DEK0023402MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. September 1954 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bekanntlich werden Tabakblattballen nach erfolgter Entfernung der Umhüllung von Hand vorzerteilt,
bevor sie in eine mechanische oder pneumatische Löseanlage gelangen, in welcher das Lösen bzw.
Auflockern noch zusammenhängender Tabakbündel ζ. Β. dadurch erfolgt, daß diese Bündel pneumatisch
hochgeschleudert und dabei weitertransportiert werden.
Um das zeitraubende Vorzerteilen der Ballen von Hand, wobei überdies Beschädigungen des Tabaks
unvermeidlich sind, zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß die Ballen Stoßimpulse erhalten, die
durch einen an sich bekannten Schwingförderer erzeugt werden, dessen senkrecht gerichtete Beschleunigungskomponenten
gleich oder annähernd gleich der waagerechten Beschleunigungskomponenten sind und die auf diese Weise vorzerteilten
Tabakbündel einem Lösewerk zugeführt werden.
Zwar ist es bekannt, ganze Tabakballen auf ruhenden gewölbten Rosten zum Zweck des besseren
Befeuchtens vorzulösen, ohne daß auch hier Hand an den Ballen gelegt wird, indes ist ein derartiges
Vorlösen für das Verfahren nach der Erfindung, wonach der vorgelöste Tabak einem in der
Regel pneumatisch arbeitenden Lösewerk zugeführt wird, nicht geeignet.
Auch Schüttelroste, wie sie zum Auflockern von Schnittabak bekannt sind, genügen nicht, um ganze
«Ö9 664/1»
K23402 HI/79a
Tabakballen, die bekanntlich recht schwer sind, so vorzulösen, daß sie — ebenso wie von Hand vorgelöst
— dem mechanischen Lösewerk zugeführt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele
einer Einrichtung, die nach dem erfindungsgemäß durchzuführenden Verfahren arbeitet, und zwar zeigt
Abb. ι die eine und
Abb. ι die eine und
ίο Abb. 2 eine andere Ausführungsform der Einrichtung,
während
Abb. 3 bis 6 verschiedene Ausführungen von zum Lösen der Tabakbündel dienenden Walzen veranschaulichen.
Die Tabakballen 1 werden auf einem Aufgabetisch 2 von ihrer Umhüllung 3 befreit und über eine
mit !Rollen 4 versehene Rollenbahn 5 auf einen Schwingförderer 6 aufgegeben, der auf schräg
gestellten Lenkerfedern 7 ruht und dessen Auflagefläche so ausgebildet ist, daß einzelne in bestimmtem
Abstand angeordnete Stäbe 8 einen Rost bilden.
Im Gegensatz zu den gewöhnlichen für Schnitttabak bekannten Schwingförderern, bei denen, es
auf eine große Fördergeschwindigkeit ankommt, die waagerechte Beschleunigungskomponente also
groß und die senkrecht gerichtete Komponente verhältnismäßig klein ist, wird bei dem hier verwendeten
Schwingförderer eirie Anordnung gewählt, die in Verbindung mit der Schrägstellung der
Lenkerfedern 1J1 der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Kurbeltriebes 7' und der Größe des Schubstangenverhältnisses mit einer senkrecht gerichteten
Beschleunigungskomponente arbeitet, die gleich oder annähernd gleich der waagerechten Beschleunigungskomponente
ist. Die dadurch erzielte Größe und Anzahl der auf die Tabakballen gerichteten Stoßimpulse wird in diesem Fall so groß, daß
eine ausreichende Vorzerteilung der Ballen auf dem Weg über den Schwingförderer gewährleistet ist)
um in der anschließenden Löseeinrichtung die endgültige Lösung der Tabakbündel voneinander zu
erreichen.
Die durch die Stoßimpulse erhaltenen kleinen Tabakbündel und die einzelnen Tabakblätter fallen
durch die Stäbe 4 bzw. 8 auf die darunter angeordnete, mit dem Förderer 6 mitschwingende Auffangfläche
9 und werden zusammen mit den sich noch oberhalb der Stäbe 8 befindlichen großen
Tabakbündel am Abgabeende 10 auf einen mit Mitnehmern versehenen, in Pfeilrichtung ii' schräg
nach oben umlaufenden Förderer 11 abgegeben. Zwei am oberen Ende des Förderers 11 befindliche,
in Pfeilrichtung 12' bzw. 13' umlaufende Rechenwalzen
12, 13 verhindern Tabakanhäufungen, so daß eine gleiche Tabäkblattmenge in den nachfolgenden
Einlaßkanal 14 einer an sich bekannten Lösevorrichtung hineingelangt, in welcher die
Tabakblätter zunächst von einer mit Stiften 16 versehehen Stiftwalze 15 mitgenommen werden, wobei
die Blätter zwischen zwei Reihen feststehender Stifte 17 hindurchgezogen werden. Hierbei werden
die noch zusammenhäftenden Blätter gelöst, so daß sie auf ein unterhalb der Stiftwälze 15 angeordnetes Transportband 18 fallen, das in Pfeilrichtung
18' umläuft und die gelösten Tabakblätter einem Sichter 19 zuführt. Die etwa noch aneinanderhaftenden
Blätter werden in üblicher Weise auf Grund ihres Gewichtes nicht durch den Sichterluftstrom
mitgerissen, sondern fallen in einen weiteren Einfallschacht 20 auf eine weitere mit Stiften 16'
versehene Stiftwalze 15', die die beim ersten
Durchlaufen noch nicht gelösten Blätter beim Hindurchführen durch zwei weitere feste Stiftreihen
17' vollständig löst. Ein weiteres Förderband 18' transportiert dann die Blätter zu einem weiteren
Sichter 19'. Beide Sichter 19 und 19' fördern die
gelösten Tabakblätter in bekannter Weise zu einer Mischanlage.
Schwere Stengelteile und in Ausnahmefällen noch nicht voneinander getrennte Blätter können in
einen unterhalb des Sichters 19' aufgestellten Behälter
21 fallen und dann erneut nach'Trennung der Stengelteile der Anlage aufgegeben werden.
Abb. 2 zeigt eine andere Einrichtung, bei der die unter Einwirkung der Stoßimpulse des Schwingförderers
6a aus den Tabakballen erhaltenen Tabakbündel und -blätter durch die Roststäbe 8 hindurch
auf ein in Pfeilrichtung 22' umlaufendes Förderband 22 fallen, um an der Stelle 23 von einem an
sich bekannten, mit Mitnehmern 24 versehenen Steilförderer 25 abgekämmt und über dessen Spitze
hinaus zu dem Einfallkanal 26 einer bekannten Löseanlage geführt zu werden. Eine Abkämmwalze
27 verhindert dabei, daß Blattgut an dem Förderer haftenbleibt. Die Löseanlage selbst entspricht der
des Ausführungsbeispiels in Abb. 1. Nur liegen hier die beiden Lösewalzen I5ß und 15/ unmittelbar
ohne Zwischenschaltung eines Förderbandes untereinander. Das aus der ersten Stiftwalze i5a
nach unten heraustretende Blattgut gelangt unmittelbar auf die sich entgegengesetzt drehende
andere Stiftwalze 15/ und wird nach dem Durchlauf durch die festen Stiftreihen 170, 17/ mittels
eines Transportbandes 18/ zu einem Sichter 19/
geführt, in dem die Trennung bzw. die Weiterförderung der gelösten Blätter in der vorerwähnten
Weise erfolgt.
Während der Aufbau 'der Löseanlage im großen und ganzen bekannt ist, hat sich gezeigt, daß sich
für das endgültige Lösen der nach der Erfindung vorgelösten Tabakbündel bestimmte Ausführungen
der Lösewalzen besonders bewähren.
Abb. 3 stellt die im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Löseanlage verwendeten Lösewalzen
15, 15' bzw. i5a, 15/ mit ihren Stiftreihen
16, 16' bzw. i6a, 16/ und den festen Stiftreihen
17, 17', 17a, 17; dar.
Die Anordnung gemäß Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführung nach Abb. 3. Auf den mit 120'
der Walze verbundenen feststehenden Stiften 28 sind Hülsen 29 drehbar gelagert. Beim Hindurchführen
des Tabakgutes durch die beiden feststehenden in gleicher Weise ausgebildeten Stiftreihen 29a
wird das Gut schonend behandelt, indem die sich mitdrehenden Hülsen durch die Reibungsverminde-
»9 660/109
K23402 UI179 a
rung ein Auseinanderreißen der Tabakblätter vermeiden.
Abb. 5 zeigt an Stelle der Stiftwalzen eine Rostwalze, an der zwei in Walzenbreite auseinanderliegende
stirnseitig gelegene Tragkörper 30 an ihrem Umfang drehbar befestigte Roststäbe 31 aufweisen.
Unterhalb der Walze ist ein der Walzenform angepaßter, von drehbaren Stäben 32 gebildeter
Rost 33 mit den Wandungen der Anlage befestigt. Bei dieser Ausführung gelangt ein Teil der
Blätter durch die sich in Pfeilrichtung 30' drehende Rostwal.ze, ein anderer Teil wird bei ihrer Umdrehung
von den am Umfang angeordneten Roststäben mitgenommen, wobei beim Hindurchführen
des Blattgutes zwischen Walze und Rost die einzelnen Blätter gelöst werden und durch den Rost 33
hindurch nach unten auf das vorerwähnte Förderband 18 bzw. 18/ fallen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 trägt der Nabenkörper der Walze 34 je zwei unter 900
diametral angeordnete Stiftreihen 36. Die Enden 36,, der Stifte 36 sind tangential entgegengesetzt
zur Umdrehungsrichtung der Walze abgewinkelt. Nach der Abbildung fluchten die Stifte der einzelnen
Stiftreihen, sie können jedoch auch versetzt oder schraubenförmig auf den Umfang des Nabenkörpers
angeordnet sein. Unterhalb dieser Walze findet die gleiche Rostanordnung 33fl wie in Abb. 5
Anwendung. Diese Anordnung hat sich besonders beim Lösen größerer Blattzusammenballungen bewährt.
Im übrigen können auch andere Kombinationen der Walzen nach den Abb. 4 bis 6 bei Löseanlagen
nach den Abb. 1 und 2 Verwendung finden. Beispielsweise kann hinter einer Lösewalze gemäß
Abb. 3 eine gemäß Abb. 4, 5 oder 6 angeordnet sein, oder umgekehrt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Lösen von Tabakballen, nach dem die vorgelösten Tabakbündel und
-blätter einem Lösewerk zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballen Stoßimpulse
erhalten, die durch einen an sich bekannten Schwingförderer erzeugt werden, dessen senkrecht gerichtete Beschleunigungskomponenten
gleich oder annähernd gleich den waagerechten Beschleunigungskomponenten sind und
die auf diese Weise vorzerteilten Tabakbündel kontinuierlich dem Lösewerk zugeführt werden.
2. Einrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb eines mit einer rostartigen Auflagefläche (8) versehenen Schwingförderers (6 bzw.
6fl) eine Transportaufnahme für die vorgelösten Bündel vorgesehen ist, an die sich über eine
Fördervorrichtung (11 bzw. 25) ein Lösewerk anschließt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalt) des Schwingförderers
(6, 8) eine dessen Schwingbewegung mitmachende Auffangfläche (9) oder ein gesondert
angetriebenes Transportband (22) od. dgl. vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,· daß das Zubringen des
vorgelösten Tabakgutes an das Lösewerk über ein Transportband (11 bzw. 25) erfolgt und das
Lösewerk aus einer oder mehreren Stift- oder Rostwalzen (15, 15', 15^, 15/ bzw. 30) besteht,
die mit korrespondierenden festen Stiften (17, l7'>
I7a> τ7α) bzw. Roststäben (32) zusammenarbeiten.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenstifte
(16, 16', i6a>
16/) und die feststehenden Stiftreihen (17, 17', 17 a, 17/) beispielsweise mittels
übergestreifter Hülsen und ebenfalls die Stäbe
(31) der Rostwalzen (30) sowie die Roststäbe
(32) drehbar gestaltet sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Stifte (36) der Drehkörper (34) entgegen der Drehrichtung abgewinkelt und die Drehkörper
oberhalb eines gebogenen Rostes (33a) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift- bzw.
Rostwalzen unter Zwischenschaltung eines Transportbandes (18) und eines Sichters (19)
hintereinandergeschaltet oder unmittelbar untereinander angeordnet sind und die gelösten
Tabakblätter über ein Transportband (18' bzw. 18/) einem Sichter (19' bzw. 19/) zugeführt
werden.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb ,des
Transportbandes (11) Drehrechen (12 und 13)
vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an das Transportband
(22) ein das Gut vom Band (22) abkämmender Steilförderer (25) angeschlossen ist, an
dessen oberem Umkehrende eine Abkämmwalze (27) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 517986, 517987, 428.
Deutsche Patentschriften Nr. 517986, 517987, 428.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 660/109 10'. 56
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