DES0004440MA - Verfahren und Vorrichtung zur Luftregelung von Räumen, insbesondere auf Schiffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Luftregelung von Räumen, insbesondere auf Schiffen

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DES0004440MA
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Inventor
Martin Johannes Göteburg Sörman
Original Assignee
Sörman, Martin Johannes, Göteborg
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Description

dr. ING. η. N E GE N DAN K
PATENTANWALT
HAMBURG 11 ADOLPHSBRÜCKE IO1 · FERNRUF 84 82 28
Eolf Martin Johannes SÖRISAR, Viktor Rydbergsgetan 12, Göteborg/Schweden,
24.5.1950,
Verfahren und Vorrichtung zur LuftWie
von Bäumen^ Ii.: ^.«Ijfi^
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Luft von Bäumen sitlilfe eines Gerätes, das ein in einem Gehäuse untergebraohtes Kälteelement, einen Heizkörper, in AbetandVltVoneinander vorgesehene Öffnungen im Gehäuse und Organe zur Erzeugung einer Ire Luftumwälzung durch diese Öffnungen zwischen dem Inneren des Gehäuses und dem Baum umfasst. Die Erfindung g- eich dabei auf öolche Bäume, wie Schlffskebinen, die abwechselnd warmem und kaltem Auasenklima auegesetzt sind. Im ersten Falle gilt es, aua dem Baum Wärme und Feuchtigkeit abzuleiten. Dabei ist es bekannt, dem Baum nur diejenige Luftmenge zuzuführen, die erforderlich ist, um etändig die Luftmasse in ihm zu erneuern, während die erforderliche Wärmeübertragung zwischen dem Raum und der im Gerät befindlichen Kältebatterie mitjkllfe des vorgenannten Organs, z.B. eines Luftsauggebläses, vorgenommen wird. Die Luftumsetzung zwi-
sehen dem Gerät und dem Raum ist deshalb ee e grösser als die Zufuhr von Frischluft, die gegebenenfalla im Voraus 4c© sein kann. Dieses System hat zur Folge, dass die Rohrkanäle, duroh welche die Frischluft heran» geführt wird, einen verhältniamä88ig kleinen Querschnitt erhalten·
Die von der e^m Umwälzung bedingte Bewegung der Luft im Räume ist in warmem Klima vom physiologischen Gesichtspunkt aus als Vorteil zu betrachten. Is hat sich Jedoch gezeigt, dass sie in kaltem Klima, wo das Gerät also zur Aufgabe hat, dem Räume Wärmebge zuzuführen, störend und vom gesundheitlichen Standpunkt aus bisweilen direkt schädlich ist. Gemäss der Erfindung wird nun die t Luftumwälzung im kalten Aussenklima abgestellt und die Wärme stattdessen von dem denn in Betrieb befindlichen Heizkörper dem Raum von dem Gehäuse aus zugeführt, was mit einer mässigen Vergrößerung der wärmeübertragenden Oberfläche des Gehäuses möglich 1st. In diesem Fall wird nur die zur Erneuerung der Luft erforderliche Frischluft in den Raum hineingelassen^ und diese ist mengenmäselg so gering, dass sie im Vergleich mit der flroSie'i'tea Umwälzung nicht als unangenehm empfunden wird.
Die Erfindung βνίί nachstehend anhand einiger auf der aee Zeichnung beispielsweise gezeigter Ausführungsformen näher beschrieben ws und dabei aO^Hns^auoh weitere die Erfindung kennzeichnende Eigenschaften angegeben ,
Flg. 1 1st ein lotreehter Schnitt durch einen Teil eines Heumes, der ein gemäss der Erfindung ausgeführtes Gerät enthält,
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II - II der Fig. It
Flg. 3 1st ein waagerechter Schnitt durch einen Teil des Baumes mit dem Gerät von oben gesehen,
Fig. 4 ist ein Teil eines Gerätes gemäss einer etwas abgewandelten Ausftihrungsform der Erfindung in Draufsicht.
Im Übergang zwischen dem Fussboden 10 eines Raumes, z.B. einer Sohiffelcablnet und seiner Seitenwand 12 Iat ein viereckiger Bohrkanal 14 verlegt» der der Wand in ihrer ganzen
zeichnete Gerät ruht. Des Gerät 16 besteht aus einem Metallgehäuse 18, dea oben durchlöchert ist, wie bei 20 angedeutet, und das auf der Yorderseite eine abnehmbare, gleichfalls aue Metall bestehende und in wärmeleitender Berührung mit dem Gehäuse stehende Klappe 22 a. In dem Gehäuse ist eine Rohrschlange 24 untergebracht, die zusammen mit Wfirmeübertragungsrippen 26 ein Kälteelement bildet. Eia Kältemittel wird von einer Zentrale den einzelnen Räumen duroh Leitungen 28 zugeleitet, welche in den Rohrkanal 14 verlegt sind und von welohen Zweigleitungen zur Rohrsohlenge 24 abgehen. Im Bohrkanal 14 ist ferner ein Bohr 32 für Frischluft untergebracht , und von diesem geht eine Zweigleitung 34 zu dem Freiraum unterhalb der Batterie 24, 26 im Gehäuse 18 ab.
Das IuftTohj 32 kann gegebenenfalls mit einer zentralen Luft-
iingsanlage in Verbindung gebracht werden. An den
Unterteil des Gerätes ist eine Ablassleitung 36 für Kondensat angeschlossen, welches durch eine in den Rohrkanal 14 verlegte Leitung 38 weggeleitet wird. Oberhalb der Batterie 24, 26 ist eine waagerechte Wand 40 vorgesehen, die mit Öffnungen versehen ist, welohe den Austritt von im vorliegenden Fall zwei, von einem gemeinsamen Motor 44 angetriebenen Gebläsen 42 bilden·
Das Gehäuse 18 ist an den Seiten mit Rippen 46 versehen, die zweckmässig schräg einwärts zur Wand 12 gerichtet sind. Ferner sind die Seitenwände des Gehäuses etwas schräg gestellt» so dass sie einwärts zur Wand 12 hin konvergieren. Zwischen den Rippen sind Heizkörper 47, wie beispielsweise elektrische Widerstandsdrähte, vorgesehen. Die Heizkörper können aber auch stattdessen vom Gehäuse umschlossen sein. Das Mrmemittel kann auch Warmwasser sein. Die Wand 12 kann beidseitig des Gerätes mit Platten 48 aus Metall verkleidet oder mit hellen oder strahlenmässig blanken Flächen versehen sein. Die Platten 48 können mit dem Gehäuse 18 in wärmeleitender Verbindung stehen. Auf den Fussboden kann vor dem Rohrkanal 14 in dessen Längsrichtung eine auf elektrischem oder anderem Wege heizbare Platte 50 aufgelegt εβίη·.
In warmem Klima sind die Gebläse 42 in Betrieb^ und der Rohrschlange 24 wird Kältemittel zugeführt. Die Lu-ft gelangt in das Gehäuse 18 durch ein Gitter 52, hinter dem ein loses Filter 54 sitzen kann, und wird dann dazu gebracht, an der Kühlbatterie vorba!zuströmen, woraufhin si® von den Gebläsen durch die Öffnungen 20 im Gehäuse aus diesem hinaus in den Raum hinein getrieben wird. Gleichzeitig wird Frischluft auβ
dem Eohr 32 und der Leitung 34 in das Gehäuse geleitet. Auf diese leise wird eine um ein Vielfaches stärkere Umwälzung der Luft im Keume hervorgerufen, als der Frisehluftmenge entspricht, die während derselben Zeit durch die Leitung 3* zugeführt wird. Die Luft wird von der Oltebetterie abgekühlt und gleichzeitig entfeuchtet, wobei des Kondensat durch die Leitung 3© abfliewet. In kaltem Klima werden dagegen die Kältebatterie und die Luftzieher 42 abgestellt. Stattjdeeeen wird den Heizkörpern 4·? Wörme zugeführt. Dank der Form der Rippen 46 wird ein wesentlicher Teil der WSrrae durch Strahlung an die »and 12 bzw. die auf dieser angebrachten Platten 48 übertragen, um dann dem Baum zugute zu kommen. Auoh jetzt tritt Frischluft durch die Leitung 34 ein und ist imstande, frei an den stillstehenden Gebläsen 42 und dem Einlass 52 vorbei in den Raum hinaus zu strömen«
Die Ausführungaform gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen hauptsächlich nur dadureh, dass die Rippen 56 parabolische Form haben, wobei ihre Grossaohs· vorzugsweise auf die Wand 12 bezw. die Platten 46 gerichtet 1st. Die Heizkörper 47 können dann in oder nahe bei dem Brennpunkt der parabolischen Fläche angebracht sein.

Claims (6)

  1. Rolf Martin Johannes SÖHMN,
    Tiktο» ByafeergsgataB Ig8 Seteboygg Schweden. . 24.5.195ο·
    Pstentansprüehe
    I. Terfebrexi zum LufteSie ton EIwea midlife eines Gerätes, das ein in einem Gehäuse untergebrachtes Kälteelement» einen Heizkörper, in Abstand^voneinender vorgesehene öffnungen im Gehäuse und Organe zur Erzeugung einer n Luftumwälzung durch die genannten öffnungen zwischen des Innern des Gehäuses und dem Raum umf aset/, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung zwischen dem Kälteelement und der Luft des Raumes in warmem Aussenklima mittels einer derartigen Umwälzung durchgeführt wird, in kaltem Klima dagegen hauptsächlich zwischen dem Heizkörper und dem Baum von den Wänden des Gehäuses aus, während die e-r Luftumwälzung dann abgestellt wird.
  2. 2. Torrichtung zur Lufteierung von Räumen na oh Anspruoh miljftilfe eines GerBtes, das ein in einem Gehäuse untergebrachtes Kfilteelement, einen Heizkörper, in AbstendftlVoneinander vorgesehene Öffnungen in dem Gehäuse sowie Gebläse zur Erzeugung eines forcierten Umlaufs durch die genannten öffnungen zwischen dem Innern des Gehäuses und dem Raum umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass des Kälteelement in einem diese öffnungen verbindenden Raum untergebrecht 1st, während der Heizkörper neben dem Kälteelement verlegt 1st und in solcher Beziehung zu an dem Gehäuse vorgesehenen, oberflächenvergröesernden Organen, wie Rippen, gebracht ist, dass ia kaltem Aussenklima eine erforderlich grosse Wärmemenge in den Raum übertragen wird, ungeachtet dessen, dass das Gebläse dann abgestellt 1st.
  3. 3. Vorriohtung nach Anspruch 2, bei der das OerMt an oder nah® bei eiser Wand des Baumes angebracht Ist8 daduroh gekennzeichnet, dees die Seitenwinde des Gehäuses bzw« an diesen angebrecht« Rippen so gerichtet sind, dass ein wesentlicher Teil der von diesen Seitenwfenden ausgestrahlten Wärme die genannte Eeuawand trifft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daes die Baumwand mit einer strahlenrüokwerfenden Oberfläche versehen ist φ
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass . die Raumwand mit einer Platte aus Metall verkleidet ist, die mit dem Gehäuse des Gerätes in wärmeleitender Verbindung steht*
  6. 6. Vorrichtung nach einem der VoraneprtSche 2-5» daduroh gekennzeichnet, dass da® Gerät über einem in den Übergang zwischen dar genannten Wand des Raumes und seinem Fussboden verlegten Rohrkanal angebracht ist, wobei in diesen Rohrkanal ein Zuleitungsrohr für Frischluft sowie Leitungen für ein Kältemittel und ein Wärmemittel verlegt sind ·

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