DESC013453MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DESC013453MA DESC013453MA DESC013453MA DE SC013453M A DESC013453M A DE SC013453MA DE SC013453M A DESC013453M A DE SC013453MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alarm system
- motor
- tape
- cam
- telephone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims description 12
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 7
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 125000002066 L-histidyl group Chemical group [H]N1C([H])=NC(C([H])([H])[C@](C(=O)[*])([H])N([H])[H])=C1[H] 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. September 1953 Bekanntgemacht am 6. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die dazu dient, einen oder
.:.. mehrere Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes über Vorgänge, wie Feuer, Einbruch od. dgl.
zu unterrichten, die bei einem der Teilnehmer wäh- · rend dessen Abwesenheit auftreten.
Es sind z. B. Einbruchsmelder bekannt, die an die Fernsprechanlage angeschlossen werden können
und so. arbeiten, daß bei Schließen oder Öffnen eines Relaiskontaktes eine Verbindung zu einem
vorher bestimmten Teilnehmer hergestellt wird und diesem irgendwelche Töne, Signale od. dgl. durchgegeben
werden, so daß dieser angerufene Teilnehmer Kenntnis von dem an einem bestimmten
Ort erfolgten Einbruch erhält.. ..Eine solche Einrichtung
besteht aus einem Triebwerk, das auf seiner Schaltwelle ..Stromimpulsscheiben trägt.
Nach Auslösen des Triebwerkes werden die zum Wählen eines Teilnehmers erforderlichen Stromimpulse
abgegeben und dadurch eine Verbindung zu einem Dritten hergestellt. Wenngleich es grundsätzlich
ausreichen würde, der anderen Teilnehmerstelle ein Signal nach Art einer Hotelzimmerrufanlage
durchzügeben, wenn die ,angerufene Stelle daraus entnehmen kann, wer der Anrufer ist, ist
es, wie bereits vorgeschlagen, ebenfalls bekannt,
mit dem Triebwerk des Einbruchsmelders eine Sprechmaschine, Tonbandgerät od. dgl. zu ver-
609 710/131
Sch 13453 VIIIal'21 az
einigen, das nach Herstellung der Verbindung einen konservierten Text durchgibt.
Bei einer der bekannten Notruf-Alarmanlage wird der normale Teiefonapparat mit einem Mechanismus
so gekoppelt, daß bei Auslösen eines Ruhestromkreises der Hörer eines Fernsprechapparates
angehoben und die Nummernscheibe des Fernsprechapparates durch eine mechanische Einrichtung
in der gleichen Weise betätigt wird, wie
ίο dies beim Wählen einer Verbindung durch eine
Person erfolgt. Schneidet ein Einbrecher beim Betreten des Raumes, in dem die kombinierte Telefon-
und. Notrufanlage angeordnet ist, -den Telefonapparat ab, so kann -die Notruf-Alarmanlage
zwar in Betrieb gesetzt, das Durchgeben einer. Meldung aber nicht bewirkt werden.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde weiterhin empfohlen, die Notrufanlage so an das Fernsprechnetz
anzuschließen, daß sie an einem vom Tatort vollkommen unabhängigen Platz angeordnet
ist, und zwar so, daß auch nach Abschneiden des Fernspifechapparates .durchzugebende Mitteilungen
abgesetzt -werden können. Bei diesen Notrufgeräten wurde der-' Wählvorgang auch dadurch
bewirkt, daß eine normal' Wählscheibe eines
Fernsprechapparates entsprechen^e^Sdheibe so oft
in einer Richtung — Hilfsmittel "'einer elektromechanischen Kupplung —' verdreht und nach Lösen
der Kupplung in die Ausgangslage zurückgedreht wird, wie die zu wählende Fernsprechnummer
Ziffern aufweist. Je langer die zu wählende Nummer ist, je mehr Zeit vergeht,, bis-die angerufene
Stelle den Hilferuf erhält. Diese Zeit setzt sich zusammen aus der Zeit, die erforderlich ist, um
die der zu wählenden Fernsprechnummer entsprechenden Impulse labzusetzen, und der Zeit, während
der die Wählscheibe in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Da beide Zeiten etwa gleich
lang sind, ist die während 'des Wählens ablaufende Zeitspanne etwa doppelt so groß wie die zum Absetzen der erforderlichen Impulse erforderliche
Zeit.
Gegenüber diesen bekannten Notruf-Alarmanlagen, die mit einem Motor arbeiten, der den Antrieb
einer die Wahl steuernden Nockenscheibe und eines Impulsgebers an der sendenden Teilnehmerstelle
bewirkt und danach ein auf einem Tonwiedergabegerät aufgezeichneter Text nach Herstellung
einer Verbindung zur angerufenen Teilnehmerstelle durchgegeben wird, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
den die die Wahl steuernde .Nockenscheibe antreibenden Motor vor einem zweiten
Motor, der nach Auslösen des den ersten Motor einschaltenden Mittels ständig umläuft, zu steuern
und z.B. über Nocken den Nockenscheibenmotor durch in diesem Stromkreis vorgesehene Steuerglieder
nach einer einstellbaren Zeit abzuschalten und darauf die Meldung mehrmals zu wiederholen,
bis das ' den ersten Motor in Betrieb setzende Schaltmittel in die vor seiner Auslösung vorhandene
Stellung, womöglich von Hand, zurückgeführt wird. Die die Wahl steuernde Nockenscheibe
wird mit Aussparungen, Nasen od. dgl. versehen, deren Zahl der Anzahl der Ziffern der zu wählenden Fernsprechnummer und deren Länge der Zahl
der an das Fernsprechnetz in der Zeiteinheit abzugebenden Impulse entspricht.
Dies hat den Vorteil, daß der die die Wahl steuernde Nockenscheibe antreibende Motor vollkommen
unabhängig von dem ihn einschaltenden Motor arbeiten kann und stillsetz'bar ist, ohne daß
der ihn steuernde Motor beeinflußt, beispielsweise angehalten wird. Dadurch kann man den ersten
Motor als Antriebsmittel für das Tonwiedergabegerät verwenden und dieses ständig arbeiten lassen.
Hierdurch fallen dann auch sämtliche Störquellen weg, die durch Einschalten des Tongerätes im
Augenblick des Durchschaltens zur angerufenen Teilnehmerstelle anfallen können. Durch die besondere
Gestaltung der die Wahl steuernde Nockenscheibe und ihre Zuordnung zum bekannten Impulsgeber
eines Fernsprechapparates wird der weitere Vorteil erreicht, daß man den Wahlvorgang
einer mehrstelligen Fernsprechnummer von bisher der Zahl der Ziffern dieser Nummer entsprechenden
Einwahlvorgängen auf einen einzigen Wahlvorgang zurückführen, sämtliche zu sendende
Impulse also hintereinander absenden und dadurch an Zeit sparen kann. :
Selbstverständlich kann man das Tonwieder- go gabegerät auch mittelbar von dem den Nockenscheibenmotor
steuernden Motor aus antreiben, beispielsweise über eine lösbare Kupplung, wie Elektrokupplung, die den Motor mit dem Tonbandgerät
erst dann kuppelt, wenn die gewünschte Fernsprechverbindung hergestellt wurde, wie dies
bekannt ist.
■ Eine- Alarmanlage dieser Art benötigt dann verhältnismäßig
wenig Raum, wenn man alle angetriebenen Wellen zueinander parallel und die antreibenden
Wellen senkrecht zu 'den ersteren lagert, bzw. sowohl die angetriebenen als auch die antreibenden
Wellen parallel zueinander verlaufen läßt. In beiden Fällen ist es zweckmäßig, alle
Wellen an oder in parallel zueinander liegenden Platinen zu lagern. Die Zahl der von der Alarmanlage
an die angerufene Stelle durchzugebenden
Worte, Signale od. dgl. kann trotz Verwendung eines endlosen Tonbandes verdoppelt oder vervielfacht
werden, wenn man als Tonband ein auf beiden Seiten mit magnetisierbarem Material beschichtetes,
an sich bekanntes Tonband benutzt, die Enden des Tonbandes seitenverkehrt zusammenklebt
und es beispielsweise von einem Halbspurmagnetkopf besprechen bzw. abtasten läßt. Steht
der Halbspurmagnetkopf fest, so läßt sich die Zahl der Worte verdoppeln. Soll die Sprechdauer bei
gleicher Bandlänge ohne Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des endlosen Bandes vervielfacht
werden, so ist an Stelle eines Halbspurmagnet-. kopfes ein Magnetkopf vorzusehen, dessen Breite
sich nach der Zahl der aufzubringenden bzw. abzutastenden Tonspuren richtet. Die Breite des Magnetkopfes
wird also, wenn das endlose Band beispielsweise mit vier Tonspuren versehen werden
soll, mindestens ein Viertel der Bandbreite be-
710/131
Sch 13453 VIII al21 a3
tragen, denn bei einer derartigen Gestaltung ist es nicht möglich, mit einem Viertelspurkopf fünf
Bahnen zu erzeugen bzw. abzutasten, dagegen ist es möglich, drei, zwei oder eine Spur auf das Tonband
aufzubringen. In diesem Fall muß der Tonkopf allerdings nach Erzeugen einer Spur, deren
Länge doppelt so groß ist wie die Länge des endlosen Bandes, senkrecht zur Bandbewegungsrichtung
verschoben werden. Man kann eine solche
ίο Verstellung des Magnetkopfes beispielsweise dadurch
erreichen, daß man am Ende der ersten Doppelspur ein Schaltmittel, vorzugsweise vom
Band selbst, betätigen läßt, das den Magnetkopf um das Maß verstellt, das der Zahl der gewünschten
Tonspuren entspricht. Selbstverständlich kann man diese Steuerung auch in Abhängigkeit von der
■ Zeit bewirken bzw. die Verstellung bereits nach
einmaligem Umlauf des endlosen Bandes einsetzen lassen.
Die die Wahl steuernde Nockenscheibe ist so gestaltet, daß sie Aussparungen, Nasen od. dgl.
aufweist, deren Länge so bemessen ist, daß während des Abtastens dieser Aussparungen
od. dgl. eine ganz bestimmte gewünschte Zahl von Impulsen weitergeleitet werden kann. Diese Länge
der Aussparungen läßt sich sehr genau festlegen, nicht dagegen die Zuordnung der Nockenscheiben-'
aussparungen zu den in ganz bestimmten Abständen abgegebenen Impulsen. Es kann nämlich sein,
daß die ah der Scheibe anliegenden, z. B. in Aus- - sparungen derselben einfassenden Kontakte od. dgl.
in dem Augenblick geöffnet bzw. geschlossen werden, in dem der in Seiner Taktfolge nicht beeinflußbare
Impulsgeber schon einen Impuls absendet.
Die Zuordnung der die Wahl steuernden Nockenscheibe zu den abzugebenden Impulsen muß aber
so sein, daß beim Schließen des von der Scheibe gesteuerten Kontaktes der erste Impuls des
Impulsgebers einwandfrei herausgeht. Um diese Einstellung einwandfrei" bewirken zu können,
wird, vorgeschlagen, die die Wahl steuernde Scheibe auf ihrer Antriebsachse verdrehbar zu
lagern. Der die Scheibe antreibende Motor steuert gleichzeitig den Impulsgeber, der, wie bekannt,
aus zwei gegenüberliegenden Kontakten besteht, die durch ein drei- oder mehrflügeliges Propellerrad,
das mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit umläuft und das gegebenenfalls durch einen
Zentrifugalregler geregelt wird, geöffnet oder geschlossen werden.
Selbstverständlich kann man die Stromzufuhr zur Alarmanlage für bestimmte Zeiten sperren, beispielsweise
dadurch, daß man in den Stromkreis eine Zeituhr einschaltet, die so gesteuert wird, daß
während der Zeit, in der sich zum Betrieb, der Wohnung od. dgl. gehörende Personen in den zu
sichernden Räumen aufhalten, eine Betätigung der Anlage nicht erfolgen kann.
Der Erfindungsgedanke wird an Hand der Zeichnungen schematisch erläutert. Es zeigt
Fig. ι ein Schaltschema, das den Anschluß an
das Fernsprechnetz, einen Teil des Niederfrequenzverstärkers, die Tonbandanlage mit dem
Magnetkopf, das verwendete Tonbandgerät mit dem Tonkopf und den Netzteil der Anlage veranschaulicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Alarmanlagegerät, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes nach
Fig.2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Nockenscheibe mit der an dieser anliegenden Kontaktvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Impulsgebers.
An die Amtsleitungen α, b sei ein Fernsprech- '
teilnehmer-Apparat ι angeschlossen. Will man an diese Verbindung eine erfindungsgemäße Alarmanlage
anschließen, so werden in die Amtsleitungen a, b zwei Schalter 2, 3 gelegt, so daß
man die mit dein Alarmgerät verbundenen Leitungen 4, 5 auf die Amtsleitungen umlegen und
dadurch gleichzeitig das Fernsprechgerät 1 ausschalten kann. In der Leitung 4 ist ein an sich bekannter
' Impulsgeber 6 vorgesehen, der die Leitung 4 in regelmäßigen Abständen öffnet und
schließt, wodurch Stromstöße in bekannter Weise erzeugt werden, die die Wähleinrichtung des
automatischen Fernsprechers betätigen. Parallel zu den Leitungen 4, 5 ist ein Kontakt 7 vorgesehen,
der entsprechend der zu wählenden Nummer den Kurzschluß über den Impulskontakt 6 freigibt und
gleichzeitig über seinen Arbeitskontakt den Verstärker 8 zur Erzielung einer einwandfreien
Impulsgabe kurzschließt. Der Verstärker 8 ist an die Leitungen 4,5 angeschlossen, er besteht, wie
aus dem schematischen Schaltbild ersichtlich, unter anderem aus einem Endrohr 9, das über
einen geeigneten- - Transformator 10 und über
Kapazitäten 11 mit der Fernsprechleitung verbunden ist. An den Verstärker 8 ist bei 12 der
Magnetkopf 13 eines Tonbandgerätes angeschlossen, während bei 14 der Strom über die
Leitungen 15, 16 von der Anschlußstelle 17, 18 zugeführt
wird. In der Leitung 15 liegt ein Unterbrecher 19, der durch ein mechanisch oder elektrisch
gesteuertes Relais, z.B. 20, beispielsweise ein bei einer bestimmten Temperatur oder beim
Öffnen einer Tür ansprechendes Relais, geschlossen werden kann. Ist das Relais 20 einmal erregt, so
bleibt es infolge Anordnung einer nicht dargestellten Sperrvorrichtung gehalten. Da an der Leitung
15, 16 weiterhin ein Motor 21 liegt, wird dieser
beim Schließen des Kontaktes 19 in Tätigkeit gesetzt. Dieser Motor steht beispielsweise unter
Zwischenschaltung eines Getriebes über eine Welle 22 mit der angetriebenen Walze 23 eines Tonbandgerätes
in Verbindung, dessen endloses Tonband 24 im Ausführungsbeispiel um die Walzen 25, 26
herumgeführt und an dem Magnetkopf 13 vorbeibewegt wird. Über die Leitung 27, die an der
Leitung 15, und d'ie Leitung 28, die an der Leitung 16 angeschlossen ist, kann einem weiteren
Motor 29 Strom zugeführt werden, wenn Kontakt 30, 31 geschlossen ist. Einige Zeit nach dem Verbinden
des Kontaktes 30, 31, wird durch später er- , läuterte Mittel Kontakt 32, 33 geschlossen und
Kontakt 30,31 kurz danach wieder geöffnet, so
daß der Motor 29 so lange Strom'erhält, bis durch
609 710/131
ScIi 13453 VIHa/21a3
weitere Mittel Kontakt 32,33 wieder geöffnet
.;.. wird. . Der Motor kann nach seinem Stillsetzen erst dann wieder in Tätigkeit versetzt werden,
wenn man den Kontakt 30, 31 schließt.
Die antreibenden und ' angetriebenen Wellen, Nockenscheiben sind an parallel zueinander ver-
(■■■. laufenden Platinen 34, 35 angeordnet. Der Motor
21 treibt über die Welle 36 eine Schnecke 37 an, die mit einem Schneckenrad 38 kämmt, dessen
Welle 22 die Tofibandwalze.23 trägt. Außerdem sitzt auf der Welle 22 fest ein Zahnrad 39, das mit
t, einem Zahnrad 40 kämmt, welches auf der Welle 41 festsitzt. Über das Zahnrad 42, das Zahnrad 43
und die Welle 44 wird eine Kurvenscheibe 45 gedreht. Aufgabe dieser Kurvenscheibe ist es, die im
Schaltschema der Fig. 1 dargestellten Kontakte 2, 3
ι wahlweise an ■ die Leitungen 4; 5 der Alarmanlage
anzuschließen bzw. über die Leitungen 4', 5' mit dem Fernsprechapparat 1 'zu verbinden. Die
Kurvenscheibe 45 weist eine'Aussparung46 oder
einen Nocken auf, der je nach Stellung der
;.'. Kurvenscheibe ■ die Kontakte 2, 3 beeinflußt.' Im
Ausführungsbeispiel würde also, -wenn die^Kontakte
2; 3 wie in Fig. ι gezeigt liegen, die-Alarmanlage
außer Betrieb sein, da die beiden · Mittelfederkontakte 2, 3 gemäß Fig. 2 in die Aus--
Cj sparung 46 : eingefallen sind. Wird die Kurvenscheibe 45 im Sinne des Pfeiles 47 gedreht,' so
werden die Kontakte 2, 3 von-der Scheibe 45 betätigt,
öffnen dadurch1 die Verbindung b/4' über den Kontakt 2 bzw. die Verbindung a/5' über den
ir Kontakt 3 und schließen die Leitungen^, 5 an die
Leitungen a, b an. Praktisch übernehmen diese Kontakte 2; 3 die gleiche Aufgäbe, die die in den
bekannten Fernsprechgeräten vorgesehenen Kontakte beim Abheben des Fernsprechhörers haben,
-··.. d.h., ruhen die Kontakte 2, 3 in der Aussparung
46, dann entspricht dies der Stellung, in der der
Hörer eines.",Fernsprechers aufgelegt ist; werden
die Kontakte 2, 3 von der Kurvenscheibe angehoben, so entspricht dies dem-Abheben des Hörers.'
;-'·;. Selbstverständlich kann man auch andere bekannte'
Mittel vorsehen, um diesen Schaltvorgang ifn gleichen Sinne zu steuern.1 '
Auf der Welle 44 sitzt eine weitere Kurvenscheibe 48. Aufgabe dieser' Kurvenscheibe ist es,
den Kontakt 30, 31 zu schließen bzw. zu öffnen: Diese Kurvenscheibe 48 weist eine der Aussparung
46 der Kurvenscheibe-45 entsprechende Aussparung
49 auf. Der Kontakt 30, 31 wird geschlossen, wenn d'ie Feder 31 in die Aussparung
49 der Kurvenscheibe 48 fällt, und geöffnet, wenn die Feder 31 von der Kurvenscheibe 48 angehoben
wird. Sowie der Kontakt 30, 31 geschlossen ist, läuft der Motor29 an; ist er geöffnet, so steht der
Motor 29 still.
·■■■'■■■" Der Motor 29 treibt seinerseits über die Welle
·■■■'■■■" Der Motor 29 treibt seinerseits über die Welle
50 die Schnecke 51, das Schneckenrad 52, die
Welle 53, auf der der Impulsgeber 54 befestigt ist, . die Zahnräder 55, 56, 57 und 58 an. Das Zahnrad
58 sitzt auf der Welle 59, auf der die Kurvenscheibe 60 und die die Wähl steuernde Nockenscheibe
61 befestigt sind. : Die Kurvenscheibe 60
weist eine Aussparung.62 auf. Ihre Aufgabe ist es, den Kontakt 32, 33 zu beeinflussen und somit die
Stromzufuhr zum Motor 29. aufrechtzuerhalten, bis eine bestimmte, der Summe aus Wählzeit und
Meldungsabgabezeit entsprechende Zeitspanne verstrichen ist. Die Kurvenscheiben 48 und 60 sind
so aufeinander abgestimmt, daß nach Anlaufen des Motors 29 infolge Schließens des Kontaktes
30, 31 die Kurvenscheibe 60 in der Stellung steht, in der der Kontakt 32, 33 geschlossen ist und auch
geschlossen bleibt, bis nach nicht ganz einer Umdrehung die Feder 32 in die Aussparung 62 fällt,
wodurch der Motor 29 durch Öffnen des Kontaktes 32, 33 stillgesetzt wird. Der Motor 29 kann erst
dann wieder anlaufen, wenn die Feder 31 in die .■ Aussparung 49 der nach Betätigen des Relais 20
ständig umlaufenden Kurvenscheibe 48 erneut einfällt.
Die die Wahl steuernde Nockenscheibe 61 weist an ihrem Umfang eine oder mehrere Aussparungen
63 auf, deren Zahl der Anzahl der zu wählenden Nummern und deren Länge der Zahl der an das
Fernsprechnetz in der Zeiteinheit abzugebenden Impulse entspricht. Am Umfang dieser Scheibe 61
liegt ein Federpaket 64 an. Ist das" Federpaket 64 in eine der Aussparungen 63 eingefallen, so ist die
Ruheseite des in Fig. 1 schematisch angedeuteten Schalters 7 geschlossen, und, zwar so lange, bis das
Federpaket 64 wieder von der Kurvenscheibe 61 angehoben ist. Während der Zeit, in der das Feder- »ε
paket 64 in der Aussparung liegt, werden also eine dieser Zeitdauer entsprechende' Anzahl von
Impulsen an das Fernsprechnetz abgegeben. Je nach-,den zu 'wählenden Nummern müssen demnach
mehr oder weniger viel Aussparungen : gleicher oder verschiedener Länge am Umfang der
Nockenscheibe 61 vorgesehen sein.
Um zu erreichen, daß die Impulse stets gleich tang sind, wird z.B. von der Welle53 über ein
Zahnrad 66 ein schematisch angedeuteter Zentrifugalregulator 65 angetrieben. Der Impulsgeber 54
besteht z. B. aus einem dreiflügeligen Propeller,. der den Kontakt 67, 68 öffnet und schließt. Dieser
übernimmt also die Aufgabe des in Fig. 1 schematisch dargestellten Impulsgebers 6.
Die Anlage arbeitet wie folgt: Wird das Relais
20 infolge irgendeines äußeren Einflusses betätigt, so wird der Kontakt 19 geschlossen, der Motor 21
läuft an, bewegt das endlose Tonband'24 und schaltet den Verstärker ein. Die Kurvenscheibe 45
schaltet die Alarmanlage durch Umlegen der Kontakten,'3 auf die Leitungen ä, b. Gleichzeitig
hat der Motor 21 die Kurvenscheibe 48 so weit gedreht, daß die Feder 31 in die Aussparung 49
einfällt. Dadurch erhält der Motor 29 Strom und treibt seinerseits die Scheibe 60 an, die den Kontakt
32, 33 schließt. Die Nockenscheibe 61 wird ebenfalls weitergedreht. Durch die auf der
Nockenscheibe 61 vorgesehenen Aussparungen 63 gibt der Impulsgeber 6 bzw. 54, 67, 68 die der.
Breite der Aussparungen 63 der Nockenscheibe 61 entsprechende Zahl von Impulsen an das Fernsprechnetz
ab und wählt dadurch: den Teilnehmer.
710/131
Sch 13453 VIII a J 21 as
Nachdem die Kurvenscheibe 60 und die Nockenscheibe 61 einmal umgelaufen sind, wird der
Motor 29, weil sich der Kontakt 32, 33 öffnet, stillgesetzt, der Wählvorgang ist beendet. Sowie der
'S Teilnehmer seinen Hörer abhebt, empfängt er die auf dem jetzt ständig umlaufenden Tonband konservierte
Sprache, die ja durch den Magnetkopf 13 abgetastet und über den Verstärker 8 ins Fernsprechnetz weitergeleitet wird. Je nach dem ge-
wählten Übersetzungsverhältnis bzw. der Gestaltung von Tonband und Magnetkopf kann man die
vom Magnetkopf 13 abgetastete Sprache mehr oder weniger lange über die Amtsleitungen weiterleiten.
Nach einer bestimmten einstellbaren Zeit wird die Übertragung der Sprache über die Amtsleitung unterbrochen, und zwar dadurch, daß
durch die Kurvenscheibe 45 die Kontakte 2, 3 von den Leitungen a, b auf die Leitungen 4', 5' umgelegt
und dadurch die Alarmanlage abgeschaltet wird. Diese Stellung entspricht also der Stellung,
in der bei einem Fernsprechgerät der Hörer aufgelegt ist.
Da der Motor 21 aber weiterläuft, also auch die Kurvenscheiben 45 und 48 ständig umlaufen, werden
nach einer bestimmten Zeit die Kontakte 2 und 3 wieder automatisch auf die Leitungen 4, 5
umgeschaltet und erneut der Motor 29 in Umlauf versetzt und die bereits oben beschriebenen Vorgänge
nochmals gesteuert. Dieses Umschalten muß in bestimmten Zeitabständen deshalb wieder bewirkt
werden, weil es ja möglich ,sein kann, daß der Apparat des angerufenen Teilnehmers beim ersten
Wählen belegt war. Die Anlage wählt also selbständig den gewünschten Teilnehmer so lange,
bis dieser den Anruf aufnehmen kann, und wiederholt diesen Anruf, auch wenn der Teilnehmer
einen der Anrufe empfangen hat, so lange, bis das Relais 20 in die Stellung zurückgeführt wurde,
in der es sich vor Betätigen der Alarmanlage befand.
Selbstverständlich kann man für den Antrieb des Tonbandgerätes einen besonderen Motor vorsehen,
von dem der Motor 21 gesteuert wird.
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Notruf-Alarmanlage zum Aufbau einer Verbindung von einer Teilnehmerstelle in einer Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb zu anderen Teilnehmerstellen, bei der bei Einleitung der Verbindung durch ein Schaltmittel ein Motor in Betrieb genommen wird, der den Antrieb einer die Wahl steuernden Nockenscheibe und eines Impulsgebers an der sendenden Teilnehmerstelle bewirkt, und danach ein auf einem Tonwiedergabegerät aufgezeichneter Text nach Herstellung einer solchen Verbindung zur angerufenen gewünschten Teilnehmerstelle durchgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die die Wahl steuernde Nockenscheibe (61) antreibende Motor (29) von einem zweiten Motor (21), der nach Auslösen des Schaltmittels (19,20) ständig umläuft, gesteuert, und z. B. über Nocken der Nockenscheibenmotor (29) durch. in diesem Stromkreis vorgesehene Steuerglieder (48,60) nach einer einstellbaren Zeit abgeschaltet wird, und darauf die Meldung mehrmals wiederholt wird, bis das Schakmittel (19,20) in die vor seiner Auslösung vorhandene Stellung, womöglich von Hand, zurückgeführt ist.
- 2. Notruf-Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe . (61) Aussparungen (63), Nasen od. dgl. trägt, deren Zahl der Anzahl der Ziffern der zu wählenden Nummer und deren Länge der Zahl der an das Fernsprechnetz in der Zeiteinheit abzugebenden, der Ziffer entsprechenden Impulse entspricht.
- 3. Notruf - Alarmanlage nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Motor (21) weitere Motoren, vorzugsweise einen solchen zum Antrieb des Tonbandes eines Tonbandgerätes steuert.
- 4. Notruf - Alarmanlage nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Elektromotor (21) ein Tonbandgerät (13, 23, 25, 26) mittelbar oder unmittelbar antreibt, dessen Magnetkopf (13) über go einen Verstärker (8) an die Fernsprechleitung(a, b) angeschlossen ist.
- 5. Notruf - Alarmanlage nach den Ansprüchen i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Motor (21) und dem Antriebsmittel (23) des Tonbandgerätes eine lösbare Kupplung, vorzugsweise Elektrokupplung vorgesehen ist, die beide kuppelt, sowie die gewünschte Fernsprechverbindung hergestellt ist.
- 6. Notruf-Alarmanlage nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle angetriebenen Wellen zueinander parallel liegen und die antreibenden Wellen (36,50) senkrecht zu den ersteren gelagert sind.
- 7. Notruf-Alarmanlage nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibenden und die angetriebenen Wellen parallel zueinander verlaufen.
- 8. Notruf-Alarmanlage' nach den Ansprüchen ι bis 6 oder 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen in parallel zueinander liegenden Platinen (34, 35) gelagert sind.
- 9. Notruf-Alarmanlage nach den Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Tonband des Tonbandgerätes ein an sich bekanntes, auf beiden Seiten mit magnetisierbarem Material beschichtetes Band (24), dessen Enden seitenverkehrt zusammengeklebt sind, benutzt wird und um zwei oder mehrere parallel zueinander liegenden Walzen herumgelegt und mittels eines Halbspurkopfes besprochen oder abgetastet wird.
- 10. Notruf-Alarmanlage nach den Ansprüchen ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (13) in der Ebene des vor ihm ge-609 710/131Sch 13453VIUaI 21a*führten Tonbandes (24) senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung verstellbar ist.
- 11. Notruf-Alarmanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wahl steuernde Nockenscheibe (61) : gegenüber- ihrer Antriebsachse (59) verstellbar gehalten ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 752069.Hierzu 1 Blattl Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE964418C (de) | Notruf-Alarmanlage | |
DE3400157A1 (de) | Automatische tuer-meldeanlage | |
DE937830C (de) | Lochstreifensender mit einer Hilfsabtasteinrichtung, die das Aussenden eines besonderen, aufgezeichneten Zeichens verhindert | |
DESC013453MA (de) | ||
DE738561C (de) | Selbsttaetiger Gespraechszettelaussteller fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2215904B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Antwort- und Nachrichtsignalen in einer Telefonanrufsbeantwortungseinrichtung | |
DE974163C (de) | Zusatzgeraet an Teilnehmerstellen zur selbsttaetigen Herstellung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- oder Fernschreibverbindungen | |
DE521472C (de) | Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen | |
DE637321C (de) | Stromstosssender zur selbsttaetigen Herstellung bestimmter Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen | |
DE945262C (de) | Schaltungsanordnung fuer drahtlose Gegensprechverbindungen zwischen einer Hauptstation und mindestens zwei Nebenstationen | |
DE895465C (de) | Verfahren und Anordnung zur laufenden UEberwachung von Quittungsrueckimpulsen im Fernschreibverkehr | |
DE733603C (de) | Zusatzeinrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechstellen | |
AT143886B (de) | Verfahren und Einrichtung für die Facsimile-Telegraphie. | |
AT163117B (de) | Einrichtung an Geräten zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonzeichen | |
DE961267C (de) | Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet in Verbindung mit einer Telefonstation | |
CH407243A (de) | Automatische Aufzeichnungs- und Rufvorrichtung für Fernsprechapparate | |
DE1013325B (de) | Automatische Alarmvorrichtung | |
DE2254023C3 (de) | Automatische Telefonanrufbeantwortungsvorrichtung | |
DE354700C (de) | Drucktelegraphensystem, bei welchem jeder uebermittelte Buchstabe durch eine Gruppe von Stromimpulsen dargestellt wird | |
DE674355C (de) | Typendrucker mit in grossen und kleinen Schritten bewegtem und unter Echappementsteuerung stehendem Typentraeger | |
DE2009024A1 (de) | Telefonanrufbeantworter | |
DE44585C (de) | Vielfach - Telegraph | |
AT35515B (de) | Einrichtung zur Sicherung der Geheimhaltung von Benachrichtigungen in der Telegraphie mit oder ohne Draht. | |
DE630971C (de) | Vorrichtung an Fernsprechwaehlern | |
DE844187C (de) | Fernsteuerungsverfahren mit Gruppenwahl |