DESC016911MA - - Google Patents

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DESC016911MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 16. Dezember 1954 Bekanntgemacht am 22. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei der Fabrikation von Preßkärpeni aus zu nächst lose geschüttetem Gut, wie beispielsweise Holzspäne, pflegt man das Gut als-endlosen Strang auf Förderbändern oder ähnlichen Transportmitteln der Formpresse zuzuführen. Wenn die Presse einen solchen Gutstrang nicht kontinuierlich verarbeitet, sondern je Preß Vorgang nuir eine Anzahl von Gutstrangaibsichniiten bestimmter Länge aufnimmt, dann muß vorher eine entsprechende Aufteilung
ίο etwa mit Hilfe messer- oder sägeiartiger Vorrichtungen erfolgen. Dabei kommt es, insbesondere wenn es sich um Holzspansichüttung1 handelt, wesentlich darauf an, daß jeder Trennschnitt glatt ausgeführt, d. h. die Struktur des Gu'tstranges sich nicht verändert, und daß das. bestimmte Längenmaß für die Abschnitte genau eingehalten wird. Nach einem nicht zum Stand der Technik gehörigen Vorschlag für die Herrichtung eines Holzspanstranges werden immer zwei parallele Schnitte quer durch den Strang gleichzeitig geführt, und zwar jeweils beiderseits der Stoßstelle zweier Tragblecihe, auf denen das Gut zur Aufteiilvorrichtung gelangt, um nach der Aufteilung in Einzelstücke auf den Blechen in die Formpresse geschoben zu werdein.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufteilvorrichtung mit messer- oder vorzugsweise sägea,rtigen Trennwerkzeugen, durch die sich ein endloser Gutstrang von, im wesentlichen univeränderlicher Breite während seiner kontinuierlichen Beförderung auf
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einem Fördermittel zu eimer Verarbeitungsstelle in Abschnitte bestimmter Länge aufteilen läßt. Die Trennwerkzeuge können in einem längs der Föirder-' Vorrichtung beweglichen Rahmen angeordnet sein, worin sie auf den GutSitrang gebracht und mach Beendigung der Trenn arbeit wieder davon entfernt werden.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin,-daß mit dem Trenngerät oder einem dasselbe halten -
ίο den beweglichen -Rahmen eine dem Gutstrang während des Trenmvorganges auf die Gutföirdervorricihitung drückende Hilfsvorrichtung derart verbunden . ist, daß sie vor -dem Trenngerät bzw·. Trenn werkzeug auf den Gutstrang gelangt und bei Ausführung der Trennarbeit einen bestimmbaren Druck auf das Schüttgut-ausübt. Nach einem .weiteren Merkmal der Erfindung kann die Hilfsvorrichtung ein am Trenngerät Lose geführter Balken mit Andrückleisten sein, die sich beim Heranführen des Trenngerätes an den Gutstiramg anfänglich mit .schwächerem Druck (Eigengewicht) auf das Gut an der Trennstelle legen und in einstellbarem' Abstand des Trennge'rätes vom Guitstrang durch Übertragungselemente, vorzugsweise elastischer Art, stärker darauf gedrückt werden können.
Die obigen Kennzeichen der neuen Aufteilvorrichtung werden aus der Beschreibung eines Ausfüihrungsibeispieles ersichtlich, das die Zeichnung schematisoh wiedergibt.
Abb. ι zeigt einen beweglichen Ralhmen für eine Trennsäge im Aufriß der Rahmenschmalseite und Abb. 2 im Aufriß der Rähmenbreitseite.
Der Rahmen 1 ist mit vier Laufrädern 2 auf
Schienen 4 gelagert -und kann mit Hilfe einer
Schubstange 3 und eines strichpunktiert angegebenen Kettentriebes 3' auf den Schienen hin und her bewegt werden. Durch die Öffnungen 5 im Rahimenunterteil läuft das endlose Förderband 6, auf dem der Strang 9 einer -ununterbrochenian Holzspanod. dgl. Gu'tschüttumg von im wesentlichen; unveränderlicher Breite zur nicht gezeichneten Formpresse bewegt wird. Der Förderbandantrieb' kann in bekannter Weise mit der Uiinlenkrolle 6ß gekuppelt sein. Das: Spänegut liegt bereits auf Blechplatten 7 od. dgl., mit denen es in die Formpresse eingeführt wird. Die Stoß stellen der Platten können durch Blechstreifen 8 überdeckt sein. Der Takt so>wie das Ausmaß der Hin- und, Herbewegungen des Rahmens ι wird durch die Schubstange 3 und den Kettentrieb 3', der vom Band 6 betätigt wird, mit der Geschwindigkeit, des Förderbandes 6 und der Plattenteilung derart in Übereinstimmung gebracht, daß die Trennsäge immer genau an einer Trennstelle oder Deckplatte 8 auf den Gutstrang gelangt, während der Trennarbeit mit dem Band 6 sich bewegt und danach wieder entfernt wird,, um an der mäche ten Tirennistelle ader Deckplatte von neuem eingesetzt zu werden.
Das eigentliche Trenngerät besteht aus den beiden Sägeblättern 12 auf der Welle I2B im Hilfsrahmen 11, der innerhalb des Rahmens 1 durch den Kurbeltrieb 13 mit Antriebsmotor 15 und Zahnradvorgelege i5a längs der Führungsfläcihen 14 heb- und senkbar angebracht ist. Der Sägeblatithalter I26 gestattet es, die beiden Blätter 12 längs der Querführungsbahnen 16 im Hilfsrahmen 11 und in einem einstellbaren Abstand voneinander durch den Gutstrang 9 zu führen, der der Länge der Deckplatten 8 entspricht. Der Sägeblaittantrieb ist nicht näher aur gegeben,, weil er beliebig gewählt werden kann und für dieDurchführung des Ernndungsgedamkens ohne Bedeutung, ist. Ein Antriebsmotor nebst ■Übertragungselementen kann im Halter I26 untergebracht sein.
Wichtig für die befriedigende Lösung der ge^- stellten, Aufgabe einer sauberen und genauen' Aufteilung des Gu'tsitranges ist außer der genauen Ortung des Trenngerätes vor jedem Schnitt die möglichst weitgehende Erfüllung der Foriderungen, daß lediglich das Gut im Sahnittstreifein und sonst nichts aus dem Strang entfernt wird. Dafür wird nach der Erfindung gesorgt, indem das Gut längs der Schnittstelle oder -stellen zuerst genügend festgehalten wird, um durch das sich nähernde Trenngerät nicht aus dem Strang gerissen zu werden, und dann stärker auf seine wandernde Unterlage gedrückt wird, damit der Strang beim Trennen nicht ausweicht oder zerreißt bzw. sich sonst in seiner Struktur verändert, sondern nur glatt durchschnitten werden kann. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende des Hilfsirahmens 11 ein "Balken 17 mit Druckleisten 18 vorgesehen und dort derart lose, z.B. mittels Führungisstangen23,,angeschlossen, daß sich die Leisten 18 beim Absenkern des Rahmens erst mit ihrem Eigengewicht auf das Schüttmaterial 9 aufsetzen und dann allmählich fester angedrückt werden. Dazu dienen Anschläge mit Tellern 19' bzw. 20' am Hilfsrahmen 11, die sich auf die freien Enden der am Balken angeordneten Spiralfedern I9ß, igb und 2Oa, 2O6 aufsetzen können. Diei Teller 19' und 20' sind an Schraubspindeln 21 mit Feststellmuttern 22 od. dgl. derart einstellbar angebracht, daß der Abstand zwischen ihnen und den verhältnismäßig kurzen Federelementen und damit die Annäherung des Trenngerätes an den Gutstrang beliebig bestimmt werden kann, bei der ein verstärkter Druck auf das Gut an der Schnittstelle erfolgen soll. Die Federn oder sonstigen elastischen,Übertragungselemente gestatten, die Druckwirkung zu messen, so daß sie mit den geschilderten Hilfsmitteln bequem einstellbar und dem jeweiligen Bedarf anpaßbar ist. Zur Führung des Balkens 17 können Stangen 23 im Hilfsrahmen 11 angeordnet sein.
Zur. Unterstützung des Förderbandes 6 an. der Druckstelle ist eine feste Brücke 24 im Rahmen 1 vorgesehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Auftauvorrichtung, um endlose Stränge aus lose auf eine Fördervorrichtung geschütteten Gütern, beispielsweise aus' Holzspänen, während ihrer kontinuierlichen Beförderung mit Hilfe eines Trenngerätes, das aus einem oder mehreren beispielsweise messer- oder sägeblatt-
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    artigen Tremnwerkzeugen besteht, längs der Fördervorrichtung beweglich ist und an den Gutstrang heraiigeführt und davon wieder entfernt werden, kann, in, Abschnitte bestimmter Länge zu zerschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Trenngerät (12, i6) oder einem dieses hailtenden beweglichen Rahmen (ii) eine den Gutstrang während des Trennvoirganges auf die Gutfördervoirrichtung drückende Hiilfsfvorriohtung (17) derart verbunden ist, daß sie vor dem Trenngerät bzw. Trennwerkzeug auf den Gutsitirang' gelangt und bei Ausführung der Trenniairbeit, einen bestimmbaren Druck auf das Schüttgut ausübt.
  2. 2. Aufteiilvorrichtuing nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Trenngerät lose geführten Balken· (17) mit Andrückleisten (18), die sich beim Heranführen des Trenngerätes an den Gutstirang anfänglich mit schwächerem Druck (Eigengewicht) auf das Gut an der Trennstelte legen und in einstellbarem Abstand des Trenngerätes vom Gutstrang durch Übertragungselemente vorzugsweise elastischer Art stärker darauf gedrückt werden können.
  3. 3. Auf teil vorrichtung nach den, AnSpIrUChCn11 und 2,-.gekennzeichnet durch am Balken (17) angeordnete elastische Körper, wie Spiralfedern (i9a, 1%, 20a, 20&) od. dgl. und am Hailteirahmen (11) des Trenngerätes angebrachte Anschläge (19', 20'), die sich beim Heranführen an den Gutstrang an die freien Enden der elastischen. Körper legen und dadurch einen meßbaren Druck auf die Leisten (18) übertragen, können.
  4. 4. Auftauvorrichtung nach Anspruch 3, dar durch gekennzeichnet, daß die Lage der Ansahläge (19', 20') in bezug auf die freien Enden der elastischen Körper (19^, 19^, 20a, :
    stellbar ist.
    ein-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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