DESC017062MA - - Google Patents

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DESC017062MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 10. Januar 1955 Bekanntgemacht am 3Ou August 1Θ56
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung
für Wagen, bestehend aus einer Auffahrtrampe, einer Abfahrtrampe und einem diese verbindenden Mittelteil, unter dem ein Förderer zum Beladen von Eisenbahngüterwagen angeordnet ist. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Einrichtung baulich zu vereinfachen, ihre Herstellungskosten zu senken sowie Betriebsstörungen weitgehend zu vermeiden.
Bei den bekannten Entladevorrichtungen obiger Gattung hat die Kippbühne eine schräge Auffahrtrampe, ferner eine schwenkbare Klappe, die die Förderanlage zum Überfahren mit den zu entladenden Wagen überbrückt bzw. abdeckt. Daran schließt sich die vertikal schwenkbare Kippbühne und hieran die Abfahrtrampe an. Der beladene Wagen wird von Zugtieren oder von einem Schlepper über die Auffahrtrampe und die geschlossene Überbrückungsklappe auf die Kippbühne gefahren. Dort werden die Zugtiere ausgespannt und über die Abfahrtrampe heruntergeführt. Der zu entladende Wagen wird auf der Kippbühne arretiert. Hierauf wird die Klappe über diem Förderband geöffnet. Durch Hochschwenken der Kippbühne erfolgt eine automatische stirnseitige Entleerung des Wagens
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auf die Förderanlage. Danach wird der entladene Wägen 'durch Senken der Kippbühne wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Nach Freigäbe'der Arretierung müssen die Pferde bzw. muß der Schlepper die Abfahrtrampe rückwärts wieder hinauf an den Wagen gebracht werden, um diesen abfahren zu können. Diese bekannte Einrichtung arbeitet umständlich, erfordert ferner einen großen Bauaufwand, nimmt relativ viel Raum ein und ist
ίο in der Herstellung teuer.
Bei diesen Entladevorrichtungen bestellt die Förderanlage aus einem Förderband, das quer und waagerecht vor der Kippbühne 'Vorbeilauft und' außerhalb der Kippbühne, neigungsversteÜbar so hoch geführt wird, daß das Entladegut in den Eisenbahnwagen fallen kann. Dazu werden fortlaufende Förderbänder oder Förderketten verwendet. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß beim. Entladen des Wagens die ganze Masse des Schüttgutes ins Rutschen und zum größten Teil auf einmal auf das Förderband zu liegen kommt. Dadurch wird das Förderband stark überlastet, was'eirie unwirtschaftlich schwere Konstruktion der gesamten Förderanlage bedingt und trotzdem keine störungsfreie Arbeit gewährleistet.
Die erwähnten Mangel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die Abfahrtrampe der Verladevorrichtung gleichzeitig als Kippbühne zum Entladen des Wagens ausgebildet'ist. Auf diese Weise kann auf die eingangs erwähnte gesonderte Kippbühne verzichtet, ferner das Traggestell der Verladevorrichtung erheblich verkürzt werden, wodurch die Vorrichtung insgesamt wesentlich kürzer und infolgedessen auch in der Herstellung billiger wird. Auch der Entladevorgang läßt sich einfacher und in kürzerer Zeit durchführen als bisher. Der zu entladende Wagen wird über die Auffahrtrampe Und die Überbrückungsklappe auf die Kippbühne, die gleichzeitig Abfahrtrampe ist, gefahren und dort arretiert. Dann werden die Pferde abgespannt, bzw. es wird der Schlepper abgehängt und zur Seite gefahren, da er in diesem Moment schon praktisch von der Kippbühne herunter ist. Nach dem Entladevorgang wird die Abfahrtrampe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Bei Entsperrung der Arretierung rollt der entladene Wagen infolge seines Eigengewichts von der Kippbühne und gibt diese sofort zum neuen Befahren'wieder frei', während die Pferde auf "dem ebenen Boden in Ruhe wieder eingespannt werden können, ohne rückwärts die Abfahrtrampe wieder hinaufgeführt werden zu müssen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Abfährtrampe in vertikaler Ebene bis zu einer bestimmten Schrägläge schwenkbar und 'in ihrer jeweiligen Lage feststellbar, ferner zweckmäßig lösbar an das Traggestell "des Förderers' ärige'Schlogseri"ist. ,Hierdurch' benötigt' man für "die" Auffahrtrampe; den'
Förderer'und die Abfährtrampe huf noch ein einziges, relativ kurzes Traggestell; was eine wertere Verbilligung der Verladevorrichtung mit sich -bringt. Ferner kann die Abfahrtrampe mittels einer hydraulischen Druckanlage um, ihre Anlenkachse schwenkbar und in ihrer jeweiligen ,.Lage feststell-. bar sein. Statt der hydraulischen Druckanlage kann man natürlich auch eine andere-geeignete impulsgebende Vorrichtung, z. B. ein mechanisches Hebegetriebe, verwenden../,, ,.., ,: u ϊ.\ ..,,',ν.,!-, .v ..
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht. darin, daß der waagerecht verlaufende Teil der Fördervorrichtung eine eigene Förderkette oder ein eigenes Förderband mit eigenem Antrieb erhält. Der Vorschub dieses Förderers ist gemäß der Erfindung so gering gehalten, daß der sich an den waagerechten Förderer anschließende Höhenförderer nur. sip viel Schüttgut zugeführt erhält, als er störungsfrei nach oben transportieren kann. Die Geschwindigkeiten der Förderanlage sind auf die Entladezeit der Kippbühne abgestimmt, d. h. in der Zeit', in' der die Kippbühne bzw. die Abfahrtrampe durch Hochschwenken den Behälter bzw. Wagen entleert, 'mit dem leeren Wägen wieder in seine . Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und der
■ Wagen' 'abgefahren, ferner ein weiterer beladener Wagen auf die Kippbühne gefahren, abgehängt und gesichert ist, hat der Förderer den Inhalt des vorherigen Wagens inzwischen in den Eisenbahnwagen verladen, ...so'.Maß ein kontinuierliches Arbeiten der "Vorrichtung möglich ist. Im übrigen körinen Auffahrtrampe, Förderer und Abfahrtrampe vom Traggestell abnehmbar sein, um die Vorrichtung transportabel zu machen, was durch die Verwendung von Steckachsen mit Transporträdern in den einzelnen Teilen der Entladevorrichturig weiter erleichtert werden kann.
Einzelheiten der Erfindung, sind aus der nach-
. stehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel der Entladevorrichtung veranschaulicht.
. ..'Fig.'.:ι zeigt die'Entladevorrichtung in schematischer Darstellung im Aufriß; die strichpunktierten Linien deuten je eine zweite Stellung einzelner ihrer Teile an;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Förderanlage der Verladevorrichtung entlang der Linie I-I der Fig. 1.
Die Entladevorrichtung hat eine Kippbühne, die aus der schrägen Auffahrtrampe, einer verstellbaren Klappe 2 und der schrägen Abfahrtrampe 3 besteht. Abfahrtrampe 3 und Klappe 2 sind an das Traggestell 4 in ' lotrechter Ebene schwenkbar, anr 'geschlossen', während'die "Auffahrtrampe 1 ^an das.
; Gestell^ unbeweglich angebaut ist!" !
ί Der mit "'Schüttgut beladene fahrbare Wagen, i beispielsweise "ein mit Rüben öd. dgl., beladener".
j Ackerwagen'Si wird über ".die' Rampe 1 und die ; Klappe 2 hinweg auf die Abfahrtranipe 3 gefahren
jurid durch'Arretieren seiner Lauf räder 6', was beispielsweise mittels mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch zu betätigender, zweckmäßig", ein-
:' klappbarer' Sperrgliedef 7 erfolgt," auf "diesem.
; Böden festgestellt. Zum automatischen Entleeren des Wagens"5'ist die'Abfähftra'rn'pe 3 "gleichzeitig als Kippbühne ausgebildet bzw. um ihre Anlenkachse 8 schwenkbar, wozu beispielsweise eine
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hydraulische Hubeinrichtung 9 dienen kann. Die Rampe 3 läßt sich etwa bis in die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Stellung schwenken. Außerdem ist die Klappe 2 zu öffnen, damit das Schüttgut vom rückwärtigen Ende des Wagens aus auf einen waagerechten, langsam laufenden Förderer 10 fällt, der es dem sich an diesen anschließenden, schneller laufenden Höhenförderer 11 aufgibt, von wo das Schüttgut in den Eisenbahnwagen 12 geladen wird. Die Förderanlage 10 und 11 ist zweckmäßig im Gestell 4 gelagert und kann beispielsweise elektrisch angetrieben werden. Ihre Unterteilung in zwei getrennte, mit erheblich unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufende För-
derer 10 und 11 ist vorteilhaft, weil' dadurch Stauungen des Fördergutes vermieden werden. Der Förderer 11 kann höhenverstellbar sowie horizontal schwenkbar sein, damit er eine möglichst große Fläche des Wagens 12 bestreichen kann. Wenn der Wagen 5 leer ist, wird die Abfahrtrampe 3 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, außerdem die Klappe 2 geschlossen (strichpunktierte Stellung). Dann löst man den Wagen 5 durch Umklappen der Sperrglieder 7, worauf er auf der Rampe 3 zur Erde zurückrollt, während ein weiterer beladener Wagen die Rampe 1 hinauf- und über die geschlossene Klappe 2 hinweg zum Entleeren auf die Rampe 3 gefahren und dort festgestellt werden kann. Auf diese einfache Weise ist ein kontinuierliches und störungsfreies Entladen von Erntewagen bzw. ein rasches Beladen von Eisenbahnwagen erreicht worden.
Die Erfindung ist auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt alle konstruktiven Varianten, die im Rahmen der Erfindung möglich sind. Das gilt insbesondere für die Ausbildung und Anordnung der Teile der neuen Verladevorrichtung.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Entladevorrichtung für Wagen, bestehend aus einer Auffahrtrampe, einer Abfahrtrampe und einem diese verbindenden Mittelteil, unter dem ein Förderer zum Beladen von Eisenbahngüterwagen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfahrtrampe (3) zugleich als Kippbühne zum Entladen des Wagens (5) ausgebildet ist.
2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfahrtrampe (3) an das Traggestell (4) des Förderers (10, 11) in vertikaler Ebene bis zu einer bestimmten Schräglage schwenkbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar, ferner lösbar angeschlossen ist.
3. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfahrtrampe (3) mittels einer hydraulischen Druckanlage (9) um ihre Anlenkachse (8) schwenkbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar ist.
4. Entladevorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Fördereinrichtung aus einem langsam laufenden, waagerechten Förderer (10) und einem von diesem getrennten, schneller laufenden Höhenförderer (11) besteht, der sowohl neigungsverstellbar als auch in waagerechter Ouerebene schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 598 119.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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