DEP0043402DA - Scheibenbremse für Fahrzeuge mit umlaufendem Bremsgehäuse aus Leichtmetall - Google Patents

Scheibenbremse für Fahrzeuge mit umlaufendem Bremsgehäuse aus Leichtmetall

Info

Publication number
DEP0043402DA
DEP0043402DA DEP0043402DA DE P0043402D A DEP0043402D A DE P0043402DA DE P0043402D A DEP0043402D A DE P0043402DA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
housing
circumferential
light metal
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr.-Ing. Klaue
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

Links

Description

Scheibenbremse mit umlaufendem !Bremsgehäuse aus Leichtmetall..
Es sind Scheibenbremsen bekannt, bei denen in einem aus zwei Teilen bestehenden Gehäuse zwei Breinsscheiben angeordnet sind, die auf den Aussen-Seiten Bremsbeläge tragen und zum Bremsen gegen die rotierenden Gehäuseteile gedrückt werden» Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die umlaufenden Gehäuseteile aus Gewichtsgründen Leichtmetall su verwenden» Da die Bremsbeläge nicht mit dem rotierenden Leichtmetall in Berührung gebracht werden können, hat man auf die Leichtmetallteile Stahlscheiben aufgenietet, bzw* aufgeschraubt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Stahlteile mit den Leichtmetallteilen zu vergiessen. Alle diese bisher bekannten Ausführungen haben den Nachteil,dass beim Bremsvorgang durch die thermische Belastung und die damit verbundene verschiedene Dehnung der Stahl- und Leichtmetallteile eine Lockerung der Stahlscheiben auftritt,, Wenn es sich um aufgenietete bzw« aufgeschraubte Scheiben handelt, kann sogar eine vollständige Loslösung der Stahlscheiben und, vjemi es sich um aufgegossene Scheiben handelt, eine schlechte Wärmeableitung durch ijuftspaltbildung auftreten«
Der "Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden« Sie bezieht sich auf eine Scheibenbremse mit umlaufendem aus Leichtmetall bestehenden Bremsgehäuse und in diesem in Umfangsriehtung unverdrehbar angeordneter Bremseinheit 9 die aus zwei mit Bremsbelag versehenen Bremsscheiben und einer zwischen diesen Scheiben wirksamen Betätigungsvorrichtung besteht, welche die beiden Bremsscheiben beim Bremsvorgang in axialer .Richtung auseinanderdrückt und damit auf die Bremsflächen des umlaufenden Bremsgehäuses presst. Das Neue und Erfinderische wird darin gesehen, dass die beim Bremsvorgang mit den Bremsscheiben der Bremseinheit zusammenarbeitenden Bremsflächen des umlaufenden Bremsgehäuses durch vorzugsweise auf beiden Seiten geschliffene Stahlscheiben gebildet werden; ferner dass diese bei der Montage auf die Leichtmetallteile aufgelegt und beim Zusammenschrauben des Bremsgehäuses durch; einen Druckring aus Stahl oder durch Büchsen, welche die Gebrauseschrauben umgeben, angedrückt werden. Das Drehmoment wird erfindungsgemäss durch Vorspränge oder Aussparungen in den BremsSGheiben übertragen, die die Gehäuseschrauben umfassen« Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Stahlbremsscheiben fest auf den Leichtmetallgehäuseteilen aufliegen, sodass eine gute Wärmeableitung ge-
währleistet ist, Bei der unvermeidlichen verschiedenen Wärmedehnung während der Bremsung können die Stahlbremsscheiben sich unabhängig von den Gehäuseteilen ausdehnen, ohne dass der Wärmeübergang zwischen den Stahlbremsscheiben und dem Leichtinetallgehäuse verschlechtert wird*
In Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In den Abb. bedeuten 1 das umlaufende Bremsgehäuse aus Leichtmetall, 2 den durch Schrauben 5 mit dem Bremsgehäuse verbundenen Bremsdeekel, 4 und 5 sind die mit dem Bremsgehäuse bzw. Bremsdeckel in Verbindung stehenden Stahl-Bremsscheiben» 6 ist die im wesentlichen aus zwei Bremsscheiben bestehende, in Umfangsrichtung festgehaltene Bremseinheit. Wie die Abb. 2 erkennen lässt, besitzen die 3tahlbremsscheiben 4 und 5 Ausnehmungen 7s über die das Drehmoment auf die Schrauben 3 übertragen wird. Bei der Ausführung der !Ausnehmungen muss auf die Ausdehnung der Stahlbremsscheiben Bücksicht genommen werden» Zu diesem Zweck sind die Ausnehmungen in den Bremsscheiben so ausgebildet, dass sie in umfangsrichtung an den Gehäuseschrauben fest anliegen, radial jedoch ausreichende Luft zur Ausdehnung lassen.
Die Stahlbremsscheiben 4 und 5 werden durch Büchsen 8 auf die umlaufenden Gehäuseteile 1 und 2 gepresst. Beim Bremsvorgang dehnen sich durch die hohe Temperatur auf der Oberfläche die Stahlbremsscheiben mehr aus als die Leichtmetall—Gehäuses teile. Es tritt dann an den Stellen, wo die Büchsen 8 auf die Stahlbremsscheiben 4· und 5 drücken, ein Gleiten, aber keine Lockerung der Bremsscheiben auf«, Hach dem Zusammenschrauben dürfen die Gehäusehälften nicht aufeinanderliegen-, da sonst ein ständiges Anpressen der Bremsscheiben nicht gewährleistet ist»

Claims (2)

Patentansprüche
1) Scheibenbremse für Tahrzeuge mit umlaufendem Bremsgehäuse aus Leichtmetall und zwei In diesem unverdrehbar angeordneten mit Bremsbelag versehenen Bremsscheiben sowie einer zwischen diesen Scheiben wirksamen Betätigungsvorrichtung9 dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Bremsscheiben zusammenarbeitenden Bremsflächen des umlaufenden Bremsgehäuses vorzugsweise auf beiden Seiten geschliffene otahl·-* bremsscheiben (4S5) Bind und diese durch einen Druckring oder durch Büchsen (8), welche die Gehäuseschrauben (3) umgeben, angedrückt werden»
2) Scheibenbremse nach Anspruch T8 dadurch gekennzeichnet $ dass die Stahlbremsscheiben (4,5) zur Übertragung des Drehmomentes auf die Gehäuseschrauben (3) Ausnehmungen (7) aufweisen* die so ausgebildet sind, dass sie in Umfangsrichtung an den Gehäuseschrauben (3) fest anliegen, radial jedoch ausreichend Luft zur Ausdehnung lassen»

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE663670C (de) Mehrscheibenbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE2845560C2 (de)
DE2334693A1 (de) Scheibenbremse
DE2231915A1 (de) Scheibenbremse
DE1923973A1 (de) Scheibenbremse
DE1625827C3 (de) Belüftete Bremsscheibe mit zwei Reibringen
DEP0043402DA (de) Scheibenbremse für Fahrzeuge mit umlaufendem Bremsgehäuse aus Leichtmetall
DE829703C (de) Scheibenbremse fuer Fahrzeuge mit umlaufendem Bremsgehaeuse aus Leichtmetall
DE1107095B (de) Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1014857B (de) Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1202153B (de) Teilbelagscheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge
DE2324037C2 (de) Vollbelagscheibenbremse ohne Reibungsselbstverstärkung
DE1126750B (de) Verstaerkungsfreie Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE762890C (de) Hydraulische Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1288376B (de) Teilbelag-Scheibenbremse
DE1075447B (de) Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge
CH366759A (de) Verstärkungsfreie Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1095065B (de) Teilscheibenreibungsbremse
DE1475383A1 (de) Scheibenbremse mit hydraulischer und mechanischer Betaetigung
DE1191187B (de) Verstaerkungsfreie Scheibenbremse
DE721875C (de) Bremseinrichtung fuer Flugzeuglaufraeder
DE1425195B2 (de) Scheibenreibungsbremse
DE1021725B (de) Flugzeuglaufradbremse
DE466094C (de) Scheibenbremse
DE484216C (de) Reibungsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge