DE3004778C2 - Vorrichtung zur Befestigung einer Motorpumpe an einem Verbrennungsmotor - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung einer Motorpumpe an einem Verbrennungsmotor

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DE3004778C2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Motorpumpe an einem Verbrennungsmotor, dessen Motorwelle unmittelbar dis Laufrad antreibt und durch ein Dichtungen aufnehmendes, rohrförmiges Mittelteil eines Verbindungsstückes .lindurchläuft, das einstückig mit einem Deckel des Motorgehäuses ausgebildet ist, einen Anschlußflansch für die Befestigung des Pumpengehäuses aufweist und im Bereich seines rohrförmigen Mittelteils ein Lager für die Motorwelle aufnimmt.
Bei einer derartigen Vorrichtung, die beispielsweise in F i g. 1 dargestellt ist, besteht das Verbindungsstück im allgemeinen aus einem rohrförmigen Körper, der mit einem zweiten Anschlußflansch durch Schrauben am Deckel des Motors befestigt ist Da das Trägheitsmoment der Querschnitte der Schrauben, die das Verbindungsstück mit dem Deckel des Motors verbinden, aus Platzgründen verhältnismäßig klein ist, werden die Schrauben im Betrieb stark beansprucht.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung, die die eingangs umrissene Bauart aufweist und in der GB-PS 5 36 916 beschrieben und dargestellt ist, fällt dem Verbindungsstück lediglich die Aufgaber zu, das Pumpengehäuse am Motorgehäuse zu befestigen. Weitere Funktionen hat dieses Verbindungsstück nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß sie durch eine zusätzliche Funktion als Wärmetauscher für die Kühlung der Schmierflüssigkeit des Motors dessen Effektivität und Betriebseigenschaften verbessert
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verbindungsstück einen den Mittelteil umgebenden Hülsenabschnitt aufweist, der eine als Wärmetauscher wirkende Kammer mit großen axialen und radialen Flächen bildet, die motorseitig von Schmierflüssigkeit und pumpenseitig von Pumpflüssigkeit besprüht werden.
Durch diese Ausbildung des Verbindungsstücks mit dem dieses umgebenden Hülsenabschnitt eröffnet sich die Möglichkeit, die Pumpflüssigkeit als Kühlmedium heranzuziehen, um die Temperatur der Schmierflüssigkeit des Motors zu verringern. Aufgrund der baulichen Nähe zwischen Motor und Pumpe sind hierfür keine platzraubende Maßnahmen erforderlich, denn die axiale Ausdehnung der Einheit Motor/Pumpe wird, wenn überhaupt, nur geringfügig vergrößert, während der radiale Platzbedarf ohnehin zur Verfügung steht
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hülsenabschnitt des Verbindungsstückes eine weitere Kammer aufweist, die gegen die erste Kammer abgeteilt ist und als Auspuffschalldämpfer sowie als Wärmetauscher zwischen den Auspuffgasen und der Pnmpflüssigkeit dient
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist Es zeigt
F i g. ί einen schematischen Querschnitt durch eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Schnittdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab in der EbcneIII-IIIderFig.2.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung nach dem Stand der Technik besteht aus einem Einzylinder-Verbrennungsmotor 10 mit Luftkühlung, aus einer Kreiselpumpe 12 und aus einem Verbindungsstück 14 für die Verbindung des Pumpengehäuses 16 mit einem Deckel 18 des Motorgehäuses 20.
Die Pumpe 12 hat ein Laufrad 22, das während des Betriebes eine Flüssigkeit ansaugt, die durch einen Einlaß 24 zuströmt, und das diese Flüssigkeit in einen Auslaß 26 fördert Das Laufrad 22 wird unmittelbar von einer Ausgangswelle 28 angetrieben, die aus dem Dekkel 18 des Motorgehäuses 20 nach außen herausragt und an ihrem inneren Ende mit der Kurbelwelle des Motors 10 verbunden ist Die Motorwelle 28 ist über ein Wälzlager 32 in dem Deckel 18 drehbar und durchdringt koaxial einen rohrförmigen Abschnitt 3! des Verbindungsstücks 14.
Wie die F i g. 1 zeigt, hat das Verbindungsstück 14 im Axialschnitt i. w. ein H-förmiges Profil. Dabei hat das Verbindungsstück 14 auf einer Seite des rohrförmigen Abschnittes 31 einen rohrförmigen Anschlußflansch 34, der gegen den Motor 10 hin gerichtet ist, und auf der anderen Seite einen ringförmigen, zur Pumpe 12 weisenden Anschlußflansch 36. Der Anschlußflansch 34 hat nicht gezeigte Zentriermittel sowie eine Mehrzahl von Axialbohrungen 38 für den Durchtritt von Schrauben 40, die den Anschlußflansch 34 am Deckel 18 des Motorgehäuses 20 befestigen. Der andere Anschlußflansch 36 ist ebenfalls mit nicht näher gezeigten Zentriermitteln versehen und hat ebenfalls Bohrungen 42, durch die Schrauben 44 für die Befestigung am Pumpengehäuse 16 hindurchtreten. Zur flüssigkeitsdichten Abdichtung zwischen der Pumpe 12 und dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 sind Dichtungen 46 koaxial zwischen die Ausgangswelle 28 und den rohrförmigen Abschnitt 31 des Verbindungsstücks 14 eingesetzt, während die flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Innenraum des Motorgehäuses 20 und dem Verbindungsstück 14 von einer Dichtung 48 übernommen wird, die zwischen die Ausgangswelle 28 und den Deckel 18 des Motorgehäuses 20 eingesetzt ist.
Der rohrförmige Abschnitt 31 des Verbindungsstücks 14 hat außerdem an seiner Unterseite eine Ablaßbohrung 50, durch die Flüssigkeit austreten kann, die mögli-
cherweise von der Pumpe 12 ausgehend in Richtung des Deckels 18 durch die Dichtungen 46 hindurchgetreten ist
In Fig.2 ist eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung dargestellt In der nachfolgenden Beschreibung werden für identische oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen der F i g. 1 verwendet, wöbe: lediglich die Unterschiede der Eizelteile erläutert werden.
Das mit 15 bezeichnete Verbindungsstück der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem aus einem Stück mit dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 gegossenen Hohlkörper. Das Verbindungsstück 15 hat einen rohrförmigen Mittelteil 52, der das Lager 32 sowie die Dichtungen 46 und 48 aufnimmt und der eine nicht gezeigte Ablaßbohrung hat, die der Ablaßbohrung 50 der F ig. 1 entspricht
Der rohrförmige Mittelteil 52 ist von einem Hülsenabschnitt 53 umgeben, der zum Mittelteil 52 hin eine Kammer 54 zwischen dem Deckel 18 des Motorgehäuses 20 und der Pumpe 12 begrenzt, die in Verbindung mit der Auslaßzone der Pumpe 12 steht. Die Kammer 54 hat sowohl in radialer ais auch in axialer Richtung große Flächen, die von dem Schmieröl des Motor«, von der Seite des Motorgehäuses 20 und von der Pumpflüssigkeit von der Seite der Pumpe 12 her bespült sind, so daß sie als Wärmetauscher zwischen dem öl des Motors 10 und der Pumpflüssigkeit dienen. Dadurch wird im Betrieb eine wirksame Kühlung des Schmieröls des Motors 10 erreicht.
Das Verbindungsstück 15 hat außerdem eine obere Kammer 56, die durch einen Deckel 61 abgeschlossen, gegen die Kammer 54 isoliert und über Leitungen 57 und 59 auf der einen Seite mit dem Auslaßkanal des Motors 10 und auf der anderen Seite mit der Atmosphäre in Verbindung ist Die obere Kammer 56, die aus Druckguß hergestellt ist, ist so ausgestaltet, daß sie als Auspuffschaüdämpfer für den Motor 10 dient und Flächen 63 aufweist, die von der Pumpflüssigkeit der Pumpe 10 umspült sind und im Inneren der Kammer 56 umlaufen. Auf diese Weise wirkt die Kammer 56 als Wärmetauscher zwischen den Auspuffgasen des Motors 10 und der Pumpflüssigkeit so daß im Betrieb eine starke Kühlung und eine damit verbundene Volunenverringerung der Auspuffgase erzeugt werden. Dadurch erzielt man eine wirksame Schalldämpfung am Auspuff mit einem niedrigen Gegendruck.
Auf der Seite des Deckels 18 kann das Verbindungsstück 15 mit nicht dargestellten Sitzen für die Aufnahme von Lagern für eine Steuerwelle des Motors 10 und/ oder für eine mögliche Welle eines Reglers oder für eine ölumlaufvorrichtung ausgerüstet sein, die sämtlich nicht dargestellt sind.
Das Verbindungsstück 15 ist durch die Schrauben 44 in F i g. 1 ähnliche Schrauben 44 am Pumpengehäuse 16 befestigt
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung nicht nur robuster als die bekannten Einheiten ist, sondern aufgrund einer nicht vorhandenen Schraubverbindung zwischen dem Verbindungsstück 15 und dem Dekkel 18 des Motorgehäuses 20 weniger Einzelteile hat und wesentlich bessere Betriebseigenschaften aufweist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Motorpumpe an einem Verbrennungsmotor, dtssen Motorwel-Ie unmittelbar das Laufrad antreibt und durch ein Dichtungen aufnehmendes, rohrförmiges Mittelteil eines Verbindungsstückes hindurchläuft, das einstükkig mit einem Deckel des Motorgehäuses ausgebildet ist, einen Anschlußflansch für die Befestigung des Pumpengehäuses aufweist und im Bereich seines rohrförmigen Mittelteils ein Lager für die Motorwelle aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (15) einen den Mittelteil (52) umgebenden Hülsenabschnitt (53) aufweist, der eine als Wärmetauscher wirkenden Kammer (54) mit großen axialen und radialen Flächen bildet, die motorseitig von Schmierflüssigkeit und pumpenseitig von Pumpflüssigkeit besprüht werden.
2. Vorrichi-vng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenabschnitt (53) des Verbindungsstückes (15) eine weitere Kammer (56) aufweist, die gegen die erste Kammer (54) abgeteilt ist und als Auspuffschalldämpfer sowie als Wärmetauscher zwischen den Auspuffgasen und der Pumpflüssigkeit dient
DE3004778A 1979-02-08 1980-02-08 Vorrichtung zur Befestigung einer Motorpumpe an einem Verbrennungsmotor Expired DE3004778C2 (de)

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GB2042075A (en) 1980-09-17
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