DE3004778A1

DE3004778A1 - Motorpumpe

Info

Publication number: DE3004778A1
Application number: DE19803004778
Authority: DE
Inventors: Alberto Felici
Original assignee: Aspera SpA
Current assignee: Aspera SpA
Priority date: 1979-02-08
Filing date: 1980-02-08
Publication date: 1980-08-21
Also published as: FR2448649A1; GB2042075A; DE3004778C2; IT7967275A0; FR2448649B1; IT1164933B; GB2042075B

Description

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Die Erfindung betrifft eine Motorpumpe mit einem Verbrennungsmotor und einer hydraulischen Kreiselpumpe, deren Pumpenrad unmittelbar von der Motorwelle angetrieben ist, wobei das Pumpengehäuse an einer Seite von dem Motorgehäuse über ein Lagerungsorgan getragen ist, durch das die Motorwelle hindurchläuft und das an einer Seite mit einem Deckel des Motorgehäuses verbunden ist, während es an der gegenüberliegenden Seite einen Anschlußflansch zur Befestigung am Pumpengehäuse aufweist.

Bei Motorpumpen dieser Gattung besteht das Lagerungsorgan im allgemeinen aus einem rohrförmigen Körper, der mit einem zweiten Anschlußflansch durch Schrauben am Deckel des Motors befestigt ist. Da das Trägheitsmoment der Querschnitte der Schrauben, die das Lagerungsorgan mit dem Deckel des Motors verbinden, aus Platzgründen verhältnismäßig klein ist, werden die Schrauben im Betrieb stark beansprucht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und die Schrauben für die Verbindung zwischen dem Lagerungsorgan der Pumpe und dem Motor wegzulassen, wodurch die Anzahl der Einzelteile der Motorpumpe verringert wird, und ein Lagerungsorgan zu schaffen, das neben einer einfachen Verbindungsfunktion auch den Zweck hat, zusätzlich die Effektivität der Motorpumpe zu verbessern.

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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Lagerungsorgan einstückig mit dem Deckel des Motorgehäuses ausgebildet ist und eine Hohlkörperform hat mit einem rohrförmigen Mittelteil, der ein Lager für die Motorwelle und Dichtungen aufnimmt, sowie mit einem peripherischen, den Mittelteil umgebenden Rohrabschnitt, welcher eine Kammer mit großen, axialen und radialen Flächen aufweist, die motorseitig von Schmieröl und pumpenseitig von Pumpflüssigkeit besprüht sind derart, daß die Kammer als Wärmetauscher zwischen dem Schmieröl und der Pumpflüssigkeit wirkt.

Aufgrund dieser Ausbildung wird eine Motorpumpe mit einfachem .und robustem Aufbau geschaffen; darüberhinaus sichert das Lagerungsorgan der Pumpe während des Betriebes eine wirksame Kühlung des Schmieröls des Motors.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Motorpumpe des Standes der Technik,

Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Schnittdarstellung einer Motorpumpe gemäß der Erfindung und

Figur 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab in der Ebene III - III der Figur 2.

Die in Figur 1. gezeigte Motorpumpe des Standes der Technik besteht aus einem Einzylindei—Verbrennungsmotor 10 mit Luftkühlung, aus einer Hydraulik-Kreiselpumpe 12 und aus einem Lagerungsorgan 14, das zur Verbindung des Pumpengehäuses 16 mit einem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 dient.

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Die für sich bekannte Kreiselpumpe 12 hat ein Pumpenrad 22, das während des Betriebes eine Flüssigkeit ansaugt, die durch einen Einlaß 24 zuströmt, und das diese Flüssigkeit in einen Auslaß 26 fördert. Das Pumpenrad 22 wird unmittelbar von einer Ausgangswelle 28 angetrieben, die aus dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 nach außen herausragt und an ihrem inneren Ende mit der Kurbelwelle des Motors 10 verbunden ist. Die Motorwelle 28 ist über ein Wälzlager 32 in dem Deckel 18 drehbar gelagert und durchdringt koaxial einen rohrförmigen Abschnitt 31 des Lagerungsorgans 14.

Wie die Figur 1 zeigt, hat das Lagerungsorgan 14 im .Axialschnitt i. w. ein H-förmiges Profil. Dabei hat das Lagerungsorgan 14 auf einer Seite des rohrförmigen Abschnittes 31 einen rohrförmigen Anschlußflansch 34, der gegen den Motor 10 hin gerichtet ist, und auf der anderenSeite einen ringförmigen, zur Kreiselpumpe 12 weisenden Anschlußflansch 36. Der Anschlußflansch 34 hat nicht gezeigte Zentriermittel sowie eine Mehrzahl von Axialbohrungen 38 für den Durchtritt von Schrauben 40, die den Anschlußflansch 34 am Deckel 18 des Motorgehäuses 20 befestigen. Der andere Anschlußflansch 36 ist ebenfalls mit nicht näher gezeigten Zentriermitteln versehen und hat ebenfalls Bohrungen 42, durch die Schrauben 44 für die Befestigung am Pumpengehäuse 16 hindurchtreten. Zur flüssigkeitsdichten Abdichtung zwischen der Pumpe 12 und dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 sind Dichtungen 46 koaxial zwischen die Ausgangswelle 28 und den rohrförmigen Abschnitt 31 des Lagerungsorgans 14 eingesetzt, während die flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Innenraum des Motorgehäuses 20 und dem Lagerungsorgan 14 von einer Dichtung 48 übernommen wird, die zwischen die Ausgangswelle 28 und den Deckel 18 des Motorgehäuses 20 eingesetzt ist.

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Der rohrförmige Abschnitt 31 des Lagerungsorgans 14 hat außerdem an seiner Unterseite eine Ablaßbohrung 50, durch die Flüssigkeit austreten kann, die möglicherwiese von der Pumpe 12 ausgehend in Richtung des Deckels 18 durch die Dichtungen 46 hindurchgetreten ist.

In Figur 2 ist eine nach der Erfindung ausgebildete Motorpumpe dargestellt. In der nachfolgenden Beschreibung werden für identische oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen der Figur verwendet, wobei lediglich die Unterschiede der Einzelteile erläutert werden.

Das mit 15 bezeichnete Lagerungsorgan der Motorpumpe gemäß der Erfindung besteht aus einem aus einem Stück mit dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 gegossenen Hohlkörper. Das Lagerungsorgan 15 hat einen rohrförmigen Mittelteil 52, der das Lager 32 sowie die Dichtungen 46 und 48 aufnimmt und der eine nicht gezeigte Ablaßbohrung hat, die der Ablaßbohrung 50 der Figur entspricht.

Der rohrförmige Mittelteil 52 ist von einem Rohrabschnitt 53 umgeben, der zum Mittelteil 52 hin eine Kammer 54 zwischen dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 und der Pumpe.12 begrenzt, . die in Verbindung mit der Auslaßzone der Pumpe 12 steht. Die Kammer 54 hat sowohl in radialer als auch in axialer Richtung große Flächen, die von dem Schmieröl des Motors von der Seite des Motorgehäuses 20 und von der Pumpflüssigkeit von der Seite der Pumpe 12 her bespült sind, so daß sie als Wärmetauscher zwischen dem öl des Motors 10 und der Pumpflüssigkeit dienen. Dadurch wird im Betrieb eine wirksame Kühlung des Schmieröls des Motors 10 erreicht.

JDas Lagerungsorgan 15 hat außerdem eine obere Kammer 56, die durch einen Deckel 61 abgeschlossen ist, gegen die Kammer 54 isoliert ist und über Leitungen 57 und 59 auf der einen Seite mit dem Auslaßkanal des Motors 10 und auf der anderen Seite mit der Atmosphäre in Verbindung ist. Die obere Kammer 56,

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die aus Druckguß hergestellt ist, ist so ausgestaltet, daß sie als Auspuffschalldämpfer für den Motor 10 dient und Flächen aufweist, die von der Pumpflüssigkeit der Pumpe 10 umspült sind und im Inneren der Kammer 56 umlaufen. Auf diese Weise wirkt die Kammer 56 als Wärmetauscher zwischen den Auspuffgasen des Motors 10 und der Pumpflüssigkeit, so daß im Betrieb eine starke Kühlung und eine damit verbundene Volumenverringerung der Auspuffgase erzeugt werden. Dadurch erzielt man eine wirksame Schalldämpfung am Auspuff mit einem niedrigen Gegendruck .

Auf der Seite des Deckels 18 kann das Lagerungsorgan 15 mit nicht dargestellten Sitzen für die Aufnahme von Lagern für eine Steuerwelle des Motors 10 und/oder für eine mögliche Welle eines Reglers oder für eine ölumläutvorrichtung ausgerüstet sein, die sämtlich nicht dargestellt sind.

Das Lagerungsorgan 15 ist durch den Schrauben 44 in Figur 1 ähnliche Schrauben 44 am Pumpengehäuse 16 befestigt.

Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Motorpumpe nicht nur robuster als die bekannten Motorpumpen ist, sondern aufgrund einer nicht vorhandenen Schraubverbindung zwischen dem Lagerungsorgan 15 und dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 weniger Einzelteile hat und wesentlich bessere Betriebseigenschaften als die bekannten Motorpumpen aufweist.

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Claims

DIPL-ING.

GERHARD GUSTORF Z!£%E

PATENTANWALT 8300 LANDSHUT

300A778

8. Februar 1980 G-PH 80 101

ASPERA S.ρ.A.
Corso Corsica 49/51
Turin (Italien)

Motorpumpe

Patentansprüche

Motorpumpe mit einem Verbrennungsmotor und einer hydraulischen Kreiselpumpe, deren Pumpenrad unmittelbar von der Motorwelle angetrieben ist, wobei das Pumpengehäuse an einer Seite von dem Motorgehäuse über ein Lagerungsorgan getragen ist, durch das die Motorwelle hindurchläuft und das an einer Seite mit einem Deckel des Motorgehäuses verbunden ist, während es an der gegenüberliegenden Seite einen Anschlußflansch zur Befestigung am Pumpengehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerungsorgan (15) einstückig mit dem Deckel (18) des Motorgehäuses (20') ausgebildet ist und eine Hohlkörperform hat mit einem rohrförmigen Mittelteil (52), der ein Lager (32) für die Motorwelle (28) und Dichtungen (46, 48) aufnimmt, sowie mit einem peripherischen, den Mittelteil (52) umgebenden Rohr-

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abschnitt (53), welcher eine Kammer (54) mit großen, axialen und radialen Flächen aufweist, die motorseitig von Schmieröl und pumpenseitig von Pumpflüssigkeit besprüht sind derart, daß die Kammer als Wärmetauscher zwischen dem Schmieröl und der Pumpflüssigkeit wirkt.
2. Motorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (53) des Lagerungsorgans (15) eine weitere Kammer (56) aufweist, die gegen die erste Kammer (54) isoliert ist und als Auspuffschalldämpfer sowie als Wärmetauscher zwischen den Auspuffgasen und der Pumpflüssigkeit dient.

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