DEP0000507MA - Elektrisches Kabel - Google Patents
Elektrisches KabelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Kabel mit einem den oder die Leiter umgebenden flüssigkeits- und gasundurchlässigen Mantel und mit einer unter wesentlich höherem als dem atmosphärischen Druck stehenden Gel- oder Gasfüllung, deren Druck beispielsweise 7 - 21 kg/cm(exp)2 beträgt. Es ist bisher üblich gewesen, den Mantel aus Blei herzustellen. Wo jedoch das Kabel ein unter beträchtlichem Druck befindliches Medium enthält, wie im vorliegenden Falle, ist es wegen der geringen Zugfestigkeit von Blei erforderlich, eine Verstärkung vorzusehen, wie z.B. schraubenförmig gewundenen Draht oder Bänder aus Stahl oder aus anderem Werkstoff, dessen Zugfestigkeit wesentlich grösser als die von Blei ist. In diesem Falle dient das Blei dazu, das Kabel gegen Flüssigkeiten und Gase abzudichten, während die mechanische Festigkeit, die
erforderlich ist, um dem Innendruck standzuhalten, durch die Verstärkung erzielt wird. Ein Kabel von solcher Beschaffenheit bringt jedoch notwendigerweise eine zusätzliche Komplizierung und Verteuerung und Gewichtserhöhung mit sich. Bei einigen Kabelbauformen besteht ausserdem die Gefahr, dass Brüche im Mantel auftreten, bevor er sich soweit ausgedehnt hat, dass er die durch die Verstärkung vermittelte Stütze erreicht, und es ist der Hauptgegenstand der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
Gemäss der Erfindung wird bei einem elektrischen Kabel, das mit einem flüssigkeits- und gasundurchlässigen Mantel versehen ist, der eine unter wesentlich höherem als dem atmosphärischen Druck stehende Gel- oder Gasfüllung enthält, dieser Mantel aus einem Streifen eines Werkstoffes gebildet, der eine wesentlich höhere Zugfestigkeit hat als Blei, wobei er zylindrisch gebogen und längs einer zur Mantelachse parallelen Naht verschweisst ist. Der geeignete Werkstoff für den Mantel ist rostfreier Stahl, es können jedoch auch andere Werkstoffe, wie z.B. Aluminium oder einige seiner Legierungen, verwendet werden, vorausgesetzt, dass der verwendete Werkstoff eine wesentlich höhere Zugfestigkeit hat als Blei. Unter dem Ausdruck "verschweisst" sind auch andere Verfahren zur Verbindung von Metallteilen zu verstehen, beispielsweise Hart- oder Weichlöten, wobei
das jeweils anzuwendende Verfahren durch die Art des für den Mantel verwendeten Werkstoffes oder durch andere sich jeweils im Einzelfall ergebende veränderliche Bedingungen bestimmt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur leichteren Ausführung derselben soll diese in der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden, wobei die Figuren als Beispiel eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Kabels zeigen.
Das in Fig. 1 dargestellte Kabel besteht aus vier Leitern, von denen jeder aus einem mit einer Isolation 2 umgebenen Bündel von verseilten Drähten 1 besteht, wobei jedoch die Anzahl der Leiter an sich für die vorliegende Erfindung unwesentlich ist. Die Leiter sind von einem zylindrischen Mantel 3 aus Stahl, Aluminium oder einem anderen Metall, dessen Zugfestigkeit wesentlich grösser als die von Blei ist, umgeben. Die vom Mantel eingeschlossenen Räume 4 zwischen den Leitern sind mit Gel oder Gas gefüllt und in einigen Fällen auch teilweise mit Papier oder anderem Dichtungsmaterial gefüllt. Der Mantel 3 wird durch einen in glatter zylindrischer Form gebogenen Streifen gebildet, dessen Kanten, wie gezeigt, nach aussen aufgebogen sind, so dass in Längsrichtung des Kabels verlaufende aneinander anliegende Ränder 5 und 6 entstehen.
Diese Ränder werden dann miteinander verschweisst.
In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel besteht der Mantel 3 wieder aus einem in zylindrische Form gebogenen Streifen, der breit genug ist, dass nach Herstellung der zylindrischen Form ein schmaler Raum zwischen den Kanten bleibt, der mit einem Lötmaterial 7, wie in der Zeichnung angegeben, gefüllt ist. Diese Konstruktion hat gegenüber der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen den Vorteil, dass keine durch die verschweissten Ränder 5 und 6 gebildete abstehende Rippen entstehen und das Lötmaterial 7 bündig oder nur geringfügig über die zylindrische Aussenfläche des Mantels 3 erhaben ist. Gegebenenfalls kann auch der äussere Wulst des Lötmaterials 7 weggenommen werden, so dass der Mantel an seiner Aussenseite keine Abweichung von der völlig zylindrischen Form aufweist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Mantel eines ölgefüllten Kabels aus einem Werkstoff herzustellen, der eine verhältnismässig hohe Zugfestigkeit hat, wobei dem Mantel ein anderer als kreisförmiger Querschnitt gegeben wurde, um einen Ausgleich für Volumenveränderungen des im Kabel befindlichen Mediums bei Temperaturänderungen zu schaffen. Eine solche Mantelform ist jedoch nicht erforderlich, wenn eine Gasfüllung verwendet wird, da Gase zu-
sammendrückbar und durch Schwankungen der Kabeltemperatur bedingte Druckschwankungen in diesem Fall zulässig sind.
Bei einem ölgefüllten Kabel mit glattem zylindrischen Mantel gemäss der Erfindung kann es erforderlich werden, Mittel vorzusehen, die einen Ausgleich für bei Temperaturschwankungen auftretende Volumenänderungen des Geles ermöglichen.
Claims (4)
1. Elektrisches Kabel mit einem flüssigkeits- und gasundurchlässigen Mantel und einer unter wesentlich höherem als dem atmospährischen Druck stehenden Gel- oder Gasfüllung, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus einem Streifen eines Werkstoffes gebildet wird, dessen Zugfestigkeit wesentlich höher als die von Blei ist, wobei der Mantel zylindrisch gebogen und längs einer zur Mantelachse parallelen Naht zusammengeschweisst ist.
2. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten des mantelförmig gebogenen Streifens nach auswärts gebogen sind, so dass sie in Längsrichtung des Kabels aneinander anliegen und miteinander verschweisst werden können.
3. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen eine solche Breite hat, dass, wenn dieser mantelförmig gebogen ist, ein schmaler Raum zwischen den Kanten des Streifens entsteht, der mit Lötmaterial ausgefüllt ist.
4. Elektrisches Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite des Mantels überstehendes Lötmaterial weggenommen ist, so dass eine völlig zylindrische Aussenfläche vorhanden ist.
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