EP0051721A1 - Verfahren zum Entwässern eines Wäschepostens - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F47/00—Apparatus of the press type for expelling water from the linen
Definitions
- the invention relates to a method for dewatering a laundry item in a pressure container by means of a press ram.
- the object of the invention is to bring about a uniform dewatering of the laundry item without having to work with a sensitive membrane which can be expanded by a pressure medium, but instead can operate on the principle of a piston press. This object is achieved with the characterizing features specified in the patent claim.
- the two-stage pressing method according to the invention has the advantage that a certain leveling out is initially achieved in the pre-pressing phase by means of the press ram and pressure compensation is possible due to the elastic support on the press surface of the press ram.
- the press table acts practically as a piston moving into the pressure vessel, i.e. the laundry item is pressed together from two sides.
- the maximum movement that a piece of laundry must carry out during the pressing process and which could possibly lead to overload is considerably reduced. This trick makes it possible to work on the principle of the piston press without fear of damage to the laundry.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwässern eines Wäschepostens in einem Druckbehälter mittels eines Preß-Stempels.
- Es ist bekannt, zum Entwässern von Wäscheposten mit einem Preß-Stempel die in einem perforierten Rahmen befindliche Wäsche nach Art einer Kolbenpresse zusammenzupressen. Der Preß-Stempel fährt hierzu in den auf einer ebenfalls perforierten Unterlage aufsitzenden druckfesten Rahmen ein. Nach dem Entwässerungsvorgang wird der Rahmen enfernt und der ausgepreßte Wäscheposten zur Trockenmaschine gefördert. Wegen der ungleichmäßigen Verteilung der Wäsche im Rahmen ist eine gleichmäßige Entwässerung aller Wäscheteile bei derartigen Pressen nicht gewährleistet.
- Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, den Preßvorgang mittels einer durch ein Druckmittel beaufschlagbaren Membran durchzuführen (US-PS 1 985 485). Die Membran gleicht die unterschiedliche Wäscheverteilung aus und erlaubt dadurch eine gleichmäßigere Entwässerung. Nachteilig ist, daß die Membran durch spitze Gegenstände zerstört werden kann, was zu Störzeiten und kostspieligem Austausch der Membran führen kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine gleichmäßige Entwässerung des Wäschepostens zu bewirken, ohne daß man mit einer empfindlichen, durch ein Druckmittel dehnbaren Membran arbeiten muß, sondern nach dem Prinzip einer Kolben-Presse verfahren kann. Mit den im Patentanspruch angegebenen kennzeichnenden Merkmalen wird diese Aufgabe gelöst.
- Das erfindungsgemäße zweistufige Preßverfahren hat den Vorteil, daß zunächst in der Vorpreßphase mittels des Preß-Stempels eine gewisse Vergleichmäßigung bewirkt wird und durch die elastische Auflage an der Preßfläche des Preß-Stempels ein Druckausgleich möglich ist. Während der zweiten Phase wirkt der Preß-Tisch praktisch als in den Druckbehälter hineinfahrender Kolben, d.h. der Wäscheposten wird nacheinander von zwei Seiten zusammengepreßt. Die maximale Bewegung, die ein Wäschestück während des Preßvorgangs ausführen muß und die evtl. zur Überbelastung führen könnte, wird erheblich reduziert. Dieser Trick erlaubt es, nach dem Prinzip der Kolben- presse zu arbeiten ohne daß Wäscheschäden zu befürchten sind.
- In der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel die Funktionsweise und der prinzipielle Aufbau einer solchen Presse dargestellt.
- Fig. 1 zeigt die Presse im Schnitt und die
- Fig. 2 schematisch den Verfahrensablauf
- Unterhalb des oberen Preß-Stempels 1 ist der Preß-Tisch 2 angeordnet, welcher den Boden des unter Federdruck in seiner Ausgangsstellung gehaltenen Druckbehälters 3 bildet. Die Preßfläche des Preß-Stempels 1 ist mit einer elastischen Auflage 4 in Form eines flüssigkeitsgefüllten Kissens versehen. Ein Anschlag 6 am Preß-Stempel 1 greift nach einer bestimmten Abwärtsbewegung an einem entsprechenden Gegenstück 7 des Druckbehälters 3 an und nimmt dieses bei der weiteren Abwärtsbewegung mit. Der Arbeitsablauf ist aus dem Ablaufschema nach Fig. 2 zu erkennen.
- 2a) Ein Wäscheposten 8 wird aus der nicht dargestellten Waschmaschine in den Druckbehälter 3 gefüllt. Das Waschwasser läuft durch die Perforation des Druckbehälters und/oder Preß-Tisches 2 ab.
- 2b) Der Preß-Stempel 1 fährt von oben in den Druckbehälter bis zum Anschlag 6 ein. Der unter Federdruck stehende Druckbehälter behält dabei seine Position, während der Wäscheposten um einen gewissen Betrag zusammengepreßt wird. Dabei kann sich der Wäscheposten etwas im Druckbehälter verteilen und evtl. Druckunterschiede werden durch das Kissen 4 ausgeglichen. Während dieses Vorgangs hat sich die obenliegende Wäsche um den Vorpreßhub nach unten bewegt. Eine weitere Bewegung in dieser Richtung könnte zu Reibbelastungen des Kissens 4 an der Druckbehälterwand führen.
- 2c) Der Anschlag 6 nimmt bei der weiteren Abwärtsbewegung des Preß-Stempels 1 nunmehr den Druckbehälter 3 an dem Gegenstück 7 mit, so daß sich der feststehende Preß-Tisch 2 relativ von unten in den Druckbehälter 3 einschiebt. Dabei werden die unten liegenden, bisher in ihrer Lage nicht verschobenen Wäschestücke relativ nach oben in Richtung Preß-Stempel 1 bewegt und der Wäscheposten mit geringster Belastung entwässert.
- 2d) Der Druckbehälter 3 wird über den feststehenden Preß-Stempel 1 nach oben geschoben, d.h. der entwässerte Wäscheposten ausgestoßen, nachdem der Anschlag 6 verschwenkt wurde.
- 2e) Nachdem der Preß-Stempel 1 hochgefahren ist, wird mittels eines Auswerfers 5 der Wäscheposten aus der Presse entfernt und anschließend
- 2f) Die Presse in Ausgangslage gebracht.
Claims (4)
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