DEP0022042DA - Luftgekühlter Verbrennungsmotor - Google Patents
Luftgekühlter VerbrennungsmotorInfo
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung zu schaffen, die leicht und handlich ist, wenig Raum in Anspruch nimmt und von einer Stromquelle unabhängig ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen luftgekühlten Verbrennungsmotor gelöst, dessen Zylinder mit dem auf einer Seite offenen Kurbelgehäuse einstückig ausgebildet ist, wobei die Kurbelwelle geteilt und die Öffnung des Kurbelgehäuses durch einen mit einem Kurbelwellenlager versehenen Deckel abgeschlossen ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Herstellung und der Zusammenbau des Motors vereinfacht und verbilligt und das Gewicht desselben verringert wird.
Eine besonders einfache und raumsparende Gestaltung des Erfindungsgegenstandes kann darin bestehen, daß auf dem über den Deckel des Kurbelgehäuses vorstehenden Wellenstumpf ein Magnetzünder angeordnet ist, dessen Umlaufmagnet als Lüfterrad ausgebildet ist, und das Lüftergehäuse zusammen mit dem Deckel auf das Kurbelgehäuse aufgesetzt ist. Zur Anbringung des Brennstoffbehälters kann das Lüftergehäuse zweckmäßig mit einer Einrichtung zum Befestigen desselben versehen sein.
Begünstigt durch eine im Verhältnis zu dem Gewicht und dem Raumbedarf des Erfindungsgegenstandes hohe Leistung, kann
der neue Verbrennungsmotor sowohl als Einbaumotor als auch als bequem tragbare, örtlich ungebundene Antriebsvorrichtung für Werkzeuge, Geräte usw. insbesondere in der Landwirtschaft und im Handwerk vielseitige Anwendung finden. Für diesen letzteren Verwendungszweck kann der Erfindungsgegenstand in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch mit einem Traggestell, das ihm gleichzeitig einen guten Stand gibt, versehen sein, daß beiderseits des Kurbelgehäuses die Enden eines zweckmäßig aus einem Rohr bestehenden, U-förmigen Bügels befestigt sind, der zunächst abwärts zu einer schlittenartigen Auflage und dann nach oben über den Zylinderkopf zu einem Handgriff gebogen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in
Fig. 1 in einem Längsschnitt und in
Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt ist.
Hierin bezeichnet a ein Gußstück insbesondere aus Leichtmetall, das den Zylinder und das Kurbelgehäuse eines luftgekühlten Verbrennungsmotors umfaßt. Im Bereich des Kurbelgehäuses ist dieses Gußstück a auf einer Seite offen und mit einem Befestigungsflansch versehen. In diese Öffnung ist ein Deckel b mit einem Kugellager c eingesetzt. In dem mit Kühlrippen versehenen Zylinderteil des Gußstückes a sitzt eine Laufbüchse d aus Stahl o.dgl., und auf diesen ist ein Zylinderkopf e mit Zündkerze f aufgesetzt und mit diesem in üblicher Weise z.B. durch vier Schrauben festverbunden. In der Laufbüchse d sitzt ein Kolben g mit Bolzen h und Pleuelstange i. In dem Kurbelgehäuseteil des Gußstückes a ist wiederum in einem Kugellager c ein Wellenstumpf j mit Kurbelarm und Ausgleichgewicht gelagert. Ein zweiter Wellenstumpf k ist in dem Kugellager c des Deckels b gelagert. Die Kurbelarme dieser Wellenstümpfe j, k sind durch einen Bolzen l miteinander verbunden, der fest in dem Kurbelarm des Wellenstumpfes k sitzt und in eine entsprechende Bohrung des Kurbelarmes des anderen Wellenstumpfes j lose eingesetzt ist. Die Wellenstümpfe j, k und der Kurbelbolzen l sind zweckmäßig hohl ausgebildet. Der letztere ist außerdem in der Mitte mit einer Verdickung versehen, deren Breite dem Abstand der
Kurbelarme voneinander entspricht.
Auf dem Wellenstumpf k ist der Umlaufmagnet m eines in bekannter Weise ausgebildeten und mit der Zündkerze f mit einem Kabel verbundenen Magnetzünder aufgekeilt. Er trägt außen Rippen n und ist so als Lüfterrad ausgebildet, das den Luftstrom zur Kühlung des Zylinders erzeugt. Zur Leitung dieses Kühlluftstromes ist auf den Kurbelgehäuseteil des Gußstückes a ein zweckmäßig aus Leichtmetallguß bestehendes Gehäuse o aufgesetzt und mit diesem beispielsweise durch vier Schrauben p fest verbunden. Hierbei ist der Deckel b zwischen dem Gußstück a und dem Lüftergehäuse o eingespannt, so daß sich für diesen eine besondere Befestigung erübrigt. Das freie Ende des Wellenstumpfes k ist in einem in dem Lüftergehäuse o angeordneten Kugellager q gelagert, und auf ihm ist eine Anlaßrolle r aufgekeilt. Auf dem Lüftergehäuse o sind zwei Sockel s für einen Brennstoffbehälter t angebracht, auf denen dieser mittels Metallbänder o.dgl. befestigt ist. Von diesem Brennstoffbehälter t führt eine Brennstoffleitung u zu einem Vergaser v mit einer Regeleinrichtung w. Dieser ist mit dem Zylinder durch eine Ansaugleitung verbunden, und auf dem Luftansaugstutzen sitzt ein Filter x.
An dem Kurbelgehäuseteil des Gußstückes a sind auf beiden Seiten wagrechte Ansätze vorgesehen und auf diesen die abgeflachten Enden eines zu einem U-förmigen Bügel gebogenen Rohres y mittels Schrauben z befestigt und zwar sind die beiden Schenkel zunächst abwärts und V-förmig schräg nach außen zu einem schlittenartigen Unterteil und dann so nach oben gebogen, daß der Bügel über den Zylinderkopf e zu liegen kommt und als Tragegriff dient. Das nach außen gespreizte Unterteil des Rohrbügels y gibt dem neuen Verbrennungsmotor einen guten Stand, und an dem Bügel über dem Zylinderkopf e kann der Motor bequem mit einer Hand getragen werden, zumal sein Gewicht sehr gering ist.
Dem Zusammenbau des Erfindungsgegenstandes werden der Wellenstumpf j in die Bohrung des Kurbelgehäuses und der Kolben g mit Bolzen h und Pleuelstange i in die Zylinderlauf-
büchse d eingeführt. Der gesamte rechte Teil des Motors, der aus dem Wellenstumpf k nebst Kurbelbolzen l, dem Deckel b, dem Magnetzünder mit Umlaufmagnet m und dem Lüftergehäuse o besteht, wird für sich zusammengebaut und dann so in die Öffnung des Gußstückes a eingesetzt, daß der Kurbelbolzen l durch das Auge der Pleuelstange i hindurch in die Bohrung des Wellenstumpfes j eingeführt wird. Darauf werden diese Teile durch die Schrauben p fest miteinander verbunden, wobei der Deckel b zwischen den Flansch des Gußstückes a und den Rand des Lüftergehäuses o zu liegen kommt. Der weitere Zusammenbau des Erfindungsgegenstandes enthält keine Besonderheiten. Es leuchtet aber ein, daß durch das gesonderte Zusammenfügen eines wesentlichen Teils des Motors dessen Zusammenbau sehr vereinfacht wird.
An das freie Ende des Wellenstumpfes j kann die angetriebene Vorrichtung, z.B. eine Pumpe, unter Zwischenschaltung eines Getriebes unmittelbar angeschlossen werden. Andere Geräte wie z.B. Schaf- oder Heckenscheren werden dagegen mittels einer biegsamen Welle mit dem Wellenstumpf j verbunden. Schließlich kann der Motor auch in eine Maschine o.dgl. eingebaut werden.
Claims (4)
1. Luftgekühlter Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder mit dem auf einer Seite offenen Kurbelgehäuse einstückig ausgebildet, die Kurbelwelle (j, k, l) geteilt und die Öffnung des Kurbelgehäuses durch einen mit einem Kurbelwellenlager (c) versehenen Deckel (b) abgeschlossen ist.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem über den Deckel (b) vorstehenden Wellenstumpf (k) ein Magnetzünder angeordnet ist, dessen Umlaufmagnet (m) als Lüfterrad ausgebildet ist, und das Lüftergehäuse (o) zusammen mit dem Deckel (b) auf das Kurbelgehäuse (a) aufgesetzt ist.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftergehäuse (o) mit einer Einrichtung (s) zum Anbringen des Brennstoffbehälters (t) versehen ist.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Kurbelgehäuses (a) die Enden eines zweckmäßig aus einem Rohr (y) bestehenden Bügels befestigt sind, der zunächst abwärts zu einer schlittenartigen Auflage und dann nach oben über den Zylinderkopf (e) zu einem Handgriff gebogen ist.
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