DEY0000127MA - - Google Patents

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DEY0000127MA
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bis
lower alkyl
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chloroethyl
carboxylic acid
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. Dezember 1954 Bekanmtgemacht am 20. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTANMELDUNG
KLASSE 12q GRUPPE 601 INTERNAT. KLASSE C 07 c-
Y127IVb/12q
Michimasä Izumi, Oita (Japan)
ist als Erfinder genannt worden
Yoshitomi Pharmaceutical Industries, Ltd., Osaka (Japan)
Vertreter: Dr.-Ing. A. von Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald, Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte, Köln 1
Verfahren zur Herstellung von N-sübstituierten Aminocarbonsäureestern
Die Priorität der Anmeldung in Japan vom 25. Dezember 1953 ist in Anspruch genommen
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden N - Bis - (/J-chloräthyl) -aminocarbonsäureester ι folgender allgemeiner Formel
,CH9-CH9-Cl
XH9-CH9-Cl
erhalten. In der Formel bedeutet R Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe und R1 ■ eine niedrigere Alkylgruppe.
Die durch das Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen freien Aminocarbonsäureester sind im allgemeinen ölige Substanzen, die in Wasser schwer löslich und in Benzol, Äther u. a. löslich sind.
Die Aminocarbonsäureester geben mit anorganischen oder organischen Säuren Salze. Die Salze sind löslich in Wasser, Aceton, Methylalkohol, Äthylalkohol, aber verhältnismäßig schwer löslich in Äthylacetat und Chloroform in der Kälte und auch schwer löslich in Äther und Benzol.
609 619/406
Y 127 IYbIUq
Die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen sind gegen maligne Tumoren wirksam und haben eine geringere Toxizität als bisher bekannte ähnliche Verbindungen.
Die Ester werden durch Veresterung von N-Bis-(chloräthyl)-aminocarbonsäuren oder deren Derivaten mit folgender Formel erhalten:
υ—c—n;
XH9-CH9-Cl
XH2-CH2-Cl
in der R Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe und Y eine Carboxyl-, Carbonsäureamid-, Nitril-, Carbonsäurehalogenid-Gruppe bedeutet, die in an sich bekannter Weise durch Veresterung in Carbonsäureester umwandelbar sind.
■ 20 Wird als Ausgangsmaterial eine Aminocarbonsäure verwendet, so kann die Veresterung ohne weiteres in üblicher Weise ausgeführt werden. Wird dagegen ein Aminocarbonsäurederivat verwendet, so wird gleichzeitig hydrolysiert und verestert.
Die erhaltenen Verbindungen werden' zweckmäßig als Salze isoliert. Selbstverständlich können sie auch in nicht gebundener Form erhalten werden. Zur medizinischen Anwendung gelangen sie gewohnlich in der Form der Salze.
Beispiel ι
20 g N-Bis-(/S-chloräthyl)-glycinnitril-hydrochlorid werden mit 120 ecm alkoholischer Salzsäure (30%) und 1,6 g Wasser auf dem Wasserbad 2 Stunden erwärmt. Das nach dem Erkalten ausgeschiedene Ammoniumchlorid wird abfiltriert und das Filtrat im Vakuum destilliert. Ausbeute: 19 g. Aus Äthylacetat umkristallisiert, werden nadelförmige Kristalle von N-Bis-(/?-chloräthyl)- glycinäthylester-hydrochlorid erhalten. F. 1150. Unlöslich in Äther und Benzol, leicht löslich in Aceton, Methanol, Äthanol, schwer löslich in Äthylacetat und Chloroform. Das Pikrat bildet nadeiförmige Kristalle, die bei 89 bis 900 schmelzen.
B e ί s ρ i e 1 2
20 g N-Bis-(/?-chloräthyl)-glycin-hydrochlorid werden mit 100ecm alkoholischer Salzsäure (30%) auf dem Wasserbad etwa 6 Stunden auf 6o° erwärmt und eine Nacht stehengelassen. Die Lösung wird dann bei etwa 400 unter vermindertem Druck destilliert. Die hierbei erhaltenen Kristalle werden aus Äthylacetat umkristallisiert. Ausbeute 15 g N-Bis- (/J-chloräthy^-glycin-äthylester-hydrochlorid. F. 1150.
Beispiel 3
log N-Bis-(/?-chloräthyl)-alaninamid-hydrochlo-
R1OOC-C-N;
,CH9-CH9-Cl
XH9-CH9-Cl
R CH2 -CH2 -Cl
Y- -C-N:
..ι, .
H
CH2 -CH2 -Cl
rid werden mit 100 ecm alkoholischer Salzsäure (30%) im Wasserbad 8 Stunden auf 6o° erwärmt.· * Das ausgeschiedene Ammoniumchlorid wird abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck destilliert. Ausbeute 3 g N-Bis-(/?-chloräthyl)-alaninäthylester-hydrochlorid. Das Pikrylsulfonat schmilzt bei 157 bis 1580.
Beispiel 4
10 g N^Bis-(/3-chloräthyl)-glycinamid-hydrochlorid werden mit 100 ecm alkoholischer Salzsäure (30%) 8 Stunden auf 6o° erwärmt. Das ausgefallene Ammoniumchlorid wird abfiltriert und das Filtrat im Vakuum destilliert. Durch Umkristallisieren aus Aceton werden 5 g N-Bis-(/?-chloräthyl)-glycinäthylester-hydrochlorid erhalten. F. 1130.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Aminocarbonsäureestern der allgemeinen Formel
    in der R Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe und R1 eine niedrigere Alkylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
    in der R Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe und Y eine Carbonsäure-, Carbonsäureamid-, Carbonsäurenitril- oder Cafbonsäurehalogenid-Gruppe bedeutet, in an sich bekannter Weise in Carbonsäureester umwandelt.

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