DE492945C - Verfahren zur Herstellung einer roten Eisenoxydfarbe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer roten Eisenoxydfarbe

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DE492945C
DE492945C DEC36337D DEC0036337D DE492945C DE 492945 C DE492945 C DE 492945C DE C36337 D DEC36337 D DE C36337D DE C0036337 D DEC0036337 D DE C0036337D DE 492945 C DE492945 C DE 492945C
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Germany
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iron oxide
making
red iron
iron
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Expired
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DEC36337D
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English (en)
Inventor
Dr Beatus Portmann
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/02Oxides; Hydroxides
    • C01G49/06Ferric oxide (Fe2O3)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer roten Eisenoxydfarbe Es ist bisher nicht gelungen, Eisenoxyduloxyd zu einem als Farbe brauchbaren Eisenoxyd zu oxydieren. Setzt man es z. B. einer Erhitzung in sauerstoffhaltiger Atmosphäre aus, so bekommt man farbschwache braune bis violette Produkte; ein Rot aber ist unter keinen Umständen zu gewinnen.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß das erstrebte Ziel erreicht wird, wenn man das Oxyduloxyd vor dem Glühen mit ungefähr so viel Schwefelsäure behandelt, als seinem Oxydulgehalt entspricht. Man erhält so unter Aufwendung nur eines Bruchteiles der zur Absättigung des gesamten Eisens benötigten Säuremenge ein basisches Sulfat, welches beim Glühen j e nach der gewünschten Temperatur in ein gelb- bis violettstichiges Rot von leuchtender Farbe und hoher Ausgiebigkeit übergeht. Beim Glühen können in bekannter Weise Zusätze von Kochsalz, Kupfersulfat u. a. m. gemacht werden.
  • Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Eisenoxydfarben gehen großenteils von Rohstoffen aus, die das Eisen von vornherein fast vollständig in dreiwertiger Form enthalten. Die Verarbeitung solcher Rohstoffe auf Eisenoxydfarben ist ein andersartiges technisches Problem als das des vorliegenden Verfahrens. Soweit sie von Eisen-Oxyden niederer Oxydationsstufe ausgehen, verwenden sie zur Überführung des Eisens in Farbstoffe eine dem Gesamtgehalt an Eisen mindestens äquivalente Menge Schwefelsäure, während nach dem vorliegenden Verfahren vollkommen gleichwertige Farbstoffe bei Verwendung einer lediglich dem Eisenoxydulgehalt entsprechenden Menge Schwefelsäure erhalten werden. Es liegt auf der Hand, daß die Ersparung eines großen Teiles der Schwefelsäure insofern einen wesentlichen Fortschritt bedeutet, als sie die Möglichkeit erschließt, auf einem wirtschaftlicheren Wege als bisher, vom Eisenoxydul ausgehend, zu wertvollen roten Eisenoxydfarben zu gelangen. Beispiel i ioo Gewichtsteile Eisenoxyduloxydwerden mit 75 Gewichtsteilen Schwefelsäure von 65 °ö vermischt, die Mischung getrocknet und bei 75ö° geglüht.
  • Beispiel e ioo Gewichtsteile Eisenoxyduloxydwerden mit 8o Gewichtsteilen Schwefelsäure, ebenfalls in Form einer etwas verdünnten Säure, unter Hinzufügung von einem Teil Kupfersulfat vermischt, getrocknet und bei 65o° geglüht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer roten Eisenoxydfarbe, darin bestehend, daß man Eisenoxyduloxyd oder Eisenoxyduloxyd enthaltende Mischungen mit einer zur Bindung des gesamten Eisens nicht genügenden Menge Schwefelsäure behandelt und das erhaltene basische Sulfat glüht.
DEC36337D 1925-03-07 1925-03-07 Verfahren zur Herstellung einer roten Eisenoxydfarbe Expired DE492945C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785991A (en) * 1952-09-16 1957-03-19 C K Williams & Co Preparation of red oxide of iron

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2785991A (en) * 1952-09-16 1957-03-19 C K Williams & Co Preparation of red oxide of iron

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