DESC015894MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. Juli 1954 Bekanntgemacht am 20. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgasbrenner mit einem im Brennerkopf sitzenden, zum
Regeln eines Gasabsperrventils, insbesondere von Küchenherden mit einem normalen Gashahn für
jede Brennstelle, dienenden Thermostat, Derartige Sicherheitsgasbrenner sind bekannt. Dabei ist auch
schon der Vorschlag gemacht worden, als Thermostat eine Bimetallscheibe zu verwenden.
Diese bekannten Sicherheitsgasbrenner haben aber erhebliche Nachteile. Es liegen entweder der
Thermostat und das von ihm zum Gasabsperrventil führende Steuergestänge außerhalb des Brenners,
in welchem Falle sie leicht Beschädigungen ausgesetzt sind, oder aber der Thermostat befindet sich
im Innern des Brennerkopfes, so daß die Flammenwärme über den Brennerkopf auf ihn übertragen
wird und sowohl die Zeit der.Erwärmung als auch die der Abkühlung zu groß ist. Liegt wie bei einer
dieser Ausführungen der Thermostat fest in einer Ringnut, dann stößt er bei der Ausdehnung und der
Schrumpfung gegen den Umfang dieser Nut, wobei wegen der dabei erzeugten Reibung die Vorrichtung
leicht versagen kann. Andere bekannte Ausführungen haben das Absperrventil im Brennerkopf,
das dadurch unerwünschten Wärmeeinwirkungen ausgesetzt ist. Ferner sind die Brenner der
bisher bekannten Art zum größten Teil fest geschlossen
und können nicht zerlegt werden; so daß die Möglichkeit einer Reinigung von übergekochtem
Gut u. dgl. nicht vorhanden ist. Andere,
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zerlegbare Brenner sind wiederum nicht ohne Hilfe von Werkzeugen auseinanderzunehmen.
Die Erfindung vermeidet die vorstehend in
großen Zügen angegebenen Nachteile der-bekannten
Ausführungen, von denen sie sich vor allen Dingen dadurch vorteilhaft unterscheidet, daß der als
runde Bimetallscheibe ausgebildete Thermostat mit von einer1 zentralen Öffnung nach dem Umfang zu
weisenden und vor ihm endenden radialen Schlitzen
ίο ausgeführt und im Schneidenklemmsitz zwischen
dem Brennerkopf, und dem Düsenring einge-
. spannt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung steht der Umfang der Bimetallscheibe
seitlich über den Brennerkopf hervor. Ferner kann die Bimetallscheibe mit ihrer Mittelöffnung
mit einer Stellschraube verbunden und das Ende derselben axial verschraubbar zum Einstellen,,
■ des Gasabsperrventils ausgebildet sein. Dabei liegt aber, abweichend von einer bekannten Ausführung
dieser Art, die Bimetallscheibe mit ihrer Mittelöffnung auf dem Kopf der Stellschraube, und dieser
Kopf hat eine in einen radialen Scheibenschlitz hineinragende Nase od. dgl. Ferner ist abweichend
von der vorstehend erwähnten bekannten Ausführung die Stellschraube nicht unmittelbar axial verschraubbar
mit dem Ventilverschluß verbunden, - sondern mit dem Steuergestänge des Gasäbsperrventils.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Stellschraube in dem einen Schenkel eines
drehbar im Brennerkopf sitzenden Winkelhebels verschraubbar, dessen anderer Schenkel verstellbar
mit der Steuerstange des Gasabsperrventils in Verbindung steht.
Bei dem Sicherheitsgasbrenner nach der Erfindung liegen alle gegen Beschädigung empfindliche
Teile der Bimetallscheibe sowie des Ventilgestänges geschützt im Innern des Brenners. Wärme-,
40 empfindliche Teile, wie Ventil und Federn, sind außen- dem Bereich des Brennerkopf es angebracht.
Dadurch, daß die Bimetallscheibe von einer zentralen Öffnung radial nadi dem Umfang gerichtete,
vor ihm endende Schlitze aufweist, entstehen federnde Zungen, wodurch die Elastizität der
Scheibe erheblich erhöht wird. Durch den Schneidenklemmsitz ist die Scheibe nur auf einer ganz
kleinen Ringfiäche mit dem Brennerkopf in Berührung, so daß sie größere Ausdehnungsmöglichkeiten
hat und die wärmeübertragende Fläche zwischen Brennerkopf und Scheibe sehr klein ist.
Dadurch, daß sie mit ihrem Umfang seitlich über den Brennerkopf hervorsteht, ist eine schnelle Erwärmung
von- außen nach innen durch die unmittelbare Einwirkung der Flamme gewährleistet und
somit ein sofortiges Ansprechen des Absperrventils gesichert.
Der Brenner kann ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zwecks Reinigung leicht durch Abnahme
des Brennerkopfdeckels zerlegt werden.
Der Hub der Bimetallscheibe ist mit Hilfe der Stellschraube, auf deren Kopf die Scheibe aufliegt
und die gegen Drehung durch eine in einen der radialen Scheibenschlitze eingreifende Nase gesichert
ist, verstellbar, wodurch die Schließgeschwindigkeit des Gasabsperrventils mit Hilfe des
Steuergestänges geregelt werden kann.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels. Es zeigt > Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Brennerkopf
nebst Bimetallscheibe,
Fig. 2 und 3 Grundrisse verschiedener Ausführungsformen der Bimetallscheibe.
Das Brennerrohr 1 trägt den Brennerkopf 2, auf
dem der Flammendüsenring 3 sitzt, der durch den Brennerkopf deckel 4 abgedeckt und mittels Schrauben 4' befestigt ist, von denen mehrere, z. B. vier,
auf dem Umfang verteilt angeordnet und in den Brennerkopf 2 eingeschraubt sind. Diese Schrauben
4' pressen mit ihrem Kopf den Flammendüsenring 3 auf den Brennerkopf 2. Zwischen· dem
Brennerkopf 2 und dem Flammendüsemring 3 liegt die Bimetallscheibe 5, die mit ihrem Umfang, wie
die Fig. 1 erkennen läßt, außen über den Brennerkopf 2 hinausragt. Die Bimetallscheibe 5 wird zwischen
Brennerkopf 2 und Flammendüsenring 3 im Schneidenklemmsitz gehalten, d. h. daß die einander
zugekehrten Umfangskaniten des Brennerkopfes 2 und des Flammendüsenringes 3 schneidenartig ausgebildet
sind, so daß sie 'mit einer denkbar kleinen Berührungsfläche gegen die Bimetallscheibe 5
liegen. ,
Die Bimetallscheibe S ist mit einer zentralen Öffnung
6 versehen, von der Schlitze 7 sternförmig
nach ihrem Umfang zu verlaufen, aber vor ihm enden. Diese Schlitze können beliebige1 Formen
haben. Zwei Ausführungsmöglichkeiten zeigen die Fig. 2 und 3. Durch die Schlitze werden nach innen
gerichtete federnde Zungen 8 gebildet. Die Schlitze 7 dienen ferner zum Durchlassen des Gases zum
Flammendüsenring 3. Außerdem gehen durch sie die Schrauben 4' hindurch. Zu diesem Zweck sind
bei der Ausführung nach Fig. 3 vier Schlitze an ihren Enden, verbreitert, damit dort die Schrauben
4' hindurchgeführt werden können. Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Enden der
Schlitze 7 für die Aufnahme der Schrauben 4' groß genug, so daß hier eine besondere Verbreiterung
nicht notwendig ist. Die durch die Schlitze gebildeten
Zungen üben mit ihren Spitzen kreisförmig einen Druck auf die verschraubbar gelagerte Stellschraube
9 aus.
Zu diesem Zweck liegen sie auf dem ,Kopf 10
bzw. auf einer an ihm sitzenden Ringschulter ii, die eine Nase 12 aufweist, die in einen der Schlitze^
eingreift, wodurch die Schraube 9 gegen unerwünschtes selbsttätiges Drehen gesichert ist.
Die Stellschraube. 9 ist in dem einen Arm 13.
eines Winkelhebels 14 axial verschraubbar, der bei 15 drehbar mit dem Brennerkopf gehäuse verbunden
ist. In dem Arm 16 des Winkelhebels 14 ist die Steuerstange 17 axial verschraubbar, die zu dem
nicht dargestellten Gas.absperrventil bzw. 'einem damit in Verbindung stehenden Hebelgestänge
führt. Durch Verstellen,- d. h.. Verschrauben der
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Stellschraube 9 in dem Arm 13 des Winkelhebels
kann der Hub der Bimetallscheibe 5 und damit derjenige des Steuergestänges 17 geregelt werden.
Der Sicherlieitsgasbrenner nach der Erfindung lcann nachträglich in jeden Gasherd eingebaut werden.
Das Brennerrohr 1 kann je nach den Erfordernissen beliebig lang sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Sicherheitsgasbrenner mit einem im Brennerkopf sitzenden, zum Regeln eines Gasabsperrventils, insbesondere von Küchenherden mit einem normalen Gashahn für jede Brennstelle, dienenden Thermostat, dadurch gekennzeichnet, daß der als runde Bimetallscheibe (5) ausgebildete Thermostat mit von einer zentralen Öffnung nach dem Umfang zu weisenden und vor ihm endenden radialen Schlitzen (7) ausgeführt und mittels eines Schneidenklemmsitzes zwisehen dem Brennerkopf (2) und einem Flammendüsenring (3) eingespannt ist.
- 2. Sicherheitsgasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Bimetallscheibe (5) seitlich über den Brennerkopf (2) hervorsteht.
- 3. Sicherheitsgasbreiiner nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallscheibe (5) mit ihrer Mittelöffnung auf dem Kopf (10, 11) einer Stellschraube (9) aufliegt, wobei der Kopf eine in einen radialen Scheibenschlitz (7) hineinragende Nase (12) od. dgl. aufweist.
- 4. Sicherheitsgasbrenner nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9) axial verschraubbar mit dem Steuergestänge des Gasabsperrventils verbunden ist.
- 5. Sicherheitsgasbreiimer nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9) in dem einen Schenkel (13) eines drehbar im Brennerkopf (2) sitzenden Winkelhebels (14) verschraubbar ist, dessen anderer Schenkel (16) verstellbar mit der Steueirstange (17) des Gasabsperrventils in Verbindung steht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 552 952, 584512, 555, 599800, 612388;schweizerische Patentschrift Nr. 235 858.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 609· 737/2 12. 56
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