DE1474410C - Anordnung zur Erfassung und Wiedergabe von mehr als zwei Signalen - Google Patents

Anordnung zur Erfassung und Wiedergabe von mehr als zwei Signalen

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DE1474410C
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Inventor
Eduard 5628 Heiligenhaus Strang
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung und Wiedergabe von mehr als zwei Signalen in zeitlich richtiger Reihenfolge.
Für die Anzeige von Signalen sowie für Steuereinrichtungen werden häufig Anordnungen benötigt, die nicht nur anfallende Signale speichern, sondern darüber hinaus auch bei der Speicherung die Reihenfolge der Signale erfassen und diese später wiedergeben können. Bei der Wiedergabe der Signale lassen sich dann leicht — auch für kurzzeitig nacheinander anfallende Signale — deren Reihenfolge feststellen und gegebenenfalls Steuerfunktionen entsprechend dieser Reihenfolge einleiten.
Es ist bekannt, das erste von η Signalen mittels η gegenseitig verriegelter UND-Glieder zu erfassen, indem das negierte Ausgangssignal eines jeden UND-Gliedes als Eingangssignal allen anderen n—l UND-Gliedern zugeführt wird (AEG-Logistat, Reihe I, Daten und Applikationen, Nr. 19 12.102, A 24 RGL/ 04.65 S. 107). Dadurch werden jeweils mit der Ansteuerung des erste'n UND-Gliedes alle anderen UND-Glieder verriegelt. — Die Erfassung und Wiedergabe von mehr als zwei Signalen in zeitlich richtiger Reihenfolge ist jedoch mit einer derartigen Verriegelungsschaltung nicht möglich.
Ferner sind bereits Signaleinrichtungen zum Anzeigen der Zeitfolge von Vorgängen und Relaiseinrichtungen zur Speicherung von Störungsmeldungen, bei der die gespeicherten Signale in der Reihenfolge ihrer Speicherung wieder ausgegeben werden, bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 665 622, deutsche Auslegeschrift 1 093 708). Bei der bekannten Relaiseinrichtung ist dazu für jede Signalart eine Gruppe von Relais mit Selbsthaltewicklung vorgesehen, innerhalb der ein bestimmtes Signal jeweils durch den Anzug eines einzigen Relais gespeichert ist. Diese Relais sind derart geschaltet, daß entsprechend der Reihenfolge der Signale bei der Eingabe bestimmte Relais der zugehörigen Gruppe zur Speicherung benutzt sind. Die Ausgabe der Signale in der ursprünglichen Reihenfolge geschieht bei der Abtastung des Speichers, indem die Relais gleicher Ordnungszahl aller Gruppen nacheinander abgefragt werden. — Nachteilig ist bei der bekannten Relaisanordnung der große Bedarf an durch Relais gebildeten Speicherelementen. Für die vollständige Erfassung der Reihenfolge von η Signalarten sind /ι2 Speicherelemente erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Erfassung und Wiedergabe von mehr als zwei Signalen zu erstellen, bei der die Anzahl der für die Speicherung benötigten Elemente nicht quadratisch mit der Anzahl der Signale zunimmt, so daß der Aufwand für die Speicherung geringer als bei bekannten Anordnungen bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von Signalgebern abgeleitete Eingangssignale über logische Eingangsschaltglieder Speicherelementen zugeführt werden und daß die Ausgangssignale der Speicherelemente über logische Ausgangsschaltglieder abgefragt werden. Die Kombination von logischen Eingangsschaltgliedern mit Speicherelementen und logischen Ausgangsschaltgliedern ergibt eine erhebliche Einsparung an Bauteilen, insbesondere an Speicherelementen. So werden für die Erfassung und Wiedergabe von drei Signalen nach der Erfindung nur noch drei Speicherelemente benötigt. Erreicht wird dies, indem — verglichen mit bekannten Anordnungen — nicht das Eintreffen eines Signals gespeichert und gleichzeitig zeitlich gleichrangige Speicherplätze gesperrt werden, sondern indem vielmehr die zeitliche Rangfolge eines Signals gespeichert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird diese vorteilhafte Speicherung dadurch erreicht, daß als logische Eingangsschaltglieder UND-Schaltungen für zwei Signale vorgesehen sind, wobei jeweils ein Signal als bejahendes Signal von einem Signalgeber und
ίο das zweite Signal als negiertes Signal von einem anderen Signalgeber vorliegen.
Es ist günstig, als logische Ausgangsschaltgliedsr UND-Schaltungen für mindestens zwei Signale vorzusehen, wobei jeweils ein Signal als bejahendes Ausgangssignal eines Speicherelementes und ein zweites Signal als negiertes Ausgangssignal von einem anderen Speicherelement zugeführt werden. Diese Ausführung mit UND-Schaltungen ermöglicht einerseits die Abfrage des jeweils ersten Signals und gestattet dar-
ao über hinaus sogar noch bei Steuereinrichtungen — in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung — -die Aufschaltung von Steuerbefehlen über weitere Eingänge der logischen Ausgangsschaltglieder ohne Beeinflussung der gespeicherten Reihenfolge der Signale.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, den logischen Eingangsschaltgliedern Speicherelemente für die Eingangssignale vorzuschalten, durch welche kurzzeitig auftretende Signale in Dauersignale umgeformt werden. Ferner sind insbesondere bei einer Verwendung in Einrichtungen zur Meldung der Reihenfolge von Störungen, in denen den logischen Ausgangsschaltgliedern Anzeigeeinrichtungen nachgeschaltet sind, auf die Speicherelemente für die Eingangssignale wirkende Quittiereinrichtungen vorgesehen. Durch diese kann das jeweils erste Signal quittiert werden, womit ausgangsseitig die Signale in zeitlich richtiger Reihenfolge erscheinen.
Einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung stellt die leichte Einstellbarkeit derselben auf einen gewünschten Speicherzustand dar. Erreicht wird diese Einstellung dadurch, daß eine mit den Eingängen der Speicherelemente verbundene Voreinstelleinrichtung vorgesehen ist, bei deren Betätigung eine bestimmte Einstellung der Speicherelemente vorgegeben wird. Diese Einstellung entspricht der Vorgabe einer bestimmten Reihenfolge der Eingangssignale. Sie ist vor allem beim Anfahren oder auch beim Eingreifen von Hand im Falle von durch automatische Steuereinrichtungen betätigten Anlagen erwünscht.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, aus denen sich weitere Einzelheiten und auch Vorteile ergeben.
F i g. 1 zeigt eine mit Relais und Kontakten ausgeführte Anordnung zur Anzeige der Reihenfolge von drei Signalen; in
Fig. 2 ist eine automatische Füllstandssteuerung für drei Behälter dargestellt; in
F i g. 3 a, 3 b, 3 c ist eine Steuerung für eine Fördereinrichtung angegeben, mittels der das jeweils zuerst auf einem von drei Beladegleisen ankommende Gut zu dem zuerst frei gewordenen Entladegleis befördert werden soll.
Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung besitzt Signalgeber 1, 2, 3, die als Tastschalter mit jeweils einem Öffner 11, 21, 31 und jeweils einem Schließer 12, 22, 32 ausgebildet sind. Eine Klemme der Schließer 12,
22, 32 ist über eine Leitung 19 mit einer Batterie 18 verbunden. Die andere Klemme der Schließer 12, 22, 32 ist jeweils über einen Öffner 21, 31,11 eines anderen Signalgebers 2, 3, 1, ein Relais 13, 23, 33 sowie eine Leitung 20 mit dem anderen Pol der Batterie 18 verbunden. Die Reihenschaltung eines Schließers 12 (bzw. 22, 32) mit einem Öffner 21 (bzw. 31, 11) bildet eine UND-Schaltung für zwei Signale, wobei ein Signal als bejahendes Signal von einem Signalgeber 1 (bzw. 2, 3) und das zweite Signal als negiertes Signal von einem anderen Signalgeber 2 (bzw. 3, 1) vorliegen, sofern von der UND-Schaltung ein Ausgangssignal abgegeben wird.
Das Relais 13 (bzw. 23, 33) besitzt einen Selbsthaltekontakt 14 (bzw. 24, 34), dessen eine Klemme an den Verbindungspunkt von 12 mit 21 (bzw. 22 mit 31; 32 mit 11) angeschlossen ist. Jedes Relais bildet zusammen mit seinem Selbsthaltekontakt einen Speicher.
Durch die vorstehend beschriebene Schaltung der Kontakte der Signalgeber 1, 2, 3 und der Relais 13,
23, 33 wird erreicht, daß das Relais 13 (bzw. 23, 33) nur dann in Selbsthaltung gehen kann, wenn der Signalgeber 1 vor dem Signalgeber 2 (bzw. 2 vor 3; 3 vor 1) betätigt wird, und daß jeder Reihenfolge der Betätigung der Signalgeber 1, 2, 3 eine einzige Kombination von Schaltzuständen der Relais 13, 23, 33 zugeordnet ist. Diese Kombination liefert damit eine Aussage über die Reihenfolge der Betätigung. Sie wird mittels weiterer Kontakte 15, 16, 25, 26, 35, 36 der Relais 13, 23, 33 abgefragt. Diese Kontakte bilden die logischen Ausgangsschaltglieder. Sie sind als UND-Schaltung für zwei Signale ausgestaltet, wobei jeweils ein Schließer 15 (bzw. 25, 35) eines Relais 13 (bzw. 23, 33) mit einem Öffner 36 (bzw. 16, 26) eines anderen Relais 33 (bzw. 13, 23) sowie einer Lampe 17 (bzw. 27, 37) in Reihe geschaltet und über Leitungen 29, 30 mit der Batterie 18 verbunden ist. Der Schließer 15 (bzw. 25, 35) liefert ein bejahendes Ausgangssignal des vom Relais 13 mit Selbsthaltekontakt 14 (bzw. 23 mit 24, 33 mit 34) gebildeten Speicherelementes. Der Öffner 36 (bzw. 16, 26) liefert ein negiertes Ausgangssignal von einem anderen Speicherelement.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung arbeitet wie folgt: Wird der Signalgeber 1 vor dem Signalgeber 2 betätigt, so ist bei einem Schließen von 12 der Öffner 21 geschlossen, und das Relais 13 kann in Selbsthaltung gehen. Damit schließt 15, und die Lampe 17 leuchtet auf. — Mit der Betätigung von 1 wird durch das Öffnen von 11 eine Ansteuerung von 33 unterbunden. Demgegenüber läßt sich jedoch noch das Relais 23 ansteuern, sofern nicht der Signalgeber 3 vor dem Signalgeber 2 betätigt wird. Allerdings erfolgt bei einer Ansteuerung von 23 keine Anzeige, da der Kontakt 16 geöffnet ist. Eine Anzeige ist erst nach Wegfall des von 1 gegebenen Signals möglich.— Bei Verwendung von Relais in Selbsthalteschaltung als Signalgeber und von Quittiereinrichtungen, die eine Aufhebung der Selbsthaltung einzelner Relais gestatten, läßt sich somit die Reihenfolge der Signale durch eine entsprechende Betätigung der Quittiereinrichtungen abfragen.
In F i g. 2 ist eine Steuerungseinrichtung für Behälter 41, 42, 43 dargestellt, die über eine Leitung 40 in der Reihenfolge gefüllt werden sollen, in der sie leer geworden sind.
Jeder Behälter 41, 42, 43 besitzt einen Füllstandsschalter 44, 45, 46 für einen oberen Grenzwert, der jeweils mit dem Löscheingang eines Speichers 50, 51,
52 verbunden ist, und einen Füllstandsschalter 47,48, 49 für einen unteren Grenzwert, der jeweils an den Speichereingang desselben Speichers 50, 51, 52 angeschlossen ist. Durch diese Schaltung wird — bezogen auf den Behälter 41 als Beispiel — folgendes erreicht:
Ist 41 leer, so gibt 47 ein Signal an 50, womit an
ίο dessen mit einer UND-Schaltung 53 verbundenen Ausgang ein Ausgangssignal erscheint. Dieses Signal bleibt auch nach Wegfall des von 47 abgegebenen Signals — also während der Füllung von 41 — bestehen. Es wird erst mit dem Ansprechen von 44 gelöscht.
Die Speicher 50, 51, 52 stellen die eigentlichen Signalgeber für eine Anordnung zur Erfassung und Wiedergabe von drei Signalen in zeitlich richtiger Reihenfolge dar. Diese Anordnung besteht aus als UND-Schaltungen 53, 54, 55 ausgebildeten logischen Eingangsschaltgliedern, Speicherelementen 56, 57, 58 und als UND-Schaltungen 59, 60, 61 ausgebildeten logischen Ausgangsschaltgliedem. Die UND-Schaltung 53 (bzw. 54, 55) gibt ein Ausgangssignal an den Speichereingang von 56 (bzw. 57, 58) ab, sofern ein bejahendes Signal vom Speicher 50 (bzw. 51, 52) und ein negiertes Signal vom Speicher 51 (bzw. 52, 50) vorliegen. Mit anderen Worten: Sofern am Speichereingang von 50 (bzw. 51, 52) und am Löscheingang von 51 (bzw. 52, 50) jeweils ein Signal vorliegt, gibt
53 ein Signal ab. Das bejahende und des negierte Signal stellen also antivalente Ausgangssignale der Speicher 50, 51, 52 dar.
Der Löscheingang des Speichers 56 (bzw. 57, 58) wird ebenfalls von einem negierten, vom Speicher 50 (bzw. 51, 52) abgegebenen Signal beaufschlagt. Bei einer Rückstellung des Speichers 50 (bzw. 51, 52) durch den Füllstandsschalter 44 (bzw. 45, 46) wird damit ebenfalls der Speicher 56 (bzw. 57, 58) zurückgestellt. — Die UND-Schaltung 59 (bzw. 60, 61) gibt an einen Verstärker 62 (bzw. 63, 64) ein Signal ab, sofern vom Speicher 56 (bzw. 57, 58) ein bejahendes und vom Speicher 58 (bzw. 56, 57) ein negiertes Ausgangssignal vorliegen.
Eine Voreinstelleinrichtung ■— bestehend aus einer Leitung 65, einem Schalter 66 und einer Spannungsquelle 67 — ist mit Eingängen der Speicherelemente 56, 57, 58 vedbunden, im Ausführungsbeispiel mit Speichereingängen von 56, 57 sowie mit dem Löscheingang von 58. Bei Betätigung von Schalter 66 wird eine bestimmte Einstellung der Speicher 56, 57, 58 vorgegeben. Diese gibt im Ausführungsbeispiel vor, daß 47 vor 48 und 48 vor 49 angesprochen haben. — Eine derartige Voreinstellung ist z. B. für das Anfahren der Füllstandssteuerung vorteilhaft.
Die Wirkungsweise der in F i g. 2 angegebenen Steuereinrichtung sei im folgenden lediglich kurz für den Fall erläutert, daß der Behälter 41 leer geworden sei und die Behälter 42, 43 voll sind.
Sobald 41 leer wird, spricht der Füllstandsschalter 47 an, und am Ausgang des Speichers 50 erscheint ein bejahendes Signal, während das negierte Signal wegfällt. Damit entfällt das negierte Signal für 55 und für 56. Da weiter das negierte Signal vom Speicher 51 noch vorliegt, gibt die UND-Schaltung 53 ein Ausgangssignal ab. Der Speicher 56 schaltet um, womit dessen negiertes Ausgangssignal verschwindet und ein bejahendes erscheint. Da außerdem das
negierte Signal von 58 vorliegt, gibt die UND-Schaltung 59 an den Verstärker 62 ein Signal ab, durch das z. B. ein Ventil geschaltet und die Füllung von 41 eingeleitet wird. Dieser Schaltzustand bleibt dann bis zum Ansprechen von 44 bestehen, womit die Speieher 50, 56 zurückgeschaltet und die Füllung vom Behälter 41 beendet werden. — Etwaige inzwischen vorliegende Leermeldungen von den Schaltern 48, 49 können dann — in zeitlich richtiger Reihenfolge — entsprechende Füllungen von 42 sowie 43 auslösen.
Bei der in F i g. 3 a gezeigten Anordnung soll durch einen Fahrkorb das auf den Beladegleisen 111, 112, 113 ankommende Gut zu den Entladegleisen 211, 212, 213 befördert werden. Die Beförderung soll automatisch gesteuert werden, wobei jeweils das zuerst angekommene Gut zu dem zuerst frei gewordenen Entladegleis befördert werden soll.
Die entsprechende Steuereinrichtung ist in F i g. 3 b und 3 c angegeben. Die Schaltung nach F i g. 3 b bewirkt dabei eine Abwärtssteuerung des Fahrkorbes, ao. die Schaltung nach F i g. 3 c eine Aufwärtssteuerung.
Die Bedingungen für die Abwärtssteuerung sind:
1. Das auf den Beladegleisen 111, 112, 113 ankommende Gut soll in der zeitlichen Reihenfolge des Ankommens erfaßt und abgeholt werden. Dieses Erfassen geschieht mittels Initiatoren 101, 102, 103, die entsprechende Signale (Besetztmeldungen) an eine nachgeschaltete Anordnung 150 bis 161 abgeben. Diese Anordnung entspricht in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise der in F i g. 2 gezeigten Anordnung, wobei die Speicher 50,51,52 nach F i g. 2 durch ODER-Schaltungen 150,151,152 mit antivalenten Ausgängen ersetzt wurden. Demgemäß unterscheiden sich die Bezugszeichen einander entsprechender Elemente nach Fig. 2 und 3b lediglich um die Zahl 100. — Bezüglich des Aufbaues und der Wirkungsweise dieses Teiles der Schaltung nach F i g. 3 b kann damit auf die entsprechende Ausführung im Zusammenhang mit F i g. 2 verwiesen werden.
2. Der Fahrkorb muß leer sein. — Diese Bedingung wird vom Initiator 104 erfaßt und über je einen weiteren Eingang allen UND-Schaltungen 159, 160, 161 aufgeschaltet.
3. Der Fahrkorb soll angehalten werden, sobald er sich am richtigen Beladegleis befindet. Mit anderen Worten: Der Fahrkorb darf nicht am richtigen Beladegleis sein, wenn er abwärts gesteuert wird. Diese Standortmeldung wird durch Initiatorenl05, 106, 107 erfaßt, die am jeweiligen Beladeort angeordnet sind, wobei das Ausgangssignal des Initiators negiert und der jeweiligen UND-Schaltung 159, 160, 161 als weitere Bedingung aufgeschaltet wird, deren Ausgangssignal der Besetztmeldung des dem Beladeort entsprechenden Beladegleises zugeordnet ist. — Damit wird auf einfache Weise eine Stillsetzung des Fahrkorbes erreicht, sobald er an dem Ort ankommt, von dem die erste Besetztmeldung ausging.
Die Ausgänge der UND-Schaltungen 159,160,161 sind über ein ODER-Glied 165 mit einem Verstärker verbunden, durch den das Hubwerk des Fahrkorbes angesteuert wird.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3b gezeigten Schaltung entspricht somit der Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 2 zuzüglich bestimmter von den Initiatoren 104 bis 107 gegebener Verriegelungsbedingungen, die über 159, 160, 161 auf einfache Weise aufgeschaltet werden.
Die in F i g. 3 c angegebene Schaltung für die Aufwärtssteuerung des Fahrkorbes ist praktisch identisch mit der Schaltung nach F i g. 3 b. Die Positionszeichen für einander entsprechende Elemente unterscheiden sich daher lediglich in der Ziffer für die Hunderter, wobei in F i g. 3 c dreistellige Bezugszeichen vorgesehen sind, deren erste Ziffer eine Zwei ist. Es kann somit auf eine Erläuterung der Wirkungsweise und des Aufbaues der Schaltung nach F i g. 3 c verzichtet und es brauchen nur die Bedingungen für die Aufwärtssteuerung kurz angegeben zu werden. Diese sind:
1. Das zu entladende Gut soll jeweils auf dem zuerst frei gewordenen Entladegleis 211, 212, 213 entladen werden. Die Reihenfolge des Freiwerdens wird durch die Initiatoren 201, 202, 203 sowie die Schaltung 250 bis 261 erfaßt und gespeichert.
2. Der Fahrkorb muß voll sein. — Diese Bedingung wird vom Initiator 204 erfaßt und über je einen weiteren Eingang allen UND-Schaltungen 259, 260, 261 aufgeschaltet.
3. Der Fahrkorb soll angehalten werden, sobald er sich am richtigen Entladegleis befindet. Diese Standortmeldung wird durch Initiatoren 205, 206, 207 erfaßt, die am jeweiligen Entladeort angeordnet sind. Das Ausgangssignal der Initiatoren 205, 206, 207 wird negiert und der UND-Schaltung 259, 260, 261 aufgeschaltet, deren Ausgangssignal der Leer-Meldung des dem Entladeort entsprechenden Entladegleises zugeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten, vorstehend bereits im Zusammenhang mit den jeweiligen Maßnahmen erläuterten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine einfache Schaltung zur Erfassung und Wiedergabe in zeitlich richtiger Reihenfolge für Signale geschaffen wurde, bei der insbesondere der Aufwand an Speicherplätzen gering ist. Darüber hinaus ist eine einfache Aufschaltung weiterer Steuerungsbedingungen möglich.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erfassung und Wiedergabe von mehr als zwei Signalen in zeitlich richtiger Reihenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß von Signalgebern (1, 2, 3; 50, 51, 52) abgeleitete Eingangssignale über logische Eingangsschaltglieder (12, 21; 22, 31; 32, 11; 53, 54, 55) Speicherelementen (13, 14; 23, 24; 33, 34; 56, 57, 58) zugeführt werden und daß die Ausgangssignale der Speicherelemente (13, 14; 23, 24; 33, 34; 56, 57, 58) über logische Ausgangsschaltglieder (15, 36; 25, 16; 35, 26; 59, 60, 61) abgefragt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge-■ kennzeichnet, daß als logische Eingangsschaltglieder (12, 21; 22, 31; 32, 11; 53, 54, 55) UND-Schaltungen für zwei Signale vorgesehen sind, wobei jeweils ein Signal als bejahendes Signal von einem Signalgeber (1, 2, 3; 50, 51, 52) und das zweite Signal als negiertes Signal von einem anderen Signalgeber (2, 3, 1; 51, 52, 50) vorliegen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als logische Ausgangsschaltglieder (15, 36; 25, 16; 35, 26; 59, 60, 61) UND-Schaltungen für zwei Signale vorgesehen sind, wobei jeweils ein Signal als bejahendes Ausgangssignal eines Speicherelementes (13, 14; 23, 24; 33, 34; 56, 57, 58) und das zweite Signal als negiertes Ausgangssignal von einem anderen Speicherelement (33, 34; 13, 14; 23, 24; 58, 56, 57) vorliegen.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die UND-Schaltungen von Kontakten (11,12; 21, 22; 31, 32; 15, 36; 25, 16; 35, 26) gebildet werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den logischen Eingangsschaltgliedern (53, 54, 55) Speicherelemente (50, 51, 52) für die Eingangssignale vorgeschaltet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß,auf die Speicherelemente (50, 51,52) für die Eingangssignale wirkende Quittiereinrichtungen vorgesehen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den logischen Ausgangsschaltgliedern (15, 36; 25,16; 35, 26) Anzeigeeinrichtungen (17, 27, 37) nachgeschaltet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden in der Verwendung bei Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Ausgangsschaltglieder (159, 160, 161; 259, 260, 261) weitere Eingänge zur Aufschaltung von Steuerbefehlen aufweisen.
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden in der Verwendung bei Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Eingängen der Speicherelemente (56, 57, 58) verbundene Voreinstelleinrichtung (65, 66, 67) vorgesehen ist, bei deren Betätigung eine bestimmte Einstellung der Speicherelemente (56, 57, 58) vorgegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109514/310

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