DEP0053483DA - Grubenausbau - Google Patents
GrubenausbauInfo
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Description
den 28.2«1950
Bowty Equipment X±mit®d8 of Arl@ Court s cüialttanhaj^ ι,η ,thus...
Gonniy of Gloucester* England»
Grubenausbau
Die vorliegend® Erfindung betrifft einen Grubenausbau vornehmlich fur Abbaub@tri®b©»und besteht im wesentlichen darin»
dass zwei Gruppen von zwei hintereinander angeordneten und vor» zugsweis® starr miteinander verbundenen urubenetempeln derart
zueinander in Beziehung gebracht sinds dass die einzelnen Stemps !gruppen wechselweise in einer Relativbewegung zu einander
vargerüokt werden könneng wenn die Stempel einer Gruppe gelöst sindβ während die Stempel der anderen Gruppe unter Druck stehen«
Vorzugsweise sind die beiden Stempelgruppen gelenkig miteinander verbundene so dass der Vorschub in der Weis® durchgeführt
werden kann, dass die eine Grupp© um die andere herumgeschwenkt wird.
Ber wandernde Grubenausbau naoh dsr Erfindung wird im allgemeinen in der Weise angewendet* dass jeweils ein Ende jeder
Gruppe nach dem Xohlenstoss hin gerichtet ist· Wenn der Verhis b„ beispielsweise durch mechanische Hereingewinnungseinrichtmagen»
soweit vorgeschritten ist, dass das frei gelegte HanJjsnd® zwischen der Abbaufront und dea benachbarten Ausbauabschnitt eine Unterstützung
verlangt« werden di® Stempel ainer Grupp® gelöst und nach der Abbaufront hin vorgerückt«, Wenn dies® gelöst® Gruppe vorgerückt
1st» werden die Stempel dieser Grupp® ausgezogen und gesetzt» um den erfor derliohen zusätzlichen Ausbau za. bilden, !fach einer gewissen
Zeit werden di@ Stempel der anderen Gruppe gelöst und in ähnlicher Weis® in eine neue Ausbaustellung vorgerückt.
^Bxm auch der Grubenausbau nach der Erfindung mit den verschiedensten Arten von Stempeln verwirklicht werden kann» so
ist au doch zweokmässige hydraulische Stempel hierfür zur Anwendung zu bringene welche mit den Üblichen Überdruckventilen ausgerüstet
sindβ um eine Entlastung bzw. Verkürzung unter dem wachsenden Gebirgsdruck zu ermöglichen» 3ei der Anwendung von Stempeln
hydraulischer Bauart können vorzugsweise die Druckräume aller Stempel einer Grupp® in kommunizierender Verbindung miteinander
Stehens so dass der f^r sie erforderliche Druck durch eine einzige Pumpe erzeugt werden kann.
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Ausgelegt: - 7 OEZ. 1950
Ein weiterer Vorsehlag der Hrfindang besteht darine zwischen den beiden S temp β !gruppen mechanische Vorschubeinri^htangsa
vorzusehen» die es ermöglichenß dass der Ausbau gruppenweise vorgerückt werden kann. Bin doppelt wirkender hydraulisch,
betätigter Vorschubzylinder kann zu diesem Zweck vorzugsweise zur Anwendung gelangen« und zwar in der Form einer verlängerbaren
und verkürzbaren Gelenkverbindung s welch® zwischen den gelenkig
miteinander verbundenen Stempelgruppen diagonal angeordnet ist. B@l der Verlängerung des Vor echubzylinders wird die Gruppe einer
Ausbauaeite vorgerückt8 während der Torschub der anderen Gruppe bei der Verkürzung des Vorsehubzylinders erfolgt* wobei die
stehen bleibend® Stempelgrupp® jeweils zwischen Liegendem und Hangendem verspannt ist*
Die Erfindung besteht fernerhin in der Ausbildung eines Grubenausbaus mit im wesentlichen zwei hydraulisch betätigten
Ausbaueinheiten« die derart miteinander verbunden sinde dass jeweils eine gelöste Einheit duroh eine Rela±ivbewegung zu einer
verspannten Einheit vorgerückt werden kann8 wobei eine Ventilanordnung
vorgesehen ists die ein Lösen der einen Einheit nur ermöglicht; wenn die andere Einheit unter einem bestimmten Druck
stexitο Za diesem Zweck kann das dem Ausbau zugeordnet® hydraulisch® System mit einer Hauptventileinrichtung ausgerüstet sein»
di@ einerseits eine flüssigkeitszufuhr zu den Stempeln einer Gruppe oder Einheit |hd andererseits einen Buckfluss der Druckflüssigkeit
aus der anderen Gruppe ermöglicht und umgekehrt« Bine weitere Ventileinrichtung kann in der Ausbildung Verwendung fin™
den» dass sie aus einer Stellung^ di® einen bestimmten Druck In d®r Zuführungsleitung aufrecht erhält* und einen Bückfluss vernlnderis
in ein® Stellung bewegt werden kanne di# einen derartigen Hüükfluss ermöglicht« Das Hauptventil kann gleis haeitig den
Zutritt der Druckflüssigkeit zw. dem einen End® eines Vcr schubsylinders frei geben? wenn die ein® Stempelgrupp® unter Druck gesetzt
wird» sowie einen Rückfluss vom anderen Ende des Vorschubzylinders ermöglichen und umgekehrt. Hierbei sind entsprechend®
Anordnungen getroff@ne um die Wirkung des Hauptventils aus der
in der ein bestimmter Druck in dem beaufschlagten System erhalten wird* umzukehren»
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Ausgelegt: - 7 OEZ. 1950
W@na Stemptl hydraulischer Bauart Anwendung finden und da® Drucksyste® durch eine Ventilanordnung gemäss der Erfindung
kontrolliert wird» kann di® Zufuhr der Druckflüssigkeit über ®in@ Leitung die Möglichkeit geben» nahezu selbsttätig ein® folg®
von Bewegungsvorgängen durehzufUhrenβ mit denen der Ausbau Schritt
für Sehritt vorgerückt wird«
Wenn di© Fördereinrichtung aus einem Förderband oder dergleichen bestehtg welches längst der Abbaufront verlegt wirde
kann di® Fördereinrichtung mit fortschreitender Abbaufront als ~$&nz®B mit Hilfe einer Anzahl von Ausbaueinheiten vorgerückt werden β di® mit einer einzigen Ventilanordnung nach der Erfindung gesteuert
werdens so dass der gesaut® Ausbau nur von einem einzigen Standort aus bedient werden kann»
Ein Grubenausbau mit den einzelnen Merkmalen der vorliegenden Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben«
Es zeigt ι
Figur 1 einen Grubenausbau nach der Erfindung in Seitenanaicht und teilweisem Schnitt»
Figur 2 in Draufsicht und teilweisem Schnitt und
Figur 3 eine teilweise schematische Darstellung des Brucksy sterne«.
Die in Fig« 1 und 2 dargestellte Ausbauanordnung besteht aus je einer Gruppe ron zwei hydraulischen Stempeln 11 und 11a
bzw» 12 und l2a> Di® Stempel 11 und lla sind durch ein Rohrkreus
13 starr miteinander verbunden» welches zwischen zwei Rohrhals@n
14 und 14a angeordnet ist8 die di® eigentlichen Stempel umgeben» In ähnlicher Weis® sind die Stempel 12 und 12a durch ein Rohrkreus
15 zwischen den si© abgebenden Eohrhülsen 16 und 16a starr miteinander verbunden» Di® beiden Stempelgruppen sind miteinander durch
beispielsweise vier Schenkel 17 gelenkig miteinander verbunden* welch® die entsprechenden Hohrhiilsen 14 und 14a* 16 und 16a umfassen*
Di® oberen Enden der Stempel sind mit den Sohaleisen (Kappen) 13 und 19 durch Bolzen verbunden* die nach Art von frei tragenden
Kragarmen nach dem Abbaustoss hin überstehen» um das Hangend© über dem üblichen Fördermittel längs des Kohlenstosses zu sichern* Di®
unteren Enden der Stempel sind mit Schlitten 20 und 21 durch Bolzen verbunden®
Ausqelegh
-7 OEZ, 195O
Si© vi®r Stempel besitzen Im wesentlichen eine gleichartig® Ausbildung« Aus de? Sarstellung de® Stempels 12 in Pig» I
ist ersieht lieb.» dass dieser au® einem rohrförmigen Auaaenstempel 22 besteht* in den ein rohrförmig®? Innenstempel 23 teleslfföpartig
beweglich, ist β Der Ausgesät aiapol 22 1st am unteren Bude durch ein« Platt® 24 abgeschlossen« Am seinem unteres. Ende 1st der Innen»
stempel 23 b@i 26 gegenüber dem Aussanstempel 22 abgedichtet» Sin® Zufahr von Druckflüssigkeit In den von den Bohren gebildeten
Drackraam bewirkt dabei ein Setzen des Stempelse und ein Einsinken wird durch die freigab® des Austritts von Druckflüssigkeit ermöglicht »
Die diagonal gegenüber liegenden Ronrhülsen 16 und 14a sind jede mit einem Paar vea augenförmige$ Ansatz®** 27 versehene und der
Zylinder 28 eines Torschubzylinders ist dureh einen Bolzen mit den Augen der Hüls© 16 verbunden« während seine kolbenstange
an die Augen der Hüls® 14a durch einen entsprechenden Bolzen angeschlossen ist. Wenn beispielsweise die ober® Gruppe der In Pig.
dargestellten Stempel zwischen dem Liegenden und Hangenden verspannt ist und die untere Grupp® gelöst ists kann durch einen Auszug
des Vorschubsylinders erreicht werden» dass di® Stempel 12 und 12a um die stempel U und lla herumsohwingen und so vorgerückt
werden. Wenn hierauf die Stempel 12 und 12a verspannt werden und die Stempel 11 und lla gelöst werden» kann durch. «in Einziehen des
Torsciuibzylinders erreicht werden» dass die Stempel 11 und lla um die Stempel 12 und 12a schwenken und damit eine Vorschubbewegung
ausfuhren«
Der Ausbau, kann vorzugsweise mit einem allgemein» mit 30 bezeichneten Ventilgehäuse ausgerüstet SQIa8 über das di® Reihenfolge
der notwendigen Arbeitsvorgang© zur Durchführung einer Anzahl von Torsohubbewegungen automatisch von einer einzigen ständig mit Druck beaufschlagten Leitung 31 durchgeführt werden kann»
Dies® Tentilanordnung wird nachfolgend im einzelnen anhand der Fig» 3 der Zeichnung beschrieben«
Die Druokräum® der Stempel 11 und lla stehen über ein® Leitung 32 in Terbindung8 an die eine gemeinsame Zufluss- und Abflussleitung
33 angeschlossen 1st» Di® Druckräume der anderen beiden Stempel 12 und 12a sind duroh ein® Leitung 34 verbunden^ in die ein®
gemeinsam® Zufluss- und Sückflusaleitung 35 einmündet« fern&T führen
Ausgelegt:
-?. QEZ. 1950
zwei Leitungen 36 und 37 au den gegenüberliegenden Enden des Vorsehubzylinders 28# Duron ©in® Pumpe 39 wird Druckflüssigkeit
aus einem Behälter 38 au einem handbetätigten Ventil 40 gedrückt* voa dem di® Pl Ii se igle© it entweder durch ein® Hückflussleitung
zum Behälter zuruekfliesst oder durch ein® ©inaig® Zuflussleitung 31 au dem Ventilgehäuse 30 gelangt, Di® Zuführungalei&ng 31
mündet in ein® Sammer 42 e von der die Druckflüssigkeit au dem Hauptventil 43 des System® gelangt« Das Hauptventil 43 ist als
Kolbenventil ausgebildet und bringt einerseits einen der Kanäle und 45 mit dem Zufluss des Druckmediums in ö*ffnungsverbindungB
während Sea andererseits jeweils den anderen der Kanal© 44 und mit einer Rückflussleitung 46 verbindet» welch® zu dem Behälter
38 zurüekftihrt. In der dargestellten Stellung kann die Druckflüssigkeit aus der Kanuner 42 in den Kanal 45 duroh die Bohrung
47 und den Kanal 43 gelangen^ während der Kanal 44 mit der Bückflussleitung 46 aber den Eingraum 49 in Verbindung steht« Der
Kanal 44 steht unmittelbar mit der Leitung 36g welche zu einem Ende des Torschubzylinders 23 fuhrt» und über ein federbelastetes
Bückschlagventil 50 mit der Leitung 35 der Stempel 12 und 12a in Verbindung. Der Kanal 45 fuhrt in ähnlicher Wels® unmittelbar zu
der Leitung 47 und dem entgegengesetzten End® des VorschubzylInders sowie über ein federbelastetes Bücksohlagventil 51 zur Leitung 33 der Stempel 11 und 11a« Die Büoksohlagventile 50 und
können durch auf den beiden gegenüberliegenden Seiten eines Kolbens 54 angeordnet® Vorsprung® 52 wa& 53 angehoben werden» Der Kolben
54 ist in einer Mittellage dargestellte in der keiner dieser Vorsprung® auf sein zugehöriges Ventil einwirktg wobjgL angenommen
istg dass der Ausbau schon eins Zeit steht und de# Kolben 54 dies® Mittellage infolge der Undichtigkeiten ist Ventil 43 eingenommen,
hate Sämtlich® Stempel drücken gegen das Hangend® und können» wenn @s notwendig ist» ein® G-ebirgslast von beispielsweise 50 t
für Jedis Stempelpaar gerechnete aufnehmen» was die urensen darstellte die durch. Überdruckventile 55 und 56 aufrecht erhalten wirde
die die Strömung von den Leitungen 33. und 35 zur Überflussleitung 46 kontrollieren Dadurch* dass die beiden Überdruckventile 55
und 56 unter der Wirkung einer gemeinsamen Feder 57 stehens beftrenst
das Überdruckventil jeden Systems8 wenn es allein arbeitete din Sebirgslast für jede Stempelgruppe auf 50 tf während jede
Stempelgruppe 50 t aufnehmen kann» wenn beide Überdruckventile
Ausgelegt! -7. OEZ, 195 O
arbtit®nf wie es nach einer geblasen Standdauer des Ausbau® eintreten k&nnf ao dass hierbei also der Ausbau eine Gesamt last γon 100 t aufzunehmen vermag«
In dem veranschaulichten Ausführungsbeiapiel ist es wünschenswerte dass b@im lösen jeder Stempelgrupp® jeder Stempel
dieser Gruppe nooh ein® last von 1 t aufnimmt» die durch den Vors®hubzylind®r zu überwinden. ists wenn dieser eine Vorrüekbewegung
ausführt*. 2u diese® Zweck ist in den leitungen 33 und 35 je ein Rückschlagventil 58 angeordnet« das ein® Strömung von den Stempeln
her verhindert und j® ein Überdruckventil 59* das einen Überdruck nur gestattet* wenn der Druck in der Leitung sich über einem
Druck befindete der einer Stempellast von 1 t entspricht β
Wenn das Hauptventil 43 in seiner dargestellten Stellung steht@ fliesst leckflüssigkeit au den Stempeln 11 und 12 über
das lückschlagventil 51 und zu dem unteren Ende des Vorschubkolbens durch die leitung 37· Der Kolben 54 mit seinen Ansätzen 52 und 53
wirkt wie weiter unten ausgeführt als DiJEerenaialkolben und begrenzt die Setzlast der Stempel 11 und 11a auf 5 t, wobei die Anaätze 52
und 53 jeder querschnittamässig ein Zehntel der Kolbenfläche das Kolbens 54 besitzen«
Bei der Arbeit des Systems 1st es notwendig* dass das Hauptventil 43 seine Wirkung umkehrt und aus einer Entstellung so
schnell wie möglich in die ander® Endstellung übergeht* wenn eine Stempelgrupp® die Setslast von 5 t erreicht hat und die andere bis
auf 1 t entlastet ist« Bevor die Arbeitsweise des Systems erläutert wird» sei der Mechanismus 9 mit dessen Hilfe dies® plötzlich®
Umkehr erreicht wird» beschrieben»
Das Ventil 43 weist eine Stange 60 auf, welche in die Kammer 42 hineinragt und mit einem Längseehlitz 61 versehen is%
in den ein Bolzen 62 einer Lasche 63 eingreifte Letzter® ist daher mit der Stang® nach Art einer Schleppkupplung verbunden« Das anders
Bnd€ der Lasch® ist b®i 64 mit einer Kipplatte 65 verbundene welch® über einen Bolzen 66 an einem Arm 67 kippen ann« Die Platte 65
kann gegen den Widerstand eines Pederpaaxes abwärts schwingen* von d@nen eins bei 68 angedeutet ist und sich von Ansätzen der Kipplatt©
zu einem weiteren Pestarm 69 erstreckt« Wenn die Kipplatte sich abwärts bewegte bewegt sich das Widerlager der Federn mit der Platt®
durch eine tot® Mitt©lstellungs nach deren überschreiten die Wir-
Ausgelegt: - 7 OEZ. 1950
kuag d@r Zugfeder 63 die Platte 65 au. einer schnellen Bewegung awingti während der Stift 62 in de® Schlitz 61·. der Ventilstang®
60 am unteren End® des Schiitsea anschlägt und das Ventil 43 in β tin® andere Bndstellung bringt»
Bit Kipplatt® 65 weist einen Schlitz 70 auf, in den ein BoIaen 71 einer Laseh© 72 eingreift« Dies® steht mit dem oberen
End® eines Plungers 73 in Verbindung* der sich, durch eine Stopfbuchse 74 in ein® Kammer 75 erstreckt und dort einen £opf 76 aufweist
der durch ein® Feder 77 belastet igte
Der Schlitz 70 in der Platt® 65 ist im Verhältnis zu der Achs® des Plungers 73 derart angeordnet» dass er einen Schenkel
eines Winkels mit dem Bolzen 71 am oberen End® des Schlitzes bildet« Si® Druckflüssigkeit in der Kammer 42 wirkt auf das End®
das Plungers 73 und der Plunger wird gegen die Feder 77 abwärts bewegte wenn dieser Druck einen bestirnt en Betrag erreicht» Hierbei
bewirkt der Bolzen 71 ein Zippen der Platte 65 im Sinne des Uhrzeigers* so dass die Feder 68 durch den obes-en erwähnten mittleren
Todpunkt gedrückt wird» Es sei hervorgehobene dass der Druck in der Kammer» bei dem der Schaltmechanismus in dieser Weise die
Stellung des Hauptventils 43 verändert e etwas oberhalb des Druckes
liegt„ bei dem die Stempel ihre Setzlast ύοώ. 5 t erhalten« Sobald
die Pe dfτη 68 sich an einem Ende nach Überschreiten des Jpdpunk«-
tes entspannenβ verursacht die schnelle Bewegung der Sipplatte 65 β
dass die Bolzenverbindung mit der Lasch® 72 ihr|| Stellung am anderen Ende des Schlitzes 70 einnimmt» der dabei eine Bewegung ausfuhrt
g so dass er jetzt den anderen Schenkel des erwähnten Winkels bildet« Der Bolzen greift jetzt in einen Ausschnitt am anderen
Ende ©in und die Platt® 65 wird in ihrer neuen Stellung durch den Zug der Feder 68 gehalten» nachdem diese den Todpunkt durchschritten
hat© Die Federn erstrecken sich jetzt von rechts oben nach links unten» Der Plunger 73 ragt jetzt wieder so weit als möglich
in dii Sammer 42 hinein und kann wieder herabgedrückt werden» wenn der Druck der Flüssigkeit wieder seine vorher bestimmte« Höh® erreichte
Wenn der Plunger 73 wieder herabgedrückt ist* kippt die Lasen® 73 die Platte 65 im Gegensinne des Uhrzeigers um und bewirkte
dass die Feder 68 ihren Todpunkt durchschreitet„ so dass d@r Schaltmechanismus wieder die dargestellte Lage einnimmt«
1 Ausgelegt: • β - Β
wänrena. c
es Vor-
Bit Folg® d#r Arb@itsvorgäng®fi wl@ si® naoustehe rüok®ni dts Ausbau® beschrieben wirds g@ht davon aas« dass all® Teilt
sieJa, In der in Fig* 3 dargestellt« Lag® befindet« Xn diesem Stellungen sind sämtlich© stempel zwischen Hangendem und !liegendem v®r»
spannte Wenn di® Druckflüssigkeit dem JDsanal 45 und den leitungen und 37 zugeführt wird8 begegnet der Torschubzylinder einen Widerstand*
und der Druck ataut sich, unter den Kolben 54 des Nebenventils. Der -Kolben 54 wird daher angehoben und öffnet das Ventil 5O8 so dass di®
Stempel 12 und 12a entlastet werden» wobei die leitung 35 mit der Rückflussleitung 46 in Verbindung gebracht wird» Dia Zufuhr von
Druckflüssigkeit zum Vorschubzylinder bewirkt ;jetzt keine Bewegung des Auabaus« weil der Vorachubzylinder völlig eingeschoben ist. Infolgedessen
wächst der Druck in der Kammer 42» welche den Schaltmechanismus aufnimmte uhd das Ventil 43 wird jetzt in seine untere
Entstellung |§3 bracht* in der der Kanal 44 ait der Kammer 42 verbunden ist, wahrend der Kanal 45 mit der Rückflusaleitung 46 durch,
den Ringraum 49 in Verbindung steht« Der Wechsel der Ventilstellung bringt auch die Leitung am unseren Ende d^a Vorschubzylinders mit der
Rtickf lusaleitung 46 in Verbindung und verbindet andererseits die Leitung 36 zum oberen Ende des Vorsohubzylinders mit der Kammer 42·
Infolgedessen wird unmittelbar nach Binreichung der unteren Stellung des Ventils 43 Druckflüssigkeit dem oberen Ende des Vorschubzylindera
zugeführt B der daher die entlasteten Stempel 12 und 12a in die
gestrichelt dargestellte Lage bewegt. Gleichzeitig fliesst Druckflüssigkeit durch die Leitung 35 zu den vorgerückten Stempeln 12
und 12a und» sobald der Vorschubzylinder das Ende seines Agpeitahubes erreicht hatj werden die Stempel 12 und 12a unter Drück gesetztg
bis die Setzlast von 5 t erreicht ist. Unmittelbar oberhalb dieses Druckes wird der Kolben 54 abwärts bewegt, so dass sich das Ventil
50 sohliesst und das Ventil 51 geöffnet wird. Hierdurch werden die Stempel 11 und Ha entlastet, worauf der Druck in der Kauaner 42 anw&üh®
so dass der Schaltmechanismus das Ventil 43 in seine ober® Stellung aohaltet* Diese Folge von Arbeitsvorgängen wird so lange fortg@s@tst
wie Druckflüssigkeit dem Ventilsystem durch die Leitung 31 zugeführt wird*
Die Druckfolge kann wie folgt zusammengefast werdent Der Vorsohubzylinder bewegt die entlasteten Stempel? wenn
dies® eine Belastung von 1 t besitzen und die anderen Stempel eine Last von 5 t aufnehmen« Di® vom Vorsohubzylinder bewegten Stempel werden
dann auf 5 t gespannt und die anderen Stempel durch Öffnung des entsprechenden Rückschlagventils 50 oder 51 entlastet» Der Druck in
der Steu@rkamm@r steuert das Ventil bei einem Druck etwas oberhalb de® von 5 t um. Die hydraulisch verriegelten Stemple werden
Ausgelegt:
-7.ΠΕΖ.1950
bei 50 t Belastung einer""Seite der Aas baueinheit
Der für tint ©insig© Ausbaueinheit beschrieben® meehanismus kann ia Hahmen der Erfindung für das Vorrücken einer
grösseren Anzahl von derartigen Einheiten benutzt werden und dies® Einheiten können in Abständen längst eines Fördermittel®
angeordnet werden* damit der Pörderer als Ganzes mit dem Vorrüok@fi d©@ Ausbaus verlegt wird» Wenn auch In dem dargestellten
und beschriebenen Ausführungsbeispi@l von den Stempeln einer Grupp® ©rwähat wurdes dass si® bis zu einem Hangendruok von
einer Tonn® entlastet werden« 1st es auch mögliche die Stempel vollkommen vom Hängend® au lösen bevor dl® Vorschubeinrichtung
arbeitet« Auf jeden Pail verhindert dl® Üfebenventllanordnung mit den Kolben 54 und den Rückschlagventilen 50 und 51 ein®
!lösung einer Stempelgruppe bevor nicht di@ ander® Steiapelgrupp® ein® bestimmt® Belastung aufweist»
Wenn es wünschenswert ist» können auch handbetätigte Einrichtungen vorgesehen seine mit deren Hilf® ein Ausbau nach Gutdünken
entlastet werden kann. Beispielsweise können die leitungen 33 und 35 zwischen ihren entsprechenden Stempeln und Süell
schlag- und Entlastungsventilen 58 und 59 mit Hähnen versehe'S sein9 die getrennt oder zusammen bedient werdenB um diese Leitungen
mit dem Vorratsbehälter zu verbinden«
Claims (1)
- „ ίο -Ausgelegt: -7. OEZ. 19501» Grubenausbau» ins besonder® für Abbaubetriebe, dadurch gekennzeichnet» dass er aus swei Gruppen von zwei hintereinander angeordneten und vorzugsweise starr miteinander verbundenen Grubenstempeln beat®htg die derart miteinander verbunden sind* dass die einzelnen Stempelgruppen wechselweise in einer Relativbewegung zueinander vorgerückt werden können, wenn die Stempel einer Gruppe gelöst sind und di® Stempel der anderen Gruppe unter Druck stehen*2« Grubenausbau, nach Anspruch I8 daduroh gekennzeichnet,, dass die beiden Stempelgruppen in Parallelogrammanordnung gelenkig miteinander verbunden sind«.3β Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 und 2» daduroh gekennzeichnete dass die Grubenstempel als hydraulisch© Stempel ausgebildet sind und die Druckräume der Stempel in kommunizierender Verbindung stehen^ so dass die Stempel einer Gruppe durch eine einzig® Pumpe unter Druck gesetzt werden können»4« Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3» gekennzeichnet durch die Anordnung von Torsohubmitteln zwischen den beiden Stempelgruppen.5* Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4e daduroh gekennzeichnet, dass*' die Vorschubmittel aus einem doppelwirkendeu* diagonal arischen a@n Stempelgruppen angeordneten Vorsohubzylinder bestehen*6 β Grubenausbau naeh den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet a dass die gegenüberliegenden Enden des Vorschubaylinder® mit entsprechenden Hülsen verbunden sind» die den jeweiligen Stempel In axialversehieblicher Anordnung umgeben»7« Grubenausbau nach den Anspruches 1 bis S9 dadurch gekennzeich-* das® er aus zwei hydraulisch betätigten Ausbaueinheiten be-welch® derart miteinander verbunden sind» dass die ein® Einheit in gelöstem Zustand gegenüber der anderen, verspannten Einheit vorgerückt werden kann und eine Ventilanordnung vorgesehen ist* welch© ein lösen einer Einheit nur ermöglicht, wenn die andere Einheit in einem bestimmten Masse unter Brück steht»- 11 -Ausgelegt: -7. OEZ. 1950θ* Grubenausbau naoh den Ansprüchen X bis 7^- dadurch dass das mit des Stempeln verbunden® hydraulische System ©ia Hauptventil aufweists daa einerseits einen Flüasigkeitszufluss zu d@n Stempeln einer Gruppe und andererseits einen Rückfluss von ά®τ anderen Grupp® und umgekehrt ermöglichte während eint zweit® Yen» tllanordnung auf einen bestimmten Druck in der Zuführungsleitung ©instellbar 1st und den Rückfluss sperren und freigeben kann*9 β Grubenausbau, na oh den Ansprüchen 1 bis 8» dadurch gekennzeichnet* dass daa Hauptventil derart ausgebildet ist* dass es ein 3nd@ eines Tor schubaylinders mit Druekfl&aslgkeit versorgt 9 wenn di# Stempel einer Gruppe beaufschlagt werden und gleichseitig ein® Rüekströmung von dem anderen Ende des Vor schubzylinders ermöglicht und umgekehrte10» Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 9S dadurch gekannt®iei&» net» dass das hydraulische System derart ausgebildet iste dass di@ Wirkung des Hauptventils bei Aufrechterhaltung eines bestimmten Drucks in dem unter Druck stehenden System umgekehrt werden kann® 11» Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 10» dadurch gokennseioh» netf dass das Haujltventil unter der Wirkung einer schnappsohlos®- artigen schalteinrichtung steht«12 β Grubenausbau na oh den Ansprüchen 1 bis H8 dadureh gekems.» zeichnet» dass die Nebenventilanordnung im wesentlichen aus beiderseits eines doppeltwirkenden Diff ersniialkolbexis ang©ordne tea Rückschlagventilen besteht 9 wobei der üolben. b@i einem bestimnr> ten Brück in der unter Druck stehenden. Leitung das Rückschlagventil des nichtbeaufschlagten X@i3tungesyatems öffnen kanne13β Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 121 dadureh gekennzeichnet* dass für jede Stempelgrupp© ein® gemeinsam® Zufuhr- und Rückflussleitung vorgesehen ists die mit den Druckräumen der 3t@mp@lgrupp® in Terbindung steht und eine Abzweigung au dem Riickdruokventil aufweist e welches sich bei einem bestimmten Geblrgsdrue^ öffnet und die Jieitung mit einer Rüokflussl@itung verbindete14« Grubenausbau naeh den Ansprüchen 1 bis 13» dadureh gekennzeichnet φ dass di® beiden Rückdruckventile der beides Zufuhr- und Rückflussleitungen unter d-r Wirkung einer einzigen zwischen ihnen angeordneten Feder steh@n*- 12 -Ausgelegt:-Z OEZ. 1950Grubenausbau nach den Ansprachen 1 bia U. dadurch gekennzeichnet» dass Mm^miÄmm in eine* Abbaub@trieb di@ Ausbautiahe ten in Abstauen mit der Förderainrichtung ^rbunden sind und alle entaprechenden Druokräuat der einzelnen Ausbaugruppen mit» einander Y*rbonden sind, so daa^p der Au3bau und mit ihm der Pirderer τοη einem einzigen Steuerungspunkt aus bedient und werden kanu«
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