DER0015088MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. September 1954 Bekanntgemacht am 11. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die bisher bekanntgewordenen Licht setzmaschinen
sind zum größten Teil sehr kompliziert, so daß eine Realisierung der darin niedergelegten Ideen auf erhebliche
Schwierigkeiten stößt. Wenn in Einzelfällen es doch zu einer technischen Verwertung
der Erfindung kommt, dann ist der hiermit verbundene Aufwand so groß, daß die Maschinen nur
zu einem sehr hohen Preis verkauft werden können, wodurch die Anwendung 'derselben beschränkt bleibt.
Einige Hersteller gingen bei der Entwicklung von Lichtsetzmaschinen von der Forderung aus,
Teile oder wesentliche Aggregate der von ihnen bisher
fabrizierten üblichen Zeilen- oder Buchstabengießmaschinen mit zu verwenden. Diese Maschinen
gleichen daher äußerlich weitgehend den bekannten Gießsetzmaschinen, mit dem Unterschied, daß für
die Anwendung des photographischen Prinzips zusätzlich Mittel für Aufnahme, Ausschluß der Zeilen
usw. aufgewendet werden. Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, daß die für die Gießsetzmaschine.
erforderlich gewesenen schweren Aufbauten und zum Teil umständlichen Verfahren auch für die
Lichtsetzmaschine verwendet werden müssen, für die auf Grund ihres anders gearteten Prinzips
wesentlich leichtere Masdhinenausführungeii ausreichend
wären.
Andere Hersteller von Lichtsetzmaschine!! haben bewußt auf die Anlehnung an bestehende Ausführungsformen
von Zeilengießsetzmaschinen verzichtet und haben vollkommen neue, meist auf An-
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wendung verschiedener elektronischer Verfahren beruhende
Wege beschriften.· Diese Hersteller sind hierbei aber meist in. das andere Extrem verfallen
und haben sehr komplizierte Maschinen entwickelt, die für ihre Bedienung hochqualifizierte Fachkräfte
und für die Instandhaltung und Fehlerbeseitigung ' ausgebildete Spezialingenieure erfordern. Die Kosten
für die Aufnahme der Fabrikation selbst sind so hoch, daß die Einführung derartiger Maschinen an
ίο dem hohen Preis derselben scheitert.
Mit der Erfindung wurde die Aufgabe gelöst, eine Lichtsetzmaschine zu schaffen, die einfach im
Aufbau ist, leicht von jedem Setzer bedient werden kann, bei anfallenden Störungen ohne großen Auf-
■ 15 wand repariert werden kann und für ihre Herstellung
Teile oder Teilgruppen benötigt, die als Normalteile aus der Fernmelde- und Fernschreibtecbnik
bekannt sind. Es sind dies im wesentlichen Drehwähler, Relais und Zugmagnete, die seit vielen
Jahren in der Fernmeldetechnik angewandt werden und die bier ihre betriebsmäßige Erprobung und
Bewährung täglich erfahren. Da sie in sehr großen Stückzahlen fabriziert werden, sind sie in den Gestehungskosten
verhältnismäßig niedrig, was für den Bau der Lichtsetzmaschine und für ihre Unterhaltung
von Vorteil ist.
Die bier beschriebene Lichtsetzmaschine wird durch einen Lochstreifen aus Papier oder einem
sonst geeigneten Material gesteuert. Dieser Lochstreifen wird auf einer besonderen Maschine, die
nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, hergestellt.
Auf dem Lochstreifen vorhandene Kennzeichen
werden dazu benutzt, in bekannter Weise eine Zeichenscheibe so einzustellen, daß sich das ge-·
wünschte Zeichen in die optische Achse eines Ldnsensystems bewegt und auf einem Film abgebildet
werden kann.
Der Zeichenträger kann mit Hilfe eines Magnetsystems seitwärts verschoben werden, so daß es
möglich ist, verschiedene Schriftarten auf dem Film abzubilden, wenn der Zeichenträger wie vorgesehen
mehrere konzentrisch angeordnete Alphabete trägt. Mehrere Linsensystenie können auf einer Drehscheibe
oder einem verschiebbaren Schlitten ange" ordnet werden Uin(j durch geeignete Vorrichtungen
so zum Zeichenträger eingestellt werden, daß das gewünschte System in die optische Achse gebracht
wird, wodurch verschiedene Schriftgrößen auf dem Film reproduziert werden können.
Nach der Abbildung eines Buchstabens auf dem Film muß dieser um einen der Buchstabenbreite
entsprechenden Betrag weitergeschaltet werden. Dies geschieht in einer Vorschubvorrichtung durch
zwei wechselweise arbeitende Greifmagnete, die eine den Filmträger tragende Stange greifen und dann
von einem anderen Magneten gegen eine Anschlagvorrichtung verschoben werden. Diese Anschlagvorrichtung
kann durch Relais so· eingestellt werden, daß jeweils die richtige Buchstabenbreite weitergeschaltet
wird.
In ähnlicher Weise erfolgt die Weiterschaltung des Filmträgers bei den Wortzwischenräumen. Hier
ist jedoch eine Einrichtung ,zwischengeschaltet, die es gestattet, den Wortzwischenraum ,gegenüber dem
Normalwert so zu verändern, daß die einzelnen Zeilein einer Spalte die' gleiche Breite erhalten.
Dies erfolgt erfindungsgemäß durch eine keilförmige Stufenscheibe, die durch einen Drehwähler
eingestellt wird. Dieser Drehwähler stellt sich nach einem im Lochstreifen vorhandenen Lochkennzeichen
so ein, daß die »richtige« Stufe der 'Scheibe als Anschlag für den Vorschubmechanismus des
Filmtransportes dient.
-Nach dem Setzen einer Zeile wird der Filmträger durch eine Feder oder ein Gewicht in seine Ausgangslage
zurückgezogen und durch einen Schaltmechanismus um den gewünschten Zeilenabstand
senkrecht zu der Aufzeichnungsrichtung weitergeschaltet.
Der den gewünschten Buchstaben steuernde Teil des Lochstreifens 1 hat bis zu maximal sieben
Löcher 2 (Fig. 1), die jeweils in bestimmten Kombinationen auftreten. Der Lochstreifen wird über
eine Abtasteinrichtung geführt, in welcher in bekannter Weise durch Fühlerstifte die Löcher abgetastet
werden. Beim Auftreten eines Loches wird durch den Fühler ein Kontakt 3 bis 9 geschlossen,
wodurch eines oder mehrere Relais io,bis 16 ansprechen,
wie in Fig. 2 dargestellt. Die Kontakte der Relais 10 bis 15 sind so hintereinander- go
geschaltet, 'daß- an den Kontaktfedern des Relais 15
26= 64 Ausgänge zur Verfügung stehen (Fig. 3).
Je nach der Einstellung der Relais 10 bis 15, deren Kombinationen einem ganz bestimmten Buchstaben
entsprechen, wird über die verschiedenen Kontaktgruppen 17, 18, 19, 20, 21 und 22 das
negative Potential, das an der vom Anker betätigten beweglichen Kontaktfeder der Gruppe 17 liegt, an
eine der Kontaktfedern der Kontaktfedergruppe 22 des Relais 15 gelegt. Diese Kontaktfedern sind mit
den Kontakten einer Kontaktbahn eines Drehwählers verbunden. An einem dieser Kontakte liegt nun
ebenfalls das negative Potential.
Die Relais ι ο bis 15 tragen außer den vorstehend
erwähnten Kontakten noch A.rbeitskontakte 23 bis 28. Mit dem Betätigen einer der Kontakte 23
bis 28 der Relais 10 bis 15 wird, wie in Fig. 4 dargestellt,
der Stromkreis für den Drehmagneten 29 des Drehwählers geschlossen (—,23 bis 28, 29,
30, -|-), und der Drehmagnet setzt den Rotor des Wählers und damit die auf der Achse desselben
befestigte Zeichenscheibe in Bewegung. Der Wählerarm dreht sich so lange, bis er den am negativen
Potential liegenden Kontakt der Kontaktbahn gefunden hat. Dann zieht das Prüf relais 31 (Fig. 5)
über -f-, 31, Dreharm des Drehwählers 32, Kontakt
a-uif der Kontaktbank des Drehwählers, einer Kontaktfeder der Kontaktgruppe 22, je eine Kontaktfeder
der Kontaktgruppen 21, 20, 19, 18, 17, — und
schaltet mit Kontakt 30 den Drehmagneten 29 ab.
In dieser Stellung befindet sich der eingestellte Buchstabe auf der Zeichenscheibe vor dem Linsensystem
und kann nun photographiert werden.
Die Buchstaben und Zeichen eines Alphabets sind auf zwei Kreisausschnitten von 18o° auf der
Zeichenscheibe verteilt, wie es Fig. 6 zeigt. Das
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gleiche Alphabet erscheint noch einmal auf dem zweiten i8o°-Kreisausschnitt. Dadurch wird die Einstellgeschwindigkeit
des Drehwählers auf 'den gewünschten Buchstaben erhöht. Andererseits ergibt
sich durch diese Maßnahme die Forderung, die Zeichenscheibe jeweils um den Abstand der beiden
Kreise zu verschieben.
Wenn- ein großer Buchstabe oder ein Zeichen abgebildet werden muß, weist der Lochstreifen auch
ίο in der siebenten Zeile ein Loch auf. Durch den
Fühlhebel wird der Kontakt 9 geschlossen, und das Relais 16 spricht an (Fig. 2). Durch den Kontakt
33 wird der Zugmagnet 34 eingeschaltet (—, 33, 34, -J-, Fig. 7), der die Zeichenscheibe um den Abstand
zum zweiten Buchstabenkreis verschiebt.
Durch die vorstehend geschilderte Maßnahme ist es möglich, alle Buchstaben und Zeichen eines
Alphabets auf einem Ausschnitt von i'8o° entsprechend
50 Schlitten des Drehwählers unterzubringen.
In gleicher Weise wird dann dasselbe Alphabet auf dem zweiten i8o°-Sektor wiederholt, wodurch man
erreicht, daß die Einstellung des Dreharmes auf dem jeweilig, gesuchten Kontakt spätestens nach
einer Drehung um i8o°, d.h. nach 50 Schritten, erfolgt.
Nachdem das Relais 31 gezogen hat und durch
das Stillsetzen des Drehwählers die Zeichenscheibe ebenfalls stillsteht, können die weiteren Vorgänge,
wie Belichtung, Weiterschaltung um Buchstaben- oder Wortzwischenraumbreite sowie Weiterschaltung
des Lochstreifens, ablaufen. Diese Vorgänge werden eingeleitet durch das Ansprechen des Relais 35
über —, 35, 30, -J- (Fig. 4). Durch den Arbeitskontakt 36 (Fig. 8) wird eine Magnetkupplung ein-
.35 geschaltet, wodurch eine Nockenscheibe gedreht wird, deren Nocken die verschiedenen Schaltungen,
über Kontaktfedersätze durchführen, wie noch beschrieben wird.
Auf -einer zweiten und dritten Kontaktbahn des die Zeichenscheibe tragenden Drehwählers werden
die Kontakte/ die zu Zeichen gleicher Breite gehören,
zusammengefaßt. Dabei wird die zweite Kontaktbahn für die Zeichenbreite der Zeichen des
ersten i8o0-Zeichen-Teilkreises und die dritte
Kontäktbahn für die Zeichen des danebenliegenden zweiten i8o°-Zeichen-Teilkreisies verwendet. Die
Umschaltung auf die'eine oder andere Kontaktbahn erfolgt durch einen Kontakt des Relais 16, 37.
An Hand der Fig. 1 bis 8 sei der ganze Einstell-Vorgang
für den Buchstaben »D« nochmals näher erläutert. Dieser Buchstabe habe z. B. im Lochstreifen
in der dritten, vierten und siebenten Zeile ein Loch. Dadurch werden die Fühler 5, 6 und 9
betätigt, wodurch die Relais 12, 13 und 16 ansprechen.
Das negative Potential wird über die Kontaktgruppen 17 bis 22 an den Kontakt ä der
Kontaktbank des Drehwählers gelegt. Gleichzeitig wird Relais 16 erregt und die Kontakte 37 und 33
betätigt. Über 33 wird Zugmagnet 34 erregt, der den Wähler mit der Zeichenscheibe um einen
kleinen Betrag seitwärts verschiebt. Über 37 wird der Dreharm des Drehwählers 39 an -(--Potential
gelegt. Durch die Kontakte 25 und 26 wird der Drehmagnet 29 an negatives Potential gelegt und
der Drehmagnet eingeschaltet (—, 25, 29, 30, -J-), der den Dreharm des Wählers so lange dreht, bis
der Prüf arm 32 den Kontakt d gefunden hat. Dann spricht Relais 31 an und setzt durch Kontakt 30 den
Drehmagneten 29 still. In dieser Stellung befindet sich der Buchstabe »D« vor dem Objektiv. Durch
das Ansprechen von Relais 35 über -J-, 30, 35, —
werden, über den Kontakt 36 die weiteren noch zu beschreibenden Vorgänge ausgelöst:
An Hand der Fig. 8 bis 13 sei die Wirkungsweise
der Vorrichtung für das Belichten des eingestellten Buchstabens, die Weiterschaltung des Films um die
Buchstabenbreite, die Weiterschaltung des Films um den Wortzwischenraum und die Weiterschaltung
des Lochstreifens näher beschrieben.
Durch den Kontakt 36 des Relais 35 wird der Kupplungsmagnet 40 eingeschaltet (Fig. 8). In Fig. 9
sind der Motor 41, der Kupplungsmagnet 40, die Nockenscheiben 42 bis 48, die Kontaktfedersätze 49
bis 55 in zwei Ansichten schematisch . dargestellt. Der Magnet 40 bewirkt die Kupplung einer durch
einen Motor 41 angetriebenen Welle 56 mit der Welle 57, auf der sich mehrere Nockenscheiben 42
bis 48 befinden. Die Stromzuführung zum Kupplungsmagnet erfolgt über zwei auf der Welle 56 angebrachte
Schleifringe 58. Durch die Betätigung des Kupplungsmagneten vollführen die Nockenscheiben
einen Umlauf, währenddem die einzelnen Nocken über die Kontakte 49 bis 55 verschiedene
Schaltoperationen auslösen.
Zur besseren Darstellung der verschiedenen Schaltoperationen sind, in Fig. 10 die Nockenscheiben
abgewickelt dargestellt und in Fig. 12 die von der zugehörigen Schaltfedern ausgeführten
SchaltOperationen durch den Stromlauf gekennzeichnet. Bei Betätigung des Kupplungsmagneten
bewegen sich die Nockenscheiben in der Darstellung der Fig. 10 von rechts nach links und betätigen
dabei die entsprechenden ihnen zugeordneten Kontakte.
Die Nockenscheibe 42 betätigt während eines kurzen Augenblickes den Kontakt 49. Dieser
schließt, wie in Fig. 11 dargestellt ist, einen Stromkreis,
durch den ein Kondensator 59 über eine Belichtungslampe 60 entladen wird. Hierdurch wird
der eingestellte Buchstabe auf dem Film abgebildet und belichtet. Als Belichtungslanipe kann eine normale
Glühlampe oder eine elektronische Blitzröhre verwendet werden. Eine Veränderung der Belichtungszeit
kann in bekannter Weise z. B. durch Veränderung des Kondensators 59, durch Zuschalten
des Kondensators 61 erfolgen. Die Aufladung des Kondensators erfolgt über einen Widerstand 52.
Beim Weiterdrehen der Nockenscheibenwelle betätigt
die Nockenscheibe 43 den Kontakt 50. Dadurch wird der Kupplungsmagnet 63 für den Buchstabenvorschub
erregt und umschließt 'die Filmtransportachse. Unmittelbar darauf wird durch den Nocken
der Scheibe 44 der zugeordnete Federsatz 51 geöffnet, wodurch der Feststellmagnet 64. für den
Filmtransport, der in der Ausgangsstellung der Nockenscheibe erregt war und dadurch die FiIm-
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transportachse festgehalten hatte, stromlos wird und abfällt.
Jetzt muß die Filmtransportachse um ein bestimmtes, der Buchstabenbreite entsprechendes
Stück vorgeschoben werden. Dieser Vorgang wird ausgelöst durch die Nockenscheibe 45, die über den
Kontakt 52 den Vorschuhmagneten 65 für den Buchstabenvorschub
erregt. Der Anker dieses Magneten wird angezogen und transportiert den Kupplungsmagneten
für den Buchstabenvorschub 63 zusammen mit der festgehaltenen Filmtransportachse bis gegen
einen Anschlag. Wenn dieser Vorgang beendet ist, spricht über 51 der Feststellmagnet 64 wieder an
und hält die Filmtransportachse in der eingestellten
Lage fest. Der Vorscbubmagnet 65 für die Buchstaben fällt wieder ab und geht in seine Ausgangsstellung
zurück, nachdem auch der Kupplungsmagnet 63 abgefallen ist und so die Verbindung zur
Filmtransportachse gelöst wurde.
Mit einer weiteren Nockenscheibe 46 wird über den Kontakt 53 der Vorschubmagnet 66 (Fig. 17)
betätigt und mit diesem der Lochstreifen um eine Teilung weitergeschaltet.
Wenn nicht, wie vorstehend beschrieben, nach der erfolgten Einstellung des Buchstabens, die Belichtung,
der Buchstaben- und Lochstreifenvorschub automatisch geschaltet werden soll, sondern nur ein
Wortzwischenraum geschaltet werden soll, so spielt sich der Vorgang wie nachstehend beschrieben ab:
Die Wortzwiscbenraumschaltunig wird durch ein
Loch inn Lochstreifen ausgelöst. Der Fühler fällt
in das Loch ein, und der mit ihm in Verbindung stehende Kontakt 67 wird- geschlossen.' Dadurch
spricht das Relais 68 (Fig. 13) an. Die Kupplung der obenerwähnten Nockenscheibenachse wird durch
den Arbeitskontakt 69 (Fig. 8) erregt, und die Nockenscheiben vollführen eine Umdrehung. Durch
Kontakt 70, der beim Ausziehen des Relais 68 geöffnet wird,' kann der Strom für die Belichtungslampe
nicht fließen. Ebenso wird der Stromkreis für den Kupplungsmagneten 63 durch 71 und der
Stromkreis für den Buchstabenvorschubmagneteri 65 durch 72 unterbrochen. Der Kupplungsmagnet für
den Zwischenraumvorschub 73 zieht über —, 73, 54, 74, -{-.· so daß er die Transportstange für den
Filmvorschub fest umschließt. Er wird anschließend durch den Vorschubmagneten 75 für den Wortzwischenraum
über —, 75, 55, 76, -j- gegen einen
Anschlag vorgeschoben, wodurch der Film um den Wortzwischenraum verschoben wird. Der zeitliche
Ablauf dieser Magnetbewegungen wird durch die Nockenscheiben 47 und 48 bewirkt. Nach Ablauf
dieser Schaltungen wird der Lochstreifenvorschubmagnet 66 wie oben beschrieben betätigt und der
Lochstreifen um eine Teilung weitergeschaltet. .
Auf der Zeichenscheibe sind Buchstaben und Zeichen verschiedener Schriftarten angeordnet, so
daß es möglich ist, mit der gleichen Einrichtung in einer Zeile einen gemischten Schriftsatz zu erzeugen.
Die verschiedenen Alphabete müssen durch geeignete Vorrichtungen, die vom Lochstreifen gesteuert
werden, so vor das optische System gebracht werden, daß sie in der richtigen Lage photographiert
werden können. Diese Vorrichtung sei an Hand der Fig. 14 bis 18 näher beschrieben. In diesen
Figuren ist der Vorgang für die Auswahl vier verschiedener Schriftarten dargestellt. Es ist aber ohne
weiteres möglich, auch eine größere Anzahl Schriftarten auf entsprechende Weise anzuordnen und für
die Abbildung auszuwählen.
Der Drehwähler, der die Zeichenscheibe trägt, befindet sich auf einem verschiebbaren Schlitten 77.
In diesem sind vier Stifte 78 so angeordnet, daß sie durch Anker des Relais 79 bis 82 verschoben werden
können, wenn diese Relais erregt werden. Die abzubildende Schrift wird durch eine Lochkombination
im Lochstreifen gekennzeichnet. Durch diese Löcher werden ein oder mehrere Fühlerhebel 83
bis 85 betätigt, die entsprechende Kontakte schließen.
Hierdurch werden die Relais 86 bis 88 einzein oder in Kombination erregt. Über die zu diesen
Relais gehörigen Kontaktgruppen 89 bis 91 wird jeweils eines der auf dem verschiebbaren Schlitten
77 befestigten Relais 79 bis 82 erregt. Dieses schiebt
mit seinem Anker 92 einen der Stifte 78 vor. Gleichzeitig schließt sich ein Arbeitskontakt dieses Relais
93 bis 96 und schaltet dadurch den Zugmagneten 97 über —, 93 bis 96, 97, -|- ein. Der Anker dieses
Magneten zieht den Schlitten so weit nach rechts, bis der von dem Anker des Relais 79 bis 82 verschobene
Stift 78 ■ gegen den Anschlag 98 stößt. In dieser Stellung befindet sich das im Lochstreifen
gekennzeichnete Alphabet in der optischen Achse des abbildenden Linsensystems.
Das gewählte Alphabet bleibt so lange in der eingestellten Stellung, bis durch eine neue Lochkombination
eine neue Einstellung ausgelöst wird. Um dies zu gewährleisten, ist das Relais 99 so an
die Kontaktfedern der Kontaktfedergruppen 89, 90
und 91 in ihrer Stellung als Ruhekontakte gelegt, daß über —, 89, 90, 91, 99, -j- das Relais 99 zum
Anzug gebracht wird. WTenn der Lochstreifen weitergeschaltet
wird, werden die Kontakte 83 bis 85 geöffnet, und die Relais 86 bis 88 fallen ab. Bevor die
Relais 79 bis 82 abfallen können, hat das Relais 99 gezogen. Über seinen Kontakt 100 bleibt Zugmagnet
97 erregt, so· daß der Schlitten 77 durch den Stift
78 auch weiterhin gegen den Anschlag 98 gezogen bleibt, und der Stift 78 trotz abgefallener Anker
eines der Relais 79 bis 82 nicht zurückgleiten, kann. Die Relais 79 bis 82 sind anzug- und abfallverzögert.
An Hand der Fig. 14 bis 18 sei der vorstehend
geschilderte Vorgang für einen speziellen Fall näher erläutert. Es sei z. B. von den drei möglichen
Löchern' im Lochstreifen nur das erste und dritte •Loch vorhanden. Dadurch werden die Fühler 83
und 85 betätigt und der zugehörige Kontakt geschlossen. Dadurch werden Relais 86 und 88. erregt.
Durch Umlegen der Kontakte der Gruppen 89 und 91 wird das Relais 81 erregt. Dieses schiebt den
dritten Stift von links in der Fig. 14 vor. Durch Schließen von Kontakt 95 wird Zugmagnet 97 erregt,
und der Anker dieses Zugmagneten zieht den Schlitten mit dem Drehwähler und der Zeichenscheibe
so weit nach rechts, bis der vorgeschobene
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Stift gegen den Anschlag stößt. Wenn dies erfolgt ist, wird der Lochstreifen weitergeschaltet.
Diese Weiterschaltung kann z. B. so erfolgen, daß durch einen Kontakt ιοί des Relais 99 der Kondensator
102 über die Wicklung des Vorschubmagneten 66 für das Lochband entladen wird. Auch wenn 101
anschließend geschlossen bleibt, wird der Magnet 66 wegen des vorgeschalteten Widerstandes 103 wieder
in seine Ausgangsstellung zurückgehen, da dieser Widerstand in seiner Größe so gewählt wird, daß
er zwar zum Aufladen des Kondensators 102 genügt, beim Einschalten in den Stromkreis von 66
durch 101 aber so groß ist, daß der Magnetanker nicht anziehen kann.
Wenn der Lochstreifen weitergeschaltet wird., öffnen
sich 83 bis 85, und die Relais 86 bis 88 sowie 79 bis 82 fallen ab. Der Zugmagnet 97 hält den
Schlitten 77 über den Stift 78 so fest gegen den Anschlag 98, daß der Stift nicht zurückgleiten ' kann.'
Dies ist erst möglich, wenn eine neue Lochkombination für ein neues Alphabet im Lochstreifen über
der Abtaststelle erscheint. -Dann zieht wieder durch
Betätigung von 83 bis 85 Relais 86 bis 88 und nach Einstellung von 89 bis 91 'eines der Relais 79 bis 82
an; da diese Relais verzögert anziehen und abfallen, ist für eine gewisse Zeit 'der Stromkreis,
in dem der Zugmagnet 97 liegt, unterbrochen, da sowohl 100 geöffnet ist und 93 bis 96 noch nicht
geschlossen wurden. In dieser Zeitspanne zieht eine Rückstellfeder 104 den Schlitten 77 in seine Nulllage
zurück, von wo aus die Einstellung auf das neue Alphabet, wie oben beschrieben, erfolgt.
An Hand der Fig. 5 sei die elektrische Schaltanordnung für die Gruppiereinrichtung nach Buchstabenbreiten
erläutert. Wie bereits geschildert, werden die Buchstaben gleicher Breite zu Gruppen zusammengefaßt.
Für die Buchstaben eines Alphabets werdein z. B. zehn Gruppen gebildet. Für vier verschiedene
Alphabete und vier verschiedene Größen, was 16 verschiedene Schriftarten ergibt, benötigt
man nicht 16· 10 Gruppen, sondern, da die einzelnen Breiten in den verschiedenen Alphabeten
wiederkehren, nur eine wesentlich geringere Anzahl. Es sind in dieser Beschreibung z. B. 20 Gruppen
dargestellt. Man kann jedoch ohne weiteres eine wesentlich größere Anzahl Gruppen vorsehen, ohne
daß das Prinzip geändert wird.
Die Buchstabengruppen werden an den einzelnen Kontaktbänken des Drehwählers, der die Zeichenscheibe
trägt, zusammengefaßt. Wie schon beschrieben, wird mit Hilfe der ersten Kontaktbank der
gewünschte Buchstabe oder das Zeichen eingestellt. Auf der zweiten und der dritten Kontaktbank werden
die Zeichen gleicher Breite in Gruppen zusammengefaßt. Nimmt man z. B. an, daß die Buchstaben
a, c, d, e !gleiche Breite haben, so werden die zu diesen Buchstaben gehörenden Kontakte der
zweiten Kontaktbank miteinander verbunden und an die Wicklung eines Relais 105 gelegt, wie es die
Fig. 5 zeigt. In dieser Figur ist nur ein Relais 105
dargestellt. In Wirklichkeit sind so viele Relais vorhanden, wie sie der Anzahl der für diese Kontaktbank
gewählten Gruppen entspricht. Auf der dritten Kontaktbank sind die Gruppierungen für die großen
Buchstaben und Zeichen gebildet und an Relais 106 geführt, von denen ebenfalls so viele vorhanden sind
wie Buchstabengruppen.
Die 20 Relais 105 bzw. 106 des hier beschriebenen
Ausführungsbeispiels sind Bestandteil der weiter unten dargestellten Vorschubeinrichtung. Sie
sind, wie dort beschrieben, auf der Ansichlagein,-richtung
so angeordnet, daß beim Ansprechen einss dieser Relais ein Anschlagstift durch 'den Anker :
so bewegt wird, daß der für die Vorschubbegrenzung erforderliche richtige Anschlag eingestellt wird. Auf
diese Weise gelingt es, alle gewünschten Vorsichübe der 16 verschiedenen Schriftarten einzustellen.
Bei der Einstellung von noch mehr Alphabeten in verschiedenen Schriftgrößen kann durch: bekannte
Mittel der Rückanschlag der Vorschubeinrichtung verschoben werden. Dadurch wird erreicht, daß der
Vorschub bei Betätigung des VoTschubmagneten 66
größer wird. Die Verstellung des Rückanschlages erfolgt automatisch durch ein Relais, mit dem auch
die Wahl der Schriftgröße vorgenommen wird, die durch eine entsprechende Kennzeichnung im Lochstreifen
erfolgt.
Das Lochen des Lochstreifens wird in einer be- ;
sonderen Schreibeinrichtung durchgeführt, die nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. Während des
Schreibens werden die Breitenwerte der Buchstaben und der Wortzwischenräume festgestellt. Der noch
verbleibende Zeilenrest wird auf die einzelnen Wortzwischenräume verteilt. Es muß daher am Rand
jeder Zeile in den Lochstreifen eine Lochkombination gestanzt werden, die bewirkt, daß in der
hier beschriebenen Licht Setzeinrichtung der Wortzwischenraum so eingestellt wird, daß die Zeilen
einer Spalte gleiche Breite haben. Dieser Vorgang des Ausschließens wird, wie nachstehend an Hand
der Fig. 19 bis 22 näher beschrieben, durchgeführt.
In Fig. 19 stellen 107 bis 112 Fühlhebel mit ihren
zugeordneten Kontakten dar. Der Lochstreifen enthält entsprechend dem erforderlichen Ausschluß
eine Lochkombination, die bei den im Beispiel gewählten sechs Fühlhebeln die Einstellung von 64
verschiedenen Abständen ermöglicht. Wenn man eine größere Feinheit in der Abstufung haben will,
kann man ohne weiteres durch die Anordnung von ^3
sieben Löchern im Lochstreifen und durch Verwendung von ebensoviel Fühlhebeln die Zahl der Möglichkeiten
auf 128 erhöhen. Man kann auf diese Weise jede gewünschte Feineinstellung der Wortzwischenräume
und damit eine genati ausgeschlossene Zeile erhalten.
Durch das Schließen einer oder mehrerer Kontakte 107 bis 112 werden die zugeordneten Relais
113 bis 118 erregt. Dadurch werden die zu den
jeweiligen Relais gehörenden Umschal tkontaktgruppen 119 bis 124 (Fig. 20) in entsprechender
Weise betätigt und das negative Potential an einen bestimmten Ausgang der Federsätze des Relais 118
gelegt. Die Federsätze des Relais 118 sind mit den Kontakten einer Kontaktbahn eines Drehwählers
verbunden. Dieser trägt auf der Achse seines rotdiei- 12s
renden Teiles eine Keilscheibe mit Stufen unter-
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schiedlicher Höhe. Der Schritt von Stufe zu Stufe richtet sich nach den Erfordernissen und kann z. B.
0,1 oder o,oimm betragen.
Wenn sich die Relais 113 bis 118 eingestellt
haben, liegt das negative Potential an einem Kontakt der Kontaktbahn. Der Drehmagnet 125
(Fig. 21) läuft an über —, Ruhekontakt 126 des
Relais 127, Ruhekontakt 128.des Relais 129, 125, -|-,
und der Dreharm bewegt sich so lange, bis der Kontakt, an dem das negative Potential liegt, gefunden
ist. Dann zieht das Relais 129 über -|-, 129
den Dreharm des Wählers 130, 124 bis 119, — und
setzt durch Öffnen des Kontaktes 128 den Drehwähler
still. In diesem Augenblick befindet sich die gewünschte Dickenstufe der Stufenscheibe in
der Stellung, in der sie als Anschlag für die Vorschubeinrichtung
des Wortzwischenrauimvotnsichubö
dienen kann.
An Hand der Fig. 19 bis 21 sei für einen bestimmten
Fall diese Einstellung näher beschrieben. Angenommen, es hat sich beim Schreiben des Textes
und Lochen des Lochstreifens herausgestellt, daß jeder Wortzwischenraum um 0,2 mm vergrößert
werden muß, so ist eine entsprechende Lochkombination in den Lochstreifen eingestanzt worden. In
diesem Falle sei lediglich ein Loch in der sechsten Reihe gestanzt. Es würde dann nur der Fühler 112
betätigt und der zugehörige Kontakt geschlossen. Das Relais 118 zieht und legt den Kontakt 124 um.
Dadurch wird an den zweiten Kontakt der Kontaktbahn des Drehwählers das negative Potential gelegt.
Der Drehwähler läuft an, bis der Kontaktarm auf den zweiten Kontakt kommt. Dann zieht das
Relais 129 und schaltet durch den Kontakt 128 den
Drehmagneten ab. In dieser Stellung befindet sich dann die Stufe 0,2 mm vor dem Anschlag des Wortzwischenraumvorschubsystems.
Das Relais 129 arbeitet abfallverzögert. Wenn der Lochstreifen weitergeschaltet wird, öffnet sich 112, und alle Kontakte
119 bis 124 hegen gegen ihren Ruhekontakt. Dadurch wird Relais 127 erregt, das über Kontakt
126 den Stromkreis für den Drehwählermagneten unterbricht. Wenn gleich anschließend wegen des
verzögerten Abfalles von Relais 129 der Kontakt 128 sich schließt, kann trotzdem der Wähler nicht
wieder anlaufen. Er bleibt vielmehr in der eingestellten Stellung stehen, bis durch das Erscheinen
-einjer neuen Loehkoinbination eine neue Einstellung
erfolgt.
Wünscht man außer der geschilderten Feineinstellung des Wortzwischenraumes in Stufen von z. B.
0,01 mm noch eine grobe Einstellung, so kann dies in einfacher Weise durch die veränderte Einstellung
'eines Rückanschlages für den Woirtzwischenraumtransportmagneten
vorgenommen wierden. In diesem Fall würde der Vorsehubmagnet entsprechend dem
'eingestellten Rückanschlag durch die Rückstellfeder mehr oder weniger weit nach' links gezogen werden
und daher beim Ausführen der Vorschubbewegung die Fihntransportacbse um 'einen größeren Betrag
transportieren.
Die Einstellung der Stufenscheibe für die Veränderung
der Wortzwischenräume durch den Drehwähler kann erfindungsgemäß auch in anderer
Weise wie vorstehend beschrieben vorgenommen werden. Während in dem oben dargestellten Fall
durch 'eine Lochkombination im Lochstreifen ein oder eine Gruppe von Relais erregt werden, die
über ihre Kontakte eine Spannung an ieinem. Kontakt eines Drehwählers legen und der Drehwähler
mit seinem Dreharm dann diesen Kontakt sucht und in der gefundenen Stellung stehenbleibt, kann
der Drehwähler durch eine nachstehend beschriebene Einrichtung durch eine bestimmte Anzahl von
Stromimpulsen in die gewünschte . Einstellung gebracht werden.
Zu diesem Zweck wird in der Maschine auf der das Lochen der Streifen vorgenommen wird, durch
einen besonderen Mechanismus am Ende "jeder Zeile ein Streifen aus magnetisiierbarem Material aufgeklebt.
Dieser Streifen besteht zweckmäßig aus einer Kunststoffolie, die mit einer magnetisiert aren.
Schicht versehen ist. Die Breite des 'Streifens kann z. B. 4 bis 6 mm betragen, seine Länge kann gleich
der Loehstreifenb reite sein. In Fig. 22 ist die Lage
des Streifens 131 auf dem. 'Lochstreifen 132 dargestellt.
Auf diesem magnetisierharen Streifen wird in der Schreibeinrichtung durch bekannte elektrische Maßnahmen
diejenige Anzahl von Impulsen magnetisch fixiert, um die in der hier beschriebenen Lichtsetzmaschine
der Drehwähler Einzelschritte vollführen und die Stufenscheibe in die gewünschte Stellung
bringen soll.
Am Ende der Zeilenlochung im Lochstreifen, was, da der Lochstreifen rückwärts durch die Abtasteinrichtung
der Lichtsetzmaschine läuft, dem Beginn des Setzens entspricht, wird durch einen mit
gleichförmiger Geschwindigkeit bewegten Abtastkopf 133 der aufgeklebte magnetisierbare Streifen
abgetastet.
Der Magnetkopf besitzt einen Luftspalt 134. Die
magnetischen Markierungen auf dem magnetisierten Band erzeugen in der Wicklung des Magnetkopfes
Impulse, die durch Verstärker- und elektrische Relaisieinrichtungen zu einer solchen Größe gebracht
werden, daß, sie zum Antrieb des Drehwählers verwendet werden können.
Es ist ohne weiteres 'möglich, mehrere hundert Impulse auf der Streifenlänge unterzubringen, so
daß man, selbst wenn die Steigung von 'Stufe zu Stufe auf der Stufenscheibe nur V10OnIm beträgt,
mehrere Millimeter zusätzlich den normalen Wortzwiechenräumen hinzufügen kann, wodurch eine sehr
weitgehende Ausschließen ögücbkeit gegeben ist.
Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist, daß.-für
den Fall, daß bei der Registrierung der einzelnen Buchstabenbreiten und "Wortzwischenräume
elektronische Zähleinrichtungen verwendet werden, die jeweils einer Zeile hinzuzufügenden Beträge durch!
elektronische Rechenieinrichtungen . ermittelt und dieser Wert, der meist in Form von Impulsen vorliegt,
gleich auf den magnetisierbaren Streifen gegeben werden kann.
Die Wahl der verschiedenen Schriftgrößen erfolgt in vollkommen analoger Weise, wie es bereits
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bei der Wahl der Schriftarten dargestellt wurde. Die Wirkungsweise sei daher an Hand eines Bei-.
Spieles beschrieben.
Die für die Abbildung der Schriftzeichen in vier verschiedenen Größen erforderlichen vier Linsensysteme
sind auf einem Schlitten montiert, der durch einen Zugmagneten seitwärts verschoben werden
kann. Die Größe der Verschiebung kann durch Anschläge eingestellt werden, die über Relais von
ίο dem Lochstreifen gesteuert werden.
In Fig. 26 ist die Einstellung auf die dritte Schriftgröße dargestellt.
Durch den Lochstreifen seien die Fühler 135 und
137 betätigt und der entsprechende Kontakt geschlossen
worden. Es sprechen die Relais 138 und 140 ,an, wodurch die zu diesen Relais gehörigen'
Kontaktgruppen 141 und 143 umgelegt werden. Dadurch
spricht das Relais 146 an über —, 141, 142,
143, 146, +. Der Anker dieses Relais 148 verschiebt
den Anschlagstift 149 um eine gewisse Strecke. Durch das Anziehen des Ankers von
Relais 146 wurde auch der zu diesem Relais gehörende Kontakt 152 geschlossen. Dadurch wird
der Zugmagnet 154 erregt über ---, 152, 154, -)-,
dessen Anker 155 den Objektivschlitten 156 so weit
nach rechts verschiebt, bis der herausgedrückte Stift 149 gegen den Anschlag 157 stößt. In dieser Stellung
wird der Objektivschlitten festgehalten, und die Buchstaben des Zeichenträgers werden durch das
zugehörige Linsensystem in der gewünschten Größe abgebildet.
Beim Weiterschalten des Lochstreifens öffnen sich die Fühlerkontakte 135 bis 137, und die Relais
138 bis 140 und 144 bis 147 fallen ab. 144 bis
147 fallen verzögert ab. Wenn alle Kontakte 141
bis 143 in Ruhelage sind, spricht Relais 158 an. Über den. zu diesem Relais gehörenden Kontakt 1 519
wird der Zugmagnet erregt gehalten, so daß die 'einmal eingestellte Lage 'eines Objektivs erhalten
bleibt, bis durch Erscheinen einer neuen Lochkombination eine neue Einstellung vorgenommen
wird.
Die konstruktive Ausführung der Firmvorschubeinrichtung,
mit der die Buchstabenabstände und Wortzwischenräuime eingestellt werden, soll an
Hand der Fig. 27 bis 31 beschrieben werden.
In Fig. 27 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, unter Weglassung unwesentlicher Einzelheiten dargestellt.
Fig. 28 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung. In dieser Ansicht sind die in Fig. 27 sichtbaren
Relais 105 weggelassen, um das Bild übersichtlicher zu machen.
In Fig. 29 ist ein Schnittbild der Lagerstelle A-A dargestellt.
In Fig. 30 ist ein Schnittbild der Kupplungsmagneten 63 und 73 und des Bremsmagneten 64 an
den Stellen B-B dargestellt.
In Fig. 31 ist ein Schnittbild der Ansehlagvorrichtung
für den Buchstabenvorsehub dargestellt.
Auf der Filmtransportachse 160, die durch die
ganze Vorrichtung hindurchläuft, befindet sich in einer Halte- und ZeilenschaltvarrAchtung 161 der
Film 162, auf dem die Zeichen des Alphabets abgebildet werden. Die Filmtransportachse wird zusammen
mit dem Film durch verschiedene, in bestimmter Weise zusammenarbeitende Magnete
weitertransportiert, wobei die Breite der einzelnen Schritte in Abhängigkeit von dam 'eingestellten Zeichen
durch Relais gesteuert wird.
Die Filmtransportachse ist, wie Fig. 29 zeigt, in mit Kugellagern versehenen Böcken geführt. Die
Achse läuft in einer starren Rolle 163, gegen die durch- die Federn 164 eine bewegliche Rolle 165
gedrückt wird. -
In dem Augenblick, in dem der Lochstreifen von einer Lochgruppe zur anderen weitergeschaltet wird,
befindet sich die Filmvorschubeinrichtung in ihrer Ruhelage. In dieser wird die Filmtransportachse:
160 durch den 'Bremsmagneten 64, der mit der Grundplatte fest verbunden ist, festgehalten. Wenn
nach der Aufnahme eines Zeichens die FiImtransportachse,
wie bereits beschrieben, weitergeschaltet werden soll, wird der Kupplungsmagniet
63 erregt. Durch den Anker 166 des Magneten wird, wie in Fig. 30 dargestellt, die Filmtransportachse
160 fest umschlossen, so daß bei einer seitwärtigen Bewegung von 63 die Transportachse von
diesem mitgenommen wird. Nachdem der Magnet 63 erregt wurde, wird, wie beschrieben, der Brems'-magnet
64 stromlos und der Vorschübmagnet 65 erregt. Der Anker von 65, 167 wird angezogen, und
über den Hebelarm 168 wird der Kupplungsmagnet 63 so weit nach rechts verschoben, bis der Anschlagstift
169 gegen die bewegliche Platte 170 und 171 der Anschlageinrichtung für den Buchstabenvorschub
stößt. Wenn dieser Vorgang beendet ist, zieht 64 wieder an und hält die Filmtranspartachse
in dieser eingestellten Lage fest. 63 öffnet sich und 65 wird stromlos, wodurch dessen Anker in die
Ausgangslage zurückgeführt wird. Kupplungsmagnet 63 wird durch eine Feder 181 in seine, durch den
Rückanschlag definierte Ausgangslage zurückgezogen.
Der jeweilige Vorschub des Kupplungsmagneten 63 und dadurch der Firmtransportachse wird durch
eine Anschlagvorrichtung begrenzt. Diese besteht aus zwei miteinander verbundenen verschiebbaren
Platten 170 und 171, die in einer feststehenden
Platte 172 geführt sind. Die Platten 170, 171 lassen
sich auf der Führungsplatte in ihrer Längsrichtung so1 weit verschieben, wie es die Ausfräsungen an
den Längsseiten in beiden Platten zulassen.
Die Vorschubgröße kann geändert werden, wenn durch eines der Relais 105 bzw. 106 ein Anschlagstift
173 in die Ausfräsungen der beiden Platten eingeschwenkt wird. Dadurch wird ein um die
Breite dieses Anschlagstiftes verringerter Vorschub erzielt. Die Anschlagstifte sind in ihrer Dicke alle
unterschiedlich, wodurch sich bei der im Beispiel vorgesehenen Anzahl von 20 Relais auch 20 verschiedene
Vorschubgrößen erzielen lassen.
Wenn der Film um einen WoTtzwisehenraum
weitergeschaltet werden soll, so wird dieser Vorgang, wie bereits beschrieben, vom Lochstreifen
ausgelöst und durch das Zusammenwirken verschie-
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dealer Relais gesteuert. Dadurch wird bewirkt, daß
der Kupplungsmagnet 73 erregt wird und die FiImtransportachse
fest umschließt. Anschließend wird . der Bremsmagnet 64 stromlos und läßt die FiImtransportachse
los. Nun kann der inzwischen ebenfalls
erregte Vorschubmagnet 7 S über den Hebelarm 174 den Kupplungsmagneten 73 zusammen mit der
Ffimtramspartachls'e so weit verschieben, bis sein
AnecHagstift 175 gegen eine der Stufen 176 der
Stufenscheibe 177 stößt. Nachdem dies geschehen ist, zieht der Bremsmagnet 64 erneut an und hält
damit die Filmtransportachse in ihrer neu eingestellten Lage fest, wodurch der Kupplunigsmagnet
73 durch die Feder 182 gegen einen Anschlag zurückgezogen wird und auch der Vorschubmagnet
75 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeht.
Die Größe der Vorschubbewegung für den Wort-
zwisehenraum ist abhängig von der Einstellung der Stufenscheibe 177. Diese trägt an ihrem Umfang
eine größere Anzahl, z. B. 200, Stufen, denen Dicke sich von Stufe zu Stufe um einen geringen Betrag,
z.B. 0,01 mm, ändert.
Diese Stufenscheibe wird durch einen Drehwähler 125 in eine solche Lage gebracht, daß sich die für
dien Zeilenauss'c'hluß erforderliche »richtige« Stufe
zwischen dem Anschlagstift 175 und dem fest am
Gehäuse befindlichen Stift 178 befindet.
Zwischen Drehwähler 125 und der Stufenscheibe
177 ist 'ein Untersetzungsgetriebe 179/180 eingeschaltet,
welches bewirkt, daß erst nach zwei Umdrehungen des Drehwählers sich die Stufenscheibe
177 einmal um 3600 dreht. Es ist auf diese Weise
möglich, zweihundert verschiedene Abstufungen für die Wortzwischenräume vorzusehen, wodurch jeder
gewünschte Zeilenausschluß erreicht werden kann.
Nachdem eine Zeile abgebildet ist, wird durch
ein Loch im Lochstreifen über einen Fühlhebel der Stromkreis für den Bremsmagneten unterbrochen,
so daß sich die Verbindung zwischen diesem Magneten und der Filmtransportachse löst. Diese wird
nun durch eine Rückstellfeder in ihre Ausgangsstellung1
zurückgeführt.
Die Weiterschaltung des Films auf eine andere Zeile wird ebenfalls durch eine Lochkombination
im Lochstreifen gesteuert. Hierfür sind drei Löcher vorgesehen, so daß sich 8 — 1 = 7 Möglichkeiten
für die Einstellung des Zeilenabstandes ergeben. Durch bekannte Mittel wird erreicht, daß ein
Schrittschaltwerk einen bis sieben Schritte macht, entsprechend der Einstellung der vom Lochstreifen
gesteuerten Relais, wodurch der Film um ein bis sieben Zahnabstände des Schaltgetriebes gehoben
wird.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE: -i. Lichtsetzmaschine mit Vorrichtung für die Verschiebung des lichtempfindlichen Films oder der Zeichenscheibe mit optischem System oder einer Linsenanordnung um die Buchstabenbreite oder Wortzwischenraumbreite, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Kupplungsmagnet für den Vorschub um die Buchstabenbreite (63) oder der Kupplungsmagnet für .den Wort-Zwischenraum (73) bei ihrer Erregung eine den Filmträger tragende Stange fest umschließen und nach dem Öffnen .eines Bremsmagneten (64) durch einen Zugmagneten (65 bzw. 75) gegen einen Anschlag gezogen werden, wodurch der Filmträger mit dem Film um einen bestimmten Betrag seitwärts transportiert werden kann.
- 2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Vorschub um Buchstabenbreite beweglich ist und daß die Größe seiner Bewegung durch Stifte unterschiedlicher Dicke, die zwischen den beweglichen Anschlag und einen feststehenden Teil gebracht werden können, eingestellt werden kann.
- 3. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, idadurdh gekennzeichnet, daß die Stifte unterschiedlicher Dicke an beweglichen Ankern von Relais so angeordnet sind, daß bei der Erregung eines Relais der an dessen Anker befindlitihe Stift die Bewegung des beweglichen Anschlages begrenzt."
- 4. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen dieser Relais so mit den Kontaktgruppen der Vorrichtung nach Anspruch 2, die Buchstaben gleicher Breite zusammenfassen, verbunden werden, daß nach Einstellung des Drehwählers auf den betreffenden Buchstaben das zu dieser Buchstabeinbreite gehörende Relais anspricht.
- 5. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Anschlag, gegen den der Kupplungsimagnet (63) zurückgezogen wird, beweglich ist und die Ein-Stellung der die Bewegung dieses Anschlages begrenzenden Relais von einer Kontakt gruppe des Drehwählers oder durch Steuerung vom Lochstreifen aus erfolgt.
- 6. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Wortzeichenzwischenraum aus einem festen Anschlag und aus einer am Umfang mit Stufen unterschiedlicher Dicke versehenen Scheibe gebildet wird, so daß je nach Einstellung dieser Scheibe der Kupplungsmagnet und damit der Fiknträgier mit dem Film mehr oder weniger weit verschoben wird.
- 7. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch' gekennzeichnet, daß die Ein-Stellung der mit Stufen versehenen Scheibe durch1 leinen Drehwähler erfolgt.
- 8. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Lochstreifen eingebrachtes Zeilenausschlußsymbol von Fühlern abgetastet wird, daß die zu diesen Fühlern gehörenden Relais ansprechen und über die Kontakte dieser Relais eine Spannung an 'einen Kontakt der Kontaktbank des die Stufenscheibe drehenden Drehwählers gelegt wird und dessen beweglicher, die Stufenscheibe609' 657/281R 15088 IVa/57 dtragender Teil sich so lange dreht, bis sein Kontaktarm den betreffenden Kontakt gefunden hat, worauf der Drehwähler stillgesetzt wird und die der Lochkombination im Lochstreifen entsprechende Stufenscheibe sich in der richtigen Läge vor dem Festanschlag befindet.
- 9. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen i, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Teil des Drehwählers und der Stufenscheibe ein Untersetzungsgetriebe eingeschaltet ist, so daß für eine Umdrehung: der Stufenscheibe der bewegliche Teil des Drehwählers mehrere Umdrehungen machen muß. ι o.
- Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Ausschließens einer Zeile ein auf dem Lochstreifen angebrachtes magnetisierbares Band von 'einem Aufnahmekopf abgetastet wird und die auf diesem Band befindlichen magnetischen Markierungen über Verstärker einrichtung verstärkt werden und die auf diese Weise erhaltenen elektrischen Impulse zur schrittweisen Weiterschaltung eines Drehwählers verwendet werden, so daß dieser so viele Schritte macht, wie Impulse auf dem magnetisierbaren Band aufgezeichnet sind und die mit dem drehbaren Teil des Drehwählers verbundene Stufenscheibe sich in der richtigen Lage νοτ dem Festanscblag befindet.
- 11. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche ι bis ι o, bei der die Auswahl der auf dem scheibenförmigen Zeichenträger konzentrisch angeordneten Zeichen durch Verschieben des den Zeichenträger tragenden Schlittens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß: im Lochstreifen vorhandene, das gewünschte Alphabet symbolisierende Löcher von Fühlern abgetastet werden, die bei Vorhandensein eines Loches einen Kontakt schließen, wodurch ein zugehöriges Relais zum Anziehen gebracht wird, das seinen zugehörigen Umschaltkontakt betätigt, wodurch je nach. Kombination der Relais bzw. der Kontaktfedern eine Spannung an ein auf dem beweglichen Schlitten angeordnetes Relais gelegt wird, dessen Anker einen Anschlag verschiebt, wodurch beim seitwärtigen Verschieben des Schlittens mittels eines Antriebes die Verschiebung durch das Anschlagen an einen feststehenden Anschlag so begrenzt wird, daß der Buch'stabenkreis auf der Zeichenscheibe, derdem Lochsymbol im Lochstreifen entspricht, sich vor dem abbildenden Linsensystem befindet. /
- 12. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weiterschalten des Lochstreifens die eingestellte Schriftart solange bestehenbleibt, bis durch eine neue Lochkombination im Lochstreifen die Einstellung einer neuen Schriftart ausgelöst wird.13. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung der einmal erfolgten Einstellung des Schlittens dadurch erfolgt, daß nach dem Abfallen der durch die Fühlhebel gesteuerten Relais deren Kontakte in ihrer Ruhelage eine Spannung einem Relais (99) zuführen, das anziehit, bevor das den Anschlag verschiebende Relais abgefallen ist, Und dessen Arbeitskontakt (100) den den Schlitten verschiebenden Magneten erregt hält.14. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung eines neuen Alphabets nach einer neuen Lochkombination im Lochstreifen der Schlitten zunächst in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, bevor er erneut gegen einen Anschlag gezogen wird.15. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rückführung in. die Ausgangslage dadurch erfolgt, daß beim Betätigen einer neuen FüMerkombination für eine gewisse Zeit das den Verscbiebemagneten für den Schlitten mit seinem Kontakt (100) erregt haltende Relais (99) abfällt und das der neuen Lochkombination !entsprechende Relais, dessen Anker den Anschlagstift verschieben soll, noch nicht angezogen hat, wodurch eine Rückstellfeder (104) Gelegenheit hat, den Schlitten in seine Ausgangslage zurückzuziehen.16. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vier-■Schiebung des Schlittens mit dem Zeichenträger und der damit gemäß Lochkombination im Lochstreifen erfolgten Wahl des Alphabets der Lochstreifen dadurch weitergeschaltet wird, daß ein Kontakt (101) des in der Ruhelage aller Kontaktfedern der von den Fühlern betätigten Relais über diese Federn erregten ,Relais (99) einen vorher aufgeladenen Kondensator über die Wicklung des Magneten für den Loohbandvorschüb entlädt. .17. Licht Setzmaschine nach einem der Ansprüche ι bis 16, bei der die Auswahl des für die jeweilige Schriftgröße benötigten Linsensystems durch Verschieben des die Objektive tragenden Schlittens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Lochstreifen vorhandene, die gewünschte Schriftgröße symbolisierende Löcher von Fühlern abgetastet werden, die bei Vorhandensein eines Loches einen Kontakt schließen, wodurch ein zugehöriges Relais zum Anziehen gebracht wird,, das seinen zugehörigen Umschaltkontakt betätigt, wodurch je nach Kombinationen der ,Relais bzw. der Kontaktfedern eine Spannung an ein auf dem beweglichen Schlitten angeordnetes Relais gelegt wird, dessen Anker einen Anschlag verschiebt, wodurch beim seitwärtigen Verschieben des Schlittens mittels eines Antriebes die Verschiebung durch, das Anschlagen an einen feststehenden Anschlag so begrenzt wird, daß das auf dem Schlitten befiradliche Linsensystem, das dem Loclisymbol im Lochstreifen entspricht, sich 'in der optischen Achse der Aufnahmevorrichtung befindet.18. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weiterschalten des Lochstreifens das eingestellte: Linsensystem609 657/281R 15088 IVa/57 dso lange besteh'enbleibt, bis durch eine neue Lochkömbination im Lochstreifen die Einstellung einer neuen Schriftart ausgelöst wird.19. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 17 ■und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung der einmal erfolgten Einstellung des die Objektive tragenden Schlittens dadurch «erfolgt, daß nach' dem Abfallen der durch die Fühlhebel gesteuerten Relais deren Kontakte in ih'rer Ruhelage eine Spannung einem Relais (158) zuführen, das anzieht, bevor das den Anschlag verschiebende Relais abgefallen ist, und dessen Arbeitskontakt (159) den den Schlitten verschiebenden Magneten erregt hält.20. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung" einer neuen Schriftgröße nach einer neuen Lochkombination im Lochstreifen der Schlitten zunächst in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, bevor er erneut gegen einen Anschlag gezogen wird.21. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 20, da-• durch gekennzeichnet, daß diese Rückführung in die Ausgangslage dadurch erfolgt, daß beim Betätigen einer neuen Fühlerko'mbination für 'eine gewisse Zeit das den Verschiebeiinagneten für den Schlitten mit seinem Kontakt (159) erregt haltende Relais (158) abfällt und das1 dar neuen Loch-kombination entsprechende Relais1, dessen Anker den Anschlagstift verschieben soll, noch nicht angezogen hat, wodurch eine Rückstellfeder Gelegenheit hat, den Schlitten in seine Ausgangslage zurückzuziehen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nt. 342311, 347308.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen609 657/281 10. 56
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