DEP0035022DA - Meßfüller - Google Patents
MeßfüllerInfo
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Description
Es ist ein Messfüllventil bekannt, welches aus einem Flüssigkeitsbehälter besteht, an den sich ein Messbehälter anschliesst, welcher ein Auslaufstutzen folgt, der im unteren Ende als Füllrohr ausgebildet ist. Der Flüssigkeitsbehälter kann gegen das Messgefäss ein Ventil und das Messgefäss gegen den Auslaufstutzen durch das Ventil abgeschlossen werden. Die beiden Ventile sind mit verschieden stark ausgebildeten Federn versehen und diese untereinander kraftschlüssig derart verbunden, dass in Ruhestellung das Ventil am Auslaufstutzen geschlossen und das Ventil zwischen Flüssigkeitsbehälter und Messgefäss geöffnet ist, derart, dass die Flüssigkeit in das Messgefäss eintreten kann. Wenn nun das zu füllende Gefäss, z.B. eine Flasche, gegen die Zentriertulpe des Füllrohres stösst, welche einen Teil der vorerwähnten kraftschlüssigen Verbindung bildet, so wird zunächst das Einlassventil geschlossen, derart, dass der gefüllte Messbehälter oben und unten durch die beiden Ventile geschlossen ist, und somit eine genau abgemessene Flüssigkeitsmenge entsprechend der jeweiligen Grösse des Messbehälters enthält. Bei weiterem Anheben der Zentriertulpe wird das Auslassventil geöffnet, das Einlassventil bleibt geschlossen, derart, dass die Flüssigkeit aus dem Messbehälter in die angepresste Flasche laufen kann. Gleichzeitig wird das Einlassventil fest auf seinen Sitz gepresst, derart, dass kein Tropfen Flüssigkeit nachfliessen kann und demgemäß eine genau abgemessene Flüssigkeitsmenge abgezapft wird. Nach der Abfüllung bewegt sich die Flasche abwärts und nun treten die oben beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ein. Es schliesst sich zunächst das Ablaufventil, während das Einlassventil noch geschlossen bleibt. Erst wenn das Ablaufventil vollkommen geschlossen ist, öffnet sich das Einlassventil und der Messbehälter kann von dem Flüssigkeitsbehälter aus wieder gefüllt werden.
Dieses Messfüllventil hat wie andere, ähnliche Vorrichtungen, den Nachteil, dass es nicht möglich ist, Flüssigkeiten mit hoher Viskosität genau abzufüllen, da in diesem Falle die Füllrohre nachtropfen und Flaschen sowie Flaschentransportarmaturen mit der hoch viskosen Flüssigkeit, wie z.B. Oel, verschmiert werden. Man ging also zur Vakuumfüllung über, wobei die Flaschen und Gefässe nach dem System der Strichfüllung gefüllt werden, d.h. die Füllhöhe war bei allen Gefässen von der Oberkante des Mundstückes gleich weit entfernt. Es
musste also der Nachteil in Kauf genommen werden, dass der Inhalt grösser war als notwendig. Ferner wird bei Vakuumfüllung naturgemäss eine grosse Menge Flüssigkeit nach Beendigung des Füllprozesses ind den Rückluftkessel (gleichzeitig Vakuumkessel) angesaugt.
Hierdurch können unliebsame Störungen auftreten, weil Füllgut in die Vakuumpumpe gelangen kann, wenn das Bedienungspersonal den Zeitpunkt des Umschaltens auf einen weiteren Vakuumkessel nicht beachtet. Das Ansaugen der Flüssigkeit erfordert bei Vakuumfüllern eine grossen Kraftaufwand.
Gemäss der Erfindung wird nun das Messgefäss mittels Vakuum entleert, wodurch die erwähnten Nachteile restlos vermieden werden und es hat sich gezeigt, dass hierfür nur ein sehr geringes Vakuum notwendig ist. Erfindungsgemäss wird daher ein Vakuumanschluss vorgesehen, welcher es gestattet, das Messgefäss unter Vakuum zu setzen, z.B. werden die Füllstutzen mit einem Vakuumanschluss versehen.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung gemäss der Erfindung auf beliebige Messfüller angewandt werden. Das Wesentliche der Erfindung besteht eben in der Entleerung des Messgefässes unter Vakuum. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: In der Abb. 1 ist das Ventil in der Schlusstellung dargestellt. Das Messgefäss 1 ist durch einen Abschlusskegel 2 geschlossen. Ueber einen Vakuumanschluss 3 wird Luft durch das Füllrohr 4 angesaugt. Hierdurch wird ein Nachtropfen verhindert.
In der Darstellung nach Abb. 2 und 3 ist das zu füllende Gefäss 5 angepresst. Der Abschlusskegel 2 hat den Auslauf aus dem Messgefäss 1 freigegeben. Der obere Anschlusskegel 6 schliesst das Messgefäss 1 zum Vorratsbehälter 7 ab. Das Gefäss 5 wird über die Kanäle 3, 8, 9, 10 evakuiert (Abb. 3 und somit die durch Gefälle ablaufende Flüssigkeit mit höherer Geschwindigkeit in das Gefäss geleitet. Das Messgefäss wird also sehr schnell entleert und dadurch die Leistung des Füllers erheblich gesteigert. Nach Beendigung des Füllvorganges werden durch Absenken des Füllgefässes die Ventile wieder die Stellung nach Abb. 1 einnehmen. Die Vakuumleitung 3 saugt nun wieder über das Füllrohr 4 Luft an, wodurch die am und im Rohr 4 hängenden Tropfen zum Rückluftbehälter zurückgesaugt werden. Dieser Rückluftbehälter kann sehr klein sein, da im Laufe einer Arbeitsschicht nur wenige Liter Flüssigkeit anfallen.
Claims (1)
- Messfüller, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Vakuumanschluss, z.B. am Abfüllstutzen, versehen ist, welcher es gestattet, dass Messgefäss unter Vakuum zu setzen.
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