DEP0003146BA - Symmetrische mechanische Zusammendrückvorrichtung für Radbremsen, insbesondere von Fahrrädern - Google Patents
Symmetrische mechanische Zusammendrückvorrichtung für Radbremsen, insbesondere von FahrrädernInfo
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Description
PAl 52347
Enrigue BEENAT3SHRAS Barcelona (Spanien) B 3453 4* Juni 1949
Symmetri3.ch_e_jjüsaamendrückvorrichtung fir Radbremsen, insbesondere f ir
Die Erfindung bezieht sich auf eine symmetrische meclnnische Zusammenörlckvorrichtung, die für Eaübremsen, insbesondere von
Fahrradern Versenduns finden kann.
Die gegenwärtig fir die Kader von Leichtfahrzeugen, insbesondere fir Fahrräder verwendeten allseitig oder symmetrisch wirkenden
Bremsen werden im allgemeinen durch einen seitlichen oder asym · metrischen Antrieb betätigt« Diese Bremsen sind kompliziert sowohl,
was ihre Anordnung als auch was ihr Antriebsorgan betrifft, und geben-Veranlassung für das Auftreten von schrägen Beanspruchungen,
die schliesslich zur Folge haben, dass der Apparat in Unordnung kommt und beschädigt wird.
Die erwähnten Mängel v^erden gemäss de^Erfindung dadurch vermieden, dass ein mechanischer Aggregat verwirklicht wird, bei dem die der
Bremsung angepasste Zugkraft symmetrisch zu dem Mechanismus und zentral zur Achse des Aggregats verläuft derart, dass ihre Lage
ständig unveränderlich ist. Diese Trraft ruft -eine entsprechend bemessene symmetrische ZusaramendrücVung der,Bremsschuhe hervor,
die an geeigneter Stelle des Hades gegen die eine und die andere Seite desselben zur Anlage kommen,,
Der Gesämtaufbau der Organe ist sehr einfach, da diese Organe einzig und allein gebildet werden durch zwei gelenkig miteinander
verbundene Teile*, Zugleich ist die Art der Steuerung oder des Antriebes sehr empfindlich, sei es dass hierfär ein Satz von Hebeln
oder ein hinreichend elastisches Kittel dient, die bzw. das bei Einwirkung des Steuer- oder Antriebszuges die gegenseitige Anna-
_ 2 —
hsrung der Bremsschuhe mit umso größerer Kraft hervorrufen, je grosser die ausgeübte Kraft ist, welch letztere im übrigen vervielfacht
werden»kann, falls dies notwendig ist-
'/eitere Vorteile und Ilerkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und deren Darstellung
in den Zeichnungens
Pig» 1 zeigt in Vorderansicht eine erfindungsgemässe
Antriebsvorrichtung f"r eine Zusammendrückvorrichtung
Figo 2 zeigt in von der Seite gesehenem Schnitt bzw, im Sohnit-fc längs der Linie A - B ein Oelenk der Antriebsvorrichtung
mit einer Rückstellfeder,
Figo 3 der Figur 2 entsprechende Schnitte durch eine Gelenkverbindung der Zusammendrückelemente mit einer
Rückstellfeder,
Fig«, 4 eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung gemäss Figur 1.
Bei der erfindungsgemassen Anordnung (fgemäsrs-Figp?*1 l) ist ein Pres
ser.system durch zwei gelenkig miteinander^ verbundene Arme 1 und 2 gebildet, die die Besonderheit aufweisen, dass sie sich im G-elenk-'punkt
3 nicht kreuzen, sondern vielmehr gegenüber diesem Punkt und symmetrisch zur senkrechten Mittellinie auf beiden Seiten,verlauf
en.
Die länge jedes der Arme ist durch den G-elenk'punkt in dem für die Vervielfältigung der Kraft geeigneten Masse unterteilt.
Die die Zugkraft aufnehmenden Enden der Arme sind mit 4 und 5 bezeichnet und an diesen Enden ist ein Satz oder Paar^starrer Hebel
6 und 7 angelenkt, die miteinander auf einer auf der senkrechten Achse des Apparates gelegenen Achse 8 gelenkig befestigt sindo
■es:
Auf der Achse 8 ist das Ende eines Zugkabels 9 befestigt, das in das Innere eines Stützteils 10 hineinragt, in welchem das beschrie
bene Pressersystem montiert oder gelagert ist» Auf dieser Achse 8
(verglo FigwT„ 2) oder auch an den anderen Gelenkpunkten 4 unö 5 können Rückstellfedern R angeordnet seiru
Die Achse 3 der "beschriebenen Vorrichtung wird entsprechend Figur 3 durch eine Mutter-und Gegenmutter T gehalten- die beiden
Teile 1 und 2 begrenzen zwischen sich ein Gehäuse 11, in dem eine mit den beiden Teilen verbundene Rückstellfeder 12
untergebracht ist» Dieser Aufbau ist in geeigneter 7eise in der Stütze 10 gelagert, die für den Durchtritt der-beiden Arme mit
einander gegenüber angeordneten Fenstern 13 und mit einer eine Gleitbahn bildenden doppelten Nut 14, die den Durchtritt der Gelenkachse
8 ermöglicht j versehen ist.
In Figur 4 ist eine abgeänderte Ausführungsforni veranschaulicht, bei welcher anstelle der beiden Hebel 6 und 7 eine Speiche9 Platte
oder Schiene 15 aus "Stahl Verwendung findet, die eine in Lichtung des Angriffs der Zugkraft konkave Krümmung aufweist; mit
dieser Schiene oder dergl«, wird gleichzeitig die Wirkung der beiden Hebel und diejenige der R'jcksteilfedern oder -feder dieser
Hebel verwirklichte
Die Rückstellfedern, Schienen, Platten oder dergl» können sowohl seitlich bzw. ausserhalb der Gelenkpunkte in der aus Figur
ersichtlichen "'eise angeordnet sein oder entweder auf der Innenseite der gemeinsamen Achse zwischen den durch das eigentliche
Presserelement gebildeten Arme angebracht oder in diesen Armen in geeigneter '7eise untergebracht sein derart, dass sie die automatische
Spreizung der die Bremsschuhe tragenden Enden gewährleisten»
Die Bremsschuhe, die nicht dargestellt sind, und verschiedene Formen aufweisen können, sind an denjenigen Enden der Arme 1
und 2 befestigt, welche im Hinblick auf die Drehachse den mit -der Zugvorrichtung verbundenen Endengegenüber angeordnet sind;
die beiden Seiten der "Vorrichtung können auf diese '7eise während des Betriebes mit den selbständigen Elementen versehen v/erden, wo-
durch, der obere Teil der Vorrichtung in einem -ge-e-tgöe^e«. Tr'iger untergebracht und geschützt sein kann' aus diesem Träger ragen
einzig und allein die Endoa der Pressbacken hervor., Diese Anordnung erleichtert die Uontage und die Erhaltung der Vorrichtung»
Die "beiden Arme 1 und 2 können aus gegossenen Teilen, aus Plech oder aus Eohr gebildet sein»
Selbstverständlich können im einzelnen Abänderun-gen*der beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen vorgesehen seins ohne
dass damit vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Insbesondere kann die Vorrichtung abweichende Formen oder Gestaltungen
aufweisen und aus jeglichem geeigneten Material bestehen.
Claims (9)
1) Symmetrische mechanische Zusammendruckvorrichtung, die für Radbremsen, insbesondere von Fahrrädern, Verwendung finden
kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ein die Zugkraft aufnehmendes Gelenkaggregat gebildet wird, das zentral
an ein die Kraft aufnehmendes und übertragendes Element angeschlossen ist, welches seinerseits deformierbar ist gleich
wohl aber eine geeignet bemessene Starrheit aufweist, um die es tragenden Arme zu spreizen, wobei der ganze Mechanismus
an geeigneter Stelle oder an verschiedenen- Stellen Rückstell elemente, wie ZoB8, Schrauben- oder Blattfedern oder andere
dieselbe Wirkung hervorrufende Elemente, besitzt.
2) Mechanische Vorrichtung nach Ansprste-k» 1, bei welcher die
die Zugkraft, aufnehmende Gelen-keinrichtung durch zwei symmetris'che Arme^gebildet ist, die an irgendeinem Punkt ihrer
Länge eine gemeinsame Drehachsepbesitzen und die sich nicht kreuzen, sondern symmetrisch zueinander beiderseits dieser
Drehachse^angeordnet sind und aus Blech- oder Rohrteilen bestehen.
3) Mechanische Vorrichtung nach
dadurch gekennzeichnet, dass das die Betätigungskraft aufnehmende und auf die Arme übertragende deformierbare Element
vorzugsweise durch einen Satz bzw. ein Paar untereinander und mit den Enden der Arme des Aggregats gelenkig verbundener
Arme j/ge bild et ist^ derart, dass der durch diese Hebel gebildeteAfinkel *it—is-e-iser:—fc-e*Uca;«a^q-^Se4r£®—auf die Einführung d*4r '
Zugkraft zai-^g
4) Mechanische Vorrichtung nach
dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement durch ein bieg-
«f /
same s Kabel/,gebildet ist, das durch irgendein Mittel mit der Drehachse jeder beiden Aufnahme hebel ^ ge«ä&e--ABrS^Pfte4i—i- verbunden ist»
same s Kabel/,gebildet ist, das durch irgendein Mittel mit der Drehachse jeder beiden Aufnahme hebel ^ ge«ä&e--ABrS^Pfte4i—i- verbunden ist»
_ 2 —
5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das deformierbare Element, a»-9%aA±_»ßj3s1^p2^£Lh^«^^^
^eJ3iiä«^--ziö--&@ia., durch ein einziges halbstarres Mittel^gebildet
ist, ZoBo durch eine Speiche oder Platte aus Stahl, die derart gekrümmt ist, dass ihre konkave Seite auf die im übrigen
in der Mitte dieser Speiche oder dergl. angreifende Zugkraft zu gerichtet ist»
6) Vorrichtung nach! Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren Gelenkpun'kten Rückstellfedern, (,R.
ZoB. Schrauben-, Blatt- oder andere Federn vorgesehen sind, um eine automatische Öffnung der Bremsschuhe zu gewährleisten,
welche an den unteren Enden der Gelenkeinrichtung0 angeordnet sind.
7) Vorrichtung nach AnsprweJa. 5, ^dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl-Speiche oder -Platte^ an der die Zugkraft angreift,
seifest als Rückstellorgan zur· Rückführung der Vorrichtung in die Ausgangsstellung dientv
8) Vorrichtung nach derr^vO^tee^gefeeitä-eTi Ansprü=e-teen., dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehachse !'der die Gelenkeinrichtung bildenden Teile-^sowie das die Zugkraft aufnehmende übertragende
deformierbare Mittel, Teile- Paar oder dergl. vorzugsweise in einem starren Träger^untergebracht sind, der mit Offnungen
und Nuten versehen ist, welche die Bewegung der Organe erleichtern und begrenzen, wobei dieser Träger gleichzeitig als
Schutz für das die Kraft aufnehmendeAund übertragende Gelenksystem dient und mit der Hülse des Kabels ^gekuppelt ist,* das
seinerseits für eine geeignete Kupplung in'das Innere dieses Trägers hineinragt.
9) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkeinrichtung auf der der Angriffssteile der Beta-
Hg
tigungskraft gegenüberleigenden Seite der Drehachse Schuhe von irgendeiner geeigneten Gestalt, Abmessung und Anordnung
aufweist, die im übrigen aus einem die Zugkraft in geeigneter v/eise unterstützenden Material bestehen.
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