sich voneinander u. a. durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze 124 mit Sperrhebeln 126 und/oder Zusatzsperrstiften 132 unterscheiden. Weiterhin ist eine Unterscheidung durch Profilvariation des Flachschlüssels 117 möglich. Weiter kann eine Unterscheidung durch unterschiedliche Plättchen gemäß Figur 1a Position 23 getroffen werden, wie dies üblich ist.
  • Selbstverständlich können in denjenigen Schlitzen, in denen Sperrhebel vorhanden sind, bei der gewählten Ausführungsform gemäß den Figuren keine Zusatzsperrstifte vorhanden sein. Es ist aber auch denkbar, die Zusatzsperrstifte außerhalb des Schwenkbereichs der Sperrhebel anzuordnen, so daß in jedem Schlitz neben einem Sperrhebel auch ein Zusatzsperrstift vorhanden sein kann.
  • In den Schlüsseldarstellungen gemäß den Figuren 1e, 1f und 2g bis 2i sind die nicht angebohrten Steuerstellen oder Löseniveaus 51 jeweils durch einen verstärkten Strich angedeutet. Diese Steuerstellen unterscheiden sich aber nicht von dem sonstigen Profilverlauf.
  • In den Figuren 3a und 3b ist in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform einer Schließanlage anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figur 1a, jeweils vermehrt um die Zahl 200. Dabei bedeuten die Indizes G und H die Zuordnung zu den Positionen G und H, während die Indizes I und II die Zuordnung zu zwei verschiedenen Schließzylindern I und II der im Beispielsfall nur aus zwei Schließzylindern bestehenden Schließanlage bedeutet.
  • Gemäß Figur 3a und 4a besitzt ein Schließzylinder einen einzigen Sperrhebel 226 GI in der Position G. Der andere Schließzylinder gemäß Figur 3b besitzt gemäß Figuren 3b und 4b einen einzigen Sperrhebel 226HII. Die Sperrhebel 226GI und 226HII sind gleich bemessen und liegen über gleich lange Steuerstifte 228 GI bzw. 228 HII an dem jeweiligen Flachschlüssel 217I bzw. 217II an, und zwar der erstgenannte an dem Löseniveau 230GI und der zweitgenannte an dem Löseniveau 230HII. Man erkennt, daß die Sperrvorsprünge 226aGI und 226aHII bündig liegen mit der Innenumfangsfläche 212aI bzw. 212aII. In beiden Schließzylindern liegt also der richtige Schlüssel vor, so daß der jeweilige Zylinderkern drehbar ist.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß der Schlüssel 217II nicht für den Schließzylinder gemäß Figur 3a paßt und daß umgekehrt der Schlüssel 217I nicht für den Schließzylinder gemäß Figur 3b paßt. Dagegen erkennt man in Figur 3c einen übergeordneten Schlüssel 217I+II mit zwei Löseniveaus, nämlich 230GI+II und 230HI+II. Der Schlüssel 217I+II gemäß Figur 3c ist also ein übergeordneter Schlüssel, der sowohl für den Schließzylinder gemäß Figur 3a als auch für den Schließzylinder gemäß Figur 3b paßt.
  • In Figur 3a ist angedeutet, daß dort in der Position H ein Zusatzsperrstift 232HI angeordnet sein kann und in Figur 3b ist angedeutet, daß in der Position G ein Zusatz232GII angeordnet sein kann. In Figuren 5a und 5b erkennt man die Seitenansichten der zu den Figuren 3a bzw. 3b gehörigen Schlüssel. Dabei zeigt der Schlüssel gemäß Figur 5a ein Sperrhebellöseniveau 230GI in dem niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereich 238 und ein Zusatzsperrhebellöseniveau 250HI in dem zusatzstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 234. Entsprechend zeigt der Flachschlüssel gemäß Figur 5b ein sperrhebelsteuerndes Löseniveau 230HII in dem niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereich 238 und ein zusatzsperrstiftsteuerndes Löseniveau 250GII in dem zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 234. Dementsprechend zeigt weiter der übergeordnete Schlüssel gemäß Figur 5c sperrhebelsteuernde Löseniveaus 230GI+II und 230HI+II in dem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 238 und Zusatzsperrstiftlöseniveaus 250GI+II und 250HI+II in dem zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich 234.
  • Man erkennt aus den Figuren 5a bis 5c weiter, daß die Schlüssel 217I, 217II und 217I+II mit Profilierungen 251 versehen sind. Diese Profilierungen können, müssen aber nicht für alle drei Schlüssel identisch sein.
  • Es ist nun selbstverständlich möglich, die Sperrhebel in anderen Positionen A bis H anzuordnen. Dabei können selbstverständlich in jedem einzelnen Schließzylinder der Schließanlage jeweils in mehreren Positionen A bis H Sperrhebel vorgesehen sein und dementsprechend Löseniveaus an den zugehörigen Schlüsseln in den jeweiligen Positionen. Dort wo keine Sperrhebel vorgesehen sind, können jeweils Zusatzsperrstifte angebracht sein.
  • Wie aus den Figuren 4a und 4b zu ersehen, sind die Sperrhebel 226GI und 226HII in Form und Abmessungen miteinander identisch, und zwar so, daß sie in einer einzigen Winkelstellung außer Eingriff mit beiden zugehörigen Sperrvorsprungausnehnumgen 236aGI, 236bGI sind bzw. 236aHII und 236bHII. Notwendig ist bei dieser Ausführungsform, daß die Löseniveaus 230GI und 230HII und alle anderen sperrhebellösenden Löseniveaus gleiche Niveauhöhe besitzen, damit ein übergeordneter Schlüssel 217I+II möglich ist. Dies beduetet, daß auch die Steuerstifte 228GI und 228HII in der ganzen Schließanlage jeweils gleich lang sind.
  • Es ist zwar möglich, in den einzelnen Schließzylindern auch andersniveaulösbare Sperrhebel vorzusehen, etwa in jeweils gleichen Positionen. Wichtig ist aber, daß in denjenigen Positionen, deren Sperrhebel zur Unterscheidung der Schließzylinder innerhalb der Schließanlage voneinander benutzt werden, jeweils gleiche Löseniveaus 230GI und 230HII usw. verwendet werden, damit ein übergeordneter Schlüssel möglich ist.
  • Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß durch Positionsvariation der Sperrhebel und der Zusatzsperrstifte in den Positionen A bis H eine erhebliche Anzahl von Variationsmöglichkeiten geschaffen ist. Auch die Zusatzsperrstifte 232HI (Figur 3a), 232GII (figur 3b), 232CI (Figur 4a) und 232DII (Figur 4b) werden gleichniveaulösbar ausgeführt, so daß auch insoweit ein übergeordneter Schlüssel möglich ist.
  • Es ist an dieser Stelle noch zu bemerken, daß auch an denjenigen Stellen, an denen unter Umständen keine Sperrhebel und keine Zusatzsperrstifte vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Sperrhebel erforderlichen Schlitze und die zur Aufnahme der Zusatzsperrstifte erforderlichen Zusatzsperrstiftbohrungen vorhanden sein können. Dies bedeutet, daß die Zylinderkerne für alle Schließzylinder gleich ausgebildet werden können und daß sich einzelne Schließzylinder voneinander nur durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze mit Sperrhebeln und durch unterschiedliche Besetzung der Zusatzsperrstiftbohrungen mit Zusatzsperrstiften voneinander unterscheiden. Dies ist für die fabrikmäßige Herstellung von Bedeutung, ohne daß dadurch die Zugänglichkeit der Schließzylinder für unbefugte Personen erleichtert wird.
  • Im Beispielsfall sind die Löseniveaus 230GI, 230HII, 250HI, 250GII usw. jeweils durch Bohrungen gebildet, wobei die Tiefe der Bohrungen 230 GI und 230HII gleich groß ist und auch die Tiefe der Bohrungen 250HI und 250GII gleich groß ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Löseniveaus durch Fräsungen in entsprechenden Rippen zu gewinnen.
  • Wenn die Schließzylindervariation aufgrund der Sperrhebel und der Zusatzsperrstifte nicht ausreichend ist, beispielsweise bei sehr großen Schließanlagen, so ist es selbstverständlich auch möglich, zusätzlich andere Unterscheidungsmerkmale zur Unterscheidung der Schließzylinder innerhalb einer Schließanlage heranzuziehen. Beispielsweise kann man die Profile 251 der Schlüssel gemäß Figuren 5a und 5b verschieden machen, in welchem Falle dann für den übergeordneten Schlüssel gemäß Figur 5c ein übergeordnetes Schlüsselprofil verwendet werden muß, welches sowohl in den Schlüsselkanal des Schließzylinders gemäß Figur 4a als auch in den Schlüsselkanal des Schließzylinders gemäß Figur 4b paßt. Weiterhin ist es möglich, die Unterscheidung der Schließzylinder einer Schließanlage durch unterschiedliche Plättchenhöhe und Plättchenzahl an der Stelle 223I (Figur 4a) bzw. 223II in dem Schließzylinder gemäß Figur 4b vorzunehmen. In diesem Falle muß ein übergeordneter Schlüssel in seiner Brustzackung so ausgebildet sein, daß er bei mehreren oder allen Schließzylindern der Schließanlage die Zuhaltestiftpaarungen in eine Lösestellung bringt.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, innerhalb der Schließanlage zur Unterscheidung der Schließzylinder voneinander ausschließlich die Schlüsselprofile 251 und/oder die Plättchen 223I bzw. 223II heranzuziehen und die Sperrhebel und die Zusatzsperrstifte dazu zu verwenden, um verschiedene Schließanlagen voneinander zu unterscheiden. In diesem letzteren Fall besteht die Forderung natürlich nicht mehr, daß sämtliche Sperrhebel gleichniveaulösbar sind.
  • In Figur 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Sperrvorsprungausnehmungen 336a und 336b sowie die Zusatzsperrstiftausnehmungen 333 in einer Hülse 353 ausgebildet sind. Diese Hülse 353 kann aus rostfreiem Stahl gefertigt und in eine Zylinderkernbohrung 312 eingesetzt, insbesondere eingepreßt sein. Auf diese Weise wird die Herstellung der Sperrvorsprungausnehmungen 336a und 336b wesentlich erleichtert. Es ist auch vorteilhaft, daß man die Hülse 353 aus rostfreiem Stahl herstellen kann, weil dadurch die Abnutzungsgefahr des Schließzylinders wesentlich verringert wird im Vergleich zu einem Schließzylinder, bei welchem die Sperrvorsprungausnehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen in dem regelmäßig weicheren Werkstoff des Schließzylindergehäuses unmittelbar ausgegildet sind. Es ist an dieser Stelle zu bemerken, daß man die Schließzylindergehäuse aus Fertigungsgründen bevorzugt aus einem Buntmetall, insbesondere Messing, herstellt, welches sehr viel abnutzungsempfindlicher ist als rostfreier Stahl. Die Sperrvorsprungausnehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen können in der Hülse 353 durchgehend ausgebildet sein, wodurch die Herstellung noch weiter vereinfacht wird.
  • Die Figur 6 läßt auch im Gegensatz zu den anderen Querschnittsfiguren erkennen, daß die Sperrvorsprungausnehmungen 336a und 336b an ihren Kanten 354a, 354b, 354c und 354d gerundet sind. Dies ist von wesentlicher Bedeutung dann, wenn die Zusatzsperrstifte 332 in der gleichen Ebene liegen wie die Sperrhebel 326, damit beim Drehen des Schließzylinderkerns mittels des eingesteckten Schlüssels die Zusatzsperrstifte 332 über die Kanten 354a bis 354d hinweggleiten können, ohne daß die Gefahr eines Hängenbleibens besteht.
  • Die Figur 7 läßt erkennen, daß die Hülse 353 durch den Abschlußteller 355 des Schließzylinderkerns 314 abgedeckt ist, so daß die Hülse 353 unzugänglich ist und das Aussehen des Schließzylinders von der Stirnseite her sich nicht von herkömmlichen Schließzylindern unterscheidet.
  • Zu dem Begriff des HAHN-Profils ist auf Figur 6 zu verweisen. Das in der Figur 6 dargestellte HAHN-Profil des Schließzylinders 310 wird in der deutschen Fachsprache als "HAHN-Profil" bezeichnet.
  • Es wurde oben schon erwähnt, daß die Schlitze und die Zusatzsperrstiftbohrungen in dem Schließzylinderkern in allen Positionen vorhanden sein können auch dort, wo keine Sperrhebel und keine Zusatzsperrstifte am jeweiligen Schließzylinder eingebaut werden. Dies gilt auch für die Sperrvorsprungausnehmungen und die Zusatzsperrstiftausnehmungen.
  • Die Fig. 6 läßt noch folgendes erkennen:
    Der Steuerstift 328 besteht aus einem äußeren Abschnitt 328a von größerem Durchmesser und einem inneren Abschnitt 328b von kleinerem Durchmesser. Dementsprechend setzt sich die Steuerstiftbohrung 329 aus einem äußeren Abschnitt 329a von größerem Durchmesser und einem inneren Abschnitt 329b von kleinerem Durchmesser zusammen. Damit ist auch bezüglich des Steuerstifts 328 sichergestellt, daß dieser nicht in den Schließkanal 322 hineinfallen kann.
  • Bezüglich der Hülse 353 erkennt man aus Fig. 6, daß diese einen Schlitz 357 aufweist. Die Begrenzungskanten dieses Schlitzes liegen an Anlageflächen 356 des Schließzylindergehäuses 310 an, so daß die Hülse 353 in dem Schließzylindergehäuse unverdrehbar festgelegt ist.

Claims (26)

  1. Schließzylinder, umfassend ein Schließzylindergehäuse (10), insbesondere ein Schließzylindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernbohrung (12) des Schließzylindergehäuses (10) drehbar gelagerten Schließzylinderkern (14) mit einem Schlüsselkanal (16) zur Aufnahme eines angepaßten Schlüssels (17), federbelastete Stiftzuhaltungen (19, 21) mit in Gehäusebohrungen (18) aufgenommenen federbelasteten Gehäusestiften (19) und zugehörigen in Kernbohrungen (20) aufgenommenen, durch eine Zahnung der Schlüsselbrust (22) gesteuerten Kernstiften (21) und axial zwischen aufeinander folgenden Stiftzuhaltungen (19, 21) gelegene Ergänzungszuhaltungen (26, 32), welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereich (38, 34) des Schlüssels (17) gesteuert sind und mit Ausnehmungen (36a, 36b, 33) in der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) zusammenwirken,
    und zwar in der Weise, daß
    der Schließzylinderkern (14) mit Zusatzsperrstiftbohrungen (31) versehen ist, zur Aufnahme von als Ergänzungszuhaltungen dienenden federlosen Zusatzsperrstiften (32), welche mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (34) des Schlüssels (17) gesteuert sind, mit ihrem jeweiligen schlüsselkanalfernen Ende mit jeweils einer Sperrstiftausnehmung (33) in der Umfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) nockenartig zusammenwirken und bei angepaßtem Schlüssel (17) durch Drehen des Schließzylinderkerns (14) aus der jeweiligen Zusatzsperrstiftausnehmung (33) ausrückbar sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der Schließzylinderkern (14) mindestens auf einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals (16) mit in Achsrichtung beabstandeten im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen (24) versehen ist;
    b) diese Schlitze (24) zur Aufnahme von Doppelarmsperrhebeln (26) ausgebildet sind, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse (25) schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen (27a, 27b) je einen Sperrvorsprung (26a, 26b) zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung (36a, 36b) an der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) aufweisen, an einem Arm (27a) in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (38) des Schlüssels (17) stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Schlüssel (17) mit beiden Sperrvorsprüngen (26a, 26b) aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen (36a, 36b) aushebbar sind;
    c) die Zusatzsperrstiftbohrungen (31) mit ihren Bohrungsachsen annähernd in jeweils einer Schlitzmittelebene liegen und die jeweiligen Schlitzseitenflächen zylindersegmentförmig anschneiden;
    d) diejenigen Zusatzsperrstiftbohrungen (31), welche mit von Doppelarmsperrhebel (26) nicht besetzten Schlitzen (24) zusammenfallen mit federlosen Zusatzsperrstiften (32) besetzbar sind.
  2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrhebelvorsprünge (26a, 26b) jeweils nur in einer einzigen Schwenkwinkelstellung des Doppelarmsperrhebels (26) gleichzeitig außer Eingriff mit der jeweiligen SPerrvorsprungausnehmung (36a, 36b) sind, das heißt, beide gleichzeitig annähernd bündig mit der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) sind.
  3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerverbindung zwischen einem Doppelarmsperrhebel (26) und den Sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichen (38) unter Vermittlung eines Steuerstifts (28) hergestellt ist, welcher von einer den jeweiligen Schlitzgrund (24a) mit dem Schlüsselkanal (16) verbindenden Steuerstiftbohrung (29) aufgenommen ist.
  4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstiftbohrung (29) in ihrem Durchmesser gegenüber der Schlitzbreite größer ist und die beiden Schlitzseitenflächen zylindersegmentartig anschneidet.
  5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelarmsperrhebel (26) durch eine Schraubendruckfeder (35) beaufschlagt ist, welche von einer die Schlitzseitenflächen des jeweiligen Schlitzes (24) und/oder den Schlitzgrund (24a) anschneidenden Federbohrung (37) aufgenommen ist.
  6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (38) des Schlüssels (17) und die niveauvariierten, zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächenbereiche (34) des Schlüssels (17) in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken liegen.
  7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (38) des Schlüssels (17) dem Schlüsselrücken (50) näher liegen als die zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (34) des Schlüssels (17).
  8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise alle Schlitze (24) auf mindestens einer Seite des Schlüsselkanals (16) jeweils von einem,mehreren Doppelarmsperrhebeln (26) gemeinsamen,Lagerstift (25) durchsetzt sind.
  9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Doppelarmsperrhebel (26) untereinander gleich ausgebildet sind.
  10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Niveauhöhen der den einzelnen Doppelarmsperrhebeln (36) zugehörigen Löseniveaus (30, 51) des sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs (38) durch unterschiedliche Steuerstiftlängen (28, 28ʹ) ausgeglichen sind.
  11. Schließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (38) des Schlüssels (17) Löseniveaus (30, 51) mit nur zwei unterschiedlichen Niveauhöhen aufweisen und daß demgemäß nur zwei Steuerstifttypen (28, 28ʹ) unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.
  12. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsperrstifte (32) und dementsprechend die Zusatzsperrstiftbohrungen (31) und/oder die Steuerstifte (28, 28ʹ) und dementsprechend die Steuerstiftbohrungen (29) eine Durchmesserabstufung besitzen mit jeweils einem durchmesserkleineren, schlüsselkanalnahen Bohrungsabschnitt (31b) und einem durchmessergrößeren, schlüsselkanalferneren Bohrungsabschnitt (31a).
  13. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (17) ein Flachschlüssel ist.
  14. Schließzylinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschlüssel (17) ein profilierter Flachschlüssel ist.
  15. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24) mittels eines Scheibenfräsers mit kreisförmig gekrümmtem Schlitzgrund (24a) gefräst sind.
  16. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorsprungsausnehmungen (336a, 336b) und die Zusatzsperrstiftausnehmungen (333) in einer Hülse (353) ausgebildet sind, welche in eine Gehäusebohrung (312) des Schließzylinders (310) eingesetzt, insbesondere eingepreßt ist.
  17. Schließzylinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (353) geschlitzt ist und mit den Schlitzränden an Anschlagflächen (356) des Schließzylindergehäuses (310) unverdrehbar festgelegt ist, wobei die Anschlagflächen (356) vorzugsseise symmetrisch in Bezug auf die Längsmittelebene des Schließzylindergehäuses (310) angeordnet sind.
  18. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorsprungsausnehmungen (336a, 336b) und/oder die Zusatzsperrstiftausnehmungen (333) die Hülse (353) in radialer Richtung vollständig durchsetzen.
  19. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (353) an ihrem Stirnende durch einen Abschlußteller (355) des Schließzylinderkerns (314) abgedeckt ist.
  20. Schließzylinder, insbesondere für Einzelschließung, nach einem der Ansprüche 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß er sich von anderen Schließzylindern gleicher Grundbauart durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze (24) mit Doppelarmsperrhebeln (26) und Zusatzsperrstiften (32) und/oder durch unterschiedliche Formen der Doppelarmsperrhebel (26) und gegebenenfalls unterschiedliche Längen der Steuerstifte (28) und/ oder durch unterschiedliche Längen der Zusatzsperrstifte (32) und/oder durch unterschiedliche Stiftzuhaltungen (29, 21) mit entsprechend unterschiedlicher Schlüsselbrustgestaltung (22) und/oder durch unterschiedliche Profilgestaltung des Schlüsselkanals (16) und dementsprechend des Schlüssels (17) unterscheidet.
  21. Schließanlage mit einer Mehrzahl von Schließzylindern nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei jedem einzelnen Schließzylinder ein Individualschlüssel (117) und einer Mehrzahl von Schließzylindern ein übergeordneter Schlüssel (117ʺ) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich einzelne Schließzylinder der Mehrzahl voneinander durch unterschiedliche Plättchenanordnung (23) in den Stiftzuhaltungen (19, 21) und/oder durch unterschiedliche Schlüsselprofilierung und/oder durch unterschiedliche Zusatzsperrstiftanordnungen unterscheiden.
  22. Schließanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich einzelne Schließzylinder der Mehrzahl voneinander durch unterschiedliche Besetzung der Schlitze (124) mit Doppelarmsperrhebeln (126) unterscheiden, wobei die Sperrvorsprünge (126a, 126b) der Sperrhebel (126) in einem Winkelbereich von endlichem Winkelwert gleichzeitig außer Eingriff mit der jeweiligen Sperrvorsprungausnehmung (136a, 136b) sind, die sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereiche (138) der Individualschlüssel (117) Löseniveaus (130, 151) mit mindestens zwei unterschiedlichen Niveauhöhen, nämlich einer höheren Niveauhöhe und einer tieferen Niveauhöhe, aufweisen und wobei ein übergeordneter Schlüssel (117ʺ) Steuerstellen (130ʹ) mit mittlerer Niveauhöhe aufweist.
  23. Verwendung von Schließzylindern, zur Bildung einer Schließanlage jeder Schließzylinder umfassend ein Schließzylindergehäuse (110), insbesondere ein Schließzylindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernbohrung (112a) des Schließzylinders (110) drehbar gelagerten Schließzylinderkern (114) mit einem Schlüsselkanal (116) zur Aufnahme eines angepaßten Individualschlüssels (117) und Zuhaltungen (126), welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche (138) des Schlüssels (117) gesteuert sind und mit Ausnehmungen (136a, 136b) in der Innenumfangsfläche (112a) der Gehäusebohrung (112) zusammenwirken, wobei in den Schließzylindern
    der Schließzylinderkern (114) auf mindestens einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals (116) mit in Achsrichtung beabstandeten, im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen (124) versehen ist, sind wobei
    mindestens ein Teil dieser Schlitze (124) Doppelarmsperrhebel (126) aufnimmt, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse (125) schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen je einen Sperrvorsprung (126a, 126b) zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung (136a, 136b) an der Innenumfangsfläche (112a) der Gehäusebohrung (112) aufweisen, an einem Arm in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (138) des Schlüssels (117) stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Individualschlüssel (117) mit beiden Sperrvorsprüngen (126a, 126b) aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen (136a, 136b) aushebbar sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereiche (138) der angepaßten Individualschlüssel (117) Löseniveaus (130, 151) mit mindestens zwei unterschiedlichen Niveauhöhen aufweisen, nämlich einer höheren Niveauhöhe (151) und einer tieferen Niveauhöhe (130),
    die Sperrhebel (126) einen Schwenkwinkelbereich von endlichem Winkelwert besitzen, innerhalb welches sie mit beiden Sperrvorsprüngen (126a, 126b) außer Eingriff mit den Sperrvorsprungausnehmungen (136a, 136b) sind, und ein
    übergeordneter Schlüssel (117ʺ) vorgesehen ist, welcher Löseniveaus (130") mit mittlerer Niveauhöhe aufweist.
  24. Schließanlage mit einer Gruppe von Schließzylindern nach einem der Ansprüche 2 bis 8 und 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens ein Teil der Schließzylinder innerhalb der Gruppe voneinander durch unterschiedliche Positionen (A bis H) von gleichniveaulösbaren Doppelarmsperrhebeln (226GI, 226HII) unterscheiden, daß die Individualschlüssel (217I, 217II) jeweils dort Löseniveaus (230GI, 230HII) gleicher Niveauhöhe besitzen, wo sich im entsprechenden Schließzylinder gleichniveaulösbare Sperrhebel (226GI, 226HII) befinden und daß ein übergeordneter Schlüssel (217I+II) Löseniveaus (230GI+II, 230HI+II) gleicher Niveauhöhe für sämtliche gleichniveaulösbaren Sperrhebel (226GI, 226HII) mehrerer oder aller Schließzylinder der Gruppe aufweist.
  25. Schließanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterscheidung der Schließzylinder innerhalb der Gruppe dienenden Sperrhebel (226GI, 226HII) in der Form und Größe gleich sind und gegebenenfalls mit gleich großen Steuerstiften (228GI, 228HII) zusammenwirken.
  26. Verfahren zur Herstellung einer Kombination eines Schließzylinders und eines profilierten Flachschlüssels, wobei der Schließzylinder ein Schließzylindergehäuse (10), insbesondere ein Schließzylindergehäuse mit HAHN-Profil, einen in einer Zylinderkernbohrung (12) des Schließzylindergehäuses (10) drehbar gelagerten Schließzylinderkern (14) mit einem profilierten Schlüsselkanal (16) zur Aufnahme des profilierten Flachschlüssels (17), federbelastete Stiftzuhaltungen (19,21) mit in Gehäusebohrungen (18) aufgenommenen federbelasteten Gehäusestiften (19) und zugehörigen in Kernbohrungen (20) aufgenommenen, durch eine Zahnung der Schlüsselbrust (22) gesteuerten Kernstiften (21) und axial zwischen aufeinander folgenden Stiftzuhaltungen (19,21) gelegene Ergänzungszuhaltungen (26,32) aufweist, welche durch niveauvariierte Seitenflächenbereiche (38,34) des profilierten Flachschlüssels (17) gesteuert sind und mit Ausnehmungen (36a,36b,33) in der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) Zusammenwirken, und zwar in der Weise, daß der Schließzylinderkern (14) mit Zusatzsperrstiftbohrungen (31) versehen ist zur Aufnahme von als Ergänzungszuhaltungen dienenden federlosen Zusatzsperrstiften (32), welche mit ihrem jeweils schlüsselnahen Ende durch einen zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (34) des profilierten Flachschlüssels (17) gesteuert sind, mit ihrem jeweiligen schlüsselkanalfernen Ende mit jeweils einer Sperrstiftausnehmung (33) in der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) nockenartig zusammenwirken und bei angepaßtem Flachschlüssel (17) durch Drehen des Schließzylinderkerns (14) aus der jeweiligen Zusatzsperrstiftausnehmung (33) ausrückbar sind, und wobei weiter
    a) der Schließzylinderkern (14) mindestens auf einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des Schlüsselkanals (16) mit in Achsrichtung beabstandeten im wesentlichen senkrecht zur Zylinderkernachse gelegenen Schlitzen (24) versehen ist;
    b) diese Schlitze (24) zur Aufnahme von Doppelarmsperrhebeln (26) ausgebildet sind, welche um eine zur Zylinderkernachse parallele Sperrhebelschwenkachse (25) schwenkbar gelagert sind, an beiden Armen (27a,27b) je einen Sperrvorsprung (26a,26b) zum Eingriff in je eine Sperrvorsprungausnehmung (36a,36b) an der Innenumfangsfläche (12a) der Zylinderkernbohrung (12) aufweisen, an einem Arm (27a) in Steuerverbindung mit einem sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (38) des profilierten Flachschlüssels (17) stehen, federbelastet im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Steuerverbindung sind und durch den angepaßten Flachschlüssel (17) mit beiden Sperrvorsprüngen (26a,26b) aus beiden Sperrvorsprungausnehmungen (36a,36b) aushebbar sind;
    c) die Zusatzsperrstiftbohrungen (31) mit ihren Bohrungsachsen annähernd in jeweils einer Schlitzmittelebene liegen und die jeweiligen Schlitzseitenflächen zylindersegmentförmig anschneiden;
    d) und wenigstens ein Teil derjenigen Zusatzsperrstiftbohrungen (31), welche mit von Doppelarmsperrhebeln (26) nicht besetzten Schlitzen (24) zusammenfallen, mit federlosen Zusatzsperrstiften besetzt sind;
    e) und der profilierte Flachschlüssel in unterschiedlichen Abständen von dem Schlüsselrücken (50) an mindestens einer Seitenfläche einen niveauvariierten, sperrhebelsteuernden Seitenflächenbereich (38) und einen niveauvariierten, zusatzsperrstiftsteuernden Seitenflächenbereich (34) aufweist entsprechend der Besetzung des Schließzylinders mit Doppelarmsperrhebeln (26) und federlosen Zusatzsperrstiften (32), dadurch gekennzeichnet,
    daß man in den Schließzylinderkern (14) die Schlitze (24), die die Seitenwände der Schlitze (24) zylindersegmentartig anschneidenden in den Schlüsselkanal (16) einmündenden Zusatzsperrstiftbohrungen (31) und den Schlitzgrund (24a) mit dem Schlüsselkanal (16) verbindende Steuerstiftbohrungen (29) einfräst bzw. einbohrt so, daß die Einmündungen der Zusatzsperrstiftbohrungen (31) und der Steuerstiftbohrungen (29) jeweils in achsparallelen Einmündungsreihen mit unterschiedlichen Abständen vom Außenumfang des Schließzylinderkerns (14) liegen,
    daß man mindestens einen Teil der Schlitze (24) mit jeweils einem Doppelarmsperrhebel (26) und die zugehörigen Steuerstiftbohrungen (29) mit jeweils einem Steuerstift (28) besetzt,
    daß man mindestens einen Teil der mit nichtbesetzten Schlitzen (24) zusammenfallenden Zusatzsperrstiftbohrungen (31) mit Zusatzsperrstiften (32) besetzt,
    daß man einen dem Schlüsselkanal (16) profilangepaßten Schlüsselrohling bereitstellt, welcher in den Abständen der Einmündungsreihen von dem Außenumfang des Schließzylinderkerns (14) entsprechenden Abständen vom Schlüsselrücken (50) je einen ausreichend erhabenen Profilbereich für die Bildung des sperrhebelsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereich (38) und für die Bildung des zusatzsperrstiftsteuernden, niveauvariierten Seitenflächenbereichs (34) besitzt,
    und daß man entsprechend der Besetzung des Schließzylinderkerns (14) mit Steuerstiften (29) und mit Zusatzsperrstiften (32) in den einzelnen Profilbereichen durch Anbohren oder Anfräsen die Niveauvariation anbringt.
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