DES0028360MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 30. April 1952 Bekaimtgemaclit am 14. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Schachtsignalanlagen bekannt, bei welchen die Anforderung der Seilfahrt und deren
Löschung nur von einer Stelle, gewöhnlich von der Hängebank aus erfolgt. Ist jedoch regelmäßige
Seilfahrt nach mehreren Sohlen hin notwendig, so ergibt sich ein nicht unerheblicher Aufwand, da bei
den bekannten Einrichtungen an jedem Anschlagpunkt zwei Schalter und für deren Verbindung mit
dem Fördermaschinenraum außer der über einen automatisch sich einstellenden Kopierwerkschalter
oder einen handbetätigten Sohlenumschalter führenden gemeinsamen Rückleitung mindestens eine
Ader für die Anforderung und eine Ader für die Löschung der Seilfahrt von der untersten Fördersohle
bis zum Fördermaschinenraum erforderlich sind.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel durch eine derartige Ausgestaltung der Schaltung für solche
Anlagen, daß für die Übertragung der Signale zur Anforderung und Löschung einer Seilfahrt nur
eine für alle Anschlagpunkte gemeinsame Ader des Schachtkabels vorgesehen ist, über die bei jedem
kurzzeitigen Betätigen eines Seilfahrtschalters ein Anforderungsrelais gesteuert wird, das über weitere
Relais beim ersten Ansprechen die Seilfahrtanforderung,
beim zweiten Ansprechen die Löschung der Seilfahrtanforderung bewirkt.
An diese gemeinsame Ader können alle anderen Seilfahrtschalter parallel angeschlossen werden.
Eine fälschliche Löschung der von einer Sohle angeforderten Seilfahrt durch Betätigen eines Seilfahrtschalters
der anderen Sohlen kann nicht erfolgen, da ihre über den Kopierwerkschalter oder
den Sohlenumschalter führenden Rückleitungen nicht an Spannung liegen. Eine Reihenschaltung
der Seilfahrtschalter in der gemeinsamen Ader, wie
609 530/207
S 28360 XI/35 a
sie ζ. B. für die Sperrsehalter von Fördermaschinensperreinrichtungen
bekannt und aus Sicherheitsgründen erforderlich ist, würde bei Störung eines Schalters auch die anderen Schalter unwirksam
machen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches in schematischer
Darstellung die für das Verständnis erforderlichen Teile zeigt (Fig. i). Da das durch die
ίο Erfindung angestrebte Ziel durch Verwendung
verschiedenartiger Relaisschaltungen erreicht werden kann, sind zwei weitere Ausführungsbeispiele
in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
In Fig. ι sind AT1 und AT2 die Anforderungstasten
der Anschlagpunkte der Sohlen 1 und 2, welche das Anforderungsrelais AR zum Ansprechen
bringen. Diese Tasten sind so ausgebildet, daß ihre Kontaktgabe nur solange erfolgt, als die Taste gedrückt
wird. Die mit + ^1 bzw. + S2 bezeichneten
Anschlußleitungen sind über einen Kopierwerkschalter oder einen Sohlenschalter geführt. Das
Relais AR hält nach Art eines Kipprelais seinen Anker mit dem Kontakt ar mechanisch, bis durch
eine zweite Betätigung des Relais (erneute Betätigung
einer der Tasten) die Arretierung wieder gelöst wird. Der Kontakt ar schaltet das .Seilfahrtrelais
SFR1 ein, welches mit seinem Kontakt sfrx
den Seilfahrtwecker SFW an Spannung legt und so den Fördermaschinisten auf die vorliegende Anförderung
aufmerksam macht. Darauf quittiert dieser durch Umlegen des Seilfahrtquittungsschalters
SFQS. Das hierauf ansprechende Relais SFR2
legt seine Kontakte sfr2 1 und sfr2 II um, schaltet
damit an Stelle der durch den Kontakt sfrt abge-
trennten Güterförderungslampe GFL die Seilfahrtlampe
SFL an und bereitet das Wiederansprechen des Seilfahrtweckers durch Schließen des Kontaktes
sfr2 II vor, welches erfolgt, wenn durch eine erneute
Betätigung der Anforderungstaste AT1 oder AT2 die Löschung der Seilfahrtanforderung vorgenommen
wird.
In der Darstellung der Fig. 2 ist als Anforderungsrelais AR ein einfaches Relais verwendet
worden, welches über seinen Kontakt ar1 ein Relais
B1 J1 steuert, das ein Anwurfmagnetsystem B1 und
ein Auslösemagnetsystem Bn besitzt. Nach Erregung
der Magnetspule B1 und Betätigen der Kontaktvorrichtung
des Relais wird diese mechanisch verriegelt, so daß die Anforderung auf Seilfahrt
aufrechterhalten wird. Ein Kontakt des Relais Bi1 n
dient an Stelle des Kontaktes ar der Fig. 1 nunmehr zum Einschalten des Relais SFR1. Beim
Wiederstromloswerden des Relais AR wird über die Kontakte αττ und 6Σ das Hilfsrelais H zum Ansprechen
gebracht, das sich über die Kontakte Zi11
und bn hält. Bei erneuter Betätigung einer der Tasten AT1 oder AT2 zum Löschen der Anforderung
wird jetzt durch Kontakt ar1 und den umgelegten Kontakt Zs1 die Auslösespule Bu an Spanriung
gelegt, so daß die Arretierung der Kontakteinrichtung
des Relais BI; n aufgehoben wird. Um
ein erneutes Wiederansprechen des Relais B zu verhindern, hält sich Relais H für die Dauer der Kontaktgabe
der Anforderungstaste über Kontakt arn.
Die Fig. 3 zeigt schließlich eine dritte Ausführungsform der Schaltung, wobei das Relais B1 n
sich nicht mechanisch, sondern über einen eigenen Haltestromkreis (Kontakt ^1) hält. Das Wiederabwerfen
des Relais B1^ u erfolgt nun durch Einschaltung
der Gegenwicklung Bn, durch welche die Magnetisierung des Relaiskernes aufgehoben wird,
so daß der Anker abfällt.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Schachtsignalanlagen,
bei welchen die Seilfahrtanforderung und deren Löschung von den Anschlagpunkten mehrerer Sohlen möglich ist, wobei die Löschung
der Anforderung durch den Anfordernden vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Übertragung der Signale zur Anforderung und Löschung einer Seilfahrt nur
eine für alle Anschlagpunkte gemeinsame Ader des Schachtkabels vorgesehen ist, über die bei
jedem kurzzeitigen Betätigen eines Seilfahrtschalters ein Anforderungsrelais (AR) gesteuert
wird, das über weitere Relais (SFR1) beim ersten Ansprechen die Seilfahrtanforderung,
beim zweiten Ansprechen die Löschung der Seilfahrtanforderung bewirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anforderungsschalter (AT1, AT2) als federnde Einfachtasten ausgebildet
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über die gemeinsame
Leitung betätigte Änforderungsrelais (AR) ein Kipprelais ist mit nur einer Wicklung und
mechanischer Arretierung des Ankers (Fig. 1).
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anforderungsrelais (AR) ein Stützrelais mit zwei Magnetsystemen^,
B11) derart steuert, daß bei Erregung
des ersten Systems (B1) das Signal zur Seilfahrtanforderung erscheint, bei Erregung
des zweiten Systems (B11) die Löschung dieses
Signals bewirkt wird (Fig. 2).
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anforderungs- no relais (AR) ein Speicherrelais steuert, das mit
zwei Wicklungen versehen ist, von denen die eine (B1) als Anwurf- und Haltewicklung dient,
während die zweite (Bn) als Gegenwicklung das Relais zum Abfallen bringt (Fig. 3).
Angezogene Druckschriften:
»Neuartige Schaltung einer Fördermaschinensperreinrichtung«, veröffentlicht in der Zeitschrift »Glückauf«, Heft 1/2 vom 6. 1. 1951, S. 25 und 26.
»Neuartige Schaltung einer Fördermaschinensperreinrichtung«, veröffentlicht in der Zeitschrift »Glückauf«, Heft 1/2 vom 6. 1. 1951, S. 25 und 26.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 530/207 6. 56
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