DE2619992B2 - Feuchtigkeitsgeschütztes kunststoffisoliertes elektrisches Mittel- oder Hochspannungskabel - Google Patents

Feuchtigkeitsgeschütztes kunststoffisoliertes elektrisches Mittel- oder Hochspannungskabel

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DE2619992B2
DE2619992B2 DE19762619992 DE2619992A DE2619992B2 DE 2619992 B2 DE2619992 B2 DE 2619992B2 DE 19762619992 DE19762619992 DE 19762619992 DE 2619992 A DE2619992 A DE 2619992A DE 2619992 B2 DE2619992 B2 DE 2619992B2
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Gerhard Prof. Dr.-Ing. 3012 Langenhagen Wanser
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
    • H01B9/027Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of semi-conducting layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B9/022Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of longitudinal lapped tape-conductors

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein feuchtigkeitsgeschütztes kunststoffisoliertes elektrisches Mitteloder Hochspannungskabel, mit einer längsnahtverschweißten metallischen Hülle, welche die über der Isolierung angeordnete äußere Leitschicht umschließt.
Elektrische Energiekabel, die für Mittel- oder Hochspannung ausgelegt sind, weisen üblicherweise einen metallischen Schirm auf, der auf der über der Kunststoffisolierung angeordneten äußeren Leitschicht angebracht ist und aus aufgelegten Drähten oder Metallbändern, vorzugsweise aus Kupfer, besteht, (US-PS 36 92 925). Dieser metallische Schirm, an sich aus elektrischen Gründen vorgesehen, kann, wie bereits bekannt (DE-OS 15 40 430), gleichzeitig zur feuchtigkeitsdichten Hülle für die darunter befindliche Isolierung verwendet werden. Hierbei besteht die metallische Hülle aus einem längsverlaufenden, um die Kunststoffisolierung des Leiters herumgefalteten Metallband, vorzugsweise aus Kupfer, dessen Kanten einander überlappen, wobei die überlappenden Kanten des metallischen Bandes miteinander verlötet sind.
Schwierigkeiten ergeben sich bei dieser bekannten Konstruktion jedoch dadurch, daß sich bei Belastung des Kabels die Isolierung wesentlich stärker als die im Schichtenaufbau verwendete Metallage ausdehnt, so daß, wenn die Dehnbarkeit der an sich dichten metallischen Hülle ihre Grenzen erreicht, mit einem AufDlatzen zumindest der Lötstellen gerechnet werden muß. Hinzu kommt, daß durch das längseinlaufend aufgebrachte Metallband die geforderte hohe Flexibilität solcher Kunststoffkabel beeinträchtigt wird, was sich insbesondere beim Auftrommeln und Abtrommeln bzw. der Verlegung störend bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine feuchtigkeitsdichte Umhüllung für elektrische Mitteloder Hochspannungskabel zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung der Flexibilität für einen ausreichenden Schutz des Kabels auch dann noch sorgt, wenn das Kabel während des Betriebes Wärmeausdehnungen ausgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die äußere Leitschicht an ihrer der Hülle zugekehrten Oberfläche Vertiefungen und damit zusammenwirkend Erhöhungen aufweist, in die die metallische Hülle eingedrückt bzw. auf die die metallische Hülle aufgepreßt ist.
Diese metallische Hülle läßt eine erhebliche Ausdehnung der darunter befindlichen Isolierung zu, ohne daß es zu einem Aufreißen oder Auftrennen der geschlossenen Metallage kommt Darüber hinaus wird die Flexibilität des Kabels in keiner Weise beeinträchtigt, da genug Material vorhanden ist um den Bewegungen des Kabels, sei es beim Auf- oder Abtrommeln oder bei der Verlegung, folgen zu können.
Die Flexibilität des Kabels kann weiter gefördert werden, wenn man die Unebenheiten in Form längsverlaufender Vertiefungen oder Erhöhungen ausbildet In diesem Fall ergeben sich besondere Vorteile dann, wenn diese Unebenheiten wendelförmig um die Kabellängsachse herum verlaufen.
Zur Herstellung eines Kunststoffkabels mit einer geschlossenen Metallhülle geht man zweckmäßig so vor, daß die Unebenheiten der äußeren Leitschicht, die aus einem aufextrudiertcn leitfähig gemachten thermoplastischen Kunststoff besteht, durch entsprechende Formgebung des Spritzmundstückes entstehen läßt, daß man eine Kupferfolie längseinlaufend darüber zum Rohr formt und deren Kanten verschweißt oder auf beliebige Art verbindet, und schließlich die so gebildete Hülle den Unebenheiten im wesentlichen folgend auf der leitfähigen Schicht zum Aufliegen bringt.
Um die leitfähige Hülle auf der äußeren Leitschicht zum Aufliegen zu bringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann man z. B. die Kupferfolie mittels Vakuum durch Ansaugen zum Aufliegen bringen oder aber auch dafür sorgen, daß abweichend hiervon die Kupferfolie durch den Außenmantel aus thermoplastischem Material unter Druck aufgepreßt wird.
Unabhängig von der Art des Aufbringens ist es in jedem Fall erforderlich, wenn die Breite der zum Rohr geformten und an den Kanten dicht verbundenen Folie mindestens gleich oder größer gewählt ist als dem Umfang der äußeren Leitschicht entspricht. Dann ist sichergestellt, daß ausreichend Material zur Verfügung steht, um den Unebenheiten auf der äußeren Leitschicht weitgehend folgen zu können zum anderen reißt auch bei hoher Belastung des Kabels und entsprechender Ausdehnung des thermoplastischen Materials der Isolierung die metallische Hülle nicht auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand des in der Figur dargestellten Einleiter-Hochspannungskabels näher erläutert.
Über dem aus einer Vielzahl miteinander verseilter Einzeldrähte 1 bestehenden Leiter 2 ist die innere Leitschicht 3 aus einem thermoplastischen leitfähig gemachten Material aufgebracht. Darüber befindet sich
die Isolierung 4, beispielsweise aus einem vernetzbaren oder unvernetzbaren Polyäthylen, die nach außen von tier äußeren Leitschicht 5 umschlossen wird. Diese Leitschicht weist die in Längsrichtung verlaufenden Unebenheiten d. h. Erhebungen 6 und Vertiefungen 7 auf, die vorteilhaft wendelförmig um die Kabellängsachse herumgelegt sind. Um die aus Polyäthylen hergestellte Isolierung 4 vor Feuchtigkeit zu schützen, die von außen eindiffundieren und zu Schwächestellen in der Isolierung 5 führen kann, ist entsprechend der Erfindung oberhalb der äußeren Leitschicht die metallische Hülle 8 vorgesehen, die gleichzeitig als Abschirmung dient und z. B. aus einer längsnahtgeschweißten Metalifolie dünner Wandstärke aufgebaut ist Diese Metallfolie 8, entsprechend dünn ausgelegt, wird birim Aufbringen des Außenmantels durch den dabei erzeugten Druck dicht auf die äußere Leitschicht aufgedrückt, so daß sie im wesentlichen den Erhebungen 6 und den Vertiefungen 7 folgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Feuchtigkeitsgeschütztes, elektrisches, kunststoffisoliertes Mittel- oder Hochspannungskabel mit einer längsnahtverschweißten metallischen Hülle, welche die über der Isolierung angeordnete äußere Leitschicht umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht an ihrer der Hülle zugekehrten Oberfläche Vertiefungen und damit zusammenwirkend Erhöhungen aufweist, in die die metallische Hülle eingedrückt bzw. auf die die metallische Hülle aufgepreßt ist.
2. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unebenheiten in Form längsverlaufender Vertiefungen oder Erhöhungen ausgebildet sind.
3. Elektrisches Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Vertiefungen oder Erhöhungen auf der äußeren Leitschicht in Form von Wellenlinien verlaufen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Kabels nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unebenheiten der äußeren Leitschicht durch Formgebung des Spritzmundstükkes gebildet werden und daß die metallische Hülle in Form einer Kupferfolie längseinlaufend darüber zum Rohr geformt, an den Kanten dicht verbunden und den Unebenheiten im wesentlichen folgend auf der leitfähigen Schicht zum Aufliegen gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferfolie mittels Vakuum durch Ansaugen zum Aufliegen gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferfolie durch den Außenmantel aus thermoplastischem Material unter Druck aufgepreßt wird.
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