AT146536B - Seitenbordmotor und Vorrichtung zu seiner Befestigung am Boot. - Google Patents

Seitenbordmotor und Vorrichtung zu seiner Befestigung am Boot.

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AT146536B
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Fichtel & Sachs Ag
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Description


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  Seitenbordmotor und Vorrichtung zu seiner Befestigung am Boot. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Seitenbordmotor für leichte Boote und die Vorrichtung zu seiner Befestigung auf dem Dollbord des Bootes, die derart ausgeführt ist, dass die Anbringung am Boot rasch und in einfacher Weise geschehen kann. 



     Gemäss   der Erfindung ist der mit sämtlichen Hilfsteilen zu einer Einheit vereinigte Seitenbordmotor liegend, u. zw. mit seiner Achse parallel mit der im Kurbelgehäuse gelagerten hohlen Propellerwelle angeordnet, und die senkrecht stehende Kurbelwelle ist mit der Propellerwelle durch ein im Gehäuse eingekapseltes   Schnecken- oder Schraubenrädergetriebe   unmittelbar verbunden. Die Kühlwasserzirkulation erfolgt unter Eintritt in einen unter dem Motor anklappbar befestigten, in das Wasser tauchenden Rüssel und die Ableitung in bekannter Weise durch die hohle Propellerwelle und Bohrungen in den Propellerflügeln. 



   Man hat bereits den Motor liegend ausgeführt ; auch ist die parallele Lage von Zylinderachse und Propellerwelle bekannt. Ebenso hat man einen mit andern Teilen vereinigten Motor durch Aufstecken auf einen Träger am Boot befestigt. 



   Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht der Vorteil darin, dass alle Hilfsteile mit dem Motor leicht zugänglich zu einer Einheit verbunden sind, und alle Getriebeteile und Wellen im Kurbelgehäuse geschützt eingebaut oder gelagert sind. Dadurch erhält nicht nur das Motoraggregat eine sehr gedrungene Ausführung, sondern die wichtigsten Teile sind auch vor Beschädigung   geschützt   und die Einheit ist von leichtem Gewicht und erfordert nach dem Anklappen des das Kühlwasser in den Kühlmantel fördernden Rüssels an den Motor nur geringen Raum, weshalb der Motor leicht transportiert werden kann. Überdies bietet diese Einrichtung die Erleichterung, dass nach dem Anklappen des Rüssels Luft in die Leitung eintreten kann, so dass Wasser durch die Welle abfliessen kann und der Motor beim Lösen vom Boot von dem Kühlwasser bereits entleert ist.

   Die vom hin und her gehenden Kolben erzeugten Erschütterungen gleichen sich am Propeller aus. 



   In der Zeichnung ist der Seitenbordmotor gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Gesamtanordnung nach der Linie   7-7   der Fig. 2, wobei einige vor der Schnittebene liegende Teile mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie   in-il   der Fig. 1. Fig. 3 zeigt die Stirnansicht des Motors. Fig. 4 zeigt im Längsschnitt eine Abänderung der Befestigungsvorrichtung und Fig. 5 die entsprechende äussere Ansicht. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen die Stirnansicht der Feststellvorrichtung in mehreren Stellungen. 



   Der Aussenbordmotor besteht aus dem Motorzylinder 4, dem Kurbelgehäuse 5, einem Schwungradmagnet 6, einer auf dem Schwungrad befestigten Anwerfvorriehtung 7, der Propellerwelle   8,   dem über dem Motorzylinder angeordneten Brennstoffbehälter 9, einem seitlich des Motors angeordneten und mit diesem unmittelbar verbundenen Geräusehdämpfer 25 und einem Vergaser   10,   die miteinander zu einem Block verbunden sind. 



   Vom Kurbelgehäuse erstreckt sich ferner nach der Seite ein hülsenförmiger Vorsprung   11,   mit dessen Bohrung der Aussenbordmotor auf einen am Bootskörper angebrachten zapfen-oder stabförmigen Träger, z. B. ein Rohr 12 aufgesteckt werden kann. Auf dem erweiterten Ende des Vorsprunges oder Stutzens 11 sind Vorkehrungen angebracht, mittels deren ein auf dem Träger 12 fest sitzender Flansch 13 

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 mit dem Stutzen 11 verbunden   wird, während zwischen   dem Boden der Bohrung und dem Ende des Rohres ein federndes Glied 14 eingeschaltet ist, das die elastische Verbindung herstellt.

   Die Propellerwelle 8 liegt quer zur Motorwelle und parallel zur Achse des Motorzylinder und wird durch ein Schneckenoder   Schraubenrädergetriebe     15,   auf halbe Drehzahl untersetzt, angetrieben. 



   Die   Wasserzirkulation   verläuft durch die hohle Welle 8 und Bohrungen 16 des Propellers 17, während die Frischwasseraufnahme durch einen Rüssel 18 stattfindet, der ausser Gebrauch um ein Gelenk 19 an den Motor angeklappt werden kann, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. 



   Bei dieser Einrichtung ist jeder Teil des Aussenbordmotors leicht zugänglich, weil er allseitig offen ist und die Einzelvorriehtungen lösbar miteinander verbunden sind, so dass sie bei   Beschädigung   leicht ausgebessert oder ausgewechselt werden können. Die Vorrichtung zur Befestigung des Motors am Boot ist an solcher Stelle vorgesehen und so ausgebildet, dass sie die übrigen Teile nicht verdeckt. Ferner ist der Stutzen 11 durch einen Tragbügel 20 mit am Motorzylinder angebrachten   Verbindungsschienen   21 vereinigt ; wodurch der Aufbau weiter verstärkt wird. 



   In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist das freie Ende des Stutzens   10'mit   einer Erweiterung 12'versehen, die einen auf dem Träger   11',   beispielsweise durch   Punktsehweissung,   befestigten Flansch 13'aufnimmt. Die Aussparung des Teiles   12'wird   auf der Stirnseite durch eine Deckplatte   14',   die auf dem Stutzen in geeigneter Weise fest angebracht ist, verschlossen. Der Flansch   13'trägt   auf 
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 seite einige, beispielsweise zwei radiale Nuten 16'von ähnlichem dreieckigem Querschnitt.

   Die Aussparung in dem Teil 12'ist so tief, dass der Flansch   13'durch   Verschiebung des Trägers 11'einwärts verschoben werden kann, wobei der Zahn 15'aus der Vertiefung 16'heraustritt und hierauf nach Drehung des Motors um den Träger   11'in   eine andere Vertiefung eingeführt werden kann, worauf der Motor in anderer Neigung eingestellt ist. Dieser Eingriff wird zwangmässig durch eine auf einem Gewinde des Rohres 11'ausserhalb der Platte 14'verschraubbare Mutter 18'herbeigefÜhrt, die den Flansch 13'gegen den Deckel 14'fest angedrückt hält. 



   Der Flansch 13'ist unrund und hat beispielsweise zwei sektorförmige Vorsprünge (Fig. 6,7, 8), während die Deckplatte 14'einen entsprechenden Ausschnitt 19'aufweist, durch den die Vorsprünge des Flansches hindurchgesteckt werden können, worauf sie sich beim Schwenken des Motors hinter die vollen Teile der Deckplatte 14'legen und der Zahn   15'in   eine der   Nuten-M'eingeführt   werden kann. wodurch eine   bajonettverschlussartige   Verbindung hergestellt wird, durch die die Teile 13'und 14'nicht nur in axialer Richtung, sondern auch undrehbar aneinander gesichert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Seitenbordmotor, der mit sämtlichen Hilfsteilen (Anwerfvorrichtung, Brennstoffbehälter, Vergaser, Auspuffdämpfer, Befestigungsvorrichtung) die um ihn angeordnet sind zu einer Einheit vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Explosionsmotor liegend, u. zw. mit seiner Achse parallel zu der im Kurbelgehäuse gelagerten hohlen Propellerwelle, durch die das Kühlwasser abgeleitet, und durch Bohrungen des Propellers abgesaugt wird, angeordnet ist und die senkrecht stehende Kurbelwelle mit der Propellerwelle durch im Kurbelgehäuse eingekapselte   Schnecken-oder Sehraubenrädergetriebe   unmittelbar verbunden ist, während das mit seinem Einlass in der Fahrtrichtung eingestellte Zuleitungsrohr für das Kühlwasser mittels eines hohlen Gelenks unterhalb des Motors an diesen anklappbar vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Seitenbordmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht gelagerte Kurbelwelle des Motors auf ihrem oberen Ende das Schwungrad nebst der Anwerfvorrichtung und andern Hilfsapparaten trägt.
    3. Seitenbordmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor einen Aufsteckstutzen (10') trägt und eine Erweiterung (12') am freien Ende des Stutzens durch eine Deckscheibe (14') mit Ausschnitt (19') verschlossen ist, durch den entsprechend gestaltete, auf dem Träger (11') des Motors fest angeordnete Vorsprünge (13)'gesteckt, und beim Schwenken des Motors hinter der Deckplatte mit Hilfe eines auf ihnen vorgesehenen Sperrzahnes (15'), der in eine der auf der inneren Seite der Deckplatte ausgebildeten Nuten (16') eingeführt werden kann, in verschiedenen Winkelstellungen festgestellt, und durch besondere Mittel kraftschlüssig oder zwangmässig gesichert werden.
    4. Seitenbordmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf einem Gewinde des Trägers (11') des Motors verschraubbare Mutter (18') die Deckplatte (14') fest gegen Vorsprünge (13') des Trägers anzudrücken, und den Motor in bestimmter Neigung zu sichern gestattet.
AT146536D 1932-11-05 1933-11-04 Seitenbordmotor und Vorrichtung zu seiner Befestigung am Boot. AT146536B (de)

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