DE822662C - Verfahren und Vorrichtung zur Luftregelung von Raeumen, insbesondere auf Schiffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Luftregelung von Raeumen, insbesondere auf Schiffen

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DE822662C
DE822662C DES4440A DES0004440A DE822662C DE 822662 C DE822662 C DE 822662C DE S4440 A DES4440 A DE S4440A DE S0004440 A DES0004440 A DE S0004440A DE 822662 C DE822662 C DE 822662C
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DE
Germany
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housing
room
air
wall
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DES4440A
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English (en)
Inventor
Rolf Martin Johannes Soerman
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ROLF MARTIN JOHANNES SOERMAN
Original Assignee
ROLF MARTIN JOHANNES SOERMAN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J2/00Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
    • B63J2/02Ventilation; Air-conditioning
    • B63J2/08Ventilation; Air-conditioning of holds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Luftregelung von Räumen, insbesondere auf Schiffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Luftregelung von Räumen mit Hilfe eines Gerätes, das ein in einem Gehäuse untergebrachtes Kälteelement, einen Heizkörper, in Abständen voneinander vorgesehene Öffnungen im Gehäuse und Organe zur Erzeugung einer erzwungenenLuftumwälzung durch dieseÖffnungen zwischen dem Innern des Gehäuses und dem Raum umfaßt. Die Erfindung bezieht sich dabei auf solche Räume, wie Schiffskabinen, die abwechselnd warmem und kaltem Außenklima ausgesetzt sind. Im ersten Falle gilt es, aus dem Raum Wärme und Feuchtigkeit abzuleiten. Dabei ist es bekannt, dem Raum nur diejenige Luftmenge zuzuführen, die erforderlich ist, um ständig die Luftmasse in ihm zu erneuern, während die erforderliche Wärmeübertragung zwischen dem Raum und der im Gerät befindlichen Kältebatterie mit Hilfe des vorgenannten Organs, z. B. eines Luftsauggebläses, vorgenommen wird. Die Luftumsetzung zwischen dem Gerät und dem Raum ist deshalb größer als die Zufuhr von Frischluft, die gegebenenfalls im voraus geregelt sein kann. Dieses System hat zur Folge, daß die Rohrkanäle, durch welche die Frischluft herangeführt wird, einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt erhalten.
  • Die von der erzwungenen Umwälzung bedingte Bewegung der Luft im Raume ist in warmem Klima vom physiologischen Gesichtspunkt aus als Vorteil zu betrachten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sie in kaltem Klima, wo das Gerät also zur Aufgabe hat, dem Raume Wärmemengen zuzuführen, störend und vom gesundheitlichen Standpunkt aus bisweilen direkt schädlich ist. Gemäß der Erfindung wird die erzwungene Luftumwälzung im kalten Außenklima abgestellt und die Wärme statt dessen von dem dann in Betrieb befindlichen Heizkörper dem Raum von dem Gehäuse aus zugeführt, was mit einer mäßigen Vergrößerung der wärmeübertragenden Oberfläche des Gehäuses möglich ist. In diesem Fall wird nur die zur Erneuerung der Luft erforderliche Frischluft in den Raumhineingelassen, und diese ist mengenmäßig so gering, daß sie im Vergleich mit der erzwungenen Umwälzung nicht als unangenehm empfunden wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger auf der Zeichnung beispielsweise gezeigter Ausführungsformen näher beschrieben und dabei werden auch weitere die Erfindung kennzeichnende Eigenschaften angegeben.
  • Fig. i ist ein lotrechter Schnitt durch einen Teil eines Raumes, der ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Gerät enthält; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch einen Teil des Raumes mit dem Gerät von oben gesehen; Fig. 4 ist einTeil eines Gerätes gemäß einer etwas abgewandelten Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht.
  • Im Übergang zwischen dem Fußboden io eines Raumes, z. B. einer Schiffskabine, und seiner Seitenwand 12 ist ein viereckiger Rohrkanal 14 verlegt, der der Wand in ihrer ganzen Breite folgt und auf dem das allgemein mit 16 bezeichnete Gerät ruht. Das Gerät 16 besteht aus einem Metallgehäuse 18, das oben durchlöchert ist, wie bei 2o angedeutet, und das auf der Vorderseite eine abnehmbare, gleichfalls aus Metall bestehende und in wärmeleitender Berührung mit dem Gehäuse stehende Klappe 22 hat. In dem Gehäuse ist eine Rohrschlange 24 untergebracht, die zusammen mit Wärmeübertragungsrippen 26 ein Kälteelement bildet. Ein Kältemittel wird von einer Zentrale den einzelnen Räumen durch Leitungen 28 zugeleitet, welche in den Rohrkanal 14 verlegt sind und von welchen Zweigleitungen zur Rohrschlange 24 abgehen. Im Rahrkanal 14 ist ferner ein Rohr 32 für Frischluft untergebracht, und von diesem geht eine Zweigleitung 34 zu dem Freiraum unterhalb der Batterie 24, 26 im Gehäuse 18 ab. Das Luftrohr 32 kann gegebenenfalls -mit einer zentralen Luftregelungsanlage in Verbindung gebracht werden. An den Unterteil des Gerätes ist eine Ablaßleitung 36 für Kondensat angeschlossen, welches durch eine in den Rohrkanal 14 verlegte Leitung 38 weggeleitet wird. Oberhalb der Batterie 24, 26 ist eine waagerechte Wand 40 vorgesehen, die mit Öffnungen versehen ist, welche den Austritt von im vorliegenden Fall zwei, von einem gemeinsamen Motor 44 angetriebenen Gebläsen 42 bilden.
  • Das Gehäuse 18 ist an den Seiten mit Rippen 46 versehen, die zweckmäßig schräg einwärts zurWand 12 gerichtet sind. Ferner sind die Seitenwände des Gehäuses etwas schräg gestellt, so daß sie einwärts zur Wand 12 hin konvergieren. Zwischen den Rippen sind Heizkörper 47, wie beispielsweise elektrische Widerstandsdrähte, vorgesehen. Die Heizkörper können aber auch statt dessen vom Gehäuse umschlossen sein. Das Wärmemittel kann auch Warmwasser sein. Die Wand 12 kann beidseitig des Gerätes mit Platten 48 aus 'Metall verkleidet oder mit hellen oder strahlenmäßig blanken Flächen versehen sein. Die Platten 48 können mit dem Gehäuse 18 in wärmeleitender Verbindung stehen. Auf den Fußboden 'kann vor dem Rohrkanal 14 in dessen Längsrichtung eine auf elektrischem oder anderem Wege heizbare Platte 5o aufgelegt sein.
  • In warmem Klima sind die Gebläse 42 in Betrieb, und der Rohrschlange 24 wird Kältemittel zugeführt. Die Luft gelangt in das Gehäuse 18 durch ein Gitter 52, hinter dem ein loses Filter 54 sitzen kann, und. wird dann dazu gebracht, an der Kühlbatterie vorbeizuströmen, woraufhin sie von den Gebläsen durch die Öffnungen 20 im Gehäuse aus diesem hinaus in den Raum hinein getrieben wird. Gleichzeitig wird Frischluft aus dem Rohr 32 und der Leitung 34 in das Gehäuse geleitet. Auf diese Weise wird eine um ein Vielfaches stärkere Umwälzung der Luft im Raume hervorgerufen, als der Frischluftmenge entspricht, die während derselben Zeit durch die Leitung 34 zugeführt wird. Die Luft wird von der Kältebatterie abgekühlt und gleichzeitig entfeuchtet, wobei das Kondensat durch die Leitung36 abfließt. In kaltem Klima werden dagegen die Kältebatterie und die Luftzieher 42 abgestellt. Statt dessen wird den Heizkörpern 47 Wärme zugeführt. Dank der Form der Rippen 46 wird ein wesentlicher Teil der Wärme durch Strahlung an die Wand 12 bzw. die auf dieser angebrachten Platten 48 übertragen, um dann dem Raum zugute zu kommen. Auch jetzt tritt Frischluft durch die Leitung 34 ein und ist imstande, frei an den still stehenden Gebläsen 42 und dem Einlaß 52 vorbei in den Raum hinaus zu strömen.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen hauptsächlich nur dadurch, daß die Rippen 56 parabolische Form haben, wobei ihre Großachse vorzugsweise auf die Wand 12 bzw. die Platten 48 gerichtet ist. Die Heizkörper 47 können dann in oder nahe bei dem Brennpunkt der parabolischen Fläche angebracht sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Verfahren zum Luftregeln von Räumen mit Hilfe eines Gerätes, das ein in einem Gehäuse untergebrachtes Kälteelement, einen Heizkörper, in Abständen voneinander vorgesehene öffnungen im Gehäuse und Organe zur Erzeugung einer erzwungenen Luftumwälzung durch die genannten Öffnungen zwischen dem Innern des Gehäuses und dem Raum umfaßt, insbesondere auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung zwischen dem Kälteelement und der Luft des Raumes in warmem Außenklima mittels einer derartigen Umwälzung durchgeführt wird, in kaltem Klima dagegen hauptsächlich zwischen dem Heizkörper und dem Raum von den Wänden des Gehäuses aus, während die erzwungene Luftumwälzung dann abgestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Luftregelung von Räumen nach Anspruch i mit Hilfe eines Gerätes, das ein in einem Gehäuse untergebrachtes Kälteelement, einen Heizkörper, in Abständen voneinander vorgesehene CSffnungen in dem Gehäuse sowie Gebläse zur Erzeugung eines forcierten Umlaufs durch die genannten Öffnungen zwischen dem. Innern des Gehäuses und dem Raum umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kälteelement in einem diese öffnungen verbindenden Raum untergebracht ist, während der Heizkörper neben dem Kälteelement verlegt ist und in solcher Beziehung zu an dem Gehäuse vorgesehenen, oberflächenvergrößernden Organen, wie Rippen, gebracht ist, daß in 'kaltem Außenklima eine erforderlich große Wärmemenge in den Raum übertragen wird, ungeachtet dessen, daß <las Gebläse dann abgestellt ist, 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Gerät an oder nahe bei einer Wand des Raumes angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Gehäuses bzw. an diesen angebrachte Rippen so gerichtet sind, daß einwesentlicher Teil der von diesen Seitenwänden ausgestrahlten Wärme die genannte Raumwand trifft. q. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumwand mit einer strahlenrückwerfenden Oberfläche versehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumwand mit einer Platte aus Metall verkleidet ist, die mit dem Gehäuse des Gerätes in wärmeleitender Verbindung steht. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät über einem in den Übergang zwischen der genannten Wand des Raumes und seinem Fußboden verlegten Rohrkanal angebracht ist, wobei in diesen Rohrkanal ein Zuleitungsrohr für Frischluft sowie Leitungen für ein Kältemittel und ein Wärmemittel verlegt sind.
DES4440A 1949-05-27 1950-05-26 Verfahren und Vorrichtung zur Luftregelung von Raeumen, insbesondere auf Schiffen Expired DE822662C (de)

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