DE527899C - Wagen zum Aufsammeln von Erntegut, insbesondere Kartoffeln, in Sammelbehaelter mit Hilfe mitfahrender Sammler - Google Patents

Wagen zum Aufsammeln von Erntegut, insbesondere Kartoffeln, in Sammelbehaelter mit Hilfe mitfahrender Sammler

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DE527899C
DE527899C DES93331D DES0093331D DE527899C DE 527899 C DE527899 C DE 527899C DE S93331 D DES93331 D DE S93331D DE S0093331 D DES0093331 D DE S0093331D DE 527899 C DE527899 C DE 527899C
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Germany
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collectors
collecting
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potatoes
traveling
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DES93331D
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Siedersleben & Co W GmbH
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Siedersleben & Co W GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/10Crop collecting devices, with or without weighing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Schwierigkeiten des maschinellen Kar-
toffelsammelns, wenn dies frei von. Steinen und Erdklößen geschehen soll, sind bekannt.
Es ist ferner bekannt und versucht worden, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß man Leute zum Kartoffelaufsammeln auf ein Fahrgestell gesetzt hat, um die Leistung der Handarbeit wesentlich zu erhöhen.
Auf diesem bisher Bekannten baut die Erfindung auf, indem die bisherigen Erfahrungen erweitert werden. Sie' macht davon Gebrauch, daß die Kartoffelsammler ebenfalls über das Feld gefahren werden und daß sie ihre Tätigkeit in einer Stellung ausüben können, die «inen möglichst geringen Kraftaufwand bedingt. Die Erfindung liegt nun.darin, daß das Sammelgut auf Förderbänder geworfen werden kann, die derartig angeordnet sind, daß sie. das Sammelgut aller Sammler
so nach einer Stelle zusammenführen, wo es von einem weiteren Förderband aufgenommen und dann einem Sammelbehälter oder gegebenenfalls unmittelbar einem Sammelwagen zugeführt wird.
as Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführung auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. i, 2 und 3 dargestellt. ,Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von hinten, und zwar die linke Seite auf das hintere Fahrgestell, während die rechte Seite einen Schnitt vor der Hinterradachse darstellt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht, bei der ein Teil der rechten Hälfte weggelassen ist.
Es bedeutet α die Hauptfahrräder, die auf einer Welle & sitzen. An dieser Welle & ist das als räumliches Fachwerk ausgebildete Elevatorgestell gelagert, das vorn auf einer Schwenkkarre d aufruht. Zur Versteifung mit dem Maschinenrahmen dienen die Streben c1. An diesem Elevatorgestell läuft ein mit Forderblechen versehenes Förderband/, und zwar in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1). Der Transport des Förderguts erfolgt auf der Innenseite des unteren Trums, derart, daß lose Erde hindurchfallen kann. Das Siebförderband / kann auch zum Ausscheiden kleinster Kartoffeln benutzt werden. Am hinteren Ende des Elevatorgestells ist ein Sammelbehälter e angeordnet, der durch eine Klappe geöffnet und geschlossen werden kann. Links und rechts vom Elevatorgestell sind Muldeng· angenietet. In diesen Mulden liegen oder knien die Sammler. Es werden, für diese gepolsterte Stützen derart vorgesehen, daß eine möglichst nicht ermüdende Körperhaitung erzielt wird und daß mit beiden Händen die Erde erreichbar ist, und zwar in einer möglichst großen Breite.
Wird das Gerät für mehr als zwei Sammler benutzt, z. B. mit vier Sammlern, so werden die beiden äußeren Mulden außerhalb des Hauptfahrrades an das Fahrgestell durch eine
627899
Stange h angelenkt. Diese Auslegerkonstruktion wird durch ein weiteres Rad / unterstützt und ist beim Transport aufklappbar, wie in Fig. 2 in punktierten Linien dargestellt ist.
Vor den Sammlermulden g sind Querförderbänder k angeordnet, welche die Kartoffeln nach der Mitte der Maschine in der Pfeilrichtung (Fig. 3) befördern. Auch diese Querförderbänder bestehen aus Siebstäben,- sie fördern ebenfalls mit dem unteren Trum und entleeren das Fördergut in den bereits beschriebenen Sammelelevator/. Die Sammler brauchen also die Kartoffeln nicht hochzuwerfen. Eine Schutzwand verhindert außerdem, daß zu weit geworfene Kartoffeln·wieder auf den Acker fallen.
Der Antrieb der Querförderbänder k ist derart angeordnet, daß. diese für den Transport hochgeschwenkt werden können.
Der Gesamtantrieb für die Förderwerke wird von der Fahrradwelle δ abgenommen und durch Ketten sowohl auf das Längsförderwerk wie auf die Querförderbänder übertragen, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich.
Statt des Sammelbehälters e kann auch ein weiteres Förderwerk angeordnet werden, das die Kartoffeln in einen angehängten Kastenwagen fördert.
Die Arbeitsweise des Geräts ist nun folgende: Es wird vermittels eines über eine Winde laufenden Seiles mit entsprechend geringer Geschwindigkeit über das Feld gezogen, wenn die Kartoffeln bereits gerodet auf der Oberfläche liegen. Die in den Mulden g liegenden Sammler nehmen mit beiden Händen die Kartoffeln auf und werfen sie auf die Querförderbänder k, die von beiden Seiten die Kartoffeln dem gemeinsamen Längsförderband/ zuführen. Dieses fördert das Gut unter Reinigung der Kartoffeln von Erde, und (gegebenenfalls Sortieren der kleinen Kartoffeln nach rückwärts in den Sammelbehälter e. DerSammelbehälter wird von dem Sammler von Zeit zu Zeit entleert, was ohne weiteres bei der geringen Fahrgeschwindigkeit möglich ist. Besonders vorteilhaft dürfte die Arbeit dann sein, wenn als Rodemaschine eine solche benutzt wird, die links und rechts arbeiten kann, so daß von zwei Dämmen die Kartoffeln jedesmal in einer Reihe abgelegt werden. Bei dieser Arbeitsweise ist es möglich, durch vier Sammler gleichzeitig die Kartoffeln von acht Dämmen zu sammeln.
Ergänzt kann dieses Gerät ohne weiteres durch Anhängen von Grubbern werden, die verschüttete Kartoffeln sofort aufdecken, so daß. sie durch eine Person nachgelesen werden können. Es ist wohl anzunehmen, daß. die Leistung durch die in der Einleitung geschilderten Erleichterungen auf das Dreibis Vierfache gesteigert werden kann, und da das Gerät sehr billig ist und nur geringe Zugkraft erfordert, ist seine Rentabilität gegeben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wagen zum Aufsammeln bereits freigelegten Ernteguts, insbesondere von Kartoffeln, in Sammelbehälter mit Hilfe mitfahrender Sammler, dadurch gekennzeichnet, daß vor den nebeneinander und beiderseits des Fahrgestells angeordneten bekannten liege- o. dgl. Mulden (g) für die Sammler Querförderbänder (k) vorgesehen sind, welche das Sammelgut einem gemeinsamen, es in den am hinteren Ende des Fahrgestells angebrachten Sammelbehälter entleerenden Förderband (/) zuführen.
2. Sammelwagen nach Anspruch 1 mit Einrichtungen für mehr als je einen Sammler beiderseits des Fahrgestells, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Fahrgestells liegenden Tragrahmen für die weiteren Sammlermulden sowie die Traggerüste für die Querförderbänder am Fahrgestell gelenkig befestigt und hochklappbar eingerichtet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES93331D 1929-08-13 1929-08-13 Wagen zum Aufsammeln von Erntegut, insbesondere Kartoffeln, in Sammelbehaelter mit Hilfe mitfahrender Sammler Expired DE527899C (de)

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DE527899C true DE527899C (de) 1931-06-22

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DE (1) DE527899C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453348A (en) * 1945-05-14 1948-11-09 Ellis H Spiegl Row-crop carryall
US2523832A (en) * 1947-08-04 1950-09-26 Herman H Kunkel Agricultural creeper and harvester
US2561444A (en) * 1949-12-14 1951-07-24 Martin William Wheeled outrigger for tractors

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2453348A (en) * 1945-05-14 1948-11-09 Ellis H Spiegl Row-crop carryall
US2523832A (en) * 1947-08-04 1950-09-26 Herman H Kunkel Agricultural creeper and harvester
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