DEP0009618MA - - Google Patents

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DEP0009618MA
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plow
tractor
plowing
coupling
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. April 1953 Bekanntgemacht am 12. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anbaupflug, der mit Hilfe der bekannten Dreipunktaufhängung lösbar mit einem Schlepper verbunden werden kann.
Anbaupflüge finden in der Praxis in immer steigendem Umfange Anwendung, weil sie ein kürzeres Angewende haben und vom Schlepper aus durch den Fahrer leicht bedient werden können.
Die Verbindung zwischen dem Anbaupflug und dem Schlepper erfolgte lange Zeit ausschließlich mit Hilfe einer Aufhängung in vier Punkten. Bei dieser Aufhängung besteht zwar die Möglichkeit, den Pflug nach links oder rechts so zu verhängen, daß es ermöglicht wird, auch die letzte Außenfurche des zu bestellenden Feldes restlos auszupflügen, ohne dem angrenzenden Felde,Schaden zuzufügen bzw. dieses Feld zu befahren. Trotz dieser Möglichkeiten wird in immer steigendem Umfange die Anwendung der Vierpunktauf'hängung abgelehnt, weil in der Tat nicht zu verkennen ist, daß ihr nach anderer Richtung Nachteile anhaften, die den Vorteil des Grenzpflügens nicht aufwiegen.\'Aus dieser Überlegung heraus wird schon seit längerer Zeit die sogenannte Dreipunktaufhängung bevorzugt, deren konstruktive Einzelheiten hier keiner näheren Erläuterung bedürfen, da dieses Prinzip gleichfalls seit längerer Zeit bekannt ist. Die Dreipunktaufhängung hat nun trotz ihrer entscheiden-
509 628/229
P 9618 III/45a
den. Vorteile gegenüber der Vierpunktaufhängung den Nachteil, daß ein in dieser Art an den Schlepper angeschlossener Anbaupflug nicht die Möglichkeit bietet, die beiden letzten Furchen des zu bestellenden Feldes ordnungsgemäß zu pflügen, da bei der Dreipunktaufhängung keine Möglichkeit gegeben ist, den Pflug so anzuhängen, daß der linke bzw. rechte Pflugkörper sich unmittelbar hinter dem in der Furche laufenden Schlepperrad befindet.
ίο Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Beibehaltung des, wie nachgewiesen, vorteilhaften Anbaues mit Hilfe der Dreipunktaufihängung diese Aufhängung so auszugestalten, daß zum Zwecke des Pflügens der Grenzfurchen eine seitliehe Verhängung des Pfluges durchgeführt werden kann derart, daß der linke bzw. rechte Pflugkörper mindestens mit dem linken oder rechten Hinterrad des Schleppers spurt, gegebenenfalls sogar noch nach der Seite über das Hinterrad, in einem geeignet ersaheinenden Umfange vorsteht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am Tragwerk des Anbaupfluges zusätzlich zu den drei'Kuppelstellen für die Normalstellung noch weitere, insbesondere drei, seitlich versetzte Kuppelstellen vorgesehen sind.
Dadurch wird der besondere Vorteil geschaffen, daß unter Anwendung der bewährten Dreipunktaufhängung in einfachster Form durch entsprechendes seitliches Verhängen des Pfluges eine einwaiMl· freie Bearbeitung des zu bestellenden Feldes bis an seine äußersten Grenzen durchgeführt werden kann. Es entfällt detnnach das bisher notwendige und in der Praxis auch vielfach durchgeführte Nachpflügen der Grenzfurchen durch ein Gespann.
Gegenstand,der Erfindung ist weiterhin die mit zusätzlichen Vorteilen verbundene konstruktive Ausgestaltung der zur seitlichen Verhängung des . Pfluges verwendeten Mittel.
Aus den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Anhängepfluges mit Dreipunktaufhängung ersichtlich.
Fig. ι zeigt einen Zweischarpflug, der mit Hilfe der Dreipunktaufhängung mit einem Schlepper gekuppelt ist, und zwar in der normalen Arbeitsstel-
lung der Pflugschare; ·
Fig. 2 zeigt die seitliche Verhängung des Pfluges zum Auspflügen der in der Pflugrichtung links gelegenen beiden Endfurchen eines zu bestellenden Feldes; ,
Fig. 3 zeigt die wesentlichen Teile des Anbaupfluges mit der Ausbildung der Dreipunktaufhängung und den zusätzlichem, das seitliche Verhängen ermöglichenden Verstrebungen.
Mit ι und 2 sind die als Tragzapfen ausgebildeten Kuppelstellen des Pfluges bezeichnet, die in entsprechende, aus Fig. 1 ersichtliche Lagerungsstellen am Schlepper eingreifen. 3 stellt das obere Bolzenlager dar, in welches die obere Druckstange am Schlepper eingreift. Beim normalen Pflügen wird die Verbindung mit dem Schlepper über die beiden Tragzapfen 1 und 2 und das Bolzenlager 3 hergestellt.
An dem Tragwerk des Pfluges ist in seitlicher Ausladung durch entsprechende Verstrebungen 7, 8, 9 und 10 ein. weiteres Bolzendager 6 mit einem seitlich auskragenden Tragzapfenlager 4 geschaffen,
Weiterhin wird an dem genannten Tragwerk noch ein weiterer Tragzapfen 5 vorgesehen. Das Bolzenlager 6 mit den Tragzapfen 4 und 5 bildet somit eine Dreipunktaufhängung bei der seitlichen Verhängung des Anbaupfluges, wie sich aus Fig. 2 ergibt.
11 kennzeichnet die Pflug welle, 12 den Pflugrindel, 13 das Streichblech und 14 das Pflugschar.
Die Wirkungsweise des Ankuppelns des Pfluges bzw. des seitlichen Verhängens bedarf keiner ins einzelne gehender Erläuterungen, da sie sich ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren ergibt.
Die Art der, Verstrebungen und ihre Angriffspunkte richten sich je nach dem KräfteJauf, der bei den einzelnen Pflugbauarten verschieden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . g5
    ι. Anbaupflug, dessen Tragwerk mittels einer Dreipunktaufhängung mit dem Schlepper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an ' dem Tragwerk zusätzlich zu den drei Kuppelstellen (1, 2, 3) für die Normalstellung des Anbaupfluges am Schlepper noch weitere, insbesondere drei weitere, seitlich versetzte Kuppelstellen (4, 5, 6) vorgesehen sind, die für das Grenzpflügen ein seitlich versetztes Ankuppeln des Anbaupfluges ermöglichen.
  2. 2. Anbaupflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit zwei Tragzapfen (1, 2) und einem Bolzenlager (3) zum Ankuppeln des Anbaupfluges in der Normalstellung versehene Tragwerk durch Verstrebungen (8, 9, 10), die ein zweites Bolzenlager (6) und einen dritten Tragzapfen (4) tragen, für das Grenzpflügen seitlich erweitert ist, während ein vierter Tragzapfen (5) an dem mit den Kuppelstellen für die Normalstellung versehenen Tragwerk befestigt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 835 235;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 461 885.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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