EP0036207B1 - Kabine mit Eintrittsöffnung und Tür zum Abschirmen des Raumes nach aussen - Google Patents
Kabine mit Eintrittsöffnung und Tür zum Abschirmen des Raumes nach aussen Download PDFInfo
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- EP0036207B1 EP0036207B1 EP19810101952 EP81101952A EP0036207B1 EP 0036207 B1 EP0036207 B1 EP 0036207B1 EP 19810101952 EP19810101952 EP 19810101952 EP 81101952 A EP81101952 A EP 81101952A EP 0036207 B1 EP0036207 B1 EP 0036207B1
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- A47K2003/367—Hinges urging the articulated screen in one or more stable positions
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabine gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Bei Räumen, in denen mit spritzendem Medium, etwa Spritzwasser, gearbeitet wird, muss der Raum im Bereich der Tür gegen einen Spritzwasseraustritt nach aussen abgedichtet werden. Hierfür dienen üblicherweise Gummidichtungen, Dichtlippen und dergleichen, die im Zwischenraum zwischen dem Türflügel und der Eintrittsöffnung in den Raum angeordnet sind. Diese Dichtungen sind jedoch vor allem im Klinikwesen von Nachteil, wo etwa Duschkabinen in Krankenzimmern und dergleichen eingebaut werden, da eine hygieniesche Reinigung derartiger Dichtungen grosse Sorgfalt und Gründlichkeit voraussetzt, die zumeist nicht gewährleistet bzw. unwirtschaftlich ist. Letzlich führt dies dazu, dass diese Dichtungen regelmässig die Brutstätte für Bakterien darstellen. Zudem verhindern die Dichtungen einen ungehinderten Austausch der Luft vom Innenraum in die Aussenumgebung, so dass sich im Innenraum übermässig Feuchtigkeit und Dunst ansammeln kann. Ein ausreichender Frischluftzutritt zum Innenraum ist nicht möglich.
- In der Druckschrift FR-A-355 389 wird ein Fensterrahmen gezeigt, aufgrund dessen Konstruktion es möglich ist, beide Seiten der Fensterscheibe von der einen oder der anderen Seite zu reinigen. Die Scheibe muss jedoch im Rahmen abgedichtet sein, so dass ein Durchdringen von Wind und Regen zwischen Fensterscheibe und Fensterrahmen verhindert wird. Ein Austausch von Luft von der Aussenumgebung zum Innenraum kann und darf hierbei nicht stattfinden.
- In der US-A-1 944440 wird eine Tür für eine Dusche offenbart, bei welcher am unteren Rand eine Dichtleiste angeordnet ist, welche das Ablaufen des auf den Türflügel gespritzten Wassers bewerkstelligt. Der Neigung dieser Dichtleiste im geschlossenen Zustand der Tür ist das untere Türrahmenteil angepasst, so dass beim Öffnen des Türflügels diese untere Rand der Eintrittsöffnung der Dichtleiste eine Schwingbewegung verleiht. Besonders nachteilig an diesem Vorschlag, eine gesonderte Dichtleiste am unteren Türrahmen anzuordnen, ist die Tatsache, dass die Dichtleiste in eine Nut am unteren Rand des Türflügels eingesetzt ist, in welcher sich Wasser und somit Schmutz ansammeln können, was die besagten hygienischen Probleme bedingt. Ferner kommt es bei dieser Konstruktion auch zu einer Anlage der unteren Dichtleiste am unteren Rand der Eintrittsöffnung, so dass kein Luftaustausch möglich ist.
- In der französischen Patentschrift Nr. 2 131 767 wird eine Scharnierverbindung vorzugsweise zum Einsatz von Lagerungen von Duschkabinentüren geziegt. Hierbei muss zur Befestigung des türflügelseitigen Klammerteiles eine entsprechende Ausnehmung ins Türblatt eingearbeitet werden. Dies ist zeit- und kostenaufwendig und umgänglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne Verwendung von Gummidichtelementen ein einwandfreier Spritzschutz sichergestellt ist, der einfach zu reinigen ist. Es sollen also keine Ritzen od.dgl. gegeben sein, die nur schwer zugänglich sind und die bei flüchtiger Handhabung nur unvollständig gereinigt werden und die demgemäss zur Brutstätte von Bakterien od.dgl. werden können. Ferner soll gleichzeitig eine möglichst gute Luftzufuhr zum Inneren der Duschkabine gegeben sein.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen enthalten sind. Entlang des Randes der Eintrittsöffnung werden Wulste angebracht. Ferner ist ein bestimmter Abstand zwischen den Türflügeln und dem Rand der Eintrittsöffnung vorgegeben. Dieser wird von den Wulsten jeweils verdeckt. Damit ist ein sicherer Spritzschutz gewährleistet und anderseits eine einfache hygienisch einwandfreie Reinigungsmöglichkeit gegeben. Gleichzeitig ist gewisser Luftdurchtritt möglich. Diese Ausbildung der Kabine bzw. der Eintrittsöffnung und der sie schliessenden Tür ist überraschend einfach und besonders vorteilhaft für den Gebrauch im sanitären Bereich.
- Dadurch, dass gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung an jedem senkrecht verlaufenden Rand der Eintrittsöffnung je zwei Randwülste vorgesehen sind, können beide Randseiten der Eintrittsöffnung identisch ausgebildet werden, so dass nurmehr ein- und dieselbe Form für die Fertigung der Tür erforderlich ist. Dies bringt eine erhebliche Einsparung an Kosten mit sich. Dadurch, dass die Randwülste über den Türflügel in dessen Verschlussstellung vorstehen, können zwischen dem Türflügel und den Seitenrändern der Eintrittsöffnung in sehr zweckmässiger Weise Luftzutrittsschlitze belassen werden, die von den Randwülsten nach aussen hin abgedeckt sind. Somit kann kein Spritzwasser nach aussen dringen, vielmehr wird der Spritzwasserstrahl im Bereich der Randwülste gebrochen, so dass das Spritzwasser im Bereich der Randseiten der Eintrittsöffnung bzw. im Bereich des Türflügels nach unten abfliesst. Die beidseitige Anordnung der Randwülste erlaubt eine sehr gute Abdichtung ohne den Einsatz separater Dichtungen, welche hygienisch nur sehr schwer reinigbar sind, und ermöglicht ein Öffnen der Tür in beide Richtungen, was in Notfällen von Vorteil sein kann.
- Zweckmässigerweise sind die beiden Randwülste durch einen Segment-Ausschnitt gebildet, was einerseits die Herstellung der Seitenränder wesentlich vereinfacht und anderseits ein gutes Einschwenken des Türflügels in seine Verschlussstellung bei gleichzeitig möglichst engem Luftspalt zwischen Türflügel und Seitenrändern der Eintrittsöffnung ermöglicht. Zur Vermeidung von Verletzungsgefahren sind die Randwülste zweckmässigerweise abgerundet. Das Abfliessen der durch die Randwülste aufgefangenen Spritzwasserstrahlen in den Innenraum wird noch dadurch erleichtert, dass der untere Rand der Eintrittsöffnung zum Inneren des abzuschirmenden Raumes geneigt ist.
- Der Türflügel ist bei der erfindungsgemässen Kabine an seinem oberen und unteren Rand in den Randteilen der Eintrittsöffnung mittels Beschlägen drehbar gelagert. Am unteren Rand ist derTürflügel parallel zur Neigung des Randes der Eintrittsöffnung abgewinkelt, wodurch vorteilhaft erreicht wird, dass das Spritzwasser an der Innenseite der Tür nach unten und innen einwandfrei ablaufen kann. Bei bisher bekannten Lösungen mit geraden Türenden bestand ein Nachteil darin, dass das Wasser bei ungünstigen Luftströmungsverhältnissen oder bei Anfall von viel Wasser, wie z. B. bei einem direkt auf die Tür gerichteten Duschstrahl, teilweise nach aussen abfliessen konnte, so dass es zu Wasserlachen im Vorbereich der Kabine kam.
- Der Beschlag ist vorteilhaft so ausgebildet, dass der Glastürflügel spannungsfrei gehalten wird und dass sich aus hygienischen Gründen nur ein verhältnismässig kleiner Teil des Beschlages auf der wasserbelasteten Seite befindet.
- Die Beschläge bestehen jeweils aus einem an dem Türflügel befestigbaren Klammerteil und einem in dem Rand der Einstiegsöffnung befestigten Lagerteil, in welchem der entsprechende Klammerteil mittels eines Drehzapfens drehbar gelagert ist. Die Klammerteile sind vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Tür erst an der Baustelle nachträglich montiert werden kann, so dass sie vor Beschädigungen geschützt ist. Im Bereich der Lagerflächen des Beschlages sind umlaufenden Nuten mit halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet, in welche ein Dichtungsprofil vor Montage des Beschlages eingelegt werden kann. Die Teile des Beschlages sind miteinander verschraubbar, wobei beim Verschrauben das Dichtungsprofil gegen die Lagerflächen gepresst wird, so dass eine hygienisch optimale Dichtung erreicht wird. Wasser kann zwischen die Lagerflächen nicht mehr gelangen und zur Kultur von Bakterian usw. beitragen. Eine Verdrehsicherung der Lager erfolgt mit Hilfe von Passstiften, wobei diese Passstifte ebenfalls an der Aussenseite der Tür in den Lagern angeordnet sein können.
- Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
- Fig. 1 eine Vorderansicht der Kabine;
- Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 1;
- Fig. 3 eine vergrösserte Darstellung des Bereiches 111 in Fig. 2;
- Fig. 4 eine vergrösserte Darstellung des Bereiches IV in Fig. 2;
- Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1;
- Fig. 6 eine schematische Schnittansicht durch eine Türe gemäss einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel;
- Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Türe;
- Fig. 8 eine schematische Ansicht des unteren Beschlages;
- Fig. 9 eine Explosionsdarstellung des unteren Beschlages;
- Fig. 10 eine Ansicht des einen Beschlagsteiles in Pfeilrichtung gemäss Fig. 9;
- Fig. 11 eine Draufsicht auf den Beschlag nach Fig. 9;
- Fig. 12 eine Seitenansicht des unteren Lagerteils;
- Fig. 13 eine Draufsicht auf das untere Lagerteil nach Fig. 12;
- Fig. 14 eine Seitenansicht des oberen Beschlages;
- Fig. 15 eine Seitenansicht des oberen Lagerteils und
- Fig. 16 eine Draufsicht auf das obere Lagerteil nach Fig. 15.
- Die dargestellte Duschkabine wird gebildet durch einen aus Kunststoff hergestellten Kasten 1, auf den ein Deckel 2 aufgesetzt ist. Auf der Vorderseite des Kastens 1 ist eine Eintrittsöffnung 3 vorgesehen. In ihr ist die Türe 4 mit einem Türknopf 5 angeordnet. Die Türe 4 ist an den Stellen 6 und 7 mit Hilfe von Beschlägen 8 bzw. 9 drehbar in dem Kasten 1 bzw. Deckel 2 aufgenommen. Wie gestrichelt angedeutet (da an sich hinter der Türe 4 nicht sichtbar), ist in der Kabine beispielsweise eine Dusche 10 vorgesehen, die über Armaturen 11 betätigt werden kann; derart kann sich dann in der Duschkabine eine Person P duschen.
- Der Spritzschutz soll verhindern, dass Spritzwasser aus dem Inneren der Kabine austritt, d. h. Wasserstrahlen direkt von der Dusche 10 oder nach Abprall von einer Person P zwischen Tür und Eintrittsöffnung 3 nach aussen dringen.
- Wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich, sind die vertikal verlaufenden Teile des Randes der Eintrittsöffnung 3 jeweils mit einem Wulst versehen. Im einzelnen ist dieser Wulst wie folgt ausgestaltet: auf der linken Seite der Eintrittsöffnung 3, auf der sich die Tür in Richtung des Pfeiles 12 nach vorne öffnet, ist- von vorne gesehen - hinter der linken Türkante 13 im Rand der Eintrittsöffnung 3 ein Wulst 14 vorgesehen. Er verdeckt den Luftschlitz 19 zwischen dem Rand der Eintrittsöffnung 3 und der linken Kante 13 der Tür 4. Vom Inneren der Kabine her gesehen steht er so weit über den linken Rand 13 der Tür 4 vor, dass ein direktes Austreten eines Wasserstrahles aus der Duschkabine durch den Luftschlitz 19 nicht mehr möglich ist. Der Wasserstrahl wird sich stets an mehreren Stellen des Randes der Eintrittsöffnung 3, der linken Kante 13 der Tür 4 oder des Wulstes 14 brechen, so dass das Wasser nach unten ablaufen wird, ohne zu spritzen.
- Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist auf der rechten Seite der Eintrittsöffnung 3 entlang des vertikalen Teiles derselben ein Wulst 15 angeordnet. Da sich dort jedoch der Teil der Tür 4, der rechts von dem Zapfen 8 liegt, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 16 öffnet, befindet sich der Wulst 15 von vorne her gesehen vor der rechten Kante 17 der Tür 4 derart, dass der Wulst 15 - von vorne her gesehen - den Luftschlitz 19 zwischen der rechten Kante 17 der Tür 4 und dem Rand der Eintrittsöffnung 3 verdeckt. Spritzwasser, das vom Innenraum der Duschkabine her durch den Luftschlitz 19 hindurchtritt, bricht sich an der Fläche 15' und läuft an dieser nach unten ab.
- Damit das von der Tür bzw. dem Innenrand der Eintrittsöffnung 3, einschliesslich der Wulste 14 und 15, abrinnende Wasser in den Innenraum der Duschkabine fliesst, muss dann der untere Rand 18, wie aus Fig. 5 ersichtlich, nach innen schräg geneigt sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt.
- Aus Fig. 6 ist in Draufsicht der Türflügel 20 erkennbar, welcher aus Gründen der besseren Übersicht nicht in seiner vollen Breite, sondern in der Mitte unterbrochen dargestellt ist. Der Türflügel 20 dient zum Verschliessen der durch die beiden gegenüberliegenden senkrecht verlaufenden Seitenränder 21 und 22 dem Boden 23 und der nicht dargestellten Decke begrenzten Eintrittsöffnung 24.
- Der Türflügel 20 ist innerhalb der Eintrittsöffnung 24 schwenkbar angeordnet. Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu am oberen und unteren Rand des Türflügels 1 ein Beschlag 25 angeordnet, welcher in eine entsprechende Öffnung im Boden 4 oder der Decke der Eintrittsöffnung 5 eingreift.
- Die schwenkbare Lagerung des Türflügels 1 innerhalb der Eintrittsöffnung 24 ist auch recht deutlich aus Fig. 7 ersichtlich.
- Diese beiden senkrecht verlaufenden Seitenränder 21 und 22 der Eintrittsöffnung 24 weisen je zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Randwülste 26 auf. In Verschlussstellung des Türflügels 20 ist dieser je zwischen den beiden Randwülsten 26 eines jeden Seitenrandes der Eintrittsöffnung 24 angeordnet. In dieser Verschlussstellung ragen die Randwülste 26 beidseitig über den Türflügel 20 hinaus, so dass der zwischen dem Türflügel 20 und den Seitenrändern vorhandene Zwischenraum 27 durch die Randwülste überdeckt ist. Hierdurch wird der in der zeichnerischen Darstellung oben liegende Innenraum, in welchem mit spritzendem Medium gearbeitet wird, einerseits durch den Türflügel 20 und anderseits durch die den Zwischenraum zwischen dem Türflügel und den Seitenrändern und überdeckenden Randwülste 26 nach aussen hin abgeschlossen. Das erzeugte Spritzwasser wird im Bereich der Randwülste gebrochen und zerstreut, so dass es nicht nach aussen dringt, sondern im Bereich der Seitenränder bzw. des Türflügels 20 nach unten zum Boden 23 abströmt. Zweckmässigerweise ist hierbei der Boden 23 schräg zum Innenraum abfallend ausgebildet, wie durch das Bezugszeichen 28 in Fig. 2 gekennzeichnet.
- Somit sind separate Dichtungen zwischen Türflügel 20 und den Seitenrändern 21 und 22 nicht erforderlich, die hygienisch nur schwer zu reinigen sind und zumeist Brutstätten für Bakterien darstellen. Die beidseitig angeordneten Wülste 26 erlauben es, dass der Türflügel 20 sowohl nach innen wie auch nach aussen geöffnet werden kann, was gerade im Bereich des Klinikwesens von Vorteil ist. Zugleich sind beide Seitenränder 21 und 22 gleich ausgebildet, so dass sie durch ein- und dieselbe Gussform herstellbar sind. Das heisst, dass nach Massgabe der Erfindung auch die Herstellung wesentlich vereinfacht wird.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Randwülste 26 eines jeden Seitenrands 21 bzw. 22 der Eintrittsöffnung 24 im wesentlichen durch einen segmentförmigen Ausschnitt und zwar zweckmässigerweise kreissegmentförmigen Ausschnitt gebildet. Zugleich sind die Randwülste abgerundet, so dass keine scharfen Kanten entstehen und damit Verletzungsgefahren minimiert werden. Der segmentförmige Ausschnitt ermöglicht einerseits das ungehinderte Verschwenken des Türflügels und anderseits die Beibehaltung eines möglichst engen Luftspalts zwischen Türflügel und den Seitenrändern, welcher den Luftaustausch bzw. Frischluftzutritt ermöglicht. Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel der Beschlag 25 links dargestellt ist, kann er alternativ auch auf der rechten Seite des Türflügels 20 vorgesehen sein. Anstelle eines kreissegmentförmigen Ausschnitts an den Seitenrändern der Eintrittsöffnung zur Bildung der Randwülste 26, welcher wegen des Verschwenkens des Türflügels zweckmässig ist, kann auch ein anderer Ausschnitt, etwa ein rechteckförmiger Ausschnitt an den Seitenrändern 21, 22 vorgesehen sein.
- In der Fig. 8 ist der untere Beschlag 29 in schematischer Weise dargestellt. Das untere Ende des Türflügels 20, welches mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, ist zur Innenseite der Kabine abgewinkelt, so dass das gegen die Tür spritzende Wasser nach unten und in den Kabineninnenraum abfliessen kann. Der Beschlag 29 besteht aus einem Klammerteil, welches zweiteilig ausgebildet ist und einen äusseren Sockelteil 31 sowie einen inneren Druckkörper 32 aufweist. Der Beschlag 29 besitzt ferner ein Bodenlager 33, welches in eine Sackbohrung 34 des Bodens 23 der Eintrittsöffnung 24 angeordnet ist. Die näheren Einzelheiten des unteren Beschlages 29 ergeben sich aus den Fig. 9, 10 und 11.
- Der Sockelteil 31 und der Druckkörper 32 werden mit Hilfe von Innensechskantschrauben 35 zusammengeschraubt, welche in Gewindesackbohrungen 36 des Druckkörpers 32 eingreifen. Die Schrauben 35 sind daher nur von der Aussenseite zugänglich. Im unteren verstärkten Abschnitt des Sockelteils 31 befindet sich ein Drehzapfen 37, der in eine entsprechende Bohrung des in Fig. 12 gezeigten Bodenlagers 33 eingreift.
- Die Lagerfläche 38 des Sockelteils ist an die Form des abgewinkelten Türendes 30 des Sockelteils 31 als auch in der Lagerfläche 39 des Druckkörpers 32 angepasst und an den Lagerflächen befinden sich umlaufende Nuten 40, die einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und in welche ein nicht dargestelltes Dichtungsprofil vor der Montage des Beschlages eingelegt werden kann. Durch das Verschrauben der Schrauben 35 mit den Gewindesackbohrungen 36 werden dann die Dichtungsprofile dichtend gegen das untere Türflügelende 30 gezogen.
- Das in der Fig. 12 gezeigte Bodenlager 33 ist entsprechend der Neigung des Bodens 23 angeschrägt. Ferner ist es kreisrund ausgebildet, so dass es bei der Montage zur Erzielung optimaler Dicht- und Anschlagfunktion an den seitlichen, vertikalen Rändern des Türflügels bzw. der Eintrittsöffnung der Kabine leicht verdreht werden kann. Zur anschliessenden Verdrehsicherung dienen Passstifte 41. Schliesslich sind Bohrungen 42 vorgesehen, welche von Innensechskantschrauben durchgriffen werden, die in den Boden 23 eingeschraubt werden können. In Bohrungen 43 des Sockelteils 31 können in an sich bekannter Weise federbelastete Druckkugeln od.dgl. aufgenommen werden, welche in entsprechende, muldenförmige Vertiefungen des Bodenlagers 33 einrasten, um bestimmte Schliessstellungen oder Öffnungsstellungen des Türflügels zu gewährleisten.
- In den Fig. 14 bis 16 sind die entsprechenden Teile des oberen Beschlags 44 gezeigt. Ebenso wie der Beschlag 29 ist dieser Beschlag mehrteilig ausgebildet und besteht aus einem zweiteiligen Klammerteil 45 sowie einem Deckenlager 46. Bei dem Deckenlager sind zwei zur Verdrehsicherung dienende Passstifte 47 vorgesehen, und das Deckenlager wird mit einer aus hygienischen Gründen verdeckt liegenden Schraube 48 an der Deckschale 2 befestigt. In das Sackloch 49 greift ein Drehzapfen 50 ein, der am oberen Ende des Klammerteils 45 befestigt ist. Die nicht dargestellten Innensechskantschrauben durchgreifen den oberen Teil des Türflügels und werden in Gewindesackbohrungen 51 eingeschraubt. Ebenso wie bei dem unteren Beschlag weisen die Lagerflächen des Klammerteils 45 jeweils eine umlaufende Nut 52 auf, in welche ein entsprechendes Dichtungselement, z.B. Dichtungsring einlegbar ist.
- Es sei darauf hingewiesen, dass die Kabine nicht auf die Verwendung als Duschkabine beschränkt ist, sondern die entsprechende Gestaltung der Eintrittsöffnung sowie der zur Abschirmung dienenden Tür kann selbstverständlich auch bei anderen Räumen Verwendung finden, bei denen mit spritzenden Medien gearbeitet wird, wie z. B. bei einer Lackiererei oder dergleichen.
Claims (15)
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