DE356676C - Endloser Foerderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfoerdern von in festen Haufen liegenden Massenguetern, wie Salzen u. dgl. - Google Patents

Endloser Foerderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfoerdern von in festen Haufen liegenden Massenguetern, wie Salzen u. dgl.

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DE356676C
DE356676C DEK76196D DEK0076196D DE356676C DE 356676 C DE356676 C DE 356676C DE K76196 D DEK76196 D DE K76196D DE K0076196 D DEK0076196 D DE K0076196D DE 356676 C DE356676 C DE 356676C
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conveyor
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Das Hauptpatent 351441 löst die Aufgabe, bei einem endlosen Förderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfördern von in festen Haufen liegenden Massengütern, wie Salzen u. dgl., die eigentlichen Förder- bzw. Kratzelemente so auszubilden, daß sie auf der dem Arbeitsgang des Abkratzens entsprechenden Strecke rein pflugscharartig das Fördergut ablösen, während sie erst von der unteren Umkehrstelle ab das Fördergut erfassen und mitnehmen. Es soll auf diese Weise der Leitgedanke erfüllt werden, den Förderer für die beiden verschiedenen Bedingungen unterworfenen Arbeitsgänge gleichwertig durchzubilden, um den Gesamtwirkungsgrad möglichst günstig zu gestalten. In dem Hauptpatent hat dieser Gedanke seine Verkörperung durch die Anwendung von offenen Bechern erhalten, die an der Übergangsstelle zu dem Arbeitsgang des Hochförderns derart auf einen festen Bodenbelag auflaufen, daß sie mit diesem nunmehr zusammengeschlossene Tröge bilden.
Die Erfindung betrifft eine zweite Ausführungsform des gleichen grundsätzlichen Gedankens, bei der aber von dem für die Ausführungsform dem Hauptpatent bezeichnenden festen Bodenbelag abgesehen wird; die Anwendung eines solchen ist teuer, da er einen starken Verschleiß durch das darauf entlangschleifende Fördergut ausgesetzt ist. Auch entstehen durch die Schleif bewegung der Becher des Förderers gegen den festen Boden Arbeitsverluste.
Diese Nachteile werden nach der vorliegenden Weiterbildung dadurch vermieden, daß unter Fortfall des festen Bodenbelages die beweglichen Becher derart durch eine Zwangsführung gesteuert werden, daß sie das erwähnte Arbeitsgesetz erfüllen, d. h. auf der einen Seite pfiugscharartig wirken, auf der andern Seite als geschlossene Tröge das an der unteren Umkehrstelle geschöpfte Fördergut sicher nach oben befördern.
Dieser Gedanke ist auf der zugehörigen Zeichnung wiederum in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. ι einen Förderer mit mehrteiligen, gegeneinander beweglichen Bechern, Abb. 2 eine Einzelheit in größerem Maßstabe,
Abb. 3 einen Förderer mit geschlossenen Bechern und
Abb. 4 eine Einzelheit von Abb. 3, in größerem Maßstabe.
Bei dem in Abb. 1 dargestellten Förderer ist zunächst entsprechend des Hauptpatentes eine endlose Kette vorgesehen, die aus einer Reihe durch Bolzen 17 gekuppelten Gliedern 16 besteht und mit Rollen 15 auf einer entsprechenden Führungsbahn 13 umläuft. Der Antrieb erfolgt dabei ebenfalls durch das nach Art einer Spannrolle angepreßte Rad 25. An dem Bolzen 17 sind die eigentlichen Fördergefäße gelagert, die hier aus einem hinten offenen Becher 18 und einer Unterschale 18' bestehen, die sich mit dem Becher 18 um einen gemeinsamen Gelenkzapfen drehen und gegeneinander bewegen können. Die Becher 18 des aufsteigenden Fördertrums werden von der unteren Umkehrstelle an durch den Führungsrahmen so geführt, daß jeder Becher 18 und seine Unterschale 18' zusammen einen geschlossenen Trog bilden, der in der Lage ist, das Fördergut zu schöpfen und nach oben zu fördern. Die Schale 18' tritt also in Verbindung mit der Führung 13 an Stelle des in dem Hauptpatent verwendeten Bodenbelages. Es besteht hier "-der Vorzug, daß eine Relativbewegung des Fördergutes gegen den festen Boden vermieden ist, weil lediglich ein durch geeignete Mittel zu beherrschendes Schleifen der Schale 18' gegen die Führung eintritt. Auf der der Loslösung des Fördergutes von dem Haufen entsprechenden Förderstrecke werden die Unterschalen 18/ durch die zurückspringende Führung 14" derart begrenzt freigegeben, daß das losgelöste Fördergut zwischen der rückliegenden Kante des Bechers 18 und der Schale 18' frei nach hinten durchtreten kann. Auf diese Weise wird ein unnötiges Mitschleppen des Fördergutes und damit die Gefahr einer Anstauung auf dieser Arbeitsstrecke vermieden.
Dieser Förderer gestattet auch ein besonders · einfaches Umladen in den, in der oberen Umkehrschleife angebrachten Querförderer 21. Dort
wird nämlich die Zwangsführung 13 für die Unterschalen 18' auf eine kurze Strecke unterbrochen, so daß diese frei nach unten fallen; der bis hierhin geschlossene Becher öffnet sich also und entleert seinen Inhalt. Durch Zwischenschaltung federnder Anschläge ist man auch in der Lage, einen gewaltsamen Schluß des Bechers zu verhindern, so daß z. B. beim Zwischenklemmen von Steinen oder Klumpen zwischen den Becher und der Unterschale keine übermäßige Beanspruchung eintritt.
Bei der in der Abb. 3 dargestellten Ausführungsform des Förderers sind in den Bolzen 17 der Gelenkketten 16 geschlossene Becher 18" drehbar gelagert, die auf der einen Seite besonders vorstehende Grabzinken 19' besitzen. Diese Becher werden durch Auflauf ihrer rückwärtigen Verlängerung 30 auf die Bahnen 13 bzw. 14" so gesteuert, daß sie auf der dem Ablösen des Fördergutes entsprechenden Arbeitsstrecke mit den Zinken 19' das Fördergut aufreißen und lockern, während der eigentliche Becher i8a in einer derartigen Stellung ist, daß er das Fördergut nicht oder nur in unerheblichem Maße fassen kann und mitnimmt. Mit dem Übergang an der unteren Umkehrstelle werden die Becher τ8α so gedreht, daß die Zinken 19' zurückklappen, dafür aber die Becherkante vortritt, um das Gut aufzuschaufeln und nach oben zu fördern.
Die Entleerung der Becher i8a an der oberen Umkehrstelle wird hier ebenfalls durch einen Rücksprung der Führung 13 erzielt, wodurch der Becher 18 in das Innere der Umkehrschleife, eingezogen und damit sein Inhalt in den hier außerhalb der Umkehrschleife angeordneten Querförderer 21 ausgeschüttet wird. Dieser kann hier nämlich so dicht an den endlosen Förderer herangesetzt werden, daß das sonst leicht eintretende Umherschleudern des Fördergutes bei dieser Umladung vermieden wird. Dadurch kann auch die freie Fallhöhe für das Fördergut herabgesetzt werden, womit dessen Schonung erzielt wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Becher eines Becherwerkes mit beweglichen, unter Federdruck stehenden Klappen zu versehen, so daß sie sich bei unerwartet großen Widerständen in dem Haufwerk öffnen können; dadurch soll ein Abreißen der Becher von dem Gurt oder Riemen infolge sonst eintretender Uberbeanspruchung vermieden werden. Wenn dabei auch die folgenden Becher das gelockerte Fördergut aufgreifen, so ist dies doch ein Ausnahmefall, während es sich nach der Erfindung um ein planmäßig zur Anwendung gebrachtes Arbeitsgesetz handelt. Es ist weiter auch bekannt geworden, einen durch eine bewegliche Seitenklappe geschlossenen Becher in dem aufsteigenden Strang des ι Becherwerkes dadurch zu entleeren, daß auf einer gewissen Strecke die Führung für diese Klappe ausspringt, so daß der Inhalt des Bechers aus ihm ausfließen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Endloser Förderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfördern von in festen Haufen liegenden Massengütern, wie Salzen u. dgl., nach Patent 351441, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher des Förderers durch Führungen des Traggerüstes derart gesteuert werden, daß sie beim Abwärtsgang rein pflugscharartig das Fördergut ablösen, um es an der unteren Umkehrstelle schöpfen und geschlossen nach oben fördern zu können.
2. Endloser Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher zweiteilig ausgebildet sind, wobei die bewegliche Unterschale (18') durch Führungsschienen (13 bzw. 14") so geführt wird, daß sie von der unteren Umkehrstelle auf der emp'orführenden Förderstrecke mit dem R5 eigentlichen Becher (18) einen geschlossenen Trog bildet, während bei der dem Ablösen des Fördergutes entsprechenden Arbeitsstrecke die Schalen (i8') begrenzt freigegeben werden, so daß das Fördergut über die hintere Kante des Bechers (18) wieder frei austreten kann.
3. Endloser Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er geschlossene Becher (i8a) mit vorstehenden Grabzinken (19') besitzt, die durch Zwangsführurigen (13 und 14") und die dagegen anlaufenden Arme (30) der Becher so gesteuert werden, daß auf der dem Loslösen des Fördergutes entsprechenden Arbeitsstrecke die Zinken (19') vortreten, während die Kanten des Bechers zurückgedreht sind, während an der unteren Umkehrschleife die Becher (i8a) so gesteuert werden, daß sie das Fördergut aufschaufehl und trogartig nach oben fördern.
4. Endloser Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Umkehrschleife die Führung (13) für die Becher (i8a) derart ausgebildet ist, daß uo diese in das Innere der Schleife eintreten, um ein gutes Entleeren der Becher in den danebenliegenden Querförderer (21) zu bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK76196D Endloser Foerderer zum Abkratzen und gleichzeitigen Hochfoerdern von in festen Haufen liegenden Massenguetern, wie Salzen u. dgl. Expired DE356676C (de)

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