DE166852C - - Google Patents
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- DE166852C DE166852C DENDAT166852D DE166852DA DE166852C DE 166852 C DE166852 C DE 166852C DE NDAT166852 D DENDAT166852 D DE NDAT166852D DE 166852D A DE166852D A DE 166852DA DE 166852 C DE166852 C DE 166852C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B19/00—Mining-hoist operation
- B66B19/06—Applications of signalling devices
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
©wacpritat b-cx.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Fernkommandoanlagen mit mehreren Geberstellen und einer Empfangsstelle, beispielsweise
in Grubensignalanlagen, wird zweckmäßig, um einen geregelten Betrieb zu erhalten, die Einrichtung so getroffen, daß
der Verkehr einer Geberstelle (Grubensohle) mit der Befehlsempfangsstelle (Hängebank
bezw. Maschinenhaus) auf den übrigen Stellen (Sohlen) durch ein selbsttätiges Signal angezeigt
wird. Es sind Einrichtungen zu diesem Zwecke in Verwendung, bei welchen das von einer Geberstelle an die Empfangsstelle gesendete Anrufsignal auf den anderen
Stellen gleichzeitig zur Wahrnehmung kommt, wobei aus dem Anrufsignal selbst die befehlgebende
Station erkennbar ist. Die bekannten Einrichtungen dieser Art besitzen jedoch entweder
den Mangel, daß sie, wenn nach akustischem System eingerichtet, das Signal der Geberstelle nur vorübergehend — mittels
Wecker — auf den anderen Stationen erkennbar machen, oder die Anlage ist, wenn
nach optischem System mit Zeigertelegraphen eingerichtet, für viele Zwecke nicht einfach
genug, um Störungen des Betriebes infolge Versagens der verhältnismäßig empfindlichen
Kontaktvorrichtungen und Zeigerwerke auszuschließen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung", welche eine
dauernde Anzeige der verkehrenden Stationen ermöglicht, ohne selbst das denkbar einfachste
Kommandosystem unzulässig zu komplizieren. Es ist so beispielsweise möglich, als
Kommandogeber einfache Tasten, welche auch von Ungeübten leicht bedient werden können
und leicht in Stand zu halten sind, zu verwenden, während bisher bei Systemen dieser
einfachsten Art nur die erwähnte unvollkommene Meldung mittels Wecker in Verwendung
war.
Die im folgenden beschriebene Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß auf jeder
Geberstelle mehrere den sämtlichen übrigen Stationen zugeordnete Nebensignalvorrichtungen,
z. B. elektromagnetische Fallklappen, Lampen usw., angeordnet sind, von welchen die derselben Stelle zugeordneten gemeinsam
durch eine vom Kommandogeber der betreffenden Stelle abhängige Schaltvorrichtung
für die Dauer des ,Verkehrs dieser Station mit der Kommandoempfangsstelle in Tätigkeit
gesetzt werden. Die gemeinsam ausgelösten Signalvorrichtungen können hierbei durch
voneinander unabhängige Stromflüsse bezw. mittels eigener Stromkreise oder auch durch
den gleichen Stromfluß in Tätigkeit gesetzt werden, indem sie z. B. hintereinander in
einem Stromkreis angeordnet werden. Es ist hierbei ohne weiteres ersichtlich, daß die Erfindung
auch bei Anlagen verwendbar ist, in denen mehrere Geber mit mehreren Empfängerstellen
beliebig verkehren können, wobei jede Verbindung auf den anderen Stellen angezeigt wird, indem die Signale beider
verkehrenden Stationen gleichzeitig auf den anderen Stellen erscheinen.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
welche gleichzeitig dazu dienen möge, weitere
erfindungsgemäße Vorkehrungen zu erläutern, welche die Sicherheit und Beschleunigung
des Betriebes mit der neuen Anordnung bezwecken.
Die Figur stellt schematisch eine Grubensignalanlage dar, bei welcher die von den
Sohlen S1, Sn und S11, abgegebenen Befehle
zunächst an die Hängebank H und von dieser weiter an das Maschinenhaus M gelangen.
ίο Es ist angenommen, daß die Befehle vonseiten
der Sohlen mittels Tasten α gegeben werden, indem durch wiederholtes Niederdrücken
einer Taste eine entsprechende Zeigereinstellung an dem Empfänger ex der
Hängebank bewirkt wird, der z. B. als KHnkenwerk mit elektromagnetischem Antrieb
ausgebildet ist. Der Stromkreis für diese Befehlsübermittelung besteht aus einer Stromquelle
(Batterie) q, den beiden Steigleitungen 1 und 2, den parallel zwischen diese geschalteten
Tasten α der drei Sohlen und dem in Leitung ι eingefügten Empfänger ev Ein aus
der Stromquelle q, einem Geber g der Hängebank, einem Empfänger e2 der Maschinenstation
und den verbindenden Leitungen 3, 4 bestehender Stromkreis dient zur Weitergabe des Befehls von der Hängebank an die Maschinenstation.
Diese Übertragung kann, da sie zur vorliegenden Erfindung in keiner Beziehung steht, nach irgend einem bekannten
Systeme eingerichtet sein.
Um nun den Verkehr einer Sohle mit der Hängebank auf den anderen Sohlen anzuzeigen,
sind erfindungsgemäß auf jeder Sohle drei Lampen L1 L2 L3 in der ersichtlichen
Weise zu je drei in Hintereinanderschaltung angeordnet, so daß die drei Lampenreihen
parallele Brücken zwischen den an die Batteriepole angeschlossenen Leitungen 5 und 6
bilden und je die Lampen L1 oder L2 oder L3
aller Sohlen gleichzeitig aufleuchten können. Das Aufleuchten wird durch je einen mit
der betreffenden Lampenserie in Reihe liegenden Schalter S1 bezw. S2 bezw. S3 bewirkt,
welche durch eine angelenkte Stange t von der Taste α der betreffenden Sohle aus bewegt
werden können. Durch dieselbe Stange werden gleichzeitig zwei andere Schalter Ii1 V1
bezw. U2 v2 bezw. M3 v3 bewegt, welche die
Leitung der anderen beiden Lampenreihen unterbrechen, wenn die dritte Serie Strom
erhält. Ein vierter durch t bewegter Schalter W1 bezw. w* bezw. W3 dient zur Herstellung
eines vorübergehenden Kontaktes für die Wecker ^1 b2 b3, sobald eine Taste a
das erste Mal niedergedrückt wird.
Die Zeichnung stellt die Anlage im Ruhezustande dar. Die Schalter S1 S0 sa sind demzufolge
offen, die Schalter Ii1 V1 ii2 v.2 U3 νΆ
geschlossen und die Schalter W1 W2 W3 in der
gezeichneten Stellung.
Der Betrieb wickelt sich in folgender Weise ab: Angenommen, die Sohle S1n habe
ein Kommando an die Hängebank zu geben. Zu diesem Zwecke ist die Taste α von S1n
entsprechend wiederholt zu bewegen, wobei sich der Empfänger ex der Hängebank auf
das betreffende Kommandofeld einstellt. Beim ersten Niederdrücken der Taste α kommen
die von derselben abhängigen Schalter S3 M3
V3 rvs in die punktiert gezeichnete Lage. Bei
dieser Bewegung hat zunächst der Schalter W3 im Vorbeischleifen an dem Federkontakt f
einen Stromfluß von Batterie q über Leitung 2 und 6, die Wecker b3 b.2 bl und Leitung 5
zurück zur Batterie hergestellt, wobei sämtliche Wecker ein vorübergehendes Signal auf
sämtlichen Sohlen geben. Haben die Schalter die punktierte Lage erreicht, so erfolgt durch
Vermittelung des Schalters S3 ein Stromfluß
von Batterie q aus über Leitung 2 und 6, das Relais r3, Lampe L3, den geschlossenen
Schalter v.,, Lampe L3 auf Sohle S11, den
geschlossenen Schalter V1 , Lampe L3 auf
Sohle S1 und Leitung 5 zurück zur Batterie. Infolgedessen leuchten sämtliche Lampen L3
auf, wodurch die Sohlen S1 , und S11 Anzeige
von dem Verkehr der Sohle S111 mit der
Hängebank erhalten, während die eigene Lampe L3 der Sohle S111 das richtige Funktionieren
der Leitung kontrolliert. Das gleichzeitig mit den Lampen erregte Relais r3
hat inzwischen seinen Anker angezogen und hierdurch einen Nebenschluß zum Schalter S3
hergestellt. Infolgedessen bleibt, wenn die Taste α wieder losgelassen wird, wobei die
Schalter M3 v3 S3 in ihre Ruhelage zurückkehren,
der Stromfluß über die Lampen L3 aufrechterhalten. Die Taste α kann also frei
bewegt werden, ohne daß die Lampen hierdurch beeinflußt werden. Hierbei hat die wiederholte öffnung und Schließung der
Schalter M3 V3 keine weitere Folge, und der
Schalter W3 bleibt in der punktierten Stellung liegen.
Beim Schluß des Verkehrs zwischen S111
und der Hängebank ist der Schalter W3 von Hand in die Ruhelage zurückzustellen, wobei
durch bekannte Mittel ein nochmaliges Weckersignal leicht verhindert werden kann.
Die Lampen L3 bleiben auch hiernach noch unter Strom und werden erst ausgeschaltet,
wenn eine andere Sohle in Verkehr mit der Hängebank tritt. Bewegt z. B. Sohle Sn
ihre Taste a, so wird in analoger Weise, wie bei Sohle S1n beschrieben, die Lampenreihe L2
zum Aufleuchten gebracht und ein vorübergehendes Signal durch die Wecker b1 b2 b3
gegeben. Zugleich wird aber durch den Schalter V2 der Sohle S11 der Lampenkreis L3
unterbrochen, so daß die Lampen L3, welche bisher leuchteten, nunmehr verlöschen. Der
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Fernkommandoanlagen, bei welcher der Verkehr
zweier Stationen auf den übrigen Stationen selbsttätig angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Station
(Sι S11 S111) mehrere, sämtlichen übrigen
Stationen zugeordnete Nebensignalapparate (L1 L2 L3J angeordnet sind, von
denen die einer und derselben Station zugeordneten Apparate (L1 L1 L1 oder
L2 L2 L2 oder L3 L3 L3) bei Bewegung
des Kommandogebers (a) dieser Station in Tätigkeit treten und während des Verkehrs
dieser Station andauernd in der Signalstellung verbleiben.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
gleichzeitig mit der Einschaltung der einer Station zugeordneten Signale die Signale
der vorher verkehrenden Station selbsttätig in die Ruhelage zurückgeführt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mit der Herstellung des Stromflusses für die einer Station zugeordneten
Signale selbsttätig ein mit einer Haltewickelung versehenes Relais (V1 r.2 r3/)
eingeschaltet wird, welches den Signalstromfluß auch bei vorübergehendem Zurückbringen
des zugehörigen Gebers (a) in die Ruhelage aufrecht erhält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Wechsel im Verkehr der Stationen durch auf den Stationen angeordnete Alarmsignale (O1 b.2 b3) angezeigt wird,
welche bei Herstellung der Verbindung zweier Stationen zum Zwecke der Befehlsübermittelung selbsttätig vorübergehend in
Wirkung treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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0
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