DEP0008588MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Oktober 1952 Bekanntgeniacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Befestigungsmöglichkeiten für partielle Zahnprothesen
sind bereits in mannigfaltigen Formen bekannt. Zumeist sind jedoch die Prothesen,
Brücken u. ä. so mit den benachbarten natürlichen Zähnen verankert, daß sie nicht vom Träger,
sondern nur vom Zahnarzt selbst wieder abgelöst werden können, falls sie nicht gerade zu Bruch
gehen. So beschreibt unter anderem das deutsche Patent 358 721 eine vorteilhafte Befestigung, bei
der am Stützzahn eine waagerecht abstehende öse angebracht ist, die von einem am Zahnersatz befestigten
Haken durchgriffen wird. Haken und öse sind dabei so dimensioniert, daß der künstliche
Zahn einen horizontalen und vertikalen Spielraum behält, was die Elastizität erhöhen soll. Nachteilig
ist jedoch bei dieser Lösung, daß der Träger nicht die Prothese selbst abnehmen kann, da sie wohl
nicht starr mit dem Pfeiler befestigt, aber doch unlösbar ist. Daß das Reinigen eines derart befestigten
Zahnersatzes sehr schwierig, genau genommen sogar auf die Dauer unmöglich ist, bedarf
keiner Frage. Die zweckmäßigsten Befestigungsarten von künstlichen Zähnen sind diejenigen, die
es dem Träger gestatten, den Zahnersatz nach Belieben zum Reinigen U. a. herauszunehmen und
wieder einzusetzen.
Solche lösbaren Befestigungen sind ebenfalls schon bekanntgeworden, jedoch wurde eine befriedigende
Lösung dieses Problems bisher noch nicht erzielt. Wohl wurde nach dem deutschen
Patent 46 080 vorgeschlagen, einen künstlichen Zahn durch eine auf- und zuklappbare, aus Feder"
stahl bestehende Lasche lösbar zu befestigen.'Von dem häßlichen Anblick (diese Lasche muß außen,
609 SOT/34
P 8588 VIHd/30 b
also sichtbar angebracht sein) ganz abgesehen, entstehen durch die scharfen Kanten der Lasche
Nachteile, da sie nicht nur lästig sind, sondern unter Umständen auch Verletzungen verursachen
können. Ferner verliert eine solche Klammer ihre
Elastizität im Läufe kurzer Zeit und kann daher als gute Befestigung nicht angesehen werden;
außerdem ist sie nur bei einem Einzelzahn, nidht aber bei Brücken anwendbar.
ίο Die Möglichkeit, Zähne und Brücken mit kurzen,
einer T-Schiene ähnlichen Ansätzen zu versehen, mit denen sie in entsprechend geformte, an den
Stützzähnen starr befestigte Lagerteile eingeschoben werden, beschreibt das französische Patent
514 688. Auch hier ist. der Nachteil vorhanden, daß nach kurzer, Zeit und einigem Ein- und Ausschieben
die Verbindung so weit gelockert ist, daß ein fester Sitz nicht mehr gewährleistet ist, während
zuvor von einem leichten Ein- undAusbringen des Zahnersatzes nicht die Rede sein kann. .
Die Erfindung sieht hiergegen vor, eine lösbare Befestigung zu schaffen, die für Einzelzähme wie
auch für Zähngruppen gleich gut geeignet ist. Sie besitzt keine federnden Teile, die mit der Zeit erschlaffen
könnten, kann also nicht ihre Wirksamkeit durch Elastizitätseinbuße ihrer Organe verlieren,
und zum anderen ist sie so gestaltet, daß eine etwaige Abnutzung ihrer Teile keinen ungünstigen
Einfluß auf ihre Befestigungswirkung ausübt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem hakenförmigen Zapfen, der in Richtung • der Schleimhaut des Zahnfleisches gekrümmt und
an ein auf dem als Pfeiler dienenden Zahn befestigtes Metallteil angelötet ist, sowie,aus einem
um eine in die Prothese gelagerte Achse drehbaren Verriegelungshebel, der mit einer Zunge versehen
ist. Diese beiden Teile sind so miteinander verbunden, .daß nach Eingliederung der Prothese in
den Kiefer lediglich der Hebel herabzudrücken ist,
4.0 damit dessen Zunge unter den, hakenförmigen'
Zapfen des Pfeilers faßt und somit die Befestigung der Prothese auf den Kiefer bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine beispielsweise Äusführungsfbfm der Befestigüngsvorrichtung
in Verbindung mit einer auf den Unterkiefer aufgesetzten partiellen Prothese.
- Abb. ι ist ein nach der Linie I-I der Abb; Io geführter Querschnitt im Aufriß durch den Kiefer
- Abb. ι ist ein nach der Linie I-I der Abb; Io geführter Querschnitt im Aufriß durch den Kiefer
,,. und zeigt den Verriegelungshebel in den beiden
Endstellungen;
Abb: 2 ist eine Draufsicht von Abb. 1;
1 Abb. 3 ist ein nach der LinieΊΓΙ-ΙΓΙ der Abb. 1 geführter Längsschnitt im Aufriß;
1 Abb. 3 ist ein nach der LinieΊΓΙ-ΙΓΙ der Abb. 1 geführter Längsschnitt im Aufriß;
Abb. 4 bis 8 veranschaulichen Einzelteile der Vorrichtung in größerem Maßstab; Abb. 4 bis 6
zeigen, von vorn, von der Seite und von oben gesehen, eine auf einem Pfeilefzahn zu befestigende
und den Verriegelungszapfen tragende Krone; Abb. 7 und 8 zeigen je einen Aufriß und einen
Grundriß einer Ausführungsform des Verriegelungshebels;.
Abb. 9. und 10 zeigen je einen Aufriß und einen
Grundriß (im verkleinertem Maßstab) der Eingliederung einer mit der Befestigungsvorrichtung
versehenen Prothese auf einen Unterkiefer.
In der dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer Krone 1, die auf einem
Pfeilerzahn 2 befestigt ist, die beispielsweise aus einem Kronenstumpf, einer. Carmichael-Krone,
einem Inlay oder einer Richmondkappe od. dgl. bestehen
kann. Diese Krone 1 ist mit einem hakenförmigen Zapfen 3 versehen, der gegenüber dem angrenzenden
Zahn 4 der Prothese, auf die man den Verriegelungshebels befestigt, angeordnet ist. Die
Verriegelungsstellung ist in der Abb. 1 ausgezogen gezeichnet, \vährend :die Entriegelungsstellung, die
in ;der Richtung des Pfeiles/ verläuft, in der gleichen Abbildung strichpunktiert dargestellt ist.
Der Hebel 5 dreht sich um eine in die Prothese 4 gelagerte Achse 6. Dieser Hebel ist mit einer
Zunge 7 versehen, die unter den Zapfen 3 faßt und gleichzeitig zur Nachstellung des durch den Gebrauch
entstandenen Spieles dient.
Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß nach dem Aufzementieren der Krone auf den Pfeilerzahn
2 die Prothese mit ihrem geöffneten Verriegelungshebel 5 lediglich einzusetzen und der Hebel
aus der Stellung 5' in die Stellung 5 zu schwenken
ist, und zwar in einer dem Pfeil / in der Abb. 1 entgegengesetzten Richtung. Damit ist die Befestigung
der Prothese bewerkstelligt. Besteht die Prothese, (siehe Abb. 9 und 10) aus zwei durch
einen Bügel 8 verbundenen symmetrischen Teilen; so ist die Befestigungsvorrichtung beiderseits mit
einem Hebel 5 versehen, der um die in die Prothese 4 gelagerte Achse 6 drehbar angeordnet
ist. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie oben beschrieben. ...
Claims (1)
- Patentanspruch:Befestigungsvorrichtung für vom Gebiß lösbare partielle Zahnprothesen durch Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in Richtung der Schleimhaut des Zahnfleisches gekrümmten und an ein auf den als Pfeiler dienenden Naturzahn (z) befestigtes Metallteil (1) angelöteten hakenförmigen Zapfen, sowie einen mit einer Zunge (7) versehenen und um eine in die Prothese gelagerte Achse (6) drehbaren Verriegelungshebel (5) besitzt, beide Teile so miteinander verbunden sind, daß nach Eingliederung der Prothese in den Kiefer lediglich der Hebel (5) auszuschwingen ist, damit dessen Zunge unter den hakenförmigen Zapfen des Pfeilers faßt und somit die Befestigung der Prothese auf den Kiefer bewirkt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 46080, 358721, 601 836; ■ ' : . ■ .französische Patentschrift Nr. 514688. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 580/34 8.56
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