DES0027825MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. März 1952 Bekanntgemacht am 4. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Für Schalter und ähnliche Einrichtungen zum Unterbrechen von elektrischen Stromkreisen, wie
Stromrichter mit mechanischen Kontakten oder Entiiadungsstrecken, äst diie Anwendung sogenannter
Schaltdirosseln vorgeschlagen worden, welche kurz
vor. der Unterbrechung bzw. dem Stromnulldurch-. gang eines Stromes dessen Stromkurve abflachen
bzw. im dieser' eine sogenannte Stufe schaffen sollen. Bisher wurden diese Sehaltdirosseln mit
ίο einem Kern aus einem hochwertigen Material mit möglichst rechteckiger Magnetisierungskennliinie
hergestellt und' vielfach auch noch mit einer besonderen
Vormagneti'sieriungswicklung verseihen. Der erforderliche Aufwand für das magnetische
Material ist also bei diesen bekannten Ausführungen sehr hoch.
Erfind.Uingsgemäß wird ein verbesserter Aufbau einer solchen Schaltdrosselspule vorgeschlagen, bei
welchem für den Kern der Hauptwicklung normales Blech benutzt ist und dieser Kern außer der
Hauptwicklung nach Art eines Stromwandlers eine, oder mehrere widerstandsarme, in sich geschlossene
Zusatzwicklungen trägt, die außer diesem Kern je einen Kern aus einem hochwertigen Eisen mit möglichst
rechteckiger Magnetisierungskennlinie umfassen. Es liegt dann. eine Anordnung vor, bei
welcher jede Hauptwicklung z. B. durch den entsprechenden Anodenstrom des Gleichrichters in
609 656/192
S 27825 VIHb/21 d*
dem Hauptkern eine entsprechende Duirchflutung
bildet. Die Anordnung aus Haupt- und Zusatzwicklungen
wirkt wie ein Stromwandler, so daß in der Zusatzwicklung als Sekundärwicklung der-
.5 jenige Strom fließt, der dem Übersetzungsverhältnis'der
Wicklungen entspricht. Befindet sich der Nebenkern im Sättiigungszustand, dann wirkt er
nur gleich einem Luftkern in der Wicklung, und die für dlie Zusatzwicklung, hervorgerufene Reaktanz
ίο ist klein. Damit ist auch die in dem Hauptstromkreis
von der Hauptwicklung gebildete Reaktanz klein. Wenn jedoch der Nebenkern durch das Absinken
des Stromes ungesättigt wird;, so ist die Induktivität der Zusatzwicklung sehr groß, und
dementsprechend ist auch die in dem Hauptstromkreis an der Hauptwicklung auftretende Reaktanz
groß.
Die von der in dem Anodenkreis liegenden Primärwicklung bzw. Hauptwicklung der Anordnung
erzeugte Durchflutung ruft jeweils in der Zusatzwicklung
bzw. Sekundärwicklung einen Strom hervor, der dieselbe Kurvenform \vie diese Durchflutung
hat, d.h. dieselbe Kurvenform wie der Primätsitrom, jedoch ohne dessen Gleicfastromkomponente.
Somit erfolgt der Nulldiurchgang des in der Sekundärwicklung induzierten Stromes entsprechend der übersetzten Wechseldurchflutung, und
die Erscheinung der Entsättigung des Zusatzkernes ist durch den Verlauf dieses Wechselstromes bestimmt.
Für den Fall, daß zwei Haupitwicklungen auf dem Hauptkern mit den Strömen zweier um
i8ö° elektrisch gegeneinander versetzt arbeitender Anoden gespeist werden, ist von vornherein eine
reine Wechseldurchflutung vorhanden. Damit werden
auf der Sekundärseite die Ströme genau nachgebildet, d. h., siid erreichen primär- und sekundärsei
tig ρraktiisch zur gleichen Zeit den Wert Null. Die Erscheinung der Entsättigung des Zusatzkernes
tritt bei nur einer Hauptwicklung auf dem Hauptkern also nur dann ein, wenn der Strom in
der Hauptwicklung nahe dem Wert der Gleichstromkomponente des Primärstromes ist. Damit in
diesem Fall die Ummagnetisderung bzw. Entsättigung des Zusatzkernes nahe dem Stromnullwert
des Primärstromes erfolgt, erhält erfindiungsgemäß der Zusatzkern eine Vormagnetisierung, deren
Größe durch den Wert der Gleichstromkomponente des Primärstromes bestimmt ist. Im Fall zweier
Hauptwicklungen mit einer Speisung durch um i8o° elektrisch gegeneinander versetzte Ströme
tritt die Erscheinung nahe dem StromnuHwert des Primärstromes ein.
Das Verhalten einer erfmdlungsgemäßen Drossel
ist in den kurzen in Frage kommenden Zeiträumen also gleichwertig einer solchen mit einem Kern aus
magnetisch hochwertigem Material, auf welchem nur die Hauptwicklung bzw. -wicklungen angeordnet
sind.
jeder der Zusatzkerne aus hochwertigem Materiial
wird ferner mit einer Vormiagnetisierungswicklung versehen, Um,'in der Fig. 1 graphisch betrachtet, das Koordinatensystem für die" Mägnetislerungskennlinie
des Zusiatzkerries nach links bzw. die Mägnetisierüngskennlinie. im Koordinatensystem
nach rechts zu verschieben, so daß tatsächlich bei geringen Strömen fnpch der entsättigte
Teil der Magnetisierungskennlinie des Werkstückes durchlaufen und die Zusatzkernanordnung
wirksam wird. . ; ■
Da die Anordnung nur in sehr kurzen Zeiträumen wirkt, kann der Zusatzkern für seine Vormagnetisierung
mit Wechselstrom erregt werden.
Hat man mehrere Zusatzkerne, so kann die Einrichtung durch entsprechende verschiedene Vormagnetisierung
der einzelnen Kerne so getroffen werden, daß diese zu verschiedenen Zeitpunkten und damit bei verschiedenen Stromwerten aus der
Sättigung heraustreten. Jede . Zusatzkenwicklung
wirkt entsprechend für sich auf die Hauptwicklung zurück, so daß jede eine Abflachung bzw. Stufe an
der Kurve des Stromes liefert, der durch die Hauptwdcklung bzw. -wicklungen fließt.
■":';■ Auf jedem der Zusatzkerne kann außer der Vormagnetisierungswickktng noch die Wicklung eines 1 Streckkreises · angebracht sein, durch den die Stufenlage noch mehr auf die Horizon taue zu verflacht wird.
■":';■ Auf jedem der Zusatzkerne kann außer der Vormagnetisierungswickktng noch die Wicklung eines 1 Streckkreises · angebracht sein, durch den die Stufenlage noch mehr auf die Horizon taue zu verflacht wird.
Eine entsprechende Anordnung in schematischer '"Darstellung "zeigt 'als AusführumgsbeiispieT " die '
Fig. 2 der Zeichnung. 1 bezeichnet den Hauptkern aus normalem Dynamoblech mit den beiden Hauptwickliungem
2 und 3, die z. B. in den Zuleitungen um i8o° elektrisch verschoben wirkender Anoden
eines Entladungsgefäßes liegen. Auf dem Kern 1 sind zwei weitere Wicklungen 4 und 5 vorgesehen, gs
welche gleichzeitig durch die Kerne 6 und 7 aus hochwertigem Eisen ,mit möglichst' rechteckiger
Magnetisierungskennlinie hindurchgeführt sind. Zur Vormagnetisierung der Kerne 6 und 7 dienen
die von einer WedhselstromqueLle gespeisten Wicklungern
8 und 9, in deren Zuleitung ein regelbarer Widerstand: 10 Liegt. Die beiden Wicklungen 11
bzw. 12 auf den Zusatzkernen bilden zusammen mit den Kapazitäten 13 bzw. 14 und dem Reihenwiderstand
15 bzw. 16 je einen Streckkreis in der Anordnung. Ale Zusatzwicklung genügt jeweils
eine einzige Wicklung.
Eine praktische Ausführung veranschaulichen zum Teil ebenfalls schematisch die Fig. 3 und 4
der Zeichnung in zwei entsprechenden Rissen.
20 ist der Hauptkern mit den beiden Hauptwickhingen2i
find 22 auf den vertikalen Schenkeln.
23 und 24 sindZusatzkerne aus einem z. B. spiralig aufgewickelten hochwertigen -magnetischem Werkstoff mit möglichst rechteckiger Magnetieierungs-
kennlinie. Durch den Hauptkern ist eine Schiene 25 hindurchgefüfort. Auf dieser ist an jedem Ende
eine aus zwei parallelen Schienen hergestellte Zuleitung 26 bzw.' 27 zu den rohrförmigen Leitern 28
und1 29 befestigt, welche durch die Kerne 23 und 24
hindiirchgefülhrt sind. An diesen Kernen sind bei
; 30,bzw. 31 die Vormagnetisiierungswicklungen an-'-
gedeutet. ...
; "Die Einschaltung der erfindungsgemäßen Drosseln in einer Anlage'-'veranschaulicht schematisch
die Fig. 5. 40 bezeichnet ein sechsanodiges'Ent-
6S6/192
S 27825 VIIIb/21 d2
ladungsgefäß, welches über den Transformator 41 mit sekundärseitiger sechspihasiger Schaltung mit
Saugdirossel 42 betrieben wird zur Speisung des Verbrauchers 43. Für je zwei um i8o° elektrisch
versetzt arbeitende Anoden ist eine erfindungsgemäße Drossel benutzt, wie sie z. B. durch die gestrichelt eingetragene Umrandung 44 angedeutet ist.
In der Fig. 6 sind die Ampere windungen der
Zusatzwicklung bzw. -wicklungen und diejenigen der Vormagnetisierungen in verschiedenem Maßstabe
dargestellt für eine erfindungsgemäße Anordnung unter Benutzung zweiier Hauptwicklungen
mit einer Speisung diurch um i8o° elektrisch gegeneinander
verschobene Ströme.
In dien Punkten A1, A2 usw., d. h. in den Augenblicken,
wo die entsprechenden Ströme durch die Hauptwicklungen abklingen, wird durch den Vormaginetisierungsstrom
eine zusätzliche Durchflutung im Zusatzkern erzeugt, so daß die Magnetisieruingskennlinie
nach Fig. 1 von A über C nach D durchlaufen wird. Wenn nun im Punkt B1 nach
Fig. 6 wieder ein Stromanstieg in umgekehrter Richtung erfolgt, dann wird die Magnetisierungskennlinie in der Richtung von D nach E durch-
laufen, d. h., es entsteht keine Stufe; denn der Zusatzkern befindet sich wieder im Zustand der
Sättigung. An den Punkten A2 und B2 nach Fig. 6
wiederholt sich dasselbe Spiel, nur in der umgekehrten Richtung. Mit dem Abklingen des Stromes
der Zusatzwicklung in A2 wird die Magnetisie^
rungskurve nach Fig. 1 von E über F nach G durchlaufen.
Mit der Umkehr der Stromrichtung in B2
nach Fig. 6 wird die Magnetisierungskennlinie: von
C in Richtung A durchlaufen ohne Stufieiierzeugung an der primären Stromkurve.
Die erfmdungsgemäßen Drosseisysterne können
auch noch für die-Spannungsregelung des Gleichrichters
venvendet werden, indem noch eine Vormagnetisierung mittels der bereits vorhandenen
oder zusätzlichen Wicklungen an den Zusatzkernen benutzt wird, durch die der magnetische Zustand
des Zusatzkernes im Zeitpunkt des Stromeinsatzes des bzw. des jeweiligen Primärstromes derart bestimmt
wird, daß vor Erreichen des Sättigungszustandes noch ein Teil der vorangehenden Magnetisierungskennlinie
durchlaufen werden muß zur Erzielung eines analogen Effekts, wie z. B. bei
der Gittersteuerung von Gasentladiungsgefäßen.
Die beschriebenen Söbaltdrosseln können gegebenenfalls
auch für den Betrieb von Kontaktumformern verwendet werden.
Claims (6)
1. Schaltdrossel, insbesondere für Schalter
oder Stromrichter mit mechanischen Kontakten oder Gasentladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hauptkern aus normalem Blech außer der Hauptwiekkmg nach Art eines
Stromwaindlers eine oder mehrere Widerstandsarme, in sich geschlossene Zusatzwicklungen
tragt, die außer dem Hauptkern noch je einen ·. Zusatzkern aus magnetisch hochwertigem Material
mit möglichst rechteckiger Magnetisierungskennlinie umschließen.
2. Schaltdrossel nach . Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zusatzwicklung aus
einer einzigen Windung· besteht.
3. Sahaltdrossel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern jeder Zusatzwicklung
eine Wicklung für seine Vormagnetisierung trägt.
4. Schaltdrossel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregung für die Vormagnetisierung mit Wechselstrom erfolgt.
5. Schaltdrossel nach Anspruch 1 oder einem der folgernden, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere, gegebenenfalls verschiedene Zusatzkerne vormagnetisiert werden zur Lieferung je
einer Stufe an der Stromkurve des Stromes durch die Hauptwicklung.
6. Schaltdrossel nach Anspruch 1 oder einem
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine besondere Vormagnetiisieruing beim
Einsatz des Stromes durch die Hauptwicklung ein vor der Sättigung des Zuisatzkernes liegender
Teil der Magnetisierunigskennlinie durchlaufen werden muß.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 226 560,
021.
Schweizerische Patentschriften Nr. 226 560,
021.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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