DER0011994MA - - Google Patents

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DER0011994MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Juni 1953 Bekanntgemacht am 29. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammensetzen und Verbinden von flächigen Werkstücken, wie Holzfurnieren, Brettchen, Pappen, Faserplatten od. dgl. zu laufenden Bahnen. 'Es sind schon Maschinen bekannt, bei denen vorgeleimte Furnierkanten zwischen zwei gegeneinander beweglichen, beheizten Druckkörpern mit je einer vorgeleimten Kante in der senkrecht auf der Fuge stehenden Richtung aufeinandergepreßt werden, wobei das eine Einspannelement eines jeden Druckkörpers zur Furnierfläche hin zum Spannen beweglich, das andere dagegen als Auflage unbeweglich ist.
Besonders bei der Verarbeitung von welligen Furnieren bleibt die gute Verbindung in solcher Maschine immer fraglich, weil wellige Furniere sich bei der Einspannung zwischen den als Balken ausgebildeten Einspannelementen strecken und dadurch die ursprünglich gerade scheinende Furnierkante verformt wird, wodurch die Furniere nicht auf der ganzen Kantenlänge gleichmäßig aneinander gepreßt werden und die Verleimung leidet.
Die Maschine nach der Erfindung verbürgt eine gute Verleimung auch von welligen Furnieren, läßt sich leicht handhaben und bringt gute Leisturig. Dies wird durch einen oberen Druckkörper
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R11994Ib/38c
mit unabhängig voneinander federnd angebrachten Einzeldruckstücken und einen unteren Druckkörper zum festen Einspannen des einen Werkstückes und durch eine Reihe in gleicher Achse angebrachter, gegebenenfalls angetriebener, voneinander unabhängiger, kurzer Vorschubwalzen im oberen und/oder unteren Druckkörper zum Erzeugen des Leimkantendrucks durch Vorschub des anderen Werkstücks erreicht.
ίο Ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung, an Hand derer weitere Einzelheiten der Erfindung näher erläutert werden, dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht des oberen Druckkörpers,
Fig. 3 eine Ansicht des unteren Druckkörpers. Die Maschine besteht aus einem festen unteren Druckkörper 2 und einem in vertikaler Richtung auf- und abbewegbaren oberen Druckkörper 3. Es können aber auch untere Druckkörper beweglich und der obere fest, schließlich aber auch beide vertikal gegeneinander beweglich sein. Zwischen den beiden Druckkörpern 2 und 3 werden die zusammenzusetzenden Furniere 4 mechanisch oder von Hand eingeführt. Die mechanische Einführung wird durch Einzugwalzen 5 oder Einzugbänder erreicht, durch die die Fuge der zusammenzusetzenden Furniere von beiden Seiten her bis in die Mitte der Maschine gebracht wird.
Die Einführung von Hand, geschieht durch Einführung der Furniere von beiden Seiten gegen einen versenkbaren Anschlag 11, der sich ebenfalls in der Mitte der Maschine befindet. Bei maschineller Einführung kann der Anschlag fortfallen.
Nach Senken bzw. Heben des betreffenden
Druckkörpers oder auch Bewegen beider Druck-
. körper 2, 3 gegeneinander werden die Furniere 4 in der Maschine festgehalten, wobei die Leimfuge 12 in der Mitte zwischen den im oberen und unteren Druckkörper gegebenenfalls· angeordneten beiden elektrisch, dampf- oder wasserbeheizten, balkenartigen Heizkörpern 13, 14, die aucTT für Hochfrequenzheizung geeignet ausgebildet sein können, zu liegen kommt. Während sich im unteren Druckkörper 2 parallel zur Mittelachse der Maschine auf der einen Seite eine feste Einspannfläche 7, mit Gummipuffern 6 für das eine Furnier 4 befindet, ist der obere Druckkörper 3 in Einzeldruckstücke iya, 17 b usw. unterteilt, die unabhängig voneinander durch Federn 10 derart mit dem Druckkörper verbunden sind, daß bei dem Festhalten der Furniere eine individuelle, sichere Einspannung gewährleistet ist. Das ist insofern wichtig, da alle Furniere, mögen sie noch so sauber' geschält oder gemessert sein, nach dem Trocknen Stärkendifferenzen aufweisen. Parallel zur Mittelachse der Maschine liegt auf der ande-
. ren Seite . eine Einspannvorrichtung 8, die aus einer Anzahl nebeneinander in gleicher Achse angeordneter, voneinander unabhängiger, kurzer Vorschubwalzen ga, gb usw. (oben) und i5„, 1% usw. (unten) für das andere Furnier 4 besteht.'
Die unteren Walzen i5a, I5& usw. beispielsweise werden nach Einspannen der Furniere 4 durch einen beliebigen Antrieb in eine gegen die Mitte der Maschine zu gehende Bewegung gesetzt, wodurch das eine Furnier gegen das andere bewegt wird und beide Furniere in der Fuge zusammengepreßt werden. Die Andruckkraft der voneinander unabhängigen Vorschubwalzen i5a, i56 usw. erfolgt beispielsweise durch Federkraft, Gewichte 16, hydraulisch oder pneumatisch.
An Stelle einzelner Puffer 6 im unteren Druckkörper können auch in einem Stück durchgehende Reibungsauflagen vorgesehen sein, es kann aber auch der untere Druckkörper 2 federnde Einzeldruckstücke aufweisen.
Schon geringe Unterschiede von ein bis zwei zehntel Millimeter in der Furnierstärke würden bei durchgehenden Druckbalken und Walzen kein einwandfreies Festhalten der Furniere zulassen. Die Furniere würden während des Zusammenpressens in der Haltevorrichtung gleiten und dadurch eine einwandfreie Fuge unmöglich machen.
Die unterteilten Walzen ga, gb usw., bzw. I5a, 15& usw. sowie die Einzeldruckstücke iya, iyb usw., gewährleisten dagegen ein einwandfreies Festhalten. Dazu kommt, daß selbst bei Unebenheiten oder bei verzogenen Furnierkanten diese durch die unabhängig voneinander wirkenden Walzen 15(J, 156 usw. an den jeweils notwendigen Stellen herangeholt werden und so eine in der ganzen Länge einwandfreie Fugenverleimung erreicht wird.
Die Fuge befindet sich während dieses Arbeitsvorganges zwischen den Heizkörpern 13, 14, von denen der obere 13 an den federnden Bewegungen der Einzeldruckstücke 17 a, iyb usw. teilnimmt, wodurch die beiden Furniere beim Aneinanderpressen nicht ausweichen können und sich nicht übereinanderschieben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Zusammensetzen und Verbinden von flächigen Werkstücken, wie von Holzfurnieren, Brettchen, Pappen, Faserplatten od. dgl., zu laufenden Bahnen, bei der die eingespannten Werkstücke mit je einer vorgeleimten Kante gegebenenfalls unter Wärmeeinwirkung in der zu der Fuge senkrecht stehenden Richtung aufeinandergepreßt werden, gekennzeichnet durch einen oberen Druckkörper (3) mit unabhängig voneinander federnd angebrachten Einzeldruckstücken (17 a, 17 b usw.) und einen unteren Druckkörper (2) zum festen Einspannen des einen Werkstücks und durch eine Reihe in gleicher Achse angebrachter, gegebenenfalls angetriebener, voneinander unabhängiger, kurzer Vorschubwalzen (9a, 9& usw. oder/und i5fl, i56 usw.), im oberen oder/und unteren Druckkörper (3 oder/und 2) zum Erzeugen des Leimkantendruckes durch Vorschub des anderen Werkstücks.
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  2. 2. Maschine nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Druckkörper (2) ebenfalls aus unabhängig voneinander federnd angebrachten Einzeldruckstäben besteht.
  3. 3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckkraft der einzelnen voneinander unabhängigen Vorschubwalzen (i5a, 15&USW.) des unteren Druckkörpers (2) gegen das Werkstück durch Gewichte (16), Federkraft, hydraulisch oder pneumatisch erzeugt wird.
  4. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig Einzugswaken (5) oder Einzugsbänder vorgesehen sind, durch die die Leimkanten der zusammenzusetzenden Werkstücke bis in die Mitte der Druckkörper gebracht werden können.
  5. 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Einspannflächen der oberen und unteren Druckkörper (3, 2) bzw. Einzeldruckstücke (17 a, iyb usw.) mit nachgiebigen Reibungsauf-■ lagen, beispielsweise Gummipuffern (6) versehen sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 882 488.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 699/145 3. 56

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