DEP0016203DA - Verfahren zur Herstellung von Mangansulfat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mangansulfat

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DEP0016203DA
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Germany
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manganese
sulfuric acid
manganese sulfate
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ore
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English (en)
Inventor
Hans Dr. Wiesbaden Huber
Original Assignee
Chemische Werke Albert, Wiesbaden
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Description

Wenn man ein normales manganhaltiges Erz, das mit Ton oder Eisenerz verunreinigt ist, mit Schwefelsäure behandelt, so entsteht in allen Fällen ein Gemisch von Mangansulfat und Eisen- bzw. Tonerdesulfat. Ein vollkommender Aufschluss des Mangans ist nur mit solchen mengen Schwefelsäure möglich, die ausreichen, um sämtliche Metalloxyde in die entsprechenden Sulfate zu verwandeln.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass eine weitgehende Umwandlung des Mangan in Mangansulfat mit der stöchiometrischen Menge Schwefelsäure dann durchführbar ist, wenn das Mangan als als Manganoxydul im Erz vorliegt bzw. vorher in dieser Manganverbindung überführt wird. Die dem Mangan entsprechende Schwefelsäuremenge geht zum vorwiegenden Teil an MnO und nicht an die Oxyde des Eisens oder Tonerde.
Beispiel:
Ein manganhaltiges Eisenerz von folgender Zusammensetzung, bezogen auf Trockensubstanz,
30,5% MnO,
41,5% Fe(sub)2O(sub)3,
7,0% Al(sub)2O(sub)3,
14,0% SiO(sub)2
wurde zuerst auf normale Weise reduziert, so dass sämtliches Mangan als MnO vorlag. Der MnO-Gehalt des reduzierten Materials betrug 32,91%, und zwar machte dies 99% des Gesamt-Mangangehaltes aus. 100 Teile dieses Materials wurden mit 50 Teilen einer
96%igen Schwefelsäure vermischt. Theoretisch notwendig zur Umsetzung des Mangans in MnSO(sub)4 wären 47,2 Teile. Das Mischprodukt des reduzierten Erzes mit Schwefelsäure enthält 22,1% Ges.MnO, davon 16,95% wasserlöslich, d.h. es sind 76,8% des gesamten Mangans in Mangansulfat übergeführt, während nur etwa 25% der angewendeten Schwefelsäure von den übrigen Oxyden des Eisens und Aluminiums gebunden werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur herstellung von Mangansulfat aus verunreinigten Manganerzen mit Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, dass die Erze vor dem Zusatz von Schwefelsäure in an sich bekannter Weise zu Manganoxydul reduziert und hierauf mit solchen Mengen Schwefelsäure versetzt werden, die gerade ausreichen, um das im Erz vorhandene Manganoxydul in Mangansulfat umzuwandeln.

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