DE90833C - - Google Patents

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DE90833C
DE90833C DENDAT90833D DE90833DA DE90833C DE 90833 C DE90833 C DE 90833C DE NDAT90833 D DENDAT90833 D DE NDAT90833D DE 90833D A DE90833D A DE 90833DA DE 90833 C DE90833 C DE 90833C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
■PATENTAMTS^
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil für Luftradreifen, wie solche für Fahrräder, Kutschen und andere Fahrzeuge verwendet werden.
Mit Hülfe des Ventils soll Luft in den Radreifen gepumpt werden, ohne dafs dabei durch das Ventil Luft entweichen kann. Das Ventil ist außerdem so construirt, dafs durch dasselbe niemals unbeabsichtigt Luft austritt.
Fig. ι zeigt das Ventil im Schnitt in der Stellang, in welcher es sich befindet, wenn Luft in den Reifen gepumpt wird. Fig. 2 veranschaulicht das geschlossene Ventil ebenfalls im Schnitt.
An dem Luftreifen A ist der Haupttheil des Ventils befestigt. B ist eine an beiden Seiten offene Röhre, welche an ihrem ä'ufseren Umfange mit Schraubengewinde α ausgestattet ist. An dem Ende, welches in den Luftreifen hineinragt, besitzt die Röhre B einen Flantsch b. Durch eine Oeffnung c reicht die Röhre B in den Luftreifen ^/hinein, so dafs der Flantsch b an der inneren Wandung der Oeffnung c des Reifens A liegt, d ist eine Unterlagscheibe, welche auf der ä'ufseren Wand des Randes e der Oeffnung c liegt, so dafs also der Rand e zwischen Flantsch b und Unterlagscheibe d geklemmt wird. Durch eine Mutter f auf dem als Schraubenbolzen dienenden äufseren Rand a der Röhre -B wird die Unterlagscheibe d fest gegen den Reifen A gedrückt. Die Röhre B ist auf diese Weise luftdicht mit dem. Reifen A verbunden.
In der Röhre B sitzt ein Kolben D, der sich in der Längsrichtung darin bewegen kann. Ein Ansatz g unten an der Röhre B verhindert, dafs der Kolben D durch B in den Reifen A hineinfällt. Unten an der Seite der Röhre B sind Oeffnungen 0 für den Durchtritt der Luft angebracht. Der Kolben D ist eine Scheibe, welche nach oben einen Stiel D2 besitzt, der länger als die Röhre B und an seinem oberen Theil mit Schraubengewinde h ausgestattet ist, so dafs eine Klappe E auf denselben geschraubt werden kann. Um die Luft bequem längs des Stieles D'2 durchzulassen, ist derselbe mit einer Längsrinne -D3 versehen. Auch macht man diesen Stift, vortheilhaft vom Kolben D ausgehend, nach oben spitz zulaufend. F ist eine Hülse, welche den Stiel D3 umschliefst. Diese Hülse besitzt unten einen Flantsch i und einen warzenähnlichen Ansatz j. An diesem sitzt eine Dichtungshülse G aus Gummi oder ähnlichem Material. Das untere Ende dieser Dichtungshülse reicht in die Röhre B hinein, so dafs der Kolben D gegen diese stöfst. Der warzenähnliche Ansatz j ist vortheilhaft an seiner äufseren Oberfläche gekrümmt, so dafs die Dichtung G bei j2 nach aufsen gedrückt wird und so die Oeffnung der Röhre D überlappt. Es wird auf diese Weise eine dichte Vereinigung der Röhre B mit der Dichtung G erzielt. Der Stiel D2 geht lose und mit Spielraum durch die Hülse F hindurch, um den Durchtritt von Luft zu gestatten.
H ist eine Ueberwurfmutter, welche oben auf die Röhre B geschraubt wird. Der Deckel / derselben legt sich auf den Flantsch i der Hülse F auf und verbindet so die letztere, wie auch die Packung G mit der Röhre B. Beim Herunterschrauben der Mutter H wird die Packung durch den Theil J2 nach aufsen und
auf die obere Kante der Röhre B gedrückt, so dafs hier ein luftdichter Verschlufs entsteht.
Die Hülse F wird durch eine hohle Mutter K abgeschlossen, die durch eine Röhre K'2 oder eine andere geeignete Leitung mit einer Luftpumpe in Verbindung steht. ,
Das Ventil arbeitet nun folgendermafsen. Wenn keine Prefsluft in dem' Reifen A ist, dann fällt der Kolben D nach unten und liegt auf dem Ansatz g auf. Wird nun Luft durch das Ventil in den Reifen A gepumpt, dann tritt sie durch die Hülse F, die Packung G, die Röhre B und, indem sie den Stiel D3 und den Kolben D umspült, durch die Oeffhungen ο in den Reifen ein. Ist die Luft so weit zusammengedrückt, dafs sie den Kolben D tragen kann, dann drängt sie den letzteren gegen die Packung G, wie es Fig. ι zeigt. ■
Ein weiteres Eindrücken von Luft bewirkt, dafs der Kolben D bei jedem Druck der Pumpe wieder heruntergedrückt wird, während ihn darauf der Innendruck der Luft aus dem Reifen wieder gegen die Packung G preist. Dadurch wird beim Zurückgehen der Pumpe ein Entweichen von Luft vermieden. Die konische Form des Stieles D2 bewirkt dabei einen dichten Sch'lufs des Weges durch die Packungsröhre G, während sie andererseits einen leichten Eintritt der Luft von der Pumpe gestattet. Auch die Rinne D3 an dem Stiel D'2 erleichtert den Eintritt der Luft .längs des Stieles an seinem mit Gewinde versehenen Theil. Nothwendig ist diese Rinne indessen nicht. Nachdem der Reifen A vollständig aufgeblasen ist, dreht man die Mutter K ab. Da jetzt der Kolben D durch den inneren Luftdruck fest gegen die Packung G geprefst wird, so ist jedes Entweichen von Luft unmöglich. Jetzt wird die Kappe E, welche mit Muttergewinde E"2 versehen ist, auf den Stift D2 geschraubt, sie legt sich hierbei auf den Deckel / der Hülse H. Beim festen Zuschrauben der Kappe E zieht sie den Kolben D nach oben und drückt ihn fest gegen die Packung G, wobei dieselbe seitwärts aus einander gedrückt wird. Das Ventil ist nun geschlossen und jegliches Entweichen von Luft durch dasselbe unmöglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Ventil für Luftradreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs an der die Ventilstange umschliefsenden Luftleitungsröhre (F), welche mit dem Ventilkörper durch eine Hülse verschraubt ist, eine Gummiröhre (G) sitzt, welche sich sowohl auf den Rand des Ventilkörpers auflegt, als auch den Sitz des Rückschlagventils bildet, zu dem Zwecke, durch die Gummiröhre eine Dichtung zwischen Ventilkörper und Luftleitungsröhre (F) zu erzielen und durch Aufschrauben der Verschlufskappe (E) auf das Ende des Rückschlagventils . dieses auf die Gummiröhre zu pressen und dadurch doppelte Dichtung zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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