DEK0021714MA - - Google Patents

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DEK0021714MA
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ring
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aperture
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. April 1954 Bekaniitgemacht am 12. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf'eine mikrophotographische Einrichtung, bei der· eine für normale Photozwecke geeignete photographische1 Kamera mit Objektivverschluß als Aufsetzkamera verwendet wird.
Zu diesem Zweck sind. Aufspannvorrichtungen bekannt, mit dienen die photographische Kamera aui dem Mikroskoptubus 'befestigt wird. Hierbei ist es notwendig, das Objektiv sehr dicht an das Mikroskopokular heranzuführen, damit nicht die Hinterlinsenfassung des Kameraobjektivs das Gesichtsfeld des Mikroskops !beschneidet. Dadurch wird aber der Platz zwischen dem Kameraobjektiv und dem Mikroskopokular sehr klein, so daß es Schwierigkeiten bereitet, die richtigen Einstellungen, wie Blende und Zeit, an der Kamera vorzunehmen und zu überwachen. Diese Schwierigkeiten treten insbesondere bei solchen Kameras auf, deren BlendeneinsteH'hebel mit dem BelichtungszeitekisteHring lösbar gekuppelt ist. Hier ist es nämlich notwendig, die Kupplung zwischen den beiden Einstellmitteln für Blende und Belichtungszeit vor jedem Verstellen des letzteren von Hand zu lösen und die- Blende stets auf voider Öffnung zu halten, da bei mikrophotographisohen Aufnahimen bekanntlich stets mit offener Blende gearbeitet wird. Außerdem ist bei aufgesetzter Kamera das Ablesen der Belichtungszeiteinstellwerte nahezu unmöglich, zumindest aber sehr beschwerlich.
Um die genannten Nachteile auf einfache und zweckentsprechende Weise zu vermeiden, wird erfmdungsgemäß vorgeschlagen, für den Blenden-
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einstellhelbel einen Entriegelungs- und Einstelliring vorzusehen, welcher in eine Fassung in der Deckplatte des Objektivverschlusses einsetzbar ist und ■ : eine Steuerkurve aufweist, die nach dem Verriegeln des Ringes durch eine Teildrehung desselben '■ ' die Kupplung zwischen den Einstellmitteln für Blende und Belichtungszeit löst und mittels eines Anschlages den Blendeneinstellheibel zwangläufig in die Lage der größten Blendenöffnung überführt und
ίο in dieser Lage sichert. Als weiteres Merkmal der Erfindung ist an geeigneter Stelle des Ringes ein kleiner Spiegel vorgesehen, der so zur Ebene des Belichtungszeiteinstellringes geneigt ist, daß ein bequemes Ablesen der Belidhtungiszeiteinstellskala möglich ist. Nähere ,,Einzelheiten sind aus .der folgenden Beschreibung .ersichtlich. '
■ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichJ nerisch dargestellt. Es zeigt
Abb. ι die Seitenansicht einer Aufsetzkamera mit der erfkidungsgemäßen Einrichtung,
Abb. 2 die perspektivische Darstellung eines Entriegelungs- und Einstellrmges,
Abb. 3 die Vorderansicht eines Objektivverschlusses mit aufgesetztem Entriegelungs- und Einstellring.
Eine photographische Kamera 1 ist mittels einer an sich bekannten Aufspannvorrichtung 2 auf dem Mikroskoptubus 3 befestigt. Die Deckplatte 4°- des Objektivverscihlusses 4 besitzt eine das Aufnahme-.
objektiv 5 umgebende, in den Abbildungen nicht sichtbare Bajonettfassung zur Aufnahme und Be-
-- festigung von Zusatzgeräten, wie z. B. Gegenlichtblende, Stereovorsatz od. dgl. In diese Bajonettfassung wird der Entriegelungs- und Einstellring 6 für den Blendenhebel 7 eingesetzt. Das Gegenstück zu der Bajonettfassung in der Deckplatte 4° bilden Bajonettlappen an einem Bund66 des Ringes 6. Eine Aussparuing 6Λ in dem Bund 6b gewährleistet in Zusammenarbeit mit einem entsprechend gestalteten Gegenstück in der Bajonettfassung das richtige Einsetzen des Ringes 6. Im Bereich des Blendeneinstellhebels 7 ist an dem Ring 6 ein Kurvenstück 6C vorgesehen. Zweckmäßigerweise wird dieses Kurvenstück 6C durch den Ring 6 selbst gebildet. Beim Einsetzen des Ringes 6 in die Bajonettfassung greift zunächst die Kurve mit ihrem innersten Punkt 6d unter den Blendeneinstellhebel 7, welcher mit dem Zeiteinstellring 4b des Objektivversehlusses 4 durch Einrasten in dessen Verzahnung gekuppelt ist. Beim Drehen des Ringes 6 in seine Verriegelungslage gleitet der Blendeneinstellhebel 7 auf der Kurve 6C des Ringes 6 und wird dadurch aus der Verzahnung 4C des ZeiteinsteHringes 46 herausgehoben. Die Kurve findet ihren Albschluß in einem als Griffstück ausgebildeten Vorsprung 6e, welcher mit seiner Kante 6f dem Blendeneinstellhebel 7 als Anschlag dient. Dieser Anschlag 6' nimmt den Blendeneinstellhebel 7 nach dessen Ausheben aus der Verzahnung 4C des Zeiteinstellringes 46 ■■ durch die Kurve 6C bis in seine Ehdstellurtg mit, welche der größten Blendenöffnung entspricht. Damit ist gleichzeitig die Verriegelung des Ringes 6 erfolgt. Es ist also gleichgültig, in weicher/ Stellung sich der Blendeneinstellhebel 7 vor dem Einsetzen des Ringes 6 befindet, denn durch die Verriegelungsbewegung des Ringes 6 wird die Blende in. jedem Falle zwangläufig auf volle öffnung eingestellt.
Durch ein nachträgliches Verstellen des Zeiteinstellringes 46 wird der Blendeneinstellhebel 7 nicht mitverstellt, da die Kupplung zwischen den Einstellmitteln für Blende und Zeit bei eingesetztem Ring 6 gelöst bleibt.
An der Stelle des Umfangs des Ringes 6, welche nach dent Einsetzen des Ringes vor dem Einstellpunkt für die Zeiteinstellung liegt, ist ein Spiegelhalter 6g_ vorgesehen, welcher zweckmäßigerweise mit dem Ring 6 eine Einheit bildet. Der Spiegelhalter 6^. ist so zur Ebene des Zeiteinstellringes 4Ö geneigt, daß ein von ihm gehaltener Spiegel 8 die mühelose Ablesung der eingestellten Werte vom normalen Standort des Betrachters aus ermöglicht. Das Bild der BeliehtungszeitskaJa 4d wird durch den Spiegel· 8 reflektiert und gemäß dem Sehstrahl 9 in Abb. 1 zuim Auge 10 des Betrachters 85-abgelenkt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Entriegelungs-' und Einstellung für den Blendeneinstellhebel an photographischen Ka- go meras mit Objektivverschluß, bei welchen eine lösbare Kupplung zwischen den Einstellmitteln für Blende und Belichtungszeit vorgesehen ist, insbesondere für mikröphotographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ring (6) eine Steuerkurve (6C) vorgesehen ist, welche nach Einführen des Ringes (6) in eine Fassung
in der Deckplatte (4«) des Objektivverschlusses (4) beim Verriegeln desselben durch eine Teildrehung die Kupplung zwischen den Einstell-■ mitteln für Blende und Belichtungszeit löst und mittels eines Anschlages (6') den Blendeneins tellhebeli <7) zwangläufig in die Lage der größten Blendenöffnung überführt und in dieser Lage sichert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ring (6) an der Stelle, welche nach dem Einsetzen des Ringes vor dem Einstellpunkt für die Belichtungszeiteinstellskala (4^) liegt, ein Spiegelhalter (6^) mit einem Spiegel (8) vorgesehen ist bzw. ". durch den Ring (6) selbst gebildet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelhailter (6^) so zur Ebene' des Belichtungszeiteinstellringes (4&) geneigt ist, daß
ein Ablesen der Einstellwerte vom normalen Standort des Betrachters aus möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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