DEST000968MA - Schlauchlose Luftpumpe, insbesondere eine Fahrradpumpe - Google Patents
Schlauchlose Luftpumpe, insbesondere eine FahrradpumpeInfo
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Description
Patentgesuch von Ingenieur Wilhelm Stern. Schlauchlose Luftpumpe,
Gegenstand der Erfindung ist eine schlauchlose Luftpumpe, insbesondere eine Fahrradpumpe, die mittels einer sehr einfach zu
betätigenden Kupplungseinrichtung mit dem Ventil so verbunden werden kann, dass der normalerweise erforderliche Anpressdruck
nicht mehr von Hand ausgeübt werden muss, und somit z.B. das Aufpumpen eines Luftreifens mit einem geringeren Arbeitsaufwand als
bisher erfolgen kann«
Bei den bekannten iahrradpumpen ohne Schlauch, muss der Gumminippel der Pumpe mit seiner konischen Oeffnung fest auf das
Schlauchventil gepresst werden, damit nicht unter Einfluss des Luftdruckes der Nippel vom Ventil abgehoben wird«. Das erfordert
neben dem nicht unerheblichen Arbeitsaufwand für das Pumpen eine zusätzliche Muskelanstrengung für das Andrücken» Hat die Pumpe einen
Verbindungeschlauch, so kann dieser zwar mit seinem iippel am Ventil festgeschraubt werden, dafür aber muss nun das untere Snde
der Pumpe festgehalten werden, was wieder eine Muskeianstrenguug erfordert. Zudem ist das dauernd an der Pumpe hängende Schlauchstück
recht hinderlich und geht leicht verloren, wenn es abgeschraubt wird.
Beim Erfindungsgegenstand sind die den bekannten Pumpen anhaftenden Mangel in sehr einfacher Weise dadurch vermiedens dass der Pumpennippel
mit einer sehr leicht zu betätigenden Kupplungseinrichtung versehen ist» durch die der Nippel fest mit dem Ventil verbunden
v/erden kanns sodass kein Anpressdruck von Hand mehr ausgeübt werden muss.
Der erfindungsgemasse Gegenstand wird anhand der Abb* 1-4 näher beschrieben» Abb.l stellt die äussere Ansicht der Pumpe mit Kupplungseinrichtung
dar. Abb«2 zeigt im vergrösserten Schnitt den unteren Teil der Pumpe mit Kupplungseinrichtung. Abb*j5 zeigt die Seitenansicht
der Pumpe in Blickrichtung der Abb«2 mit der Kupplung in Schlussteilung* Abb.4 zeigt im Schnitt nochmals den Pumpennippel
mit einem anderen Ventil.
1 ist eine Luftpumpe z.B. eine Fahrradpumpe bekannter Ausführung» deren unterer Teil durch ein eingepresstes Bodennäpfchen 2 (Abb.2)
abgeschlossen ist. In diesem Bodennäpfehen 2 und im Pumpenrohr 3 sitzt fest eingeschraubt das durchbohrte Teil 4S das den Kupplungs-
deckel 5 und den Gummiring 6 trägt. Der Kupplungsdeckel 5 gleitet in axialer Richtung auf feil 4, in zwei diametral gegenüberliegenden
Löchern 7» 8 des !upplungsdeekels (Abb.3) ist der Zugbügel 9 eingehängt. Dieser Zugbügel hängt am oberen Ende in den beiden Oesen lü,
des Spannhebels 12» Spannhebel 12 ist in zwei Vertiefungen 13, 14 des Pumpenrohres 3 drehbar gelagert (Anordnung wie beim Bierfiaschenvereohluss)«
15 ist ein bekanntes Schlauchventil, dessen vorderer Gewindeteil 16 sich in den von dem Kupplungsdeckel 5 umfassten Gummiring
6 einstecken lässt. In Abb,4 ist der Kupplungen!ppel in Verbindung mit einer anderen Vexitilausführung dargestellt worden«
Bei diesem Ventil wird der Ventilsitz mittels der Händelschraube nach dem Aufpumpen in der Schiufastellung festgestellt»
Beim Aufsetzen der Pumpe auf das Ventil nach Abb.2 schiebt sich der Kupplungsteil 4S 51 6 ait dem Gummiring 6 über den Gewindeansatz
16 des Ventiles 15* Beim Hochheben des Spannhebels 12 wird der Kupplungsdeckel 5 über das Zugglied ^ in axialer Richtung gegen
die Pumpe gezogen. Dabei drückt der obere Hand des Deckels 5 den Gummiring auf feil 4. Der Gummi weicht nach innen aus und umfasst
damit dichtend den Gewindeansatz 16 des Ventiles 15» Dadurch wird sowohl eine sichere Dichtung» als auch Festhaltung zwischen der
Pumpe und dem Ventil herbeigeführt, und die bislang unvermeidlicrien Leckverluste werden bei dieser Einrichtung vermieden? wodurch der
beabsichtigte Zweck mit geringerem Leistungsaufwand erzielt werden kann»
Beim Ventil nach Abb* 4 wird ebenfalls das Kupplungsteil 4, 5» 6 der Pumpe 1 auf das Ventil 19 aufgesetzt» Dabei schiebt sich der
Gummiring 6 über den grösseren Gewindeschaft 18 des Ventiles 19 und zwar soweit, bis der obere konische Ansatz dieses Gewindeschaftes
an der unteren Kante des Teiles 4 aufsitzt. Dabei dringt der kleine Gewindeansatz 2o mitsamt dem beweglichen Ventilteii 1? in die Bohrung
des Teiles 4 so ein, dass ihm genügend Bewegungsfreiheit und Schutz für seine Funktion gegeben ist. Beim Hochheben des Spannhebels 12 wird
über das Zugelement 9 wie vorbeschrieben KupplungsdecJcel 5 zur Pumpe bewegt und damit der Gummiring 6 dichtend auf den grösseren Gewindeansatz
18 des Ventils 19 gepresst, wodurch wiederum die vorbeschriebene Dichtung und Festhaitung zwischen Pumpe und Ventil erzielt
wird.
Claims (1)
- PatentaDsprüche.1») Schlauchlose Luftpumpe mit Mppel und Spannvorrichtung, bei der die Spannvorrichtung und ein beweglicher Teil des Kippeis in getrieblicher Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Bewegen der Spannvorrichtung in die Spannlage ein vom beweglichen Teil des Hippeis(5) umfasster Gummiring (6) zusammengepresst wird und dadurch seine Durchlassöffnung vermindert. ■2») Schlauchlose Luftpumpe nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet j dass die Spannvorrichtung aus einem Hebel (12) und Zugglied (9) besteht, von der der Hebel (12) im Pumpenkörper (3) drehbar gelagert ist, während das Zugglied (9) einerseits im Hebel (12) und andererseits im beweglichen Teil (5) des lippels drehbar gelagert Ist«
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